Sollte ich das Wiese füttern lieber einstellen? :ohje:
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Sollte ich das Wiese füttern lieber einstellen? :ohje:
Ich glaube sie meint diesen hier
http://www.heimtierpraxis-berlin.de/kaninchen.php
Aber mich würde mal die Begründung interessieren.
Oder hab ichs überlesen?
Ja ich hab es nach einem Hinweis gelesen.
Es gab in diversen Foren den Hinweis das das Paul-Ehrlich-Institut diese Empfehlung ausgesprochen hätte. Ich hab aber durch Internetrechereche keine offzielle Empfehlung finden können und bekam dann den Hinweis zu Fr. dr. E´s HP.
Ich hatte meine TA-Praxis gefragt ob die eine offizielle neue Impfehlung bekommen haben weil bei uns jetzt auch wieder impfen ansteht ... Sie haben keine Info erhalten.
Aber auf der Grundlage das Frau E. es auf der HP hat ist meine TA bereit das Impfschemata anzupassen.
Ich habe pei über die Kontaktfunktion angeschrieben und um Info gebeten. Bin gespannt ob da etwas kommen wird.
Unsere Monsterchen haben den alten Impfstoff, sie wurden erst wieder gegen Myxo geimpft, ich werde dann auch dabei bleiben. Lumpi und Lavendel sind erst mit dem neuen wieder geimpft worden, wenn unsere Monsterchen nächstes Jahr im Januar wieder mit Myxo und RHD dran sind, werde ich Lumpi und Lavendel auch mit dem alten impfen lassen.
Ich hab einfach kein gutes Gefühl bei dem neuen Imfpstoff, ich weiß auch nicht warum.
Das verhindert aber kein kontaminiertes Gemüse, Kräuter etc. und Insekten, die Hauptüberträger sind, werden auch weiterhin kommen. Und wenn ich zur Arbeit fahre, sehe ich morgens oftmals Wildkaninchen in den Gemüsereihen hier im Vorgebirge. Bei mir hingegen kommen keine Wildis mehr vor.
Ich zerbreche mir momentan auch sehr den Kopf wie mein Fall hier eingetreten sein könnte, ich war ein paar Tage vorher in der Eifel und habe da auf einer ganz tollen Wiese gepflückt, wo ich zwar schon öfter war, aber nicht weiß ob es Wildkaninchen gibt. Aber warum trifft es dann (zum Glück) nur ein Tier? Wir haben hier aber momentan dermaßen viele Insekten, da sehe ich eher den Grund und kann es nicht verhindern.
Meine TK impft nur noch mit dem neuen Impfstoff.
Gibt es den alten noch und wie lange und nur auf Wunsch oder wie?
Ich war echt so froh, dass ich jetzt alle mal impfen lassen konnte, weil sie soweit fit sind.
Aber es ist echt beängstigend, dass man doch nie sicher sein kann.
Bei der Häufung von Krankheitsfällen hab' ich jetzt auch schon wieder Bedenken von draußen zu füttern. :ohje:
ja so gehts mir auch, aber letztendlich wird man nichts tun können, man kann es auch nicht verhindern wenn man nicht von draußen füttert. Ich bin hier halbwegs sicher, weil auf meiner Wiese keine Wildkaninchen sind, aber wenn der Winter kommt, gibts dann eben auch Gemüse von dem ich sowas nicht weiß, abgesehen von Mücken:umarm:
Angst hab ich auch immer :ohje: Bei uns gibt es keine Wiese, Gemüse, Salat, Kräuter usw. wasche ich ab und schäle auch teilweise. Ich brauch zwar ziemlich lange wenn ich das Futter für unsere sieben Fellnasen mache, dass ist mir aber egal.
Weshalb sollte man denn nun plötzlich wieder mit dem alten Impfstoff impfen? Ich habe grade das Gefühl, dass sich die Empfehlungen drehen, wie ein Fähnchen im Winde, "nur" weil es im Moment viele Myxo-Fälle gibt und Alle sich hilflos fühlen (was ich verstehen kann). Mir fehlt eine schlüssige Begründung. Da der Verdacht nahe liegt, dass Nobivac zudem besseren Schutz gegen RHD bietet als Cunivak und Konsorten werde ich weiterhin mit Nobivac impfen. Wir ziehen die Impfung hier zwei Monate vor und impfen am Freitag.
Ja, ich weiß, es gibt keine wirklich aussagekräftigen Studien dazu, ob Nobivac besser gegen Myxomatose schützt, als der alte Impfstoff, aber ebenfalls gibt es keine Studien, die das Gegenteil (alter Impfstoff schützt besser) beweisen würden. Darum bleibe ich dabei.
Ich werde im Übrigen weiter Wiese füttern.
Was die Impfempfehlungen angeht, gehts mir da exact so wie Dir, ich bleibe bei Nobivac, wenn ich es recht in Erinnerung habe,wars nicht bei Simonek auch so, dass als sie RHD hatte, die die mit Cunivac oder garnicht geimpft waren es nicht geschafft haben, die mit Nobivac schon (bitte korrigiert mich wenn ich da jetzt komplett falsch liege und es falsch erinnere)
Conny, das nützt alles nichts, über das Gemüse und die Kräuter laufen auch Wildkaninchen und der Virus überlebt Temperaturen bis zu 70 Grad, meine ich gelesen zu haben.
Ich glaube bei Simone waren beide Sorten Impfstoff betroffen, aber bei dem Fall in Siegen waren es nur die Tiere mit dem alten Serum, die anderen Tiere saßen dazwischen und bekamen nichts.
Mein TA ist nie auf den neuen Impfstoff umgestiegen, weil er die ganze Zeit Bedenken hatte und ihn zu "unerforscht" fand.
Ich selber kann da nichts zu sagen. Meine wurden bisher nur mit alter Impfung geimpft und jetzt gar nicht mehr, weil sie mir zu labil erscheinen.
Ich denke abwaschen und oder schälen ist besser als nix, man kann die Fellnasen leider nicht zu 100% schützen, dass ist mir schon klar.
Ich versuch so gut es geht alles zu tun, damit sie gesund bleiben. Wir haben an allen Fenster und an der Terrassentür feste Fliegengitter, ich geh nicht mit Straßenschuhen zu ihnen rein und ich hab zuhause keine Draußenkleider an. Ich glaub mehr kann ich nicht mehr tun.
Ich denke weder der alte noch der neue Impfstoff ist besser als der andere, es ist auch immer viel Glück dabei, ob man regelmäßig impft und wie der Gesundheitszustand von dem betroffenen Tier ist.
Das sehe ich auch so, auch wir haben alle Fenster etc. mit Fliegengitter dicht gemacht und ich möchte meinen, schon seit wir das so haben, keine Mücke mehr hier drinnen gehabt zu haben. (kann mich auch täuschen aber sonst hätte die sicher jemanden gestochen). Wie istdas denn ,wenn man das Supermarktgemüse abwäscht, ist es dann sauber oder immer noch Überträger dafür? Und Wiese?
Naja wenn es stimmt was Katharina schrieb, müsstest Du es mit 70 Grad heißem Wasser abwaschen um die Erreger abzutöten, schätzungsweise müssen diese 70 Grad auch länger als nur ein paar Sekunden wirken können, das ist aber nur eine Vermutung.
Wiese auf der Wildkaninchen hopsen, ist denk ich generell ein Risikofaktor.
Auf Wiese zu verzichten hmmm ich werds nicht tun, ich hab allerdings auch den Vorteil einer Wildkaninchenfreien Wiese (soweit ich es beurteilen kann) und Mottchen tut die Wiese so gut, dass ich es auch weiter verfüttern werde
Und genau das ist eben auch der Grund warum ich weiter Wiese füttere und Außenhaltung bevorzuge. Ich habe Innen- und Außentiere, meine Innis tun mir immer etwas Leid.
Draußen sind viel mehr Anreize, bessere Luft, Sonneneinstrahlung, das kann ich ihnen innen nicht nachbauen. Auch denke ich dass eine bestimmte Keimmenge gut für das Immunsystem ist. Und selbst wenn man Futter abwäscht, im Wasser sind auch noch genug Keime, siehe die von mir gefürchteten Pseudomonas Aeruginosa. Wenn ich im Winter zwangsweise keine Wiese füttern kann, habe ich auch viel mehr Bauchprobleme bei den Tieren.
Mich hat der eigene Myxo-Fall geschockt, aber ich war einfach der Annahme dass eine Impfung schützt. Da musste ich jetzt leider dazu lernen und sehe das Ganze dann zukünftig wieder entspannter. Es ist einfach immer ein Restrisiko da, egal wie man es macht.
Hm verstehe. Geht ja nicht, mit 70° abwaschen. Oi oi, also ich fütter auch noch weiter Wiese aber ich hab hier auch noch nie irgendein Wildkaninchen gesehen. In Düsseldorf dagegen schon, mitten in der Stadt, im Wohngebiet, Z.B. in Oberkassel, wo mein Mann wohnte, da liefen direkt nebenan auf einer Grünanlage/Wiese viele kleine Wildis rum, zwischen Häusern und Straßen etc. War ein merkwürdiger Anblick, daß die sich so weit rein trauen. Aber da hatten wir noch keine Kaninchen.
Es war für mich nichts erkennbar. Das ist ja eine große Familie von Mama und sieben Kindern, alle Anfang Februar geimpft. Die anderen haben nichts und aus dieser Quelle wird auch nichts mehr kommen, denn die Inkubationszeit ist vorbei, wenn wäre das ein neuer Fall.
Ich hätte auch eher gedacht dass es eines der Tiere erwischt, die immer etwas angeschlagen sind, wie z. B. Maja oder Nino. Aber andererseits war es bei Oskar nun nicht wirklich schlimm, er hat immer selbständig gefressen, hatte nur eine knappe Woche Fieber und kaum Beeinträchtigungen der Augen und Atemwege. Da hat die Impfung doch sehr geholfen. Mein größtes Problem dürfte demnächst die Re-ZF werden.
Mir wurde das so erklärt von meiner TÄ, dass das bei ganz vielen Kaninchen bzgl. RHD mit dem Nobivak nicht klappt.
Anscheinend ist Myxo genauso wirksam wie bei den alten Impfstoffen, also kein Unterschied.
Da sich aber dieser RHD Vektor an den Myxoantikörper bindet, ist das etwas schwieriger und es funktioniert nicht bei allen Kaninchen. Bei manchen schon. Das haben ihr die Impfhersteller der alten Impfstoffe erklärt.
Von Cunivak wurde mir das auch so mitgeteilt und sehr ausführlich erklärt, dass das eben das Problem an der Sache ist, dass das nicht bei allen Tieren gelingt.
Außerdem hilft ja eh gar keiner der Impfstoffe gegen das neue RHD.
Von Cunivak wurde mir mitgeteilt, dass es Studien gibt, die belegen, dass ganz frisch geimpfte Tiere mit hohem Antikörpertiter die Krankheit überlebt haben.
Es geht ganz einfach nur um die Titerhöhe und nicht darum, ob das RHD im Nobivak oder Cunivak besser angepasst ist.
Man hat heraus gefunden, dass die Titerhöhe eine gewisse Chance bietet.
Deshalb jetzt dieser sechsmonatige Rhythmus, damit man diesen immer schön oben behält.
Das Paul Ehrlich Institut hat geschrieben, dass bei einem mehrmaligen Impfen von Nobivac ( 2 mal im Jahr) der Schutz gegen das normale RHD eher abnimmt durch die zweite Impfung.
Und DAS sind halt immer die Dinge, die mich misstrauisch machen. Natürlich möchte IDT gerne, dass weiter mit ihrem Impfstoff geimpft wird, sie waren ja quasi "Marktführer", was das anging bis die Firma Nobivac mit ihrem Kombinationsimpfstoff um die Ecke kam.
Von daher stehe ich solchen Aussagen etwas kritisch gegenüber.
Dass es vor allem auf den Titer ankommt ist ja nichts ganz so Neues, die Ausprägung eines Titers hat aber eben auch sehr viel mit dem individuellen Tier und dessen Immunsystem zu tun.
Im Moment muss eben jeder selbst entscheiden, was er glaubt, da es eben keine unabhängigen Studien zur besseren Wirksamkeit des einen oder des anderen Impfstoffes gibt :ohje:
Das Problem dass ich habe ist auch einfach der Fakt, dass Impfen nichts harmloses ist, es ist eine Belastung für den Körper. Meist wird es ganz gut weggesteckt, aber nach der letzten Impfung hat Motte zehn Tag später das Fressen eingestellt, hatte einen Knallroten Rachen und Eiterpusteln im Hals, gesichert ist es nicht, aber ich bin mir sehr sicher, dass es Nebenwirkungen durch die Impfung waren:ohje:. Daher bin ich wenig angetan von dem Gedanken jetzt nochmal RHD draufzuhauen, die man eigentlich bei Cunivac und Nobivac sonst nur einmal im Jahr macht
In Frankreich gibt es schon einen Impfstoff gegen den mutierten Erreger.
Schade, dass man diesen nicht einführen kann.
In manchen Fällen kann der TA an irgendein Amt hier in Dtl. schreiben und darum bitten, manchmal wird es dann erlaubt.
Hast du einen Herstellernamen oder eine Bezugsquelle?
Hier aus dem Züchterforum, die Antwort vom Paul Ehrlich Institut:
"In Frankreich ist ein Spezieller RHDV-2 Impfstoff entwickelt worden. Der besitzt für Frankreich eine vorläufige Zulassung (wegen der bestehenden Notsituation in Frankreich). Der behandelnde Tierarzt könnte theoretisch versuchen einen Antrag auf Einzelanwendung bei der zuständigen Landesbehörde zu stellen, um diesen Impfstoff für die Kaninchen eines oder mehrerer genau festgelegter Bestände zu importieren und anzuwenden. Wobei dies wohl eher genehmigt wird, wenn die Notsituation auch in Deutschland besteht. Das ist aber im Moment noch nicht der Fall. Aber zuständig wäre die Landesbehörde und die hat die Entscheidungshoheit. Dieser Impfstoff sollte dann zusätzlich zu konventionellen Impfung angewendet werden."
Vll. kann man da doch was machen.
@ Katharina: leider nein, aber ich denke, dass ein TA da schon Möglichkeiten hätte etwas in Erfahrung zu bringen.
Mir hat das jetzt keine Ruhe gelassen.
Wenn es da was gibt und man ignoriert es, nur weil alles wieder langsamer geht, wäre ja doof.
Hab beim Paul Ehrlich Institut angerufen und gefragt, wie man den Impfstoff erhalten könnte. Sie waren sehr nett dort und meinten, dass das das zuständige Ministerium entscheidet, je nach Bundesland.
In meinem Fall war es in BW das Ministerium für ländliche Behörden und Verbraucherschutz Abteilung Tiergesundheit.
Hab da mal angerufen und mit der zustädnigen Dame gesprochen.
Es gibt eigentlich nur drei Beschränkungen, wegen denen man keine Erlaubnis bekommt:
- wenn der Impfstoff nicht zugelassen ist, er ist vorerst zugelassen wegen der Notsituation in Frankreich
- wenn die geimpften Tiere seit 2012 keine Impfschäden bekommen haben und es sich heraus stellen würde, dass der Impfstoff doch gefährlich und unausgereift wäre
- wenn es tierseuchenrechtl. Bedenken gäbe ( fällt eher weg)
Außerdem befrag sie das Paul Ehrlich Institut, was sie von dem Impfstoff halten.
Insgesamt meinen sie alle, dass ne sehr große Chance besteht, dass man ihn bekommen kann. Außer er wäre gefährlich fürs Tier, dann will das ja niemand freiwillig.
Bevor ich das beantragen kann, brauch sie wichtige Infos, die ich so nicht gefunden habe und mein TA bisher auch nicht.
Wenn jemand Interesse daran hat, wäre es ganz toll wenn ihr oder ein engagierter Tierarzt folgendes heraus bekommen kann, denn ohne das geht's nicht:
- alles wissenswerte über den Impfstoff
- Hersteller
- Bezugsquelle
- und das aller wichtigste: das Chargenprüfprotokoll!
Ich werde auch noch weiter suchen und ein paar TÄ fragen, ob sie was erreichen können.
Hab auch mal TÄ in Straßburg angeschrieben, weil wir ja grad an der Grenze wohnen.
Es würde 50 Euro kosten wenn man es prüfen lässt. Wenn man sich zusammen tut noch weniger. Doch 50 Euro würden mir auch für zwei Kaninchen nicht weh tun. Nicht mal für eins bei so ner Krankheit.
Wer weiß, vll. ist der Impfstoff nix, aber es ist doch wenigstens mal ein Versuch wert, mehr Infos zu bekommen und eventuell doch ne Lösung zu finden bis wir hier einen Impfstoff haben.
Ohne die oben genannten Infos kann sie aber nichts tun und ich hoffe, dass man das heraus finden kann.
Er heisst Filavac VHD variant von dem Hersteller Filavie.
Heute kann ich mit nem Tierarzt sprechen, der den Impfstoff schon oft verwendet hat, er kann deutsch und will mir das mal alles erklären, auch wegen der Verträglichkeit usw.
In Spanien bekommt man ihn nun auch teilweise.
Was ich bisher gelesen habe, soll er gut verträglich sein, aber darauf sollte man sich ja nicht so verlassen, denn viel findet man nicht.
Man müsste ihn einmal impfen, nach sechs Wochen auffrischen, dann halbjährlich nachimpfen, den alten RHD Stoff wieder jährlich geben.
Maren, vielen lieben Dank für deine Bemühungen. :umarm: Ich habe heute alles an meine TÄ weitergegeben und die waren sehr dankbar für diese Recherche.
Hab grad ne Mail vom Hersteller in Frankreich bekommen und sie möchten mir alle Fragen beantworten, auf englisch:D
Bin mal gespannt, ob das was wird. Vorallem das Chargenprüfprotokoll werde ich nur umschreiben können.
Wer also was wissen will, ich kanns dann mit rein packen.
Ich habe hier ein Tier mit Verdacht auf Myxo sitzen. Nachweis nur über Blut???
und welches AB? Tier ist durchgängig geimpft
Nachweis über Abstrich, Blut hat bei geimpften Tieren einen Titer.
Die Medikation hatte ich ziemlich am Anfang geschrieben.
danke, dann brauchen wir jetzt Daumendrücker