Auf dem RöBild meiner Häsin sah die Blase noch viel größer aus.
Meine TÄ hatte mir auch angeboten, sie zu operieren, aber was hätte das gebracht, wenn nach einer Woche die Blase wieder genauso voll ist? Außerdem ist ja auch die BlasenOP ein Risiko, dazu kommt, dass nach einer BlasenOP die Probleme nicht abnehmen, sondern eher zunehmen, allein schon weil die Öffnung der Blase bedeutet, dass sie nicht mehr steril ist. Dazu kommt noch die Vernarbung....
Trotzdem habe ich immer wieder darüber nachgedacht, ob ich doch lieber das Risiko eingehen sollte....
Auch weil sie zeitweise sogar neurologische Ausfälle hatte, wahrscheinlich Epilepsie.
In der Zwischenzeit wurde bei ihr einmal eine 4-tägige Spültherapie gemacht, d.h. 4 Tage lang zweimal täglich Infusion, einige Stunden später wurde die Blase ausgedrückt. Nach 4 Tagen war sie tatsächlich frei vom Grieß. Mittlerweile mache ich das bei ihr selbst, um ihr den Stress zu ersparen, bzw. lasse mir dabei helfen, damit ich ihr wegen der Spondylose nicht noch mehr weh tue. Trotzdem - nach einer Woche ist sie wieder voll.
Begleitend dazu wird sie klassisch homöopathisch behandelt, mit dem Erfolg, dass wir seit zwei Wochen das richtige Mittel zu haben scheinen (in der klassischen Homöopathie braucht man manchmal etwas Geduld, weil unsere tierischen Freunde uns ja nichts erzählen können). Jedenfalls ist sie seit 2 Wochen wieder richtig aktiv (nach fast einem Jahr Trägheit!) und rennt sogar dem Kater hinterher. Das ist ein guter Anfang, aber wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen.
Meine TA- und THP-Kosten sind mittlerweile auch schon mindestens in dem Bereich angekommen.Ganz abgesehen davon kratzen wir schon die 1000.- Euro an TA-Kosten an.
Meine andere Häsin dagegen wurde erst mit 4 Jahren kastriert, sie hat mit Blasengrieß gar keine Probleme, hat aber seitdem andere noch-nicht-definierbare gesundheitliche Probleme.
Die erste Häsin wurde im Alter von 1,5 Jahren kastriert.
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