Ah ok, danke - ich hab's befürchtet. Die Angaben zum Brokkoli sind fasch, aber dann weiss ich, wie die Argumentation ist.
Ah ok, danke - ich hab's befürchtet. Die Angaben zum Brokkoli sind fasch, aber dann weiss ich, wie die Argumentation ist.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ach weißt du, da ich dich hier von überhaupt gar nichts überzeugen möchte, macht es für mich wenig Sinn nun die Richtigkeit einer einzelnen Tabelle zu überprüfen. Lebensmittel unterliegen Schwankungen durch Bodenbeschaffenheit, Anbauweise, Lagerung etc.
Jedenfalls habe ich hier bewußt nicht zu einer einzelnen Studie verlinkt, sondern zu der Seite mit der mir größten bekannten Studiensammlung, da es ohnehin für alles pro und Contra Studien gibt. Sein Bild muss sich jeder aus der Summe des "gelernten", sowie den eigenen Erfahrungen machen, ansonsten führt das zu einer Kreisargumentation wie man sie hier z.B. bei vegan oder nicht vegan kennt, wo jeder die für sich passenden Studienargumente herraussucht.
Das Ganze hat aber ohnehin nichts mehr mit dem Topic zu tun
Ich gebe jedenfalls meinen Kaninchen keine vitaminisierten Futtermittel. Allerdings versuche ich eben auch eine immer sehr große Auswahl an natürlichen Mitteln zur Verfügung zu stellen. D.h. auch im Winter nicht etwa 4-5 Sorten Gemüse, sondern viel mehr mit Ergänzung aus der Natur solange dies Wetterbedingt möglich ist, oder getrocknet vorhanden.
Künstliche Vitamine, sollte man m.E. auch nur im Bedarfsfall zuführen, was aber nicht heißt dass man sich nicht Gedanken um einen eventuellen Bedarf machen sollte, auch wenn noch keine deutlichen Mangelerscheinungen zu sehen sind. Diese treten häufig ja auch erst nach längeren Defiziten auf.
Ein bisschen erinnert mich die Diskussion an "aus Apfelkernen kann Blausäure abgespalten werden, daher sind sie per se schädlich". Kommt es bei den Zusatzstoffen nicht auch ein klitzekleines bisschen auf die Menge an, die das Kaninchen letztendlich davon aufnimmt?
Selbstverständlich. Sehr sogar.
Aber hier liegt wahrscheinlich auch der Knackpunkt der meisten vitaminisierten Produkte. Die handelsüblichen z.B. liegen nämlich oftmals ein vielfaches über der empfohlenen Verzehrsmenge (Wie das jetzt bei dem hier genannten Futter ausschaut, und wiefern die für Kaninchen empfohlenen Mengen als realistisch einzustufen sind, weiß ich jedoch nicht).
Wenn wir davon ausgehen, dass der Körper einen Nutzen daraus ziehen kann, müssen wir sicherlich auch davon ausgehen, dass er einen Schaden nehmen kann bei massiver langfristiger Überdosierung. Aber wo das anfängt und wo es aufhört ist längst nicht hinreichend erforscht. Deswg würde ich das Thema der künstlichen Vitaminisierung auch nicht als Schwarz-Weiß ansehen.
Ja und Nein.
Die erste Frage wäre mal, ob die Vitaminisierung auch eine Bioverfügbarkeit zur Folge hat. Wenn die Zusätze nämlich in dieser Form nicht oder nur zu einem Bruchteil aufgenommen werden können, dann stellt sich neben der Frage, was der Kaninchenkörper mit den resorbierten Vitaminen macht auch die Frage, was er mit den überschüssigen Vitaminen macht.
Es gibt vorerst keinen Grund davon auszugehen, dass es zu irgendwelchen Schäden kommt, aber man kann es auch nicht ausschliessen, und zwar sowohl für die aufgenommene wie auch für die überschüssige Menge. Muss ja beides passen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ich hatte mit „Frau“ Nösenberger letzte Woche telefoniert, (Hatte aber einen anderen Hintergrund)
wo denn der Zusatz des Vit C gebleiben sei. Denn bei BIBO-Natur, die das Futter auch vertreiben, stand es noch in den Inhaltsstoffen mit drin.
Die Dame erklärte mir dann, dass gerade bei Vit C eine „korrekte“ Zusetzung was auch die Nutzung/Verwertung/Haltbarkeit ? betrifft schwierig sei. Und sie, als „Futter-Hersteller für Nutztiere“ unterlägen strengeren Kontrollen,was ins Tier einkommen darf, als die Hersteller nur für „Heimtiere“. Deshalb hätte man den VIT c Zusatz wieder rausgenommen.
Simone, kannst Du da was zu sagen ?
Dazu fällt mir ein:
Ich hatte mit Frau von der Gathen auch schon Mailkontakt.
Ich hatte ihr explizit meine Fütterung beschrieben und angefragt ob sie mir das Struktur Müsli empfehlen würde.
Tatsächlich hat sie mir gesacht das meine Fütterung in ihren Augen optimal ist und sie mir kein Futter mit künstlichen Vitaminen empfiehlt. Damit hatte ich nun nicht gerechnet....
Da hast Du vollkommen Recht. Ich gehe auch davon aus das das Nösenber oder irgend ein anderes Müsli mit Vitaminzusätzen den Tieren bei der hier allgemein verabreichten Menge in der Regel nicht schadet, jedoch frage ich mich auch ob es nützt oder ob es einfach egal ist?
Ich füttere das Nösenber vor allem nicht weil meine Tiere eben die Luzernestengen gar nicht mögen und weil ich plötzlich Grießbildung während des Versuchs hatte.
So weit ich weiß, brauchen Kaninchen kaum Vitamin C über die Nahrung aufzunehmen (anders als z.B. Meerschweinchen), weil der Körper es selbst bilden kann. Ein Zusatz wäre also ohnehin unsinnig.
Das ist ehrlich!Gut, dann hat sich das Thema für mich persönlich erst recht erledigt.
Ich wollte auch gar nicht sagen, dass künstliche Vitamine gefährlich sind und man deshalb keine füttern soll - nur, dass der Ansatz "besser zu viel als zu wenig" auch nicht korrekt ist.
Die Frage, ob das vitaminisierte Futter tatsächlich etwas nützt, würde mich auch sehr interessieren, aber das ist ja für Laien leider kaum zu beantworten...
ich hab jetzt nicht alles gelesen, gewissermaßen muß ich aber Andreas Rühle beipflichten.
Nicht jeder kann mit einer vielseitigen frischen Wiese aufwarten, daher finde ich persönlich es sinnvoll auch kleinen Kaninchen in Wohnungshaltung das Nösenberger oder ähnliches Futter in kleiner Menge anzubieten um Mangelerscheinungen vorzubeugen
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
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