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Thema: kaninchen frisst nicht

  1. #1
    Mucki
    Gast

    Standard kaninchen frisst nicht

    Hallo zusammen,
    ich weiss nicht mehr weiter.
    Die Amy ist 5 und ein Teddyzwerg. Sie hat seid dem Umzug in eine andere Wohnung, das jetzt 2 Monate zurueck liegt, sehr viele Hefen und Matschigen Kot. Ich habe sämtliche Test bei TA durch. die Hefen gehen lansam zurueck aber sie verliert immer noch kontinuierlich Gewicht, da sie nicht ausreichend frisst. Vor zwei Monaten wog sie 2000g und jetzt sind wir nur noch bei 1500g.
    Hat jemand einen vorschlag was das sein koennte? Habe angst sie zu verlieren, da sie sich auch schon sehr zurück zieht.
    Bin fuer jede Hilfe dankbar.
    Werde heute beginnen sie zu zu füttern.

    lg
    Eileen

  2. #2
    Gast
    Gast

    Standard

    Hallo Eileen,

    sind die Hefen denn auch behandelt worden (in deinem Text steht jetzt davon nix ) und wenn ja, wie? Wie sieht denn die Ernährung aus?

    Wurde mal ein Blutbild gemacht?

    So viele Fragen ...

  3. #3
    Mucki
    Gast

    Standard

    mein TA meinte wir behandeln sie nicht, da die Amy vom Gemüt immer bei stress mit Hefen reagiert. Er ist der Meinung das es zu großen Schaden anrichtet, da die Hefen ja nur kurz runter gehen. Davor wurde sie 10 Tagen wegen eines Wurmbefalls behandelt.
    wollten ihr nicht zu viel zu muten.
    Blutbild ist ok und zu fressen bekommt sie gutes Naturheu, trockene Kraeuter und Salat, Pastinake, Fenchel...also nur gutes. Leider knappert sie nur noch etwas daran rum. trotz Dill ist der Appetit nicht da.
    Geändert von Mucki (01.11.2014 um 08:31 Uhr)

  4. #4
    Gast
    Gast

    Standard

    Hm, die Meinung deines TAs kann ich nicht unterstützen. Warum sollten die Hefen denn nur "kurz" in der Anzahl runtergehen, wenn behandelt wird? Den Stressfaktor kann ich auch nicht nachvollziehen (Nystatin wird in der Regel freiwillig genommen). Die Hefen müssen behandelt werden. Wobei man dazu sagen muss, dass Hefen eine Begleiterscheinung sind weil die Darmflora aus welchen Gründen auch immer nicht "gesund" ist.

  5. #5
    Mucki
    Gast

    Standard

    Ich habe schon viele Berichte gelesen, wo es bestätigt wurde, das die Hefen nach der Behandlung wierder angestiegen sind. Na dadurch das sie ja jetzt von selbst runter gehen, moechte ich ihre Darmflora nich noch mehr belasten.
    Zum aufbau hat sie schon BBB und Bird bene bac bekommen. Ist halt der natuerlichere Weg. Sie reagiert auch nicht empfindlich am Bauch oder der Blase. Zaehne sind auch super. Kot und Magen sind etwas gefuellt aber es kommt hinten nur eine lange matchige Wurst raus.
    Geändert von Mucki (01.11.2014 um 08:46 Uhr)

  6. #6
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.752

    Standard

    Sind die Zähne kontrolliert worden?

    Bei so einem schlimmen Hefenbefall würde ich auf jeden Fall mit Nystatin behandeln.

  7. #7
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
    Registriert seit: 16.01.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.191

    Standard

    Hefen können Bauchschmerzen verursachen. Der mangelnde Appetit könnte also auch davon kommen. Daher würde ich die Hefen schon behandeln, wenn sie so massiv sind und das Tier nicht frißt. Wenn zu wenig gutes Futter hineinkommt, regeniert sich der Darm nicht mit Bene Bac alleine. Nystatin ist wirklich kein schlimmes Medikament, da musst Du Dir keine Sorgen machen.

  8. #8
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Was die Hefen angeht, haben die anderen ja schon alles geschrieben .
    Wegen des matschigen Kots und "der langen Würste"......da würde ich die trockenen Kräuter weglassen. Kräuter sollten eh nicht regelmäßig gegeben werden, sondern lieber als Leckerlie oder zu Heilzwecken. Es kann nämlich auch gut sein, dass der Kot deswegen so aussieht. Du kannst dann eher frisches anbieten. Äste mit Blätter oder jetzt im Herbst das Laub.

  9. #9
    ex-Letty Avatar von Jennifer
    Registriert seit: 06.11.2012
    Ort: Munster (Lüneburger Heide)
    Beiträge: 2.462

    Standard

    Ich würde auch behandeln und mal schauen woher die Hefen so massiv kommen. Streß ja, aber über so lange?

    Zähne und ggf mal Röntgen?

    Basilikum, Dill, Haferflocken würde ich auch ein paar geben zum Zunehmen.

    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

  10. #10
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.054

    Standard

    Haferflocken würde ich bei Hefen weglassen.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #11
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.167

    Standard

    Wenn ein Tier so sehr abnimmt und appetitlos ist, an den Zähnen nichts ist, im Darm außer Hefen nichts, würde ich weitersuchen. Evtl. würde ich einen anderen TA aufsuchen, der vielleicht noch weitere Ideen hat.

    Ich kann auch nur dringend zu einem Blutbild raten. Es könnten schlechte Leber- oder Nierenwerte sein. Bei eingeschränkter Leberfunktion kann es zum Abnehmen kommen, bei mangelhafter Nierenfunktion zu Matschkot und Appetitmangel. Das lasse ich immer untersuchen,sobald es kurzfristig keine leichte Verebsserung gibt trotz Behandlung.

    An Futter kannst Du etwas Ölsaaten geben. Fett bringt schnelle Energie und Kalorien. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne. Dazu Kümmelsamen und Anissamen (Apo), regt beides die Verdauung an und ist gut gegen Blähungen. Cuni complete bringen auch Kalorien. Vitakraft Emotion Professional Prebiotic ist grob strukturiert, getreidefrei und wird von meiner Lotte auch bei Appetitmangel genommen.

    Gegen eine gestörte Darmflora und dadurch Bildung von Gas, Schleimhautreizungen, -Entzündungen, zuviel/zuwenig Magensäure, setze ich immer Heilerde (Luvos Ultra oder Bullrichs > Apo, Rossmann, DM) ein. Das ist Lehmerde, ultrafein gemahlen, welche dadurch Gifstoffe aufnimmt, die Schleimhaut schützt und dadurch Entzündungen heilt und die Magensäure auf einen Normalwert puffert. Für mich eines der wichtigsten Mittel bei Magen-Darmproblemen. Außerdem gebe ich Rodicare akut, um die Verdauungsfunktion nachhaltig zu verbessern. Man kann ja nicht ausschließen, daß nicht evtl. eine Magen- oder/ und Darmschleimhautentzündung vorliegt.

    Gegen Viren-, Pizl-, und Bakterienbelastung kann auch Grapefruitkernextrakt sehr gut helfen. Habe ich beste Erfahrungen mit gemacht. Die Natur hält so einige wirksame Mittel bereit. Damit könntest Du den Darm wieder so aufbauen, daß Du vielleicht ohne Nystatin auskommst. Bei meiner Lotte hat es geholfen. Diese Dinge kannst Du alle längerfristig geben. Möglicherweise hat sich eine Verdauungsschwäche eingestellt.

    Von reichlich kohlenhydrathaltigem Futter rate ich ab. Das läßt die Hefen wachsen und schadet in den Fall der Darmflora und reizt bei Entzündungen. Aber etwas Luzerne, welches viele Aminosäuren enthält, wäre gut. Ein wenig geriebener Apfel und viel blättriges Grünzeug. Wobei Wiese gut wäre.

    Ich wünsche Euch, daß ihr das Problem in den Griff bekommt.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    Teddy, und wie verabreichst du die Heilerde?
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  13. #13

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Ich würde die Trockenkräuter weglassen und dem Kaninchen Cuni Complete von Versele Laga zusätzlich zu Heu + Frischfutter geben, denn m.E. kommen die Hefen und der Matschkot von ungeeigneter Fütterung. Ich bin der Meinung, dass dem Kaninchen bei einer "nur-Heu-Gemüse-Fütterung" wichtige Vitamine/Mineralien/Fette usw. fehlen, welche es durch die Zufütterung eines guten Trockenfutters bekommen würde.
    Geändert von - - - (01.11.2014 um 16:58 Uhr)

  14. #14
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.729

    Standard

    Dass es bei der Ernährung zu Mängeln kommt, ist vielleicht möglich, aber ob sie Hefen begünstigt, steht doch nochmal auf einem anderen Blatt. Hefen ernähren sich nun mal von Zucker und der gelangt in den Darm vor allem dann, wenn stärkehaltigt gefüttert wird, also z.B. Getreide. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ernährung allein hier die Hefen verschuldet hat (das ist doch sowieso selten der Fall; meistens sind es Würmer, Kokzidien, Zahnprobleme und Co.), gerade, weil die Fütterung seit dem Umzug ja nicht verändert wurde, die Probleme aber erst seit dem Umzug bestehen.

    Wie oft wurden Kotproben gemacht und von wie vielen Tagen wurden dabei Köttel gesammelt? Kotproben können leider auch bei dreitägigen Proben falsch-negativ sein. Ich könnte mir vorstellen, dass vor dem Umzug z.B. in geringem Maße Kokzidien vorhanden waren, die keine Symptome verursacht haben, aber durch den Umzugsstress, der aufs Immunsystem gedrückt hat, haben sich die Kokzidien stark vermehrt und mit ihnen auch die Hefen. Beides kann Matschkot und Bauchweh verursachen. Ich würde auf jeden Fall nochmal eine Kotprobe abgeben.

    Viele Medikamente lassen sich stressfrei über Leckereien verabreichen. Bei so massiven Problemen würde ich es auch mit einer Hefebehandlung versuchen. Ich denke, dass in vielen Fällen die Hefen nach der Nystatingabe wiederkommen, weil sie eben nur die Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung/eines anderen Problems sind und wenn dieses nicht gefunden und behoben wird, kommen sie eben wieder... Sollten hier tatsächlich nur Hefen sein (z.B. als Überbleibsel der Würmer), sollte sich das Problem doch eigentlich durch Nystatin in den Griff bekommen lassen?


  15. #15
    Ich Vermisse Dich jeden Tag
    Registriert seit: 02.07.2009
    Ort: Garbsen
    Beiträge: 68

    Standard

    Hallo Eileen ,das kann so viele Ursachen haben ,das sie nicht frisst ,der Matschekot und die Gewichtsabnahme.Ich würde Dir auch empfehlen einen Erfahrenen TA der Auf Kaninchen spezialiesiert aufzusuchen.Was für Heu Fütters Du ?,ich frage deshalb weil im Heu auch Pilzsporen sein können.Ich würde nicht soviel selbst ausprobieren an Medigabe usw.sondern wie gesagt zu einem anderen TA.Bei Verdauungsproblemen würde ich die nächsten 3-4 Tagen Sab Simplex Tropfen geben. xxx ml ,das wer auch das einzige was ich versuchen würde ,denn das kann man bedenkenlos geben und hilft in den meisten fällen .Es mal mit Frischen Kräutern Probieren,Fenchel ,Möhren.Den Kot 3 Tage sammeln und auf Pilz usw. untersuchen lassen.Veleicht hat sie auch noch Würmer ?.Hier gibt es auch schon sehr viel wisenswertes aber bei www.diebrain.de und wenn Du Köttelkunde Googels könnte Dir veleicht auch schon weiterhelfen.Veleicht hat sie auch schmerzen durch Verdauungsprobleme ,deshalb am besten gleich zu einem Anderen Ta gehen und nicht mehr solange warten.Alles gute und LG Silke
    Geändert von Anja S. (01.11.2014 um 18:18 Uhr) Grund: Dosierung entfernt

  16. #16
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.167

    Standard

    Stiefelchen, ich gebe Heilerde in Apfelsaft per Spritze ins Mäulchen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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