Nachtrag für die Interessierten:
In den Untersuchungen von Smyth zum Bromelain hat Bromelain den Kaninchenmagen zumindest soweit überstanden, dass danach Fatoren der Blutgerinnung (Thrombin, Fibrin) nachweislich veändert waren. Die Autoren selbst bemerken in ihrem Text, dass die in vitro Zerstörung des Bromelain durch künstlichen Magensaft in vivo nicht eintritt.

Das Bromelain wirkt sich auf die Blutfaktoren innerhalb einer Stunde aus und hält dann etwa 4 Stunden maximal an. 5 mg/kg war im Versuch die Mindestmenge, mit der überhaupt eine messbare Wirkung erzielt wurde. Die Wirkung war nicht beliebig steigerbar.

Mit diesen Ergebnissen erscheint mir eine Wirkung von Bromelain auf einen Haarballen erst recht unwahrscheinlich.