Ich glaube gar nicht, dass hier jemand "kramt" in Deiner Psyche, Birgit.
Ich denke eher, dass der Großteil der User diese ganzen Ängste nachvollziehen kann, ich auf jeden Fall und ich weiß es auch von Katharina F. (übrigens, Dir Katharina, nochmals total und dicksten Dank dass ICH z. B. mit meinen Sorgen mit Dir Pnen kann, weil Du ein unglaublich empathischer Mensch bist und wir wohl in unseren Emotionen den Tieren gegenüber sehr ähnlich fühlen).
Es gibt aber auch Leute, generell, die einfach lockerer mit den Krankheiten umgehen können und auch mit Todesfällen, und auch entspannt wegfahren wenn sie eine gute Betreuung haben. Zu denen gehöre ich ja auch überhaupt nicht. Deswegen verstehe ich Dich ja.
Ich finde es auch für mich ! ganz wichtig, wenn ich nun weitermache etwas anders mit allem umgehen zu müssen, sonst mache ich mich auch kaputt.
<und ich stimme Dir zu: Ich hatte jetzt 2 1/2 Monate meine kleine Häsin mit Eiterkiefer (davor war monatelang ein Stillstand) ich bin unsagbar traurig, dass wir nicht mehr helfen konnten. Die ganze Woche leide ich irgendwie vor mich hin. Sie fehlt mir so
Und trotzdem: Ganz Deiner Meinung: Die Bauchsachen finde ich mit die schlimmsten. Im meinem Falle jetzt wusste ich was los war, dass es schlimm war (ich hatte auch eine 2. Meinung eingeholt) und freute mich solange sie gefressen hatte und noch herumlief.
Und damit zurück zum Thema: Diese Bauchsachen sind und bleiben tückisch. Ich habe ja auch schon 19 Jahre Kaninchen, als erstes ein Geschwisterpärchen im Babyalter, von denen das Mädchen nach 1 Jahr starb. Nichts wurde gefunden (Blut etc, Kontraströntgen) der Bauch war gebläht und sie fraß und köttelte nicht. Seltsamerweise zog sich das über 3 Wochen hin. Ich war damals schon bei 3 TÄ..letzlich wurde alles in der Uni untersucht. Ganz schlimm, für mich blieb die Welt stehen.
Ihr Brüderchen wurde 7 1/2 und starb einen plötlich (Herztod), er hatte nie etwas mit dem Bauch und war bis auf immer mal eine Blasenetzündung und Gries gesund.
Was ich sagen will: Du steckst da nicht drin. Du kannst alles tun mit optimaler Fütterung, wenn es die überhaupt gibt, und trotzdem bekommt eines was. Mein Gnocci (einer von der Nudelbande hier) war lebensbedrohlich krank im Frühjahr 2014..Bauch. Es hat lange gedauert bis alles wieder gut war.
3 !! Jahre hatten wir alles im Griff...ich merkte sofort wenn etwas nicht stimmte und habe sofort etwas eingegeben.
Und dann ?
Ich wiegte mich in Sicherheit und im Sommer 2017 - ganz plötzlich - kam ich nach Hause und er lag da mit aufgegastem Bäuchlein. Er kam sofort in die Klinik aber hat es nicht geschafft.
Und mein Samson, der im März 2018 12 Jahren ging, hatte niemals etwas mit dem Bauch 8bzw. ich glaube ein einziges Mal in 2009)
Deshalb: Du kannst noch so gut füttern, noch so gut Dich kümmern und es kann doch passieren.
Deshalb kann man nur gewisse Grundregeln einhalten, denke ich, und aufpassen so gut es geht. Eine Garantie gibt es nicht. Und wenn Du hier fragst, macht es jeder ein bisschen anders, der eine nur Frifu und Heu, die einen mehr Kohl (ist z.B. hier kritisch) die anderen auch Cunis usw.
Meine besten Erfahrungen sind tatsächlich Kräuter , Karotten und von allem anderen (was ich oben schon schrieb) etwas dazu. Und schon gar nicht jeden Tag von allem.
Plus eine kleine Handvoll Re-Balance (gibt es nicht mehr) oder Ähnliches.