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Thema: Mythen in der Kaninchenernährung – 15. Artnahe Zutaten machen Leckerlis gesund #466

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  1. #2
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Mythos 1: Ananas helfen bei Haarballen

    Wenn ein Kaninchen im Fellwechsel ist, oder mit Haarballen zu kämpfen hat, hört man oft den Rat, dass die Fütterung von Ananas unterstützend wirkt, weil die Haare dann besser "flutschen". Stimmt das?


    Ananas enthält ein Enzym (Bromelain), das Eiweiße spaltet (Haare bestehen aus Eiweißverbindungen). Daher kommt vermutlich der Rat, dass Ananas Haarballen auflöst oder die Struktur der Haare angreift. Allerdings kommt das Enzym in den nötigen Mengen nur im Stamm der Pflanze oder in unreifen Früchten vor. Darüber hinaus ist es nicht magensaftresistent – würde also verdaut werden, bevor es die Haare angreifen könnte. Medikamente, die Bromelain enthalten, werden daher nur als magensaftresistente Tabletten/Dragees hergestellt und müssen mit leerem Magen eingenommen werden (was sich bei einem Stopfmagen schwierig gestaltet).
    Geändert von Simone D. (29.03.2011 um 13:35 Uhr)

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