Na dann kam das wohl falsch rüber.*g*
Ich schrieb dies hier
Ok, ich muss nun zugeben. Wer mich nicht kennt weiß nicht was bei mir bedeutet dass ich mir "Gedanken über etwas mache" :rollin:
Da ich meine Kaninchen naturnah ernähre und auch im Winter versuche es so natürlich wie möglich zu halten, habe ich mich noch nicht eingehend damit auseinander gesetzt wieviel Sinn eine künstliche Vitaminisierung evtl hat, und ob es mögliche Belege dafür gibt, dass ein Kaninchen mit Gemüselastiger Ernährung Vorteile davon hätte.
Entschuldige, wenn es nicht nachweisbar ist, dann kann man keinen Mangel behaupten.
Da ich das für effektiven Unsinn halte: Kannst Du mir bitte eine vernünftige, wissenschaftliche, halbwegs brauchbare Studie angeben, in der das belegt wird? Weil meines Wissens ist die herrschende Meinung völlig anders.
Die Summe aller Ernährungsstudien führen immer wieder zu diesem Ergebnis.
Hier ist u.a. eine Auflistung, die Studien selbst sind auch teils verlinkt aber auf englisch.
http://www4ger.dr-rath-foundation.or...ION/faq.html#2
Dies ist bei Weitem nicht die einzige Seite die zu solchen Studien verlinkt, und bei Weitem auch nicht die einzige auf der ich gelesen habe, aber auch wenn ich mir vieles merken kann, so habe ich diese nicht allesamt in meinen Favoriten verlinkt, daher bitte ich dich entsprechend selbst weiter zu recherchieren um Vergleiche zu ziehen. Es gibt etliche. Und wie gesagt, eig. braucht man nur mal nachschauen was die von den meisten Menschen so konsumierten Lebensmittel so enthalten... da ist bei vielen nix mit Bedarf decken durch den (wenn überhaupt) täglichen Apfel oder dem berühmten Glas Milch zur Deckung des Calciumbedarfs (Wobei mir die meisten Veganer wohl nun auch kaum wiedersprechen werden, dass diese eher ungeeignet ist)
Ah ok, danke - ich hab's befürchtet. Die Angaben zum Brokkoli sind fasch, aber dann weiss ich, wie die Argumentation ist.
Ich habe keine Ahnung von so was und wollte damit deshalb auch nicht sagen, dass es keine mangelernährten Menschen gibt, dazu hätte ich mich doch erst einlesen müssen :rw: Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht so dramatisch ist, ob ich jeden Tag die fünf Portionen esse oder ob es mal nur vier sind oder keine, aber dafür an einem anderen Tag ganz viele. Das war auf diese lange Auflistung von Wiesenpflanzen eines Users in dem Thread bezogen, der daraufhin skeptisch gefragt wurde, ob er das denn auch jeden Tag füttere... Und ich denke einfach, dass es nicht tragisch ist, wenn die Mischung nicht jeden Tag gleich groß ist (bzw. wenn sie den Winter über ganz klein ist), weil man solche Unregelmäßigkeiten ausgleichen kann und weil es auch ganz natürlich ist, dass es nicht jeden Tag das gleiche gibt und saisonal eben auch deutlich weniger.
Ich kann mich nach wie vor nicht damit anfreunden, den Kaninchen relativ wahllos und überdosiert Zusatzstoffe anzubieten. Immerhin ernähre ich sie bewusster als mich selbst :girl_sigh:
Hätte ich ganzjährig eine reine Gemüse-Heu-Fütterung würde ich eben vorher gern wissen wollen, wie sehr künstliche Vitamine der Gesundheit zuträglich sind, ob sie genutzt werden können etc. ...
Hier kurz ein Zitat, das mir in einem anderen Thread zum Thema aufgefallen ist - zwar nur aus Wikipedia, aber immerhin.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_AZitat:
Eine (längere) Überversorgung mit über 15 mg (= 50.000 IE) Vitamin A kann im Gegensatz dazu zu Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, erhöhtem Hirndruck (Pseudotumor cerebri), Abnahme der Knochengewebsdichte (Osteoporose), Vergrößerung von Leber und Milz, Verringerung der Schilddrüsentätigkeit und schmerzhaften Wucherungen der Knochenhaut führen. Generell können höhere Einmaldosen als unbedenklich angesehen werden, während wiederholt höhere Dosen eher die Gefahr einer Intoxikation in sich tragen. Für Tagesdosen von mehr als 7,5 mg (= 25.000 IE) wurden eine Reihe lebertoxischer Effekte nach mehrjähriger Zufuhr beschrieben, teilweise mit Todesfolge.[
Damit die Sache mit der möglichen Überdosierung nicht untergeht :rw:
Jetzt noch die Bioverfügbarkeit je nach Verabreichungsform berechnen und berücksichtigen, dass das Wirsingblatt an der Spitze einen anderen Vitamin Gehalt als am Strunk hat, und dann nimmt man ganz schnell Abstand von der ganzen Idee und sagt sich: Für Monate geht's auch so.
Ach weißt du, da ich dich hier von überhaupt gar nichts überzeugen möchte, macht es für mich wenig Sinn nun die Richtigkeit einer einzelnen Tabelle zu überprüfen. Lebensmittel unterliegen Schwankungen durch Bodenbeschaffenheit, Anbauweise, Lagerung etc.
Jedenfalls habe ich hier bewußt nicht zu einer einzelnen Studie verlinkt, sondern zu der Seite mit der mir größten bekannten Studiensammlung, da es ohnehin für alles pro und Contra Studien gibt. Sein Bild muss sich jeder aus der Summe des "gelernten", sowie den eigenen Erfahrungen machen, ansonsten führt das zu einer Kreisargumentation wie man sie hier z.B. bei vegan oder nicht vegan kennt, wo jeder die für sich passenden Studienargumente herraussucht.
Das Ganze hat aber ohnehin nichts mehr mit dem Topic zu tun *g*
Ich gebe jedenfalls meinen Kaninchen keine vitaminisierten Futtermittel. Allerdings versuche ich eben auch eine immer sehr große Auswahl an natürlichen Mitteln zur Verfügung zu stellen. D.h. auch im Winter nicht etwa 4-5 Sorten Gemüse, sondern viel mehr mit Ergänzung aus der Natur solange dies Wetterbedingt möglich ist, oder getrocknet vorhanden.
Künstliche Vitamine, sollte man m.E. auch nur im Bedarfsfall zuführen, was aber nicht heißt dass man sich nicht Gedanken um einen eventuellen Bedarf machen sollte, auch wenn noch keine deutlichen Mangelerscheinungen zu sehen sind. Diese treten häufig ja auch erst nach längeren Defiziten auf.
Ein bisschen erinnert mich die Diskussion an "aus Apfelkernen kann Blausäure abgespalten werden, daher sind sie per se schädlich". Kommt es bei den Zusatzstoffen nicht auch ein klitzekleines bisschen auf die Menge an, die das Kaninchen letztendlich davon aufnimmt?
Selbstverständlich. Sehr sogar.
Aber hier liegt wahrscheinlich auch der Knackpunkt der meisten vitaminisierten Produkte. Die handelsüblichen z.B. liegen nämlich oftmals ein vielfaches über der empfohlenen Verzehrsmenge (Wie das jetzt bei dem hier genannten Futter ausschaut, und wiefern die für Kaninchen empfohlenen Mengen als realistisch einzustufen sind, weiß ich jedoch nicht).
Wenn wir davon ausgehen, dass der Körper einen Nutzen daraus ziehen kann, müssen wir sicherlich auch davon ausgehen, dass er einen Schaden nehmen kann bei massiver langfristiger Überdosierung. Aber wo das anfängt und wo es aufhört ist längst nicht hinreichend erforscht. Deswg würde ich das Thema der künstlichen Vitaminisierung auch nicht als Schwarz-Weiß ansehen.
Ja und Nein.
Die erste Frage wäre mal, ob die Vitaminisierung auch eine Bioverfügbarkeit zur Folge hat. Wenn die Zusätze nämlich in dieser Form nicht oder nur zu einem Bruchteil aufgenommen werden können, dann stellt sich neben der Frage, was der Kaninchenkörper mit den resorbierten Vitaminen macht auch die Frage, was er mit den überschüssigen Vitaminen macht.
Es gibt vorerst keinen Grund davon auszugehen, dass es zu irgendwelchen Schäden kommt, aber man kann es auch nicht ausschliessen, und zwar sowohl für die aufgenommene wie auch für die überschüssige Menge. Muss ja beides passen.
Ich hatte mit „Frau“ Nösenberger letzte Woche telefoniert, (Hatte aber einen anderen Hintergrund)
wo denn der Zusatz des Vit C gebleiben sei. Denn bei BIBO-Natur, die das Futter auch vertreiben, stand es noch in den Inhaltsstoffen mit drin.
Die Dame erklärte mir dann, dass gerade bei Vit C eine „korrekte“ Zusetzung was auch die Nutzung/Verwertung/Haltbarkeit ? betrifft schwierig sei. Und sie, als „Futter-Hersteller für Nutztiere“ unterlägen strengeren Kontrollen,was ins Tier einkommen darf, als die Hersteller nur für „Heimtiere“. Deshalb hätte man den VIT c Zusatz wieder rausgenommen.
Simone, kannst Du da was zu sagen ?
Dazu fällt mir ein:
Ich hatte mit Frau von der Gathen auch schon Mailkontakt.
Ich hatte ihr explizit meine Fütterung beschrieben und angefragt ob sie mir das Struktur Müsli empfehlen würde.
Tatsächlich hat sie mir gesacht das meine Fütterung in ihren Augen optimal ist und sie mir kein Futter mit künstlichen Vitaminen empfiehlt. Damit hatte ich nun nicht gerechnet....
Da hast Du vollkommen Recht. Ich gehe auch davon aus das das Nösenber oder irgend ein anderes Müsli mit Vitaminzusätzen den Tieren bei der hier allgemein verabreichten Menge in der Regel nicht schadet, jedoch frage ich mich auch ob es nützt oder ob es einfach egal ist?
Ich füttere das Nösenber vor allem nicht weil meine Tiere eben die Luzernestengen gar nicht mögen und weil ich plötzlich Grießbildung während des Versuchs hatte.
So weit ich weiß, brauchen Kaninchen kaum Vitamin C über die Nahrung aufzunehmen (anders als z.B. Meerschweinchen), weil der Körper es selbst bilden kann. Ein Zusatz wäre also ohnehin unsinnig.
Das ist ehrlich! :good: Gut, dann hat sich das Thema für mich persönlich erst recht erledigt.
Ich wollte auch gar nicht sagen, dass künstliche Vitamine gefährlich sind und man deshalb keine füttern soll - nur, dass der Ansatz "besser zu viel als zu wenig" auch nicht korrekt ist.
Die Frage, ob das vitaminisierte Futter tatsächlich etwas nützt, würde mich auch sehr interessieren, aber das ist ja für Laien leider kaum zu beantworten...
ich hab jetzt nicht alles gelesen, gewissermaßen muß ich aber Andreas Rühle beipflichten.
Nicht jeder kann mit einer vielseitigen frischen Wiese aufwarten, daher finde ich persönlich es sinnvoll auch kleinen Kaninchen in Wohnungshaltung das Nösenberger oder ähnliches Futter in kleiner Menge anzubieten um Mangelerscheinungen vorzubeugen
@animal: Vitamin C baut sich (je nach Herstellungsprozess und Typ) schnell ab, das fängt schon bei der Verarbeitung an. Ich könnte mir vorstellen, dass sie meint, dass es da für sie schwierig ist, eine Stabilität zu garantieren.
So, ich krame jetzt den Thread noch mal raus, weil ich meinen Senf noch dazugeben muss :rollin:
In dem Thread wird das Alleinfuttermittel doch nur einem Ergänzungsfuttermittel verglichen um zu zeigen, dass das Ergäzungsfuttermittel (nicht vitaminisiert wie Grühopper) gar keine wirkliche Ergänzung bietet bei einer nicht arttypischen Ernährung.
Bei reiner Heu/Gemüse Ernährung reiße ich durch ein bisschen getrockneten Spitzwegerich nicht viel raus. Deswegen der Schluss, dass ein Alleinfuttermittel als Ergänzung was Nettes ist.
Dass Kaninchen künstliche Nährstoffe verwerten können, dürften die ganzen TroFu-Kaninchen belegen, die damit ein Leben lang klarkommen (jetzt mal einfach so abgeleitet). Vielleicht hocke ich mich wirklich mal die Tage hin und suche nach passenden Studien...
Äußerst schade finde ich, dass sich in dieser Diskussion vor allem die zu Wort melden und scheinbar auch angesprochen fühlen, die eine arttypische Ernährung in Außenhaltung bieten. Das sind doch die Letzten, die sich angesprochen fühlen sollten.
Natürlich würde ich in jeder Beratung eine Wiesenfütterung empfehlen. Nun rede ich aber mit jemandem, der es nicht umsetzen kann (JA, diese Leute gibt es wirklich!) oder nicht umsetzen will (sehr schade, aber ich kann die Leute ja zu nichts zwingen). Ist den Kaninchen jetzt geholfen, indem ich das kleine Schälchen Nösenberger verdonnere, was den Kaninchen mit großer Wahrscheinlichkeit eher nutzen als schaden wird??
Man kann jetzt noch 10 mal sagen, dass Wiesenfütterung toll und gut ist, nicht jeder wird sie umsetzen. Und leiden müssen die Kaninchen darunter.
Ich gehe davon aus, wie Simone H. schon schrieb, dass es sehr auf die Menge ankommt, die Kaninchen von solchen Alleinfuttermitteln zu sich nehmen. Ich vergifte mein Kaninchen sicher nicht mit künstlichen Zusätzen, wenn sie ab und an mal Kleinstmengen vom Nösenberger naschen.
Hinzu kommen die Fragen, ob ich wirklich ein gutes Wiesengemisch anbiete und ob meine Kaninchen in Innenhaltung tatsächlich genug Vitamin D bekommen. Wenn mir einer eine lange schöne Liste mit Studien zeigt, in der mit Wiese ernährte Wohnungskaninchen, die nicht regelmäßig ungefiltertes Tageslicht genießen, keinen Vitamin D Mangel aufweisen, bin ich beruhigt, aber momentan macht mir dieses Vitamin bei meinen Tieren doch etwas Sorgen.
Ich habe erst Grünhopper Junior verfüttert als Ergänzung zur Wiese, fühle mich aber mit dem Nösenberger wohler. Und so wenig, wie meine Tiere davon zu sich nehmen, mache ich mir um Überdosierung keine Sorgen.
Diese schöne lange Liste gibt es im Grunde, aber nicht unbedingt in dieser Zusammenstellung und natürlich nicht alle im Internet - vielleicht kann ich Dir doch ein paar Sorgen nehmen.
Es sind sehr viele Studien durchgeführt worden, bei denen es um Vitamin D ging. Ich weiss von mindestens einer sicher, in der Kaninchen einer gezielt rachitischen Standardfütterung unterzogen wurden um festzustellen, wie viel Tageslicht sie denn nun brauchen - und sie brauchten dreimal die Woche 10 Minuten Tageslicht auf einem edit: 9cm2 Stück unrasierte Haut - und dann waren die rachitischen Symptome vorbei. So in etwa. Insofern bekommen Deine nicht-rasierten, aber sicher mit mehr Körperoberfläche ausgestatteten Wohnungskaninchen garantiert genug UV-STrahlung. (Ich schlag die Werte noch einmal nach, ich meine, es wäre weniger Haut und weniger Minuten gewesen. edit: erledigt)
Es ist zudem bekannt, dass vor allem Gräser (!) sehr viel Vitamin D enthalten - es wird von Hefen gebildet, die in diesen Gräsern leben. Das ist Reptilienhaltern schon lange bekannt, und deshalb genügt die Vitamin D Zufuhr aus der Wiesenfütterung während drei Jahreszeiten auch zur Versorgung aus.
Vom Nacktmull ist bekannt, dass er überhaupt kein Vitamin D benötigt - das ist immerhin ein echter Nager, der wie das Kaninchen stets wachsende Zähne und somit einen sehr hohen Calciumbedarf hat.
Das alles zusammen genommen veranlasste den Veterinär Kamphues aus Hannover zu der Vermutung, dass möglicherweise auch das Kaninchen keinen allzu grossen Bedarf an Vitamin D hat.
Und wenn man das alles zusammen nimmt und bedenkt,
- dass das Kaninchen ein Dämmerungs- und Dunkelheitstier ist, das also zwar an Sonne kommt und die auch geniesst, aber doch den grössten Teil des Tages im Dunkeln hockt
- dass das Kaninchen sich soweit spezialisiert hat, dass die Vitamin D-Zufuhr keinen Einfluss auf die Aufnahme von Calcium zu haben scheint
- dass das Kaninchen aber andererseits Calcium unbedingt braucht, weil es ja sonst die nachwachsenden Zähne nicht gewährleisten kann
-- dann ist es nicht völlig ausgeschlossen, dass es auch einen anderen Weg als Sonnenlicht-gebundene Vitamin D Synthese gefunden hat, um Calcium in die Knochen und Zähne zu verbauen.
Wenn ich mir die Mengenangaben der Zusätze im Natur-Struktur-Müsli so anschaue, kann ich mir eine Überdosierung nicht Mal bei Kaninchen vorstellen, die sich mehr oder weniger nur von diesem Futter ernähren. Bzw. dafür ist das Alleinfutter prinzipiell ja auch gemacht. Sorgen mache ich mir bei einer vorwiegend auf einem Alleinfutter basierten Ernährung da eher über anderes, wie z.B. die fehlende Flüssigkeit.
Quelle: Abeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung e.V. (Hrsg.) | Vitamine in der Tierernährung | Agrimedia GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fachverlag | Frankfurt a. Main, 2001Zitat:
Empfehlungen [für Kaninchen] für Vitamin-Zusätze je kg Alleinfutter:
Vitamin A (IE): 8.000-12.000
Vitamin D3 (IE): 800-1.200
Vitamin E (mg): 30-50
http://shop.noesenberger-kaninchenfutter.deZitat:
Vitamingehalte im Natur-Struktur-Müsli:
Vitamin A (IE): 12.000
Vitamin D3 (IE): 800
Vitamin E (mg): 40
Dazu kommt, dass sie Vitamingehalte langsam und stetig sinken. Noch weit vor Erreichen des MHD dürfte da von allem schon etwas weniger drin sein.
@SimoneH & mausefusses: Darf ich mal lästern?
@april: Die Wichtigkeit eines Vitamins, Mineralstoffes, einer Aminosäure o.ä. würde ich unabhängig von der Menge sehen, die ein Lebewesen davon benötigt.
Der Service: 1 IE Vit A = 1,8 µg ß-Carotin = 0,0018 mg ß-Carotin
d.h. 6'000 IE Vit A = 10.8 mg ß-Carotin
mit 150g Karotte ist der Kaninchenbedarf gedeckt, allenfalls 300g
Den Rest sollen die raussuchen, die IE irgendwo abschreiben.
Schee :D
:girl_haha:
Zum Thema Karotte sind hier im Beitrag vom 08.07.2013 um 20:09 zwei nette Gedankengänge: http://degupedia.de/forum/viewtopic....=asc&start=105
Sorry, ausgerechnet jetzt wo es spannend wird, muss ich leider los...
Weißt Du oder wer anders, was er genau damit meint?
"Wegen der beschriebenen Gründe empfehle ich Haltern, die partout keine Fütterung mit frischem Grün hinbekommen, als Zugabe ein sinnvolles, deklariertes Alleinfuttermittel. Manchmal hättte ich noch eine bessere Empfehlung, aber die will keiner hören. Wink"
Was wäre denn noch ein sinnvolles Alleinfuttermittel außer das Nösenberger zum Beispiel?
Ein Alleinfutter ist nicht unbedingt dasselbe, wie ein Müsli. Ein Alleinfutter ist ein Futter, das theoretisch alles an Nährstoffen beinhaltet, was Kaninchen benötigen. Dazu zählen nicht nur Vitamine, sondern z.B. auch auch essentielle Amino- und Fettsäuren. Wenn die Deklaration vom Union Struktur Gold so vollständig ist, würde ich es z.B. nicht als ein Alleinfutter einstufen.
Mir fällt leider keines ein, daher bin ich bisher (ergänzend zum frischen Grün usw.) beim Natur-Struktur-Müsli hängengeblieben. Von JR Farm gäbe es noch ein gut strukturiertes Alleinfutter (Grainless Herbs). Allerdings besteht das zu einem großen Teil aus minderwertigen Stängeln / Schnipseln, was ich persönlich nicht so prickelnd finde.