Das ist bei Gelenkserkrankungen häufig der Fall. Die Wärme tut einfach unheimlich gut (allein schon für die angespannten Muskeln), wohingegen Kälte und Feuchtigkeit kontraproduktiv sind.
Hierzu will ich nochmal kurz was schreiben:
Ich bin an sich auch der Meinung, dass man mit langfristigen (oder lebenslangen) Medikamentengaben vorsichtig sein sollte, da die meisten Medis in stetiger Dosis Nebenwirkungen haben. Und wenn es alternative Therapien gibt, die auch wirken, sollte man diese vorziehen.
Allerdings reagiert nicht jedes Tier auf homöopathische und alternative Therapien - dann muss man abwägen: lieber ein Tier, das mit Dauerschmerzen leben muss oder doch lieber Nebenwirkungen, die vielleicht irgendwann mal auftreten.
Ich hatte jetzt schon zweimal den Fall, dass ich mich für Dauermedikation entschieden habe:
1. Metacam beim Arthrose-Tier. Ich habe alle möglichen unterstützenden Medis und viele versch. Therapien ausprobiert, die Schmerzen waren aber immer da.
2. Cortison beim E.c.-Tier. Ich musste mich entscheiden, ob das Tier nur noch rollen soll bis es den Lebenswillen verliert oder ob ich sein Immunsystem schrotte (und die Leber gleich mit), es aber so noch ein lebenswertes Leben hat. Was bleibt einem übrig? Glücklicherweise konnten wir das Medi dann nach einigen Wochen doch absetzen, aber wenn nicht, wär's halt so gewesen (und das Immunsystem ist jetzt trotzdem hin..).



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