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Thema: Alleinfuttermittel für den Zahnabrieb nötig? - Diskussion

  1. #161

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig.
    Dazu würde mich sehr die Erfahrung dt. Tierärzte interessieren. Ohne wissenschaftliche Quelle behaupte ich jetzt einfach mal, dass höchstwahrscheinlich von 157 Kaninchen in der Praxis mit Sicherheit nicht nur 12 Kaninchen übergewichtig sind, sondern wesentlich mehr.
    Sag ich ja: alles faktenfreie Behauptungen. Wieso sollten es bei deutschen Tierärzten mehr dicke Kaninchen sein als bei englischen? Totaler Unsinn.
    So "behauptet" halt jeder was anderes. Dass das totaler Unsinn ist, ist ja auch eine reine Behauptung deinerseits - oder hast du dafür Quellen.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Meine "Fakten" sind halt nicht irgendwelche Quellen aus diversen z.T. älteren wissenschaftlichen Büchern, sondern sehr viele Fälle aus den verschiedensten Kaninchenforen, die ich seit ca. 4 Jahren verfolge.

    Was nützen die verschiedensten Bücher, wenn es in der Praxis teils ganz anders aussieht. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist manchmal enorm.
    Das sind keine Bücher, sondern aktuelle Veröffentlichungen aus der Praxis. Wenn Du Dir die Sachen mal angesehen hättest, wüsstest Du das auch. Was Du da hast ist ohne Methode, selektive Wahrnehmung, unüberprüfbar. Fakten interessieren Dich eben nicht.
    So hat halt jeder seine eigenen "Quellen"......wer entscheidet überhaupt, welche Quelle richtig ist und welche nicht? Dr. E. Boehmer hat auch ein Buch geschrieben.........

    Mir ist das zu doof, erst zig Bücher zu kaufen, diese dann auch noch zu übersetzen, damit man sich mit dir unterhalten kann.
    Das meiste was du hier aus deinen Quellen zitierst kann ja sowieso kein Mensch hier nachprüfen.
    Das was ich in diversen Foren recherchiert habe, kann jeder nachlesen.

    Ich mag mich gar nicht mit dir streiten, weil deine "Quellen" ja sowieso immer das Wichtigste für dich sind, egal wie es im reelen Leben zum Thema aussieht.
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 11:23 Uhr)

  2. #162
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    und keinem seriösen praktizierenden Tierarzt mit Schwerpunkt Kaninchen getroffen werden könnte.

    Die Aufgasung (Tympanie) ist ein Symptom und wird in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von einem Verschluss des Verdauungstrakts ausgelöst (Harcourt Brown 2007, Gastric Dilation and Intestinal Obstruction in 76 rabbits). In den meisten Fällen handelt es sich um Haarballen (Bezoare). Natürlich sieht die Anzahl möglicher Erkrankungen dramatischer aus, wenn man Ursachen und Symptome (Aufgasung, Verstopfung) gleichwertig als Krankheitsbilder aufzählt.

    Der Haarballen ist unbestritten oft eine Folge fehlerhafter Ernährung, nur ist er nicht das häufigste Gesundheitsproblem (Mullan 2006, Survey of the husbandry, health and welfare of 102 pet rabbits). Das wären die Zähne, und für die wiederum gibt es einige Hinweise, dass das Problem aus dem Verhältnis Calcium: Phosphor 1:1 kommt.

    Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland. (Courcier 2012, Preliminary investigation to establish prevalence and risk factors for being overweight in pet rabbits in Great Britain).

    Für wunde Läufe kann kein Zusammenhang mit dem Futter hergestellt werden (Mancinelli 2014, Husbandry risk factors associated with hock pododermatitis). Durchfall wird sehr oft ausgelöst von E.Cuniculi oder Kokzidien. Das wäre jetzt neu, dass das ein Ernährungsproblem sein soll. Und der Rest ist genau so unhaltbar. Und wo ist die Quelle, dass "die meisten Kaninchen" im Alter von 2-3 Jahren sterben"?
    Naja, ich nehme mal an, dass alle TÄ seriös praktizieren und wenn wir mal bei dem Buch bleiben, ist Frau Dr. B. bestimmt sehr seriös in dem was sie als TÄ kann, das befähigt aber noch keinen TA, in alle Themen das Kaninchen betreffend Einblick zu haben.

    Ebenso bezweifle ich einige Punkte Deiner Auflistung, solange ich die Studien nicht von der ersten bis zur letzten Seite durchgelesen habe und mir einen Überblick über den genauen Verlauf der Kontrolle, was genau an Daten für dieses Studienergebnis herangezogen wurde.

    Natürlich kann eine Wundheilungsstörung an der Pfote oder woanders auch mit einer Fehlernährung zu tun haben. Die Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen ist essentiell für die Ernährung der Zellen und anderen Vorgängen im Körper.

    Beim Menschen ist das schon lange bekannt, warum sollte das bei Tieren anders sein? Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.

    Man müsste eigentlich über mehrere Monate oder Jahre täglich mehrere Wildkaninchen beobachten und genau analysieren, welches Kraut oder welchen Halm sie wann fressen und sowohl die Wildis als auch das Gefressene immer wieder untersuchen, um einigermaßen herauszufinden, wieviele Nährstoffe von was genau sie benötigen, um gesund zu bleiben. Oder eben mehrere gesunde Hauskaninchen von Anfang an begleiten und immer wieder messen, mit welchen Nährstoffen sie gesund bleiben und wann sie krank werden.

    Das wird aber keiner machen, weil der Aufwand für ein wirtschaftlich uninteressantes Tier viel zu hoch werden würde, was ich hoffe, denn noch mehr Tierversuche egal für wen, müssen auch nicht sein. Und so bleibt eben nur Erfahrungen zu sammeln oder mit Studien aus einigen ausgewählten TA-Praxen zu leben.


    Ebenso die Theorie mit den Haarballen. Das waren vermutlich alles Tiere, die in der TA-Praxis vorgestellt wurden.
    Es kann also genauso sein, dass es a) Zufall war, dass fast alle einen Haarballen hatten, b) die anderen Fälle zuhause schon gestorben sind (sorry, alles möglich), c) die anderen Fälle von Aufgasungen gar nicht aufgefallen sind und die Tiere es von selbst schafften, usw. Ich muss da immer an meine 8 jährigen Notfälle denken, die 8 Jahre unbeobachtet in einer Bucht mit Pellets ernährt wurden ohne je einen TA gesehen zu haben. Kaum sind sie bei mir, haben sie eine Aufgasung. Ja, vielleicht hätte ich weiter Pellets füttern sollen, aber dann wäre zumindest Lissy und Rosi gleich verhungert, da sie die nicht mehr futtern konnten.

    Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.

    Ich will damit nicht alle Studien in Frage stellen. Sie sind durchaus interessant zu lesen, genauso interessant sind für mich aber Beobachtungen und Erfahrungen. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte aller zusammengetragenen Informationen.


    Meine Erfahrung mit Aufgasungen sind z.B. auch, dass es nicht selten ein sekundäres Problem ist. Z.B. wenn ein Tier durch Schmerzen woanders nicht mehr richtig frisst, es in der Folge aufgast.

  3. #163

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ich will damit nicht alle Studien in Frage stellen. Sie sind durchaus interessant zu lesen, genauso interessant sind für mich aber Beobachtungen und Erfahrungen. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte aller zusammengetragenen Informationen.

    Da schließe ich mich an.

  4. #164
    Erfahrener Benutzer
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    Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland.
    Ui, dann lieg ich aber weit drüber...
    Ich hab ein weibl. Kaninchen mit Fettansammlungen im Bauchraum, und das Muttertier von meinen 4 Kaninchen hatte dieselbe Problematik und ist leider vor ein paar Wochen verstorben.
    Die andern Kaninchen sind eher schlank. 2 kastr. männl. und 1 unkastr. weibliches Tier.

  5. #165

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland.
    Ui, dann lieg ich aber weit drüber...
    Ich hab ein weibl. Kaninchen mit Fettansammlungen im Bauchraum, und das Muttertier von meinen 4 Kaninchen hatte dieselbe Problematik und ist leider vor ein paar Wochen verstorben.
    Die andern Kaninchen sind eher schlank. 2 kastr. männl. und 1 unkastr. weibliches Tier.
    Du hast ja auch keine Tiere aus Schottland und auch aus keiner wissenschaftlichen Quelle - Forenkaninchen zählen doch nicht.
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 13:02 Uhr)

  6. #166
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Aber ich denke, dass Kaninchen einfach die anfälligste Haustierrasse sind, wenn es um das Thema richtige Ernährung geht.
    Die meisten Kaninchen werden nichtmal 2-3 Jahre alt, weil einfach bei der Fütterung so viel falsch gemacht wird. Wenn man mal in sämtlichen Foren die Threads ansieht, hat fast jeder schon ein oder sogar mehrere Kaninchen gehabt, die alle nicht alt wurden. Und meines Erachtens kommt es bei Kaninchen hauptsächlich auf die richtige Fütterung an, weil durch eine schlechte Ernährung soviele Krankheiten entstehen können, wie es bei keinem anderen Haustier der Fall ist.
    Nochmal dazu, unabhängig von den Studien.

    Ich bin gar nicht sicher, ob Kaninchen die anfälligste Haustierrasse sind, in Sachen Ernährung. Vielleicht insofern, als "Bauchsachen" bei ihnen dramatischer verlaufen als bei Hund und Katze, aber trotzdem leiden auch Hunde, Katzen und Co. stark unter der falschen Ernährung, die die meisten Halter unwissentlich praktizieren. Ein sehr großer Teil von Hunden und Katzen ist übergewichtig, weil Halter es zu gut meinen und/oder das falsche füttern und/oder zu wenig Bewegung geben; meine Tierärztin berichtete von einer Doktorandin, die für eine Studie normalgewichtige reine Hauskatzen suchte (also ohne Freigang) und es war unmöglich, genug zusammenzubekommen, weil fast alle zu dick waren. Daraus folgen eigentlich menschliche Zivilisationskrankheiten wie Diabetes. Eine weitere Zivilisationskrankheit: Allergien... Futtermittelunverträglichkeiten sind bei Katzen/Hunden ein großes Problem und vermutlich verursacht durch die Unmengen an Zusatzstoffen im Futter und/oder zu viel Getreide statt Fleich usw.. Dazu kommen Nierenprobleme durch Trockenfütterung, um mal einiges genannt zu haben. Wenn du mal in Hunde-/Katzenforen liest, wirst du schnell merken, dass auch dort Ernährung ein riesiges Thema ist. Aber, wie bei Kaninchen auch, ist die natürlich nicht an allem Schuld, was die Vierbeiner an Krankheiten abgreifen.

    Dass die meisten Kaninchen nur 2-3 Jahre alt werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen (und ich lese auch viel in Foren; ich finde, hier sind sehr viele Kaninchen über drei) und noch weniger, dass solche frühen Todesfälle dann auch noch fütterungsbedingt sein sollen. Woran sind diese Kaninchen denn gestorben? Ernstgemeinte Frage. Selbst, wenn ein Kaninchen mangelernährt wird, muss das ja nicht nach 2 Jahren zum Tod führen.

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.
    ... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.
    Natürlich sind Studien nie vollkommen objektiv. Aber sie haben schon einen größeren objektiven Gehalt, als wenn man sich in Foren etwas zusammenliest. Wenn man zwanzig oder auch hundert Threads liest, in denen ein Kaninchen mit zwei Jahren stirbt, bedeutet das ja nicht, dass die meisten Kaninchen mit zwei Jahren sterben; man hat ja keinen Überblick darüber, wie viele Kaninchen gleichzeitig über drei Jahre und älter werden, von denen nicht berichtet wird, weil über gesunde Kaninchen einfach niemand in der Weise schreibt. Aber das Thema hatten wir schon zu Genüge.


  7. #167
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.
    ... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.
    Wer von uns Beiden nun Recht hat, wird man wohl nie herausfinden, solange die nötigen Informationen fehlen.
    Ich gehe halt immer davon aus, dass Kaninchen in der Lage sind, einzuschätzen, was sie brauchen und dementsprechend die Menge fressen. Man kann sich ja nur an den derzeitigen Informationen orientieren.
    Ein Alleinfuttermittel darf ja nur als solches verkauft werden, wenn es vitaminisiert ist, sonst ist es ein Ergänzungsfuttermittel. Die Vitaminisierung in der vorgegebenen Menge hat irgendjemand festgelegt, der für sich in Anspruch nimmt, sich einigermaßen auszukennen. Das darf man natürlich auch gerne anzweifeln, letztendlich muss man sich aber entscheiden, welche Seite für einen vertrauenswürdiger ist. Frau Dr. B. und auch Frau Dr. D. aus Stuttgart konnten mich mit ihren Ernährungstheorien bisher nicht überzeugen. Auch wenn ich sie ansonsten für gute TÄ halte.


    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.
    Natürlich sind Studien nie vollkommen objektiv. Aber sie haben schon einen größeren objektiven Gehalt, als wenn man sich in Foren etwas zusammenliest. Wenn man zwanzig oder auch hundert Threads liest, in denen ein Kaninchen mit zwei Jahren stirbt, bedeutet das ja nicht, dass die meisten Kaninchen mit zwei Jahren sterben; man hat ja keinen Überblick darüber, wie viele Kaninchen gleichzeitig über drei Jahre und älter werden, von denen nicht berichtet wird, weil über gesunde Kaninchen einfach niemand in der Weise schreibt. Aber das Thema hatten wir schon zu Genüge.
    Sehe ich nicht so. Die Studienleiter (bzw. TÄ) haben auch nur einen Überblick über die Tiere, die sie gesehen haben und nicht über die, die sie nicht gesehen haben.
    Geändert von miri (24.01.2015 um 13:18 Uhr)

  8. #168
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.
    ... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.
    Wer von uns Beiden nun Recht hat, wird man wohl nie herausfinden, solange die nötigen Informationen fehlen.
    Ich gehe halt immer davon aus, dass Kaninchen in der Lage sind, einzuschätzen, was sie brauchen und dementsprechend die Menge fressen. Man kann sich ja nur an den derzeitigen Informationen orientieren.
    Ein Alleinfuttermittel darf ja nur als solches verkauft werden, wenn es vitaminisiert ist, sonst ist es ein Ergänzungsfuttermittel. Die Vitaminisierung in der vorgegebenen Menge hat irgendjemand festgelegt, der für sich in Anspruch nimmt, sich einigermaßen auszukennen. Das darf man natürlich auch gerne anzweifeln, letztendlich muss man sich aber entscheiden, welche Seite für einen vertrauenswürdiger ist. Frau Dr. B. und auch Frau Dr. D. aus Stuttgart konnten mich mit ihren Ernährungstheorien bisher nicht überzeugen. Auch wenn ich sie ansonsten für gute TÄ halte.
    Damit das nicht untergeht:

    Ich bin natürlich nach wie vor für eine artnahe Ernährung mit viel Wiese. Ein Alleinfutter sehe ich als gute Ergänzung dazu und es ist eben auch so, dass meine Tiere in den Monaten, wo die Wiese besonders frisch ist, auch das Alleinfutter uninteressant finden. Je mehr die Qualität der Wiese abnimmt, umso interessanter ist das TroFu dann wieder.
    Ob ein Ergänzungsfuttermittel da reichen würde, kann ich nicht beurteilen, weil ich sie leider nicht fragen kann. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass ihnen das Alleinfutter als Ergänzung schadet.
    Geändert von miri (24.01.2015 um 13:29 Uhr)

  9. #169
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    Ich habe das fast überlesen, daß die meisten Kaninchen mit 2-3 Jahren sterben sollen. Obwohl ich das Zitat eingefügt habe. Das hat mich überhaupt nicht interessiert, weil, wer will denn sowas nachweisen...Da brauch man jetzt nicht drauf rumzureiten, finde ich...

    Und zur Mangelernährung:
    Ich habe dazu keine Studie, aber es gibt die Theorie, daß gerade mangelernährte Kaninchen viel länger leben, weil sie auf Sparflamme setzen, Lebensqualität wäre das dann nicht...Ist ja auch nix Neues, wenn wir spartanischer leben, werden wir Menschen auch meistens älter, oder?


    Wieso sollten es bei deutschen Tierärzten mehr dicke Kaninchen sein als bei englischen? Totaler Unsinn.
    Ich weiß nicht wieviele adipöse Kaninchen ich schon gesehen habe...Es waren sehr viele. Über wieviele adipöse Kaninchen werden in den Foren berichtet...Ich kann einfach nicht verstehen, wieso du dich an dieser Studie festklammerst, april...

    Who cares...
    Geändert von Sonja (24.01.2015 um 13:41 Uhr)

  10. #170
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    @april
    Und nochmal nebenbei:

    Ich finde es sehr schade - denn ich habe interessiert auf Posts von dir in einem anderen Thread gewartet - daß du dich nicht mehr meldest, obwohl ich was rausgesucht hatte. Kann sein, daß diese für dich nicht ausreichend waren, du im Urlaub warst, etc... - klar, es gibt immer Gründe, ist ja auch nicht schlimm. Aber einen dann so im Regen stehen zu lassen...
    Aber kann ja jeder machen, wie er es will...

  11. #171

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Dass die meisten Kaninchen nur 2-3 Jahre alt werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen (und ich lese auch viel in Foren; ich finde, hier sind sehr viele Kaninchen über drei) und noch weniger, dass solche frühen Todesfälle dann auch noch fütterungsbedingt sein sollen. Woran sind diese Kaninchen denn gestorben? Ernstgemeinte Frage. Selbst, wenn ein Kaninchen mangelernährt wird, muss das ja nicht nach 2 Jahren zum Tod führen.
    Mein Empfinden ist damals (vor über 3 Jahren) so gewesen, dass viele Tiere bereits im Alter von 2-3 Jahren gestorben sind. Ich hätte wahrscheinlich genausogut 3-4 Jahre schreiben können - war ein Fehler meinerseits.

    Man braucht sich ja nur mal ansehen, wie viele Tiere mit Aufgasungen (oftmals mit Todesfolge) oder z.B. Matschkot Probleme haben. Die müssen meiner Meinung nach gar nicht unbedingt einen Mangel haben, aber trotzdem irgendwie eine für Kaninchen ungeeignete Ernährung, sonst gäbe es diese Probleme nicht immer wieder.
    Die allerwenigsten Kaninchen kommen m.E. krank/geschädigt auf die Welt.

    Wenn ein Tier mangelernährt wird, heißt das nicht zwangsläufig, dass es früh stirbt, da stimme ich dir zu.

    Du hast ja auch schon einige Sachen bei deinen Tieren mitgemacht wie z.B. Darmverschluß, Schnupfen, leerer Verdauungstrakt, breiiger Durchfall, Zahnspitzen - was denkst "du", woher das kam?


    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Sehe ich nicht so. Die Studienleiter (bzw. TÄ) haben auch nur einen Überblick über die Tiere, die sie gesehen haben und nicht über die, die sie nicht gesehen haben.


    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Ich habe das fast überlesen, daß die meisten Kaninchen mit 2-3 Jahren sterben sollen. Obwohl ich das Zitat eingefügt habe. Das hat mich überhaupt nicht interessiert, weil, wer will denn sowas nachweisen...Da brauch man jetzt nicht drauf rumzureiten, finde ich...
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 14:01 Uhr)

  12. #172
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.
    ... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.
    Wer von uns Beiden nun Recht hat, wird man wohl nie herausfinden, solange die nötigen Informationen fehlen.
    Ich gehe halt immer davon aus, dass Kaninchen in der Lage sind, einzuschätzen, was sie brauchen und dementsprechend die Menge fressen. Man kann sich ja nur an den derzeitigen Informationen orientieren.
    Ein Alleinfuttermittel darf ja nur als solches verkauft werden, wenn es vitaminisiert ist, sonst ist es ein Ergänzungsfuttermittel. Die Vitaminisierung in der vorgegebenen Menge hat irgendjemand festgelegt, der für sich in Anspruch nimmt, sich einigermaßen auszukennen. Das darf man natürlich auch gerne anzweifeln, letztendlich muss man sich aber entscheiden, welche Seite für einen vertrauenswürdiger ist. Frau Dr. B. und auch Frau Dr. D. aus Stuttgart konnten mich mit ihren Ernährungstheorien bisher nicht überzeugen. Auch wenn ich sie ansonsten für gute TÄ halte.
    Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.


    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.
    Natürlich sind Studien nie vollkommen objektiv. Aber sie haben schon einen größeren objektiven Gehalt, als wenn man sich in Foren etwas zusammenliest. Wenn man zwanzig oder auch hundert Threads liest, in denen ein Kaninchen mit zwei Jahren stirbt, bedeutet das ja nicht, dass die meisten Kaninchen mit zwei Jahren sterben; man hat ja keinen Überblick darüber, wie viele Kaninchen gleichzeitig über drei Jahre und älter werden, von denen nicht berichtet wird, weil über gesunde Kaninchen einfach niemand in der Weise schreibt. Aber das Thema hatten wir schon zu Genüge.
    Sehe ich nicht so. Die Studienleiter (bzw. TÄ) haben auch nur einen Überblick über die Tiere, die sie gesehen haben und nicht über die, die sie nicht gesehen haben.
    Ja, das stimmt natürlich, aber die "Auswahl" der Tiere, wenn man im Forum liest, ist trotzdem nochmal eine andere. Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden. Man bekäme evtl. einen realistischen "Durchschnitt", wenn man wirklich komplett alle Forentiere betrachtet (also auch die, die im Krankheitsboard nicht auftauchen), aber da man nun mal verstärkt die Threads zum Lesen auswählt, nach denen man "sucht" (wenn auch unterbewusst), weil man Ernährungsfragen und -probleme eben besonders interessant findet, fallen gesunde Tiere tendenziell unter den Tisch - wohingegen eine gute Studie eine solche Vorauswahl an teilnehmenden Kaninchen nicht trifft.

    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Und zur Mangelernährung:
    Ich habe dazu keine Studie, aber es gibt die Theorie, daß gerade mangelernährte Kaninchen viel länger leben, weil sie auf Sparflamme setzen, Lebensqualität wäre das dann nicht...Ist ja auch nix Neues, wenn wir spartanischer leben, werden wir Menschen auch meistens älter, oder?
    Ja, etwas weniger zu essen, als der Bedarf wäre, soll bei Menschen u.a. das Immunsystem stärken. Ich meine, ich hätte was von 80-90% des tatsächlichen Bedarfs gelesen.
    Geändert von Keks3006 (24.01.2015 um 14:06 Uhr)


  13. #173

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden.
    Das habe ich so gehandhabt und du hast somit Recht, dass es so aussieht als wenn die meisten Kaninchen krank sind.

    Trotzdem bleibt die Frage: Warum haben diese Kaninchen aus den Krankheitsboards Aufgasungen, Magenüberladung, Zahnprobleme, Haarballen, Matschkot.

    Mir geht es eigentlich nur um diese Frage, egal wieviele gesunde Kaninchen es in den Foren gibt - ich will keine Studie daraus machen - diverse Zahlen waren nur mein persönliches Empfinden.

  14. #174
    Erfahrener Benutzer
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    Ich finde es erschreckend, wieviele Kaninchenhalter nicht mal in Foren unterwegs sind! Ich habe oft beim Einkaufen Gespräche gehabt, wo die "Mütter" der Kinder, in immernoch in ihren Kinderzimmern Kaninchenhaltung auf 1m2 betreiben, nicht mal wußten, was Blindarmkot ist! Das sind oft meine Studien...

    Die Dunkelziffer an kranken Kaninchen, liegt da nach meinen persönlichen Erfahrungen noch viel höher.

  15. #175
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden.
    Das habe ich so gehandhabt und du hast somit Recht, dass es so aussieht als wenn die meisten Kaninchen krank sind.

    Trotzdem bleibt die Frage: Warum haben diese Kaninchen aus den Krankheitsboards Aufgasungen, Magenüberladung, Zahnprobleme, Haarballen, Matschkot.

    Mir geht es eigentlich nur um diese Frage, egal wieviele gesunde Kaninchen es in den Foren gibt - ich will keine Studie daraus machen - diverse Zahlen waren nur mein persönliches Empfinden.
    Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen


  16. #176

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen
    Ich will mich gar nicht mit irgendwem in die Wolle kriegen - aber irgendwie schaffe ich es trotzdem immer wieder......

    Ich persönlich finde den Unterschied unserer Fütterungen schon recht groß. Ich füttere sehr wenig Gemüse - sowohl von der Menge her als auch von der Auswahl her. Auch füttere ich zusätzlich ein Alleinfuttermittel. Beides macht in meinen Augen einen sehr großen Unterschied zu deiner Fütterung aus, denn es ist somit ein enormer Unterschied, was im Verdauungstrakt deiner Kaninchen und meiner Kaninchen landet - egal ob sowohl deine als auch meine Kaninchen zusätzlich Wiese bekommen.

    Guck mal, hier kamen dir selbst Zweifel an der Winterfütterung (ob du sie seitdem geändert hast, weiß ich nicht):
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=89923
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 14:33 Uhr)

  17. #177

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.
    Diesen Satz habe ich vor ein paar Jahren von sehr vielen Usern gelesen. Etliche haben es dann trotzdem mal ausprobiert, weil die Kaninchen mit der bisherigen Fütterung nicht so gut klar kamen und es immer wieder mal diverse Probleme gab.
    Von diesen Usern haben viele berichtet, dass es den Kaninchen seit der Zufütterung eines Alleinfuttermittel besser geht, sei es wenn es um Aufgasungen oder um Verstopfungen oder um Matschkot ging.

    Und jetzt nagelt mich bitte nicht daran fest, was ich mit "viele" User meine - ich trau mich keine Zahlen mehr schreiben, weil das sonst wieder auf die Goldwaage gelegt wird. Es ist ja eigentlich egal, ob es 15 oder 50 User waren/sind, aber diesen Kaninchen geht es seitdem besser.

    Dass das nicht auf jedes Tier zutreffen muss, bestreite ich nicht.

    Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.

    Z.B. Mausefusses war vor ein paar Jahren sehr vehement gegen vitaminisiertes, mineralisiertes Futter (deswegen gerieten wir immer wieder mal aneinander) - warum sie es mittlerweile selbst verfüttert weiß ich nicht, aber irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben, denn wenn man mit der Fütterung zufrieden wäre, dann würde man sie m.E. nicht ändern.
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 14:49 Uhr)

  18. #178
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Ich finde es erschreckend, wieviele Kaninchenhalter nicht mal in Foren unterwegs sind! Ich habe oft beim Einkaufen Gespräche gehabt, wo die "Mütter" der Kinder, in immernoch in ihren Kinderzimmern Kaninchenhaltung auf 1m2 betreiben, nicht mal wußten, was Blindarmkot ist! Das sind oft meine Studien...

    Die Dunkelziffer an kranken Kaninchen, liegt da nach meinen persönlichen Erfahrungen noch viel höher.
    Ich möchte nicht wissen, wieviele Kaninchen einfach tot im Kinderzimmerkäfig liegen, weil noch nie jemand etwas von einer Aufgasung gehört hat.
    Kaninchen sind doch beliebte Kinderspielzeuge und ich behaupte mal, mindestens 90% dieser Tiere tauchen nie in Foren auf.

    Ich erinnere mich auch an ein sehr frustrierendes Gespräch mit einer Putzfrau im Supermarkt in der Gemüseabteilung, die nur zur Hälfte deutsch verstand und mir erzählte, dass sie für ihren Sohn ein Babykaninchen besorgen wollte, aber nur für 3 Monate, bis es nicht mehr so süß ist und dann kommt es wieder weg. Ich habe sie deshalb weder beschimpft noch böse angeguckt, sie hätte mich sowieso nicht verstanden oder verstehen wollen. Trotzdem geht sie mir komischerweise seitdem aus dem Weg, als hätte sie schlechtes Gewissen. Möchte nicht wissen, was mit dem armen Tier passiert ist.
    Geändert von miri (24.01.2015 um 14:54 Uhr)

  19. #179
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    Wenn ich Brombeerblätter schneide, werde ich oft gefragt, was ich damit mache. Ob ich damit basteln würde...?
    Ich erkläre dann, daß Brombeerblätter ein sehr gutes Winterfutter für die Kaninchen sind. Da wird sich dann gewundert, aber viele wollen das anderen Haltern mitteilen. Es herrscht soviel Unkenntnis...

    Ja miri, das ist echt alles sehr traurig...

  20. #180
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.
    Das ist eben das, was ich auch meine und nicht verstehe, warum man an Dogmen festhält, ohne es wenigstens versucht zu haben.

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