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Thema: ü7-jähriges Kaninchen im Winter außen halten?

  1. #1
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.729

    Standard ü7-jähriges Kaninchen im Winter außen halten?

    Hallo,

    der Winter hat zum Glück noch etwas Zeit. Aber dennoch möchte ich es schonmal erfragen. Wie macht ihr das mit euren Senioren? Sind die trotz ihres Alters noch in Außenhaltung? Mein Freund und ich zweifeln, dass das mit meiner Püppi im Winter auf dem Balkon gut geht, weil sie die schlankste von allen ist, und man sieht ihr das Alter von 7~9 Jahren auch schon an.

    Allerdings weiß ich, dass Ramuh+Faint im Winter draußen sehr gerne waren. Sie bekamen wunderbares Fell... Püppi jedoch wurde noch nie im Winter draußen gehalten.

    Ich habe Angst, dass sie in der ersten richtig kalten Winternacht eingehen könnte. Oder dass sie krank wird und dann verstirbt.

    Sagt was ihr denkt...

    Liebe Grüße

  2. #2
    Chefküken Avatar von Charlotte
    Registriert seit: 24.02.2007
    Ort: Herne
    Beiträge: 4.312

    Standard

    Habt ihr sie mal komplett auf den Kopf stellen lassen beim TA? Blutbild, Kotprobe, Abtasten und ggfs Röntgen?

    Wenn aus gesundheitlicher Sicht nichts dagegen spricht, würde ich ein Tier lieber draußen überwintern lassen. Mit entsprechendem Futter ( Sämereien, Strukturmüsli, Wurzelgemüse, Wiese ad libitum) würde ich sie zusätzlich hochpäppeln bzw. auf Gewicht halten.
    Man merk ja recht schnell, ob das Tier ein Problem mit der Kälte hat oder nicht. Im Zweifelsfall kann man ja immer noch rein holen.
    LG Lotte

  3. #3
    MMMMMMMuuuuuuuutttttttttt tiiiiiiiiii tomm mal ... Avatar von Catharina
    Registriert seit: 28.06.2006
    Ort: 38***
    Beiträge: 562

    Standard

    Mein Bock ist ca. 7-9 und auch draußen. Hat sich im letzten kalten Winter sogar pudelwohl gefühlt
    Allerdings gab es extra Portionen an Futter
    Liebe Grüße Catharina


    meine Sachen bei mamikreisel.de

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Nähe Bad Kreuznach
    Beiträge: 1.601

    Standard

    Meine 2 7-jährigen Rentner sind auch draußen, haben aber einen fest gemauerten Stall als Rückzugsort. Die beiden könnte ich auch niemals im Haus halten, denn die beiden sind so panisch in der Nähe des Menschen, dass die mir die Wände hochlaufen würden.
    Wenn ich Gehege reinige, muss ich sie immer in den Stall sperren, da die total kopflos gegen die Wände rennen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Eva B.
    Registriert seit: 25.05.2011
    Ort: .
    Beiträge: 4.095

    Standard

    Sylke, was wird dann, wenn sie wegen Alterskrankheiten rein müssen?

  6. #6
    Berliner Schnauze im hohen Norden Avatar von TiffyToffifee
    Registriert seit: 14.08.2008
    Ort: Waabs (Schleswig Holstein)
    Beiträge: 343

    Standard

    Ich habe nur Außenhaltung und auch immer "Rentner" in den Gruppen .. die finden den Winter meist besser, als den Sommer Mein Ältester ist mit 12 an Altersschwäche gestorben (auch nicht im Winter). Worauf ich achte ist, dass die Schutzhütten seniorengerecht zu erreichen sind. Ich habe also die Hütten, die vorher auf Stelzen standen, von diesen befreit und stattdessen nochmal zusätzlich von unten isoliert (etwas Abstand zum Boden trotzdem, aber eben nur paar cm). Auch Futter und Wasser sowie Heu ist leicht erreichbar und immer zugänglich, an den Lieblingsstellen wird zusätzlich nen Strohberg aufgehäufelt. Mein Opi hat zum Schluss auch immer noch zusätzlich etwas Futter zugesteckt bekommen - er war immer der erste, der einem um die Beine rannte, hat aber nachher nicht mehr so schnell gerafft, wo das Futter steht .. eeetwas dement war er wohl. Aber man konnte ihn dann entweder zum Futter setzen (dann hat er sich auch erinnert und reingehaun ) oder ihm was vor die Schnute legen. Solange also keine Erkrankungen vorliegen, die gegen Außenhaltung sprechen würden (Inkontinenz z.B.), würde/werde ich meine Rentner immer draußen halten
    Liebe Grüße von Anja mit den Kaninchen Amy und Sheldon , den Hunden Nero und Eddy und den Ponys Delia und Kalle
    Mit vielen Langohren und Gurkenmonstern und den Hunden Lanya und Tyson im Herzen

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Standard

    Zitat Zitat von Jimmy Beitrag anzeigen
    Sylke, was wird dann, wenn sie wegen Alterskrankheiten rein müssen?
    Das ist eine gute Frage, die ich nicht beantworten kann. Ich hoffe, dass wenn sie alt und gebrechlich sind, vielleicht auch weniger PS beim Rennen haben und nicht mehr so kopflos durch die Gegend rennen. Die beiden sind von einem Fabrikgelände und können Menschen so gut leiden, wie der Teufel das Weihwasser. Als Johanna mal krank war, konnte ich sie anfassen. Das war das erste und letzte Mal. Wenn´s zum Arzt geht, muss ich die TB hinter das Schlupfloch vom Stall stellen und nur das Gehege betreten. Dann sind beide in der Box eingedost und megapanisch. Mit denen fahre ich auch nicht in meine Tierklinik, sondern zum Doc im Nachbarsort. Bis wir in meiner Klinik wären, wären beide an einem Herzinfarkt gehimmelt. Bei dem Arzt muss ich auch nie warten, weil er weiß, wie "schlimm" die beiden sind. Da werde ich gleich durchgewunken, wenn ich sage, dass ich mit meinen Wilden komme.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Standard

    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Jimmy Beitrag anzeigen
    Sylke, was wird dann, wenn sie wegen Alterskrankheiten rein müssen?
    Das ist eine gute Frage, die ich nicht beantworten kann. Ich hoffe, dass wenn sie alt und gebrechlich sind, vielleicht auch weniger PS beim Rennen haben und nicht mehr so kopflos durch die Gegend rennen. Die beiden sind von einem Fabrikgelände und können Menschen so gut leiden, wie der Teufel das Weihwasser. Als Johanna mal krank war, konnte ich sie anfassen. Das war das erste und letzte Mal. Wenn´s zum Arzt geht, muss ich die TB hinter das Schlupfloch vom Stall stellen und nur das Gehege betreten. Dann sind beide in der Box eingedost und megapanisch. Mit denen fahre ich auch nicht in meine Tierklinik, sondern zum Doc im Nachbarsort. Bis wir in meiner Klinik wären, wären beide an einem Herzinfarkt gehimmelt. Bei dem Arzt muss ich auch nie warten, weil er weiß, wie "schlimm" die beiden sind. Da werde ich gleich durchgewunken, wenn ich sage, dass ich mit meinen Wilden komme.
    Ich habe ja so eine Katze, und die Antwort ist relativ einfach: Einquartieren in's Schlafzimmer mit Versteckmöglichkeit. Dann haben sie ein Maximum Menschenexistenz mit einem Minimum an Bedrohlichkeit. Meistens wird es dann etwas besser, mindestens bis zu einem Punkt, den man friedlich-vorsichtige Koexistenz nennen kann.
    Und behandlungstechnisch geht dann eben das, was das Tier zulässt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Standard

    Ja, das wäre der Notfallplan für die beiden. Aber ob sie damit umgehen können, müsste man sehen. Vom Verhalten her kann man auf Wildis tippen, optisch jedoch nicht. Sie fressen auch nicht in meiner Gegenwart. Ich muss erst die Türe vom gemauerten Stall schließen, dann gehen sie da hinein und ich kann durch ein kleines Glasfenster schauen, ob sie fressen.

    Eine langfristige medizinische Behandlung wäre bei beiden wohl auch nicht drin. Zum Glück hatte ich in den 6 Jahren, die sie hier sind, erst eine Bauchgeschichte und die war innerhalb von 10 Stunden erledigt. Aber bei jeder Portion Sab hat Johanna geschrien. Ganz, ganz fieses Gefühl!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Gewöhnung schleift bekanntlich die Empfindlichkeit ab, das wird schon klappen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  11. #11

    Standard

    um auf die Frage zurückzukommen:

    wenn du Angst um die kleine hast dann biete ihr eine top-isolierte Schutzhütte an...........wenn ihr wirklich zu kalt wird wird sie sie nutzen...wenn nicht, auch gut.

    Ich hab mir auch erst einen Kopf wegen der Kälte gemacht obwohl meine noch alle recht jung sind.
    Sie haben eine vollisolierte Hütte mit Tunneln als Eingänge, damit es auch ja nicht zieht.
    Sie nutzen sie auch im Winter zum schlafen aber ich glaube, dass hat mit der Isolierung nix zu tun sondern damit, dass es die einzige Hütte ist in die alle vier passen

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Beiträge: 1.601

    Standard

    Zitat Zitat von Christiane E. Beitrag anzeigen
    um auf die Frage zurückzukommen:

    wenn du Angst um die kleine hast dann biete ihr eine top-isolierte Schutzhütte an...........wenn ihr wirklich zu kalt wird wird sie sie nutzen...wenn nicht, auch gut.

    Ich hab mir auch erst einen Kopf wegen der Kälte gemacht obwohl meine noch alle recht jung sind.
    Sie haben eine vollisolierte Hütte mit Tunneln als Eingänge, damit es auch ja nicht zieht.
    Sie nutzen sie auch im Winter zum schlafen aber ich glaube, dass hat mit der Isolierung nix zu tun sondern damit, dass es die einzige Hütte ist in die alle vier passen
    Genau, guter Plan. Wäre es auch eine Idee so eine Art Heizmatte (natürlich sicher verlegt) im Schutzhaus anzubieten? In Reptilienshops gibt es solche Heizmatten. Die heizen nicht so stark, sondern nur lauwarm. Oder wäre so was auch schon bedenklich wegen dem Wechsel?

  13. #13

    Standard

    Das mit der Heizmatte überlege ich nur für den Wassernapf und das Frifu damit der ganze Krempel nicht ständig einfriert. Für die Hütte mach ich das nicht. Wenn die vier da drin liegen heizt die schon gut auf. Ich glaube meine Winterplüschbälle frieren nicht.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

    Standard

    Kaninchen sind für den Winter gemacht, denen tut ihr mit einer Heizmatte keinen Gefallen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Kaninchen sind für den Winter gemacht, denen tut ihr mit einer Heizmatte keinen Gefallen.
    Ja, das sehe ich ja grundsätzlich auch so und käme nie auf die Idee meiner gesunden Vierergang so was anzubieten und meinen beiden alten auch (aktuell) nicht.

    Die Frage ist, ob so was Sinn bei alten und gebrechlichen Kaninchen macht? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das nun verwechsele, meine aber, dass bei Kuragari Innenhaltung wegen ihrem Männe auch problematisch ist.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Alt und gebrechlich ist nicht unbedingt schlimm - da war der Hinweis auf seniorengerechte Grösse und Zugänge sehr sinnvoll.
    Arthrose und Rheuma könnten ein Problem sein, da bevorzugen dann Kaninchen Wärme.

    Ich würde dann aber gerade im Winter eher auf die natürliche Wärmeentwicklung durch verpieselte Sägespäne setzen. Die beginnen zu gären und bilden Wärme, und das nutzt ein solches Kaninchen sehr gerne. Voraussetzung ist natürlich eine gute Schale und dass man immer eine saubere Ladung Stroh oder Späne drauf hat. Man muss im Grunde nur immer etwas nachkippen.

    Das klingt nicht sehr appetitlich, ist aber besser als irgendein Rumgemurkse mit Kabel und Strom.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  17. #17
    nun ohne Kaninchen Avatar von Kleiner Hüpfer
    Registriert seit: 12.06.2012
    Ort: Dassel/Solling
    Beiträge: 156

    Standard

    Hallo,

    mein Fienchen (9 Jahre alt, Arthrose) war letzten Winter auch im Außengehege und hat es sehr gut überstanden. Ich hatte auch Bedenken, aber es war gar kein Problem. Sie fühlt sich im Haus überhaupt nicht wohl (vor 3 Jahren war sie im Winter mal im Haus mit den anderen Beiden, war keine gute Idee). Ich habe in die Toiletten, ihren Stall und ihrem Häuschen ganz viel Stroh reingelegt, der Boden ist im überdachten und von 3 Seiten geschlossenen Teil mit Holzplatten ausgelegt, der Außenbereich besteht aus Erde bzw. Schnee . Hat super geklappt und ich werde es dieses Jahr wieder so machen.
    Für immer im Herzen: Schnuppi 04-07, Poldi 05-09, Fine 09-12, Fienchen 04-14, Lunie 08-14, Knöpfchen 08-16 und Paul 08-17. Ihr fehlt!
    Jule seit März 2017 bei Iliana.

  18. #18
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Da einer aus der Gruppe bei -15°C akut EC hatte, bekam er eine 125 Watt Wärmelampe über sein Krankenlager. Die anderen Tiere der Gruppe durften weiterhin durch einen Spalt in der Tür rein und raus wie sie wollten.

    Nach 1 Woche hatte 3 junge Tiere eine Lungenentzündung. Ich hab seitdem ein schlechtes Gefühl bei solchen Aufwärmversuchen.

    Ich würde einfach auf eine dick eingestreute Liegefläche setzen. Gerade Arthrose-Tiere liegen gern weich.

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Nähe Bad Kreuznach
    Beiträge: 1.601

    Standard

    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Nach 1 Woche hatte 3 junge Tiere eine Lungenentzündung. Ich hab seitdem ein schlechtes Gefühl bei solchen Aufwärmversuchen.
    Ok, das ist ein sehr schlagendes Argument. Wobei ich diesen Wärmelampen gegenüber eh misstrauisch bin. Die machen immer gleich extrem warm. Diese Reptilienmatten nur ganz lau.

    Aber bisher habe ich es auch so gemacht, wie April schrieb.....den Mist Wärme entwickeln lassen. Und im Frühjahr ist dann Hardcore-Misten angesagt.

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Und im Frühjahr ist dann Hardcore-Misten angesagt.
    YESSSSSS!!!!
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