Uff, da fällt mir spontan nix direkt fundiertes ein, ohne Google zu bemühen.
Druckbare Version
Uff, da fällt mir spontan nix direkt fundiertes ein, ohne Google zu bemühen.
Danke, aber genau das ist ja hoch umstritten... Ich habe sogar von einer ehemaligen Veganerin gelesen, die - obwohl sie in vielen Dingen gedanklich weiterhin vegan gut findet und selber auch keine Milchprodukte konsumiert - die Resultate aus der Studie für teilweise falsch hält.
Ob es wirklich so umstritten ist... keine Ahnung, mir wurde es hier im Forum erst vor ein paar Tagen als Nonplusultra-Begründung für eine vegane Ernährung ans Herz gelegt...
Ich habe das Buch nicht gelesen, aber das Buch ist ja ohnehin nur über die Studie geschrieben. Es ist quasi nicht die Studie selber. Um zu eigenen fundierten Erkenntnissen zu kommen, müsste man sich schon die Rohdaten ansehen (wie diese ex-Veganerin es gemacht hat).
Mein Problem ist Folgendes: von allem, was ich bisher gelesen habe, klingen die Artikel zur Paleo Ernährung für mich am logischsten und sind am besten nachzuvollziehen. Vor allem habe ich ja ein Problem mit Kohlenhydraten (gerade aus Weißmehl/Brot, Zucker, Nudeln), wie der ein oder andere im Abnehm-Thread vielleicht schon gelesen hat. Wenn ich mir jetzt die vegane Ernährung vorstelle (wobei ich durchaus gestehe, dass ich hier kein Experte bin was Rezepte usw. angeht) ist sie ja zwangsläufig sehr Khd-lastig, da tierische Proteine (Eier, Fleisch, Quark) wegfallen. An pflanzlichen Proteinen wurde mir Soja und Tofu genannt, was ich aber beides zum K***** finde. :girl_sigh: Das bringt mich dann in ein Dilemma. :rw: Zudem habe ich den Eindruck, dass man vegan eher dazu neigt, verarbeitete Speisen zu essen (z.B. Seitan, Soja-Gedönse), und das kollidiert ganz arg mit meinem Clean Eating Konzept.
Generell bin ich davon überzeugt, dass man vegan auf der moralisch/ethisch besseren Seite steht, wenn man es denn so ausdrücken möchte. Und ich denke auch, dass bei fast allem im Leben die Menge das Gift macht. Wenn ich also 3 kg Fleisch die Woche esse ist mir klar, dass es nicht gesund sein kann (vor allem, wenn es aus Masttierhaltung mit AB usw. kommt).
Mir geht es aktuell vorrangig um ernährungs-physiologische Gründe, die für oder gegen Omnivoren und/oder Veganer sprechen; das Gewissen sozusagen völlig außen vor lassen.
Und jetzt versuche ich für mich einen Weg zu finden, das alles unter einen Hut zu kriegen.
Die China Studie ist nicht "hoch umstritten". Sie weist anhand von empirischen Daten anhand einer sehr hohen Zahl von Versuchspersonen nach, dass gewisse Krankheiten vor allem dann reduziert sind, wenn die Nahrung pflanzenbasiert ist. Dieser Zusammenhang ist für eine Reihe von Krankheiten unbestritten, darunter z.B. Diabetes, Schlaganfälle, Atherosklerose, Darmkrebs, Prostatakrebs. Die Schlussfolgerung, dass dies nur durch Verzicht auf tierische Nahrung erreicht werden kann - die ist umstritten, und sie ist ziemlich sicher auch falsch.
Die Fragestellung, ob der Mensch ein Pflanzenfresser sei oder doch eher ein opportunistischer Allesfresser oder ein Fleischfresser, ist im Grunde genommen irrelevant und ein reines Spiel mit Etiketten und Ideologie. Der Mensch kann tierische Nahrung essen, verdauen und zum Nutzen verstoffwechseln. Man muss da nicht zwingend ein Säugetier vor Augen haben - gibt ja auch noch Fische, Vögel, Amphibien, Echsen und Insekten. Kann alles gegessen werden, so grosso modo.
Wichtig ist, welche Wirkungen die jeweiligen Diäten haben. Die ADA (American Dietetic Association) hat bereits 2009 deutlich die Vorteile der vegetarischen Ernährung beschrieben http://www.vrg.org/nutrition/2009_AD...tion_paper.pdf.
Es ist auch gezeigt worden, dass eine mediterrane Diät mit moderatem Anteil von rotem Fleisch das Risiko von Herzkranzgefässkrankheiten um bis zu 30% senkt. In dieser Ernährungsweise ist aber auch der Anteil von Industriezucker und industriell verarbeitetem Essen relativ gering. http://www.bellvitgehospital.cat/inf...e/predimed.pdf
Das sind anerkannte Erkenntnisse, die generell gelten. Die Gauss-Kurve hat aber immer Abschnitte links und rechts, die vom verbreiteten Verhalten abweichen und die Ausnahmen zeigen, wo die Effekte verstärkt auftreten oder eine gegenteilige Wirkung messbar ist.
Weißt du zufällig, inwiefern andere Einflüsse in der Ernährung (vor allem Zucker, verarbeitete Lebensmittel) bei der China Study berücksichtigt wurden?
Ich frage mich, ob die Ergebnisse vielleicht dahingehend beeinflusst wurden, dass die untersuchten Leute, welche sich hauptsächlich pflanzlich ernährt haben, sich nicht einfach generell gesünder ernährt haben als der typische Omnivor. Das könnte das ganze ja verzerrt haben, so dass es gar nicht das Weglassen der Nahrung tierischen Ursprungs war, was den positiven Effekt hatte, sondern die allgemeine Ernährungsweise? Das würde ja mit dem Ergebnis aus der Studie zur mediterranen Diät passen.
Es wurden selbstverständlich auch andere Einflüsse einbezogen. Daher weiss man ja, dass der Hauptunterschied der Fleischkonsum war. Es wurden ja auch die Volksgruppen untereinander untersucht.
Zucker, Fett und hohe Salzanteile sind für sich genommen auch schlecht, wenn sie im Übermass genommen werden. Zucker ist auf jeden Fall Futter für Krebs, Kohlenhydrate folglich auch, Karies gibt's im Wesentlichen erst, seit der Weizen Einzug in die Nahrung gehalten hat, die Liste lässt sich verlängern.
Sie ändert aber nichts daran, dass die tierischen Nahrungsbestandteile eine eigene Kategorie von Problem sind, einmal weil die Verteilung der Inhalte anders ist, als der Mensch sie optimal verwenden kann, und dann weil die industrielle Fleischproduktion noch zusätzlich eine Verschiebung der Bestandteile verursacht. Z.B. haben Oxalatnierensteine grössere Chancen bei Fleischessern als bei Pflanzenfressern, weil weniger Magnesium in der Nahrung ist, was solche Steine bis zu einem gewissen Grad verhindert, z.B. verschieben sich die Verhältnisse der Omega-3- zu Omegae-6-Fettsäuren sehr zum Nachteil für den menschlichen Verzehr, wenn die Rinderfütterung nicht mehr von Gras, sondern von Mais dominiert wird.
Puh, ok, danke.
Ich find's ja wahnsinn, wie viele Aspekte da so rein spielen. Bis man mal durchsteigt, dauert es sicher lange, wenn es überhaupt möglich ist. :strick:
In welchen "Fresser" :rollin: man eingeteilt ist, hängt ja zumeist von den anatomischen Voraussetzungen ab. Und da würde ich als vegan lebender Mensch den Menschen an sich durchaus als Omnivor einteilen. Die Frage ist eher, ob der Mensch Fleisch benötigt, um gesund zu bleiben
Vegetarisch zu leben ist bei der Vielfalt der uns zur Verfügung stehenden Lebensmittel glaube ich für jeden ohne viel Aufwand und ohne Mangelerscheinungen durchführbar. In Milchprodukten findest Du tierisches Protein in ähnlicher Aminosäurezusammensetzung wie in Fleisch.
Die Idee, Vegan zu leben umfasst dagegen doch einen gewissen Aufwand - wenn Kochen nicht gerade ohnehin eine Deiner Leidenschaften ist (bei mir nicht der Fall :rw:).
Dabei soll das tierische Protein natürlich nicht durch KH ersetzt werden, sondern durch hochwertiges pflanzliches Protein. Das steckt in vielen Lebensmitteln. Soweit ich mich erinnere, sind bsp in Linsen alle für den Menschen essentiellen Aminosäuren und alle weiteren in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden.
Daneben gibt es noch Reisprotein, Erbsenprotein, sogar Protein aus verschiedenen Früchten. Natürlich auch Soja, aber das schmeckt eben nicht jedem und man muss auch ganz genau schauen, woher es kommt.
Ich habe Soja am Anfang gehasst und esse Sojaschnetzel ab und an jetzt mal ganz gerne. Daneben esse ich eigentlich keine Ersatzprodukte, ab und zu mal einen Sojajoghurt, das war es auch schon. Dafür habe ich eine ganz neue Vielfalt an pflanzlichen Gerichten entdeckt, mein Geschmackssinn hat sich total umgestellt, so dass ich jetzt insgesamt auch viel weniger Zucker brauche. Hab gerade gar keinen Haushaltszucker im Haus, ich bin immer noch selbst ganz schockiert :D
Wie april schon geschrieben hat, gibt es ja einige Studien, die belegen, dass übermäßiger Fleischkonsum eher schädlich ist. Ich glaube nicht, dass man Belege dafür finden wird, dass der Verzehr von unverarbeitete Fleisch aus (wirklich) artgerechter Haltung (also nur mit dem wirklich notwendigen Medikamenteneinsatz), einmal die Woche wirklich schädlich ist. Diesen Rest besorgt dann für mich einfach die ethische Komponente.
Allerdings muss ich sagen, die Sache mit der Milch finde ich irgendwie fast ein bißchen ecklig mittlerweile. Wenn man bedenkt, dass bei jedem anderen Säugetier die Enzymausstattung zur Verdauung der Milch mit den ersten Lebensmonaten verschwindet und der Mensch sich das mühsam evulotionär wiedergeholt hat, nur um Milch verdauen zu können, die eigentlich zur Aufzucht der Jungen "hergestellt" wird..... Die meisten schütteln sich bei dem Gedanken, Milch einer anderen Frau zu trinken, dabei ist es nix anderes und die arteigene Milch ist sogar noch besser verdaulich!
Und artgerecht gibt es da für mich auch fast nicht, annähernd in der mutterkuhgebundenen Aufzucht, aber auch da finde ich es relativ abnormal, wie oft die Kühe tragend sind.
Das stimmt in der Form auch nicht ganz, es gibt sehr viele Veganer, die mit verringerte KH-Zufuhr vegan leben (wie sinnvoll das wirklich ist, kann man sicherlich auch diskutieren). Und Clean Eating ist superweit verbreitet. Und obwohl ich das nicht betreibe, nehme ich z.B. recht wenige Convenience-Produkte zu mir und könnte diese sogar noch weiter reduzieren, ohne in irgendein Versorgungsdilemma zu geraten. Das ist alles eher eine Gewohnheitsfrage. Zudem gibt es diese Menge an Convenience-Produkten auch erst seit relativ kurzer Zeit. Wenn Du nun davon ausgehst, dass sehr viele Veganer vorher schon Jahre oder Jahrzehnte vegetarisch gelebt haben und diese Produkte nicht zur Verfügung hatten, erklärt sich daraus vielleicht auch der Hype, der da gerade herrscht.
Ich nehme jetzt ja nach 18 Jahren das erste mal B12 in Tablettenform zu mir und was soll ich sagen: ich hatte immer so kribbelnde Beine und dachte eine leichte Form der restless legs zu haben aber jetzt ist das Kribbeln weg. Ob das die ganzen Jahre doch B12 Mangel war?
Wenn Du so lange B12-Mangel gehabt hättest, müsstest Du meines Wissens noch ganz andere Probleme gehabt haben. Aber ich bin keine Medizinerin (:rw:), ich kann nur aus meiner Sicht sagen, dass mein "moderater" und nicht ewig anhaltender Mangel mich zeitweilig ziemlich ausgeknockt hat.
Was hattest du denn?
Also ich bin ansonsten eklig fit und wiederlich gesund :rollin:
Deswegen bin ich auch nie auf die Idee gekommen, einen Mangel zu haben. Nur dieses jahrelange kribbeln ist jetzt weg und das verblüfft mich enorm...
Ich glaube zwar nicht, dass das ein (leichter) B12-Mangel war, da dies sich nicht so schnell beheben ließe, aber ausschließen kann man es nicht. Die Symptome sind ja breit gefächert. Ein richtiger Mangel führt (langfristig) zu irreversiblen Schäden, darum sollte man es gar nicht erst so weit komment lassen. Wenn man wirklich einen Mangel hat, kommt man auch nicht mit ein paar Lutschtabletten wieder auf den grünen Zweig, sondern sollte das Depot via regelmäßiger Injektionen in kurzen Abständen wieder aufbauen (und danach mit Hilfe von Tabletten halten).
Schon ein Wahnsinn: Kein Mensch interessiert sich für Deine Proteinversorgung, bist Du sagst, Du seist Veganer. Selbst Kartoffeln haben genug Protein für den Durchschnittsmenschen, da wird immer so getan als wären alle World Class Bodybuilder.
Nr 17 und Nr 18 :good:
Hm.... Vielleicht lasse ich meinen Nährstoffhaushalt nochmal untersuchen.... :girl_sigh:
Danke für eure Meinungen! :flower:
Bezüglich veganer Rezepte muss ich auf jeden Fall viel lernen, das bestreite ich gar nicht. :D
Und dass vegetarisch kein Problem ist, bin ich auch völlig von überzeugt. Mir ging es bei den gesundheitlichen Aspekten wirklich eher um vegan als "nur" vegetarisch.
Ich muss jetzt erst einmal alles gedanklich verdauen und auf mich wirken lassen. Ich habe jetzt auf jeden Fall neue Anregungen, in welche Richtung ich mich weiter einlesen und ausprobieren muss/möchte.
Ich war vor allem unsagbar müde und habe teilweise meine Arbeit kaum geschafft. An den Wochenenden habe ich locker 12 bis 14 Stunden geschlafen und war dann nach dem Frühstück direkt wieder in einer Form müde, die ich vorher nicht kannte und nicht mal beschreiben kann. :ohje: Den Mangel hatte ich nur wenige Monate, aber wenn ich mir vorstelle, wie es einem bei andauerndem Mangel ohne Zusatzprärate vielleicht geht, wird mir ganz schwindelig. :lazy:
Ich rate echt jedem einen regelmäßigen Bluttest an. Ich hatte in all den vegetarischen Jahren keine Probleme (obwohl ich in den ersten Jahre noch im Wachstum war) und habe immer brav alles testen lassen. Ein Jahr vegane Ernährung hat mich dann komplett ausgelaugt, während andere auch nach 20 Jahren veganer Ernährung ohne B12-Präparate noch keine Probleme haben. Andere hingegen fühlen sich schon mit vegetarischer Ernährung ausgelaugt. Ich dachte immer, dass das ein rein psychologischer Effekt wäre, aber auf Basis meiner Vegan-Erfahrungen bin ich mir da nicht mehr sicher. Deshalb lese ich mir die ganzen Studien auch nicht durch: Abgesehen davon, dass Studien oft nur bedingt aussagekräftig sind, wenn man sie von ihrer meist eng gefassten Fragestellung loslöst, funktioniert man in bestimmten Details eben sehr unterschiedlich. Das, was man moralisch richtig findet, und das, was der Körper will, passt leider nicht immer zusammen. Und dann muss man halt sehen, was für Schlussfolgerungen man daraus zieht.
Ne, so eine Müdigkeit habe ich gar nicht. Obwohl ich seit ganz vielen Jahren unter enormen Schlafstörungen leide, bin ich immer erstaunlich fit.
Ich nehme jetzt mal das B12 eine zeitlang und werde mich irgendwann dann mal zu einem Bluttest begeben.... Ich spende ja regelmäßig und die dort untersuchten Werte sind immer top, inkl Eisen.
Aber die Vitamine werden natürlich nicht gestestet....
B 12 testen zu lassen ist auch nicht ganz einfach. Viele Ärzte machen nur einen einfachen Bluttest, der eigentlich nichts aussagt. Es bedarf des Holo TC - Tests um sichere Angaben zum B12 Status machen zu können.
Ich lebe jetzt seit 18 Monaten vegan und nehme von Anfang an die Jarrows Tabletten 2-3 x die Woche. Sicher ist sicher. Gerade mit B12 würd ich nicht spaßen. Nächstes Jahr werde ich dann auch mal einen großen Bluttest in Angriff nehmen ... vielleicht, denn sind wir mal ehrlich ... Mangelerscheinungen bekommen nicht nur veganer, und welcher Omni lässt einmal im Jahr sein Blut checken, wenn es ihm sonst gut geht ...
Mein Papa, als überzeugter Viel-Fleischesse hat jetzt einen gravieren Eisenmangel diagnostiziert bekommen. Und bei wem holt er sich Tipps? Bei seiner veganen Tochter ... :-)
Ich würde dir noch Eat&Run von Scot Jurek und Thrive von Brendan Brazier empfehlen. Das sind Bücher von veganen Hochleistungssportlern. Grade Eat&Run könnte für dich interessant sein, da dort der ganze Weg von Skepsis gegenüber veganer Ernährung bis zum Übergang zu dieser beschrieben
wird.
Da du als Beispiele für Kohlenhydrate in erster Linie verarbeitete Lebensmittel mit einfachen Kohlenhydraten genannt hast, hab ich ein bisschen das Gefühl, dass da ein etwas verzerrtes Bild von Kohlenhydraten vorliegt:rw: Auch vollwertige Lebensmittel haben Kohlenhydrate, also Linsen und brauner Reis, Brokkoli und Bananen. Was an denen schlecht sein soll, muss mir einer dieser Low Carb Gurus nochmal bitte wissenschaftlich erklären :rw:
Grade Ausdauersport läuft besser auf 'ner guten Portion Kohlenhydraten.
Ehrlich gesagt ist mir schnurzpupegal, ob der Mensch Omnivor oder Herbivor ist ( Omni ist für mich der logischere Schluss), für mich ist relevant, ob der Mensch ohne tierische Produkte leben kann, und das kann er. Der ethische Aspekt ist für mich überzeugender, als der gesundheitliche.
Danke, Valerie! Eat&Run werde ich mir mal besorgen, das klingt sehr interessant.
Ja, ich habe versucht, mich nur möglichst einfach ohne lange Reden auszudrücken (was mir immer irgendwie schwer fällt :girl_haha:), daher mag das mit den Khd so rübergekommen sein. Auch eine Tomate hat natürlich Khd oder eben auch die von dir aufgezählten Lebensmittel. Und es gibt in der Tat sowas wie "gute" und "schlechte" Khd.
Das sprengt jetzt hier aber den Rahmen. :zwink: Wenn wir dran denken, können wir beim nächsten Stammi das Thema gerne noch einmal aufgreifen. Dann hab ich bestimmt auch noch Fragen zu veganer Ernährung und Rezepten, wenn ich darf. :wink1:
...weil man mit Pelz nicht mehr in's Restaurant kommt:
http://www.faz.net/aktuell/stil/mode...-14006001.html
Gerade bei fb entdeckt:
http://www.stuttgarter-nachrichten.d...2bdf6517d.html
Kein Pelz in Clubs macht Schule :good:.
Ich hab mir beim Edeka die Veganwurst grob von Veggyness mitgenommen, gut angebraten und muss sagen, sie ist wirklich gut :good:
Ich lese sonst eigentlich eher still mit, wollte jetzt aber doch mal loswerden, dass solche "Diskussionen", wie z.B. die wegen des Nudelsalats, tatsächlich etwas bringen. :rw:
Ich hatte den Thread geöffnet, weil ich einfach interessiert daran war, wie anderen Menschen ihren Nudelsalat zubereiten :rollin:
Als dann das Thema "Fleisch essen" aufkam, fand ich das im ersten Moment auch eher unnötig. Unterbewusst hat es dann aber wohl doch etwas ausgelöst in mir und ich habe verschiedene Diskussionen hier zu dem Thema mitverfolgt. Letztendlich habe ich für mich daraus den Schluss gezogen, dass ich kein Fleisch mehr essen möchte. Es waren viele, für mich schlüssige und überzeugende Argumente dabei und ich konnte für mich selbst ehrlich gesagt kaum Gründe finden, die dafür sprechen Fleisch zu essen. Ja, es hat mir bisher gut geschmeckt, aber das war's dann auch schon...
Ich habe jetzt seit knapp 2 Monaten kein Fleisch gegessen und es fehlt mir überhaupt nicht!
Also auch wenn das Feedback in solchen Diskussionen nicht immer das beste ist: sie bewirken etwas! :good::flower:
Letztendlich muss man wohl auch einfach ein Stück weit "bereit" sein, die "Kritik" anzunehmen.
Ich konnte mir noch nie Videos angucken, auf denen es in irgendeiner Form um das Quälen/Töten von Tieren geht (sowas geht ja manchmal bei Facebook etc um). Fleisch habe ich trotzdem gegessen und im Stillen für mich, wusste ich ganz genau, dass das eine ohne das andere garnicht möglich ist. Aber der Mensch ist ja gut darin, solche unangenehmen Tatsachen zu verdrängen...
edit: und jetzt, wo ich mich erstmal darauf eingelassen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen, denke ich auch über meinen Milchkonsum etc nach. Ich glaube ich muss mich hier mal ein bisschen einbringen, in mir sammeln sich immer mehr Gedanken an :D
Findich klasse, das du das hier schreibst und auch mal ein gutes Feedback zu den immer wiederkehrenden Diskussionen gibst! :good:
Ich weiß nicht ob das hier der richtige Thread ist oder ob das in Beziehungen gehört, aber ich hätte gerne gewusst ob eure Freunde/Ehemänner/PartnerInnen auch vegan leben?
Meiner isst Fleisch, kommt aber prima damit aus, dass der Kühlschrank zu 95% vegan bestückt ist. Zum Glück, sonst wäre es für beide blöd.
Mein Freund ernährt sich auch "normal", während ich mich vegetarisch ernähre und oft auch Veganes ausprobiere.
Dass ich seine Einstellung da nicht ändern kann, weiß ich, es ist aber okay. Und für ihn ist es auch okay, wenn es eben mal was ohne Fleisch gibt oder ich was veganes ausprobiere oder so.
Ich finde diese Formulierung immer witzig (höre sie ja selber oft), aber das festigt immer das Bild, dass vegetarisch/vegan keine normale Ernährungsform ist. Das klingt vielleicht pienzing, aber ich versuche solche Formulierungen zu vermeiden: ich esse vegan, mein Freund isst Fleisch. Zu letzterem sage ich auch nicht "unnormal".
Aber das nur am Rande :girl_haha:.
Darum habe ich das "normal" ja auch in Anführungszeichen gesetzt; im Volksmund ist Ernährung mit Fleisch ja einfach noch das normale. Wenn man sich Vegetarisch oder Vegan ernährt, betont man das, als Fleischesser nicht.
Aber im Prinzip hast du natürlich völlig recht :good:
Zu Hause essen wir nur vegetarisch / vegan. Ausser wir grillen, dann packt er sich mal ein kleines Stück Fleisch aufn Grill ( er grillt aber auch gerne ohne Fleisch). Für ihn ist dann aber auch wichtig, das es kein billiges Massentierhaltungsfleisch ist, das wird dann im Biosupermarkt gekauft.
Ausser Haus, also während der Arbeit bestellt er auch mal ne Salamipizza, aber gerne auch vegetarische Sachen oder Salat.
Beim Bäcker holt er sich mittlerweile immer Käse anstatt Wurstbrötchen.
Er ist da glücklicherweise sehr offen :good: