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Thema: Labormäuse

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
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    Standard Labormäuse

    Hallo zusammen,
    eine Bekannte von mir arbeitet in einem Labor. Sie muß dort u. a. die ausgemusterten Versuchtstiere (Mäuse) mittels Gas töten
    Es gibt hierunter auch Tiere, die durchaus lebensfähig wären und die nur getötet werden, weil sie z. B. Männchen sind, aber nur Weibchen gebraucht werden oder umgekehrt.
    Auch sind immer mal wieder Mäusebabies überzählig und werden deshalb umgebracht.

    Ich habe sie gebeten, mich zu informieren, wenn wieder so eine Tötung lebensfähiger Wesen ansteht und möchte an dieser Stelle mal eruieren, ob Interesse besteht, solche armen Mäuschen aufzunehmen??

    Liebe Grüße an Euch alle
    Marianne

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mööp85
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    Das ist ja leider immer noch traurige Praxis Frag sonst mal in den einschlägigen Mäuseforen, ich weiß dass dort auch Leute sind, die Labories aufgenommen hatten. Weißt du denn ob es sich um Farbmäuse oder Vielzitzen handelt? Beide werden gerne "genutzt".

    In dem Labor wo ich vor Ewigkeiten gearbeitet habe, mussten wir Abwassertests mit Fischen durchführen. Die werden theoretisch anschließend auch getötet. Bei uns kamen sie anschließend in ein extra Becken und wurden auf die Teiche der Mitarbeiter und Bekannten verteilt
    Geändert von Mööp85 (13.08.2020 um 06:35 Uhr) Grund: zu früh

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
    Registriert seit: 18.09.2013
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    Danke Dir!
    Weiß ich nicht genau.
    Ja, Fische gibt es dort auch, mit denen hat meine Bekannte allerdings nichts zu tun. Allerdings wäre es auch einen Versuch wert, sie zu retten...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
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    Das hört sich vielleicht gemein an, aber Mäuse (egal ob Farbis oder VZM) sind echt schwer zu vermitteln. Da gab es die letzten Jahre immer mal große Notfälle, teilweise konnten da welche nicht vermittelt werden und sitzen in den Pflegestellen.
    Bei Mäusen kommt dann noch dazu, dass die Männchen zwingend kastriert werden müssen und da einen TA zu finden, ist noch schwieriger wie bei Kaninchen.
    Aber Kastrate sind echt toll.

    Was du tun könntest, bei den Notstationen nachzufragen. Die haben viele Pflegestellen und vielleicht eher Kapazität und vorallem die Erfahrung & die Tierärzte. Mir fallen jetzt Nagerschutz, Mäuseasyl im Spessart (die ist aber voll, das weiß ich), Mäuseasyl München, Mäuseasyl e.V. und die Puschelhilfe.

    Ich hab vor 3 Jahren mit der Haltung wieder aufgehört, zu viele Patienten und am Ende 3 junge Weiber, die nur auf Zoff aus waren und die Rentner nur gejagt haben... Die jungen Mädels samt jungem Kastrat zogen zu einer anderen Halterin, wo sie aber auch nicht mit den vorhandenen kompatibel waren und der Kastrat auch noch getrennt werden musste; und die 4 Rentner zogen ins Altersheim vom Mäuseasyl Spessart (ich wollte verhindern, dass am Ende nur noch eine über ist).
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mööp85
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    Aus dem Grund halte ich auch keine Farbis
    Bei VZM kann man die Jungs zumindest auch unkastriert zusammen halten, geht zwar nicht immer problemlos, aber möglich ist es, wenn man ein paar dinge berücksichtigt.

    Trotzdem kann man ja versuchen zumindest einem Teil der Tiere noch ein schönes Leben zu ermöglichen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
    Registriert seit: 18.09.2013
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    Danke, Leute!
    Das hört sich ja echt kompliziert an. Ich habe keine Ahnung von Mäusen, aber die läßt sich ja sicherlich erwerben?
    Ich denke, jedes gerettete Leben ist wertvoll, von daher werde ich mich mal einlesen und mit den genannten Adressen Kontakt aufnehmen...
    LG Marianne

  7. #7
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Ich hatte jahrelang Farbmäuse oft waren reine Mädchengruppen dabei, die sich immer wunderbar verstanden haben. Auch zwischen Kastraten und Mädchen gab es zumindest bei mir nie Probleme.

    VGs waren immer sehr einfach es gab zwei Tage lang kleine Meinungsverschiedenheiten dann war alles gut. Mäuse sind wundervolle kleine Geschöpfe, weil sie mir so fehlen überlege ich schon ein Weilchen, ob ich nicht wieder mit der Haltung anfange weil ich immer sehr viel Freude mit ihnen hatte.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  8. #8
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Bei Mäusen bin ich auch raus. Teile obig genannte Erfahrungen von Jennifer. Hatte auch Laboris dabei. Die waren sehr sehr kurzlebig (Tumore etc.) Mit Katzen und Baby im Haus nicht machbar. Und die passenden TÄ fehlen.
    Geändert von Rabea G. (17.08.2020 um 21:22 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
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    Für diese kleinen Nager gibt es auch so wunderhübsche Spielsachen. Ich überlege auch, einigen von diesen armen kleinen Kreaturen ein Zuhause zu bieten. Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte...

    Ich nehme jeden Input gerne entgegen (habe, wie gesagt, keine Ahnung) und würde mich freuen, Dir so ein paar kleine Schätzchen überlassen zu können...

    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich hatte jahrelang Farbmäuse oft waren reine Mädchengruppen dabei, die sich immer wunderbar verstanden haben. Auch zwischen Kastraten und Mädchen gab es zumindest bei mir nie Probleme.

    VGs waren immer sehr einfach es gab zwei Tage lang kleine Meinungsverschiedenheiten dann war alles gut. Mäuse sind wundervolle kleine Geschöpfe, weil sie mir so fehlen überlege ich schon ein Weilchen, ob ich nicht wieder mit der Haltung anfange weil ich immer sehr viel Freude mit ihnen hatte.

  10. #10
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
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    Beiträge: 4.984

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    Mäusehaltung ist gar nicht so kompliziert, sie brauchen genug Platz zum spielen und Unsinn machen, die kleine hüpfen auch mal gerne wie Flummis und sind wahre Ausbrechkünstler von daher sollte ihr zu Hause Mäuse sicher sein, Versteck- und Klettermöglichkeiten, sie buddeln und graben auch sehr gerne also genügend Einstreu, gutes ausgewogenes Futter, Kolbenhirse mögen sie z.B. sehr gerne zum benagen, ein wenig Frischfutter, Wasser und man sollte einen Tierarzt oder eine Tierärztin haben die sich mit den kleinen Wuslern auskennt, die habe ich zum Glück.

    Ich hatte einige Tumormäuse, dass kommt leider immer wieder vor, trotzdem hatten sie ein schönes Leben, Knattermäuse waren auch immer mal wieder dabei die behandelt werden mussten, es ist im Grunde wie mit Kaninchen krank werden kann immer eines.

    Du schreibst sie seien lebensfähig was genau bedeutet das? Weißt du was im Labor an ihnen getestet wird?
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
    Registriert seit: 18.09.2013
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    Beiträge: 681

    Standard

    Danke Dir!

    Es gibt wohl in diesem Labor Mäuse, die ganz einfach aufgrund ihres Geschlechts aussortiert werden oder die zu viel "produziert" wurden.
    In dem Labor wird z. B. Demenz erforscht.
    Ich bin nicht sicher, in wie weit diese Tiere genetisch unbelastet sind...
    Ich finde aber, einen Versucht ist es wert...

    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Mäusehaltung ist gar nicht so kompliziert, sie brauchen genug Platz zum spielen und Unsinn machen, die kleine hüpfen auch mal gerne wie Flummis und sind wahre Ausbrechkünstler von daher sollte ihr zu Hause Mäuse sicher sein, Versteck- und Klettermöglichkeiten, sie buddeln und graben auch sehr gerne also genügend Einstreu, gutes ausgewogenes Futter, Kolbenhirse mögen sie z.B. sehr gerne zum benagen, ein wenig Frischfutter, Wasser und man sollte einen Tierarzt oder eine Tierärztin haben die sich mit den kleinen Wuslern auskennt, die habe ich zum Glück.

    Ich hatte einige Tumormäuse, dass kommt leider immer wieder vor, trotzdem hatten sie ein schönes Leben, Knattermäuse waren auch immer mal wieder dabei die behandelt werden mussten, es ist im Grunde wie mit Kaninchen krank werden kann immer eines.

    Du schreibst sie seien lebensfähig was genau bedeutet das? Weißt du was im Labor an ihnen getestet wird?

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Zitat Zitat von Marianne R. Beitrag anzeigen
    Danke Dir!

    Es gibt wohl in diesem Labor Mäuse, die ganz einfach aufgrund ihres Geschlechts aussortiert werden oder die zu viel "produziert" wurden.
    In dem Labor wird z. B. Demenz erforscht.
    Ich bin nicht sicher, in wie weit diese Tiere genetisch unbelastet sind...
    Sie wurden krank gemacht. Steht hier bei Ärzte gegen Tierversuche: https://www.aerzte-gegen-tierversuch...he-sind-irrweg

    Die mit Abstand am häufigsten in den letzten 15 Jahren für die Alzheimer-Forschung verwendeten Tiere sind transgene Mäuse (Tg-Mäuse), d.h. Mäuse, in die menschliches Erbgut eingebracht wurde. Typisch für eine Alzheimer-Erkrankung sind Ablagerungen von Plaques bzw. Neurofibrillen im Hirn. Zwar entwickeln einige Mäuse diese Ablagerungen, jedoch gibt es kein einziges "Tiermodell", bei dem sich eine Alzheimer-Demenz, so wie sie beim Menschen vorkommt, vollständig ausprägt. Zudem sind die Ergebnisse der Tierversuche art- und zuchtabhängig, d.h. je nachdem mit welcher Tierart oder welcher Mäuse- (oder Ratten)züchtung die Versuche durchgeführt werden, sind die Symptome und Hirnveränderungen unterschiedlich.
    Bei solchen Versuchen gibt es aber immer Vergleichsgruppen mit gesunden Mäusen, Ratten etc., die nach Ende des Versuchs ebenfalls getötet werden. Diese könnte man rausholen und vermitteln, aber bei den anderen sehe ich keine Chance.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Saltatrix
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    Beiträge: 1.056

    Standard

    Ich hab seit über 15 Jahren Mäuse.
    Eigentlich sind das tolle Hausgenossen, aber es gibt wenig bemühte halter meinem Gefühl nach.
    Meine lieben Rennfläche, Gehege mit einer Länge ab 140,gern größer, und dann wird gerannt und getobt.
    Ich wollte mehrfach schon mit der Haltung aufhören, aber da immer wieder so viele in tierheimen sitzen oder abgegeben werden aus mini Käfigen, hab ich es nicht übers herz gebracht.
    Vermittlung ist nicht so einfach meiner erfahrung nach.
    Die vergeseschaftungen bei Mäusen find ich hingegen total entspannt

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
    Registriert seit: 18.09.2013
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    Beiträge: 681

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    Danke, das finde ich jetzt echt Mut machend. Unter meinem Küchentisch wäre durchaus noch Platz für ein Gehege Dann muß ich halt den Spielplatz meiner Kaninchen ein bißchen einschränken, aber ich denke, das wäre vertretbar.
    Ich finde Mäuse sooo süß Aus diesem Grund mag ich keine Katzen

    Zitat Zitat von Saltatrix Beitrag anzeigen
    Ich hab seit über 15 Jahren Mäuse.
    Eigentlich sind das tolle Hausgenossen, aber es gibt wenig bemühte halter meinem Gefühl nach.
    Meine lieben Rennfläche, Gehege mit einer Länge ab 140,gern größer, und dann wird gerannt und getobt.
    Ich wollte mehrfach schon mit der Haltung aufhören, aber da immer wieder so viele in tierheimen sitzen oder abgegeben werden aus mini Käfigen, hab ich es nicht übers herz gebracht.
    Vermittlung ist nicht so einfach meiner erfahrung nach.
    Die vergeseschaftungen bei Mäusen find ich hingegen total entspannt

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
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    Beiträge: 681

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    Ja, ich muß mich da vorher genau erkundigen, welche Tiere überhaupt eine Überlebenschance haben.

    Bei Ärzte gegen Tierversuche bin ich übrigens auch Mitglied...

    Zitat Zitat von Terrahamster Beitrag anzeigen
    Bei solchen Versuchen gibt es aber immer Vergleichsgruppen mit gesunden Mäusen, Ratten etc., die nach Ende des Versuchs ebenfalls getötet werden. Diese könnte man rausholen und vermitteln, aber bei den anderen sehe ich keine Chance.

  16. #16
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

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    Ich würde auch den Eigengeruch nicht unterschätzen, besonders, wenn sie direkt im Wohnraum stehen. Das empfindet ja jeder anders, für mich riechen sie halt sehr extrem. Ist mit Kaninchengeruch nicht vergleichbar.
    Ansonsten ist die Haltung tatsächlich nicht schwer. Meine hatten damals auch lange Gehege. Und man kann toll basteln und bauen. Oder mal eine Klorolle mit Papier reinlegen lustig sind sie auf jeden Fall.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

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