Hallo
Mich würde es mal interessieren was man seinem Kaninchen nicht füttern darf?
Ich meine nichts gekauftes an Gemüse oder so.
Sondern was man auf einer Wiese findet
Wie sieht es zB mit Wolfsmilch aus?
Hallo
Mich würde es mal interessieren was man seinem Kaninchen nicht füttern darf?
Ich meine nichts gekauftes an Gemüse oder so.
Sondern was man auf einer Wiese findet
Wie sieht es zB mit Wolfsmilch aus?
Da gibt's schon mal einen Thread mit Bildern und so ....
- vom letzten Jahr![]()
"Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“
Moment .... muss ihn suchen
(und nebenher kochen)
"Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“
Hier :
es ist der Pflanzenbestimmungs-Thread.
Falls der Link nicht funktioniert, einfach rechts oben eingeben.
Viel Glück !!![]()
Geändert von Kaga (11.06.2014 um 17:32 Uhr)
"Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“
Ne, das ist peinlich ....,
das war der falsche Link ....
nochmal:
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=84603
"Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“
Die Frage ist faszinierend, weil in dieser Form eigentlich nicht beantwortbar: Wolfsmilch, sagt man, wird von Kaninchen nicht vertragen. Was ich bisher beobachtet habe, ist dass Wolfsmilch gar nicht gefressen wird. Insofern kann man es nicht füttern.
Auch der Schierling ist so ein Ding: Die Frage ist, ob Kaninchen den überhaupt in mehr als 1 Blatt zur Probe fressen würden. (Dieses Blatt würde ihnen nichts ausmachen.) Wobei der Schierling auch wieder keine "typische" Wiesenpflanze ist in dem Sinne, dass es nicht viele Wiesen geben dürfte, wo er herumsteht.
Insofern darf man alle einheimischen Pflanzen von der Wiese füttern, weil die Kaninchen es ziemlich sicher gar nicht erst in Mengen fressen würden, die bedrohlich sein können. Man kann das ja ausprobieren. Ein Probebiss und lustloses Draufrumkauen mit anschliessendem Fallenlassen oder nie wieder Fressen bringt kein Kaninchen um. Wenn der Futterkorb aussieht wie eine Monokultur, dann allerdings läuft etwas falsch, denn das verhindert die Kaninchenstrategie, kleine Dosen durch Vielfalt aufzunehmen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Petra, da scheiden sich die (menschlichen) Geister einfach viel zu sehr, als dass man wirklich eine Liste oder eine explizite Pflanze nennen könnte, die absolut gar nicht geht. Selbst Eiben-Genuss sollen einige Kaninchen ohne jegliche Konsequenzen überlebt haben (das ist jetzt keine Empfehlung Eibe zu verfüttern!). Dennoch gibt es offenbar auch Todesfälle durch Eibe. Man muss einfach jede Pflanze bzw. ihre Wirkung auch ein wenig im "Kontext" betrachten, also im Bezug darauf wie die Tiere sonst gefüttert werden, was sie gewohnt sind, wie viel Chance sie haben ihr natürliches Selektionsvermögen aufrecht zu erhalten etc.pp.
Man kann es einfach nicht so pauschal beantworten...![]()
Ich denke auch, die Menge macht das Gift.
Rainfarn zB ...eigentlich giftig, aber in Maßen und einer grossen Mischung nicht so toxisch.
Aber um sich an soetwas heranzutrauen, müssen die Tiere schon einiges gewohnt sein.
Aber es gibt eine Pflanze, die def nicht mitgenommen werden sollte (zumindest war das vor 2 Jahren noch so, als ich regelmäßig pflücken gegangen bin)... das Greiskraut ...das wirkt schon bei einmaliger oraler Aufnahme auf die Organe und verursacht irreparable Schäden. (Auch ein Problem bei Weidevieh)
Das ist falsch. Die Alkaloide des Greiskrauts werden vom Kaninchen komplett anders verstoffwechselt als bei Kühen und Pferden, und Kaninchen können relativ grosse Mengen dauerhaft fressen ohne Schäden zu nehmen. Wurde schon 1977 nachgewiesen. Da ist nix mit "einmalige Aufnahme und schon hat man irreparable Schäden".
Geändert von april (11.06.2014 um 23:35 Uhr)
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Hallo,
Kaninchen tödlich zu vergiften ist etwas sehr schwieriges. Man findet daher auch entsprechde belegte Vergiftungstodesfälle bei Kaninchen.
Ich weiss, dass ich in Büchern tödlichen Eiben- und tödlichen Oleandervergiftungen begegnet bin. Aber ersteres ist ein Nadelbaum und zweiteres ein Ziergehölz, die wachsen beide eher nicht unsichtbar auf einer Wiese.
Todesfälle bei anderen Pflanzen fallen mit bei Kaninchen grad nicht ein. Es gibt höchstwahrscheinlich schon noch andere.
Geändert von Getorix (11.06.2014 um 23:51 Uhr)
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Nicht nur ist die Eibe keine Wiesenpflanze, sie ist, wenn blutjung, auch nicht giftig für Kaninchen und Rehe. Sie wird deshalb als sehr junge Pflanze von diesen zwei Tieren gefressen - weshalb es auch keine Eibenwälder mehr gibt, denn der Verbiss ist zu gross.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Kreuzkraut fressen meine hin und wieder ganz gern.
Wo ich wirklich recht pingelig drumherumgepflückt habe im Frühjahr, ist Aronstab. Allerdings bin ich sehr sicher, dass der nach dem Probebiss sowieso nicht gefressen worden wäre, denn er brennt wohl sehr auf der Zunge.
Die Sache ist ja auch die, dass Pflanzen aus dem Grund giftig sind, weil sie das vor "Fressfeinden" schützt. Wenn sie aber giftig sind und trotzdem gefressen werden, nutzt ihnen das nichts (auch dann nicht, wenn die Tiere anschließend, seien wir dramatisch, alle sterben - die Pflanzen sind dann trotzdem hin). Deshalb kommt zum Gift normalerweise ein Geruch, Geschmack o.ä. dazu, der von vornherein davon abhält, sie (in größeren Mengen) zu fressen. Natürlich nur, sofern Alternativen da sind. In der Not frisst der Teufel ja bekanntlich Fliegen.
Wahrer könnte man es gar nicht ausdrücken
Wobei das ganze Gerede um Gifte auch regelmässig ignoriert, dass die Ausbildung von Giftstoffen je nach Pflanzenteil, Pflanzenalter und Standortbedingungen unterschiedlich sein wird. Im Wipfel sehr hoher Pflanzen hat es weniger Gift als in den bodennahen Teilen, Früchte und Wurzel sind meistens stärker geschützt als Blatt und Stamm, ein sonniger Standort hat andere Möglichkeiten als ein schattiger Standort und die Verfügbarkeit von Stickstoff und Kohlenstoff im Boden ist sogar ganz essentiell, nicht nur dafür, wieviele Gift produziert wird, sondern auch welche überhaupt produziert werden können.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Freundlich war heute wohl aus
Ich gebe das wieder, was hier vor 2 Jahren gesagt wurde, bzw wovor gewarnt wurde.
Edit, doch noch gefunden
Bei KWWK stehts unter Jakobs-Greiskraut... enthält leberschädingende Alkaloide...
Und ich weiss noch, das eine Userin von hier sich auch stark mit dem Thema beschäftigt hat und auch meinte, lieber seinlassen.
Geändert von Sylvia (12.06.2014 um 10:30 Uhr)
Muss man nicht verstehen! Die Antwort war auf den Punkt gebracht und in keinster Weise unfreundlich.
Danke Sniccers für die Liste.
Ich füttere im großen Gemisch durchaus auch ab und an mal Rainfarn und Scharbockskraut (während/ nach der Blüte), steht auch bei einigen auf der Giftliste für Kaninchen.
Dito in allen Punkten.
Rainfarn füttere ich sogar regelmäßig mit, da es ja als natürliches Wurmmittel wirken soll. Meine Kaninchen hatten auch noch nie Würmer. Ob es nun mit dem Rainfarn zu tun hat oder nicht kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen
Jakobskreuzkraut landet auch hin und wieder (aber eher selten) mal im Gemisch und wird meist liegen gelassen. Scharbockskraut wird in der Regel ganz gern gefressen (die Blätter sind ja sehr saftig).
Ich vertraue einfach meinen Kaninchen in der Auswahl ihrer Futterpflanzen, die sind in solchen Sachen sicher wesentlich kompetenter als ich![]()
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