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Gerade was Calcium betrifft finden sich doch sehr viel mehr Fälle von Urogenitalerkrankung wg zuviel Ca-Anteil in der Frischfütterung
Ich hab eher den Eindruck das diese bei Kaninchen auftreten die recht wenig Frischfutter mir hohem Wasseranteil, dafür aber recht viel getrocknete Kräuter/Heu konsumieren.
Ich habe in 7 Jahren und 13 Tieren nicht einen Fall von Blasengrieß oder Steinen.....
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Was mir in der ganzen Diskussion nicht einleuchtet ist, warum angenommen wird, bzw. woher die Gewissheit genommen wird, dass Kaninchen, die mit Gemüse/Küchenkräuter/Heu/Trockenkräutern/Samen gefüttert werden, zwangsläufig mangelernährt sein sollen? Wobei ich unter Trockenkräuter auch getrocknete Gräser, Blüten und Blätter zähle.
Weil das längst Wissenschaftler für uns herausgefunden haben das der Nährstoffgehalt, die Struktur nur in frischer Wiese optimal ist und alles andere einen Mangel darstellt. Das tolle ist das Knainchen sehr sehr anpassungsfähig sind und somit in der Lage Mängel über einen gewissen Zeitraum auszugleichen, aber eben nur über einen gewissen Zeitraum.
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@ Wuschel: Woher WEIßT du denn, dass Heu und Gemüse eine defizitäre Ernährung darstellen?
Für Alle die sich noch nicht mit Nährstoffen und Struktur von Nahrung beschäftigt haben empfehle ich dringend mal ein bißchen zu lesen, da ist alles explizit erklärt:
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/
und für Alle die es noch genauer wissen wollen empfehle ich Wolfgang Schlolaut "Das große Buch vom Kaninchen".
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Den Eiweissgehalt der meisten Gemüsesorten finde ich auch sehr tief, wenn man den Wert mit Wiese und dem vermutlichen Bedarf eines Kaninchens deckt.
Daher finde ich es fatal wenn man dann auch noch auf Kohl verzichtet.
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Ich würde die Frage so stellen: Schafft ein Kaninchen es, mit Gemüse seinen Nährstoffbedarf zu decken? Bei mir kommen da irrsinnig (unrealistisch) hohe Mengen an Gemüse heraus.
Ja, und dann noch das nicht ausgewogene Ca/Ph-Verhältnis und die fehlende Struktur.
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Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Wildis tagsüber immer so viel finden in ihren Lebensräumen, dass es mit den Nährstoffen 100% reicht. Ich meine, sie wandern ja nicht täglich zu anderen Stellen und richten sich dann dort ein, sie sind ja recht standorttreu und wenn es an Ort XY fast nur Rinde und Zweige gibt und woanders mehr Wiese, ist das doch schon ein Unterschied.
Gibts da genaueres zu, dass Wildis nie mangelernährt sein sollen?
Wildis werden 2-3 Jahre alt und verhunger regelmäßig im Winter.....