Paula hat fast 1kg abgenommen und ich frage mich halt, ob Blättriges reicht um den Energiebedarf zu decken. Wenn ich Blättriges in Massen essen, nehme ich davon auch ab und nicht zu... (was in der Tat mal eine Massnahme wäre)
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Paula hat fast 1kg abgenommen und ich frage mich halt, ob Blättriges reicht um den Energiebedarf zu decken. Wenn ich Blättriges in Massen essen, nehme ich davon auch ab und nicht zu... (was in der Tat mal eine Massnahme wäre)
Kriegt Paula denn SBK und andere Samen?
Die Nahrungsverwertung und der Energiebedarf sind individuell wohl verschieden.
Wenn ich mich aber recht erinnere, hast Du zwar viel Blättirges angeboten, aber immer nur einegroße Menge von ein und der selben Sorte.
Hier ging es ja gerade darum, dass 80 % Blättriges ganz gemischt angeboten werden soll.
Also Sprich verschiedene Salatsorten, frische Kräuter, Möhrenkraut, Blüten, Zweige, Wurzeln und vieles mehr und nicht einen ganzen Salatkopf vom Endivie, oder oder
.................und natürlich muss man dies auch langsam umstellen und nun nicht von heut auf morgen 80 % Blättriges von den Sorten füttern, die Deinem Hoppel nicht bekommen
Nur deshalb hab ich Dich auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht:umarm:
Und um ehrlich zu sein, finde ich 3 große Löwenzahnköpfe kostenmäßig nicht wirklich arg viel.
...........wenn man bedenkt, was man oft an TA Kosten, Zusatzfuttermittel aufbringt wegen des Matschekots.
Sollte nicht als Vorwurf rüber kommen sondern nur die Relation unterstreichen, zu den sonstigen Kosten :umarm:
fridolin ich habs auch nicht als Vorwurf aufgefasst:umarm:
Schon seit geraumer Zeit hab ich viel blättriges angeboten, immer auch in verschiedener Auswahl (nicht nur Envidie) sondern auch gleichzeitig Chinakohl, Möhrengrün, Kohlrabiblätter, Blumenkohlblätter, Radieschenblätter und diesen Löwenzahn und frische Kräuter
und genau diese Mischung verträgt er nicht.
Als ich dann 1 Woche lang als blättriges nur den Löwenzahn und frische Kräuter gegeben hatte, hörte der Matschekot prompt auf.
Als ich wieder anfing langsam und wenig Chicoree, Römersalat, diesen roten Salat (Radiccio), Chinakohl etc. zum Löwenzahn dazuzugeben fing promt wieder der Matschkot an.
Es kann doch durchaus Kaninchen geben die ebend keinen Salat, Blumenkohlblätter, Kohlrabiblätter vertragen.
Also bleibt mir ja nix anderes übrig als nur Löwenzahn und frische Kräuter als blättriges zu verfüttern
ich denk auch, dass es kaninchen gibt, die gewisse dinge nicht vertragen. letzendlich muss man es testen und von tier zu tier entscheiden
Klar, dass denk ich auch. :umarm:
Funny bekommt auch keine Blumenkohlblätter und nur ganz selten mal ein kleines Kohlrabiblatt
............und schon dieses bekommt ihr nicht wirklich.
Darmpatienten reagieren da sicher noch empfindlicher :umarm:
kohlrabi geht hier z,b auch garnicht, da reagieren beide mit matsch drauf, schon bei homöopathischen dosen :ohje:
Bunny, versuche doch mal neben dem Löwenzahn nur ein weiteres blättriges Frifu zu geben. Und wenn das klappt nach ca. einer Woche ein weiteres usw. :umarm:
Ich kann mir auch vorstellen, dass je nach Erzeuger manchmal gar nicht das Futtermittel auslöser für den Matschkot ist, sondern evtl bestimmte Mittel mit denen gespritzt wird.
Ich würde daher auch versuchen eines nach dem anderen auszuschließen, wenn es Probleme gäbe.
Oder, sofern der Platz dafür vorhanden ist, nen Blumenkasten mit Pflücksalat auf der Fensterbank säen.
Ich hab 9 Riesen und meinen Erfahrungen nach reicht für Riesen nur Blattgemüse nicht aus.
Meine bekommen im Winter morgens Sämereien (2 Hände voll) und Abends Nösenberger Strukturmüsli (2 Hände voll)
Das brauchen sie auch, um ihren Energiebedarf zu decken.
Ein Riese wird dir mit nur Blattgemüse sprichwörtlich verhungern!:girl_sigh:
Mein Riesenschecke kriegt auch täglich eine Mischung aus diversen Saaten und Getreide im Spelz extra dazu.
Allerdings ist er auch (immer)noch im Wachstum und bewegt sich sehr viel, da braucht er sowieso mehr Energie.
Ich schließe mich mal denen an die sagen, dass die Fütterung zum Tier passen muss, nicht zur Philosophie des Halters.
Ich habe bisher Erfahrung mit 3 Tieren.
Paula ist knapp 3 Jahre bei uns und hatte noch nie irgendwelche Verdauungsprobleme oder Matschködel, egal was und wie wir gefüttert haben. Einmal hatte sie Gewichtsproblem, weil ich es zu gut gemeint habe - Paula liebt nunmal Pastinake, Petersilienwurzel und Möhre und ich hab alles gegeben, statt abzuwechseln...
Emil durfte leider nur 2 Jahre bei uns sein... :sad1: Und er hatte immer Verdauungsprobleme - ebenfalls egal, was ich gefüttert habe und wieviel. Er hat fast nichts so richtig vertragen und war immer voll mit BDK.
Linus ist jetzt ein gutes halbes Jahr bei uns und hatte seitdem einmal Bauchweh - warum weiß ich nicht. War auch nicht schlimm und am nächsten Morgen vorbei.
Am Anfang meiner Kaninchenhaltung habe ich nach der 100 Gramm Regel gefüttert und viele feste Sachen gegeben. Das erschien mir aber schnell etwas wenig und so gab es immer mehr Frifu - bevorzugt feste Sachen, weil die am besten ankamen. Wobei "fest" bei mir nicht nur Wurzelgemüse ist, sondern auch Brokoli, Fenchel, Staudensellerie, Paprika, Kohlrabi, etc..
Mit der Zeit bin ich dann dazu übergegangen, mehr Blättriges zu füttern und zwischendurch auch Wiese. Es war immer soviel Futter vorhanden, dass bis zur nächsten Fütterung noch was übrig war. Damals konnte ich feststellen, dass Wiese im allgemeinen bei uns deutlich weniger beliebt ist als Gemüse oder Küchenkräuter. Einzig Löwenzahn, Klee und Wegerichsorten werden mit Begeisterung gefresen, ab und an Ampfer oder Giersch.
Mittlerweile füttee ich Überwiegend Blättriges Gemüse/ Salate, dazu ein bisschen Möhre o. ä. und anderes festes Gemüse (Fenchel, Brokkoli,...). Dazu gibt es viele Küchenkräuter (im Sommer bis zu 20 Sorten, im Winter entsprechend des Angebotes) und als Ergänzung Gepflücktes von draußen. Wiese ist immer noch nicht wirklich beliebt, aber ich versuche, zumindest am Wochenende Wiesenkräuter zu pflücken. Sehr beliebt sind auch Äste, Tanne, Rose und "Blumen" - die sind im Winter natürlich nicht so leicht zu bekommen...
Für mich halte ich es halt so: Es gibt immer soviel Frischfutter, dass bis zur nächsten Fütterung noch was übrig ist. Es gibt überwiegend Blättriges Gemüse und Wiese und Gepflücktes als Ergänzung - weil schwer zu beschaffen in der Stadt und nur mäßig beliebt. Beiden Kaninchen geht es damit aktuell sehr gut. Sie suchen sich auch aus, was sie futtern - Paula frisst viel mehr Heu als Linus. Ich denke die Beiden wissen schon, was sie brauchen.
Ach so: Zahnprobleme hatten wir noch nie...
Wo bekomme ich denn Löwenzahnköpfe ?? :hä::hä:
Kenne ich gar nicht ... :rw:
beim türken oder auch auf dem wochenmarkt, man muss da mal die gemüsehändler fragen, das sind dann so löwenzahnstauden die sehen ein bissl aus wie stangensellerie
Ich füttere morgens ne Schüssel mit viel blättrigem,ver.Salate,Grünkohl,,Sellerie,Kräuter,Paprika,ab und an Rote Beete,Karotten und drüber streu ich kleinn geschnitten Petersilienwurzel,Pastinake,Selleriewurzel,Rosenkohl,Kohlrabi.
Abend bekommen sie nochmal so ne Schüssel.Es variert dann immer bissl vom blättrigen her.
Dazwischen gibt es bissl SBK,Kräuter usw.
:froehlich: Der erste Morgen ohne Matschekot :froehlich::froehlich::froehlich:
das ist super :), bei uns ist gerade wieder rückschlag, aber wär ja auch verwunderlich wenns auf anhieb klappt :(
Ich denke auch, dass wird dauern, bis sich der Darm wieder richtig erholt haben wird und auf die 80 zu 20% AL Fütterung eingestellt hat.
Aber jeder Teilerfolg ist ja schon mal der Freude wert:froehlich:
...........weiterhin viele Erfolgstage mit Deiner Schnecke:umarm:
danke dass wünsch ich dir auch. :freun:ich denk mal mit mottchen wird im winter keine AL fütterung möglich sein, ich werd noch ein bissl brauche bis ich die richtige frifu dosierung rausbekommen habe :)
ab frühjahr gibts wieder AL wiese
Ich halte von ad libitum Gemüse überhaupt nichts. Es ist meiner Meinung nach nicht artgerecht. Welches Wildnin hat 24 Stunden am Tag Gemüse zur Verfügung? Keins. Ich finde eine gute Mischung ist das beste. Heu, Wiese und Gemüse.
Das meinen hier auch die meisten *g*
ich entdecke den thread erst heute und bin ganz ganz froh, denn auch ich hatte ALfütterung gemüse nicht auf blättriges, sondern auf alles gemüse bezogen, also gab ich auch hauptsächlich knollengemüse AL im winter.
diesen winter wird es also 80%blättriges und nur 20% knolle geben, aber erst wenn auch das letzte bisschen grün draußen weg ist - noch krieche ich täglich durch die nasskalte botanik und klaube die letzten grünteile unter der schneedecke hervor.
danke den informanten:umarm: LG
:rw::rw::rw:
Ich war gestern mit meinem Bauern auf den Feldern und habe die Fraßschäden besichtigt an Blumenkohl, Brokkoli, Rosen- und Grünkohl. Heftig. Ebenso wurde der Feldsalat nahezu komplett vernichtet. :D
Bei uns in der Ville und Börde wird Gemüseanbau ganzjährig im großen Maße betrieben, sehr zur Freude von Hasen und Wildkaninchen. Sie ernähren sich dort a. L.
Ich habe heute Morgen doch mal abgewogen:für 6 Tiere, darunter 1 Riese 3 Möhren, 1 Paprika, 1/2 Fenchel und 2 Stängel Staudensellerie. Ist das zu viel Gemüse? Ich find es eher zu wenig. Aber das machte bereits 980gr. Wenn das dann 20% sind, dann müßten noch 3600gr Blättriges dazu. Ein. Endiviensalat wiegt 300gr. also müsste ich 12 davon geben. Hatte ich nicht zur Hand. 3 Salate, 3 Schalen Feldsalat, 1 1kg Tüte Grünkohl, 2 Bund Petersilie, 1/5 Chinakohl - knapp 2900gr, Kühlschrank leer und das Gefühl: das kann doch nicht sein...für die anderen 8 gibt es nichts mehr. Ich brauche noch einen Kühlschran. Das ist eigentlichnicht bezahlbar.
drei möhren für 6 tiere erscheint mir auch sehr wenig, für jedes tier eine eigene möhre fänd ich besser. und auch die restlichen knollendinge find ich jetzt bei 6 tieren nicht besonders viel. wie gesagt ich denk auch man muss es von den tieren abhängig machen. bei meinen ist nur so daß sie besser damit fahren mehr blattgemüse zu bekommen und das nicht ad libitum. mit riesen kenn mich leider überhaupt nicht aus
Ich gehe beim Mischverhältnis nicht unbedingt nach Gewicht, sondern durchaus auch nach Volumen. Sonst müsste ich ja bergeweise Salate und Blättriges füttern. :girl_sigh:
Dass ich davon überhaupt nichts halte, mag ich so nicht unterschreiben. Aber ich finde diesen ganze Hype um AL ziemlich nervig und bin mir nicht sicher, ob nun wirklich das Ideal einer artgerechten Kaninchenfütterung ist.
Auch wenn die von Katharina geschilderten Fraßschäden immens sind, so haben die Tiere dennoch nicht 12 Monate im Jahr eine solche Auswahl vor der Nase. Da gibt es sicher auch - gerade im Winter - die eine oder andere karge Phase.
Und in jedem Fall ist es abhängig von den jeweiligen Tieren: ich habe hier einen Kastraten, der seit meinen Versuchen, AL zu füttern, erstmal schön Gewicht draufgepackt hat: kleiner Tier, 1200 gr seitdem er bei mir ist, dann 1400 gr und nun seit AL: 1650 gr - ist für dieses Tier eindeutig zu viel und so habe ich den Anteil an "hochkalorischem" Gemüse stark reduziert, nehme vorwiegend Blättriges, Gurke etc. in der Hoffnung, ass er damit wieder 250 gr verliert.
Wenn ich die angestrebten Mengen an Knollengemüse verfüttern würde, der würde platzen.
Ich finde diese AL-Diskussionen auch ziemlich müssig.
Auch hier gibt es Grautöne und nicht nur schwarz und weiss:
Man kann es nicht vergleichen, ob man 1 Kaninchenpärchen auf 4-5qm in der Wohnung hält, oder wie ich z.B. 9 Kaninchen und 4 Meeris in Freilandhaltung.
Ich versuche immer so ausgewogen wie möglich zu füttern. Manche Tiere fressen gerne dies, Andere das ...
Wenn ich Zweige mit Blättern anschleppe und die ins Gehege werfe, werden diese abgenagt, aber natürlich ist eine Möhre und ein Kohlrabiblatt auch lecker. Also füttere ich alles :good:
Alles in Maßen und nicht in Massen.
So kann sich jeder raussuchen, was er/sie am Liebsten mag, und was gerade gut tut.
Die Frage wäre für mich jetzt, ob diese kargen Phasen Vorteile mit sich bringen. Denn im Winter verschiebt sich nicht nur das Nahrungsspektrum, sondern es nimmt auch die Sterblichkeitsrate zu. In freier Natur ist das Teil der Auslese – kranke, schwache und zu spät geborene Tiere überleben karge Phasen öfters nicht, und die Stärkeren pflanzen sich im Frühjahr weiter fort. Interessantes Thema...
sehe ich auch so, was die Menge an Knollengemüse angeht. Ansonsten füttere ich für diese Gruppe sicherlich das Dreifache. Was dann heissen würde: 36 Endiviensalate. Klar, warum auch nicht.... 80 / 20 - nicht wahr?!
Hier ist jedoch öfters die Sprache von 20% zu 80% - dass muss ja an eine feste Größe orientiere. Gewicht wäre natürlich ein guter Richtwert.
Abhängig vom Volumen...? In welcher Größenordnung und was als Grundlage? 1/2 Napf Gemüse + 1 Napf Blättriges? 1 Napf Gemüse + 1 Napf Blättriges?
Mache ich den Napf, welches ich für das Blättrige nehme voll und dann einen Napf von der selben Größe mit Knollengemüse, so wäre mir sogar der Anteil an Knollengemüse zu groß. In dem Napf für Blättriges gehen mit Sicherheit 5-6kg Knollengemüse rein. Und der Napf für das Blättrige ist eigentlich zu klein. Nach 3 Stunden ist der leer. Das Gemüse hält bis in die Nacht.
Bergeweise Blättriges - darum geht es doch beim "richtigen AL" offenbar.
Wobei ich denke, je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, es gibt gar kein richtiges AL. Wer meint, eine Fütterungsvariante sei das Schema für alle Heimkaninchen, der liegt wohl falsch. Und das als einzig richtige Variante zu verkünden, eher bekehren zu wollen, halte ich für völlig falsch.
ich seh ehrlich gesagt hier auch niemanden der das tut,also bekehren, jeder hat so sein erfahungen und tut sie hier kund , dass man nicht immer einer meinung ist, ist klar, und wenn jemand gute erfahrungen mit einer fütterungesvariante gemacht hat, find ich es völlig legitim, die als für sich richtig zu nennen. ich denk z.b.mittlerweile schon, daß es gut ist, wenn das blättrige überwiegt. in meinem fall hab ich es aber umgekehrt gemacht, ich sagte die zahl 80-20, weil ich vorher zu 80 prozent knolle gefüttert habe und damit meinem kaninchen massiv geschadet habe. jetzt füttere ich eben andersrum und sehe dass es ihr damit besser geht. jeder muss seinen weg finden wie er füttert, jedes kaninchen ist anders und verträgt dinge anders.
ich glaube halt daß es gut ist mehr blättriges zu füttern als knolle, in welchen mengen danach was gefüttert wird muss man austesten und aufs jeweilige tier abstimmen
In der freien Natur hat selbst die höhere Sterberate ihren Sinn. Absolut. So ist das halt. Und es ist nötig so.
Legt ihr Eurem Hund ein totes Kaninchen in den Napf dahin damit er Sehnen und Muskeln von den Knochen kauen kann damit er optimal und ursprünglich ernährt wird? Weil es seine wilden vorfahren auch so machen?
Wer wildlebende Tiere mit Haustieren gleichsetzt, sollte das eigentlich tun müssen...
Es ist ganz sicher nicht artgerecht!Zitat:
Ich halte von ad libitum Gemüse überhaupt nichts. Es ist meiner Meinung nach nicht artgerecht.
Artgerecht wäre Wiese von Januar bis Dezember , da es das aber leider nicht gibt müssen wir uns ja was anderes überlegen.
Das Problem ist der Begriff ad libitum und das jeder was anderes darunter versteht.
Ad libitum heiß ja erstmal nur zur freien Verfügung, man müßte es genauer definieren.
Ich kann auch Trockenfutter ad libitum füttern....
Ich gebe eine möglichst große Auswahl an Frischfutter + Heu+Äste ad libitum.
Trockenkräuter, Samen gibt es rationiert als Ergänzung.
Ich bin bemüht die Tiere naturnah zu ernähren und füttere daher nichts mit künstlich zugesetzten Vitaminen etc.