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Thema: Murmelgroßer Blasenstein - irgendwas stimmt immer noch nicht

  1. #41
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    EC kann schon deshalb an Blasenschlamm und -stein beteiligt sein, weil EC im Normalfall immer auch einen Schaden an der Niere hinterlässt. Deswegen regelmässig bzw. häufig so eine Kur zu machen, fände ich jetzt etwas übertrieben.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  2. #42
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
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    Ort: bei den Kaninchen
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Falls Du mich meinst: Danke!
    Ja, Dich meinte ich!


    EC kann durchaus dafür verantwortlich sein, allerdings würde ich auch keine vorsorglichen regelmäßigen EC-Therapien machen. Aber, sofern sich eine Ursache nicht finden lässt, würde ich das EC im Hinterkopf behalten!
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  3. #43
    Benutzer
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    Beiträge: 79

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    Ich habe auch eine übergewichtige Dame mit Blasengries, hat schon 2 Blasen-OP hinter sich wegen Steine. Hier gibt es nur noch Gemüse, Blättriges und Heu ohne Kräuter. Seid 3 Jahren bekommt sie täglich Rodicare Uro. Bis jetzt ist alles ruhig geblieben. Sogar den Gries ist selten geworden.

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
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    Im Prinzip würde ja auch ein SUC kur plus cerebrum reichen als ec kur.
    Da ist was für den Stoffwechsel, die Zellregeneration, die Nieren und die Nerven und Muskeln drin.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  5. #45
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    @ Heike B.: fütterst du im Sommer Wiese? Welches für Gemüse gibst du denn so?

  6. #46
    Benutzer
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Beiträge: 79

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    Ja, im Sommer gibt es Rasen aus den eigenen Garten ;-) Dazu ab und zu Löwenzahn, Scharfgarbe und Spitzwegerich. Blätter von Obstbäumen und Hasel. Wenig Möhren (sollen dickmacher sein) Fenchel, Chiccoree. Jetzt wieder Petersilienwurzel, Pastinake, Steckrüben. Frische Kräuter eigendlich immer. Peteresilie. Basilikum und für Dill tun die beiden alles ;-). Als Leckerlie gibt es ab und zu Nüsse und ein Gemisch aus Leinsamen und Fenschelsamen

  7. #47
    Benutzer
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Nicht zu vergessen Brennesseln, die sind Harntreibend. Im Winter getocknet

  8. #48
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Autodidakten wollen ja normalerweise ihre Thesen beweisen, das sehe ich bei Dir nicht. Du stellst immer nur eine Behauptung auf und wenn man nachfragt, antwortest Du nicht. Deswegen sind das einfach haltlose und auch teils falsche Behauptungen von Dir, die den Tieren nicht helfen.
    Ich habe von April "früher" Quellenangaben en masse gelesen, die dann aber nur zur Folge hatten, dass ihre Antworten trotzdem als falsch hingestellt wurden, da dann halt einfach an der Aussagekraft der Quellen gezweifelt wurde oder oder oder. Da ist es wohl verständlich, wenn man sich irgendwann nicht mehr die Mühe macht, alles zu belegen, wenn diese Belege dann ohnehin als haltlos verrissen werden (aus sehr seltsamen Gründen, ich erinnere mich da an eine Diskussion darüber, dass Aufgasungen in erster Linie durch Verstopfungen ausgelöst werden... andere Geschichte).
    Das ist doch kein Argument, keine Quellen mehr anzugeben. Im Gegenteil, dann muss man eben noch deutlichere Quellen heraussuchen, in denen man deutlich verständlich nachlesen kann, welche Aussage april uns da erklären will. "Echte" Wissenschaftler ziehen sich nicht schmollend zurück, wenn ihnen niemand glauben will. Sie suchen Mittel und Wege ihre These zu beweisen, anstatt ganz auf "Quellen" zu verzichten.

    Zu den "Quellen" selbst, die ich von april bisher gesehen habe, kann ich leider auch nur sagen, dass das bisher keine Quellen im Sinne einer nachvollziehbaren Quellenangabe sind. Sie kopiert lediglich ohne Anführungszeichen Sätze aus einzelnen Arbeiten, in denen Quellen angegeben sind und kommentiert sie irgendwo dazwischen mit eigenen Interpretationen, denen aber jeglicher Zusammenhang zur aktuellen medizinischen Sachlage fehlt. So arbeitet jedenfalls kein Wissenschaftler.
    Einer meiner früheren Dozenten hat es mal so formuliert: "Wissenschaft bedeutet Zusammenhänge erkennen und nicht Fliegenbeine zählen". Eine Aneinanderreihung von kopierten Sätzen aus einzelnen Arbeiten hat nichts mit Wissenschaft zu tun.

    Das muss ich noch loswerden: Mir ist eigentlich völlig egal, was jeder in seiner Freizeit treibt, das entscheidet ja jeder für sich und das kritisiere ich auch gar nicht. Ich finde es nur nicht in Ordnung, wenn private Meinungen als Wissenschaft ausgegeben werden und daraus falsch gezogene Schlüsse am Ende die Tiere ausbaden müssen.


    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Soll doch mal jemand konkret Bezug auf eine Quelle nehmen und sagen: "Diese und jene Zahlenreihe in der Quelle ist falsch, weil..." Dann kann man weiter diskutieren und ansonsten nicht.
    Das habe ich. Da es zu lange dauern würde, bis ich Deine undurchsichtigen Quellen durchforstet und Zusammenhänge erarbeiten würde (dann wäre das Thema längst erledigt) und ich für sowas mit meinen Notfalltieren und zusätzlichen Patienten nicht auch noch Zeit hätte, habe ich dafür extra Andreas Rühle angeschrieben, ob er Deine Quellen kennt, da ich weiß, dass er sich wirklich in jede Quelle einarbeitet und sie korrekt wiedergibt und bewertet. Von Dir kam bisher keine Antwort dazu. Sniccers hat Dich ja auch schon mehrfach darum gebeten. Aber vielleicht möchtest Du es ja nachholen: http://kaninchenschutzforum.de/showt...=124721&page=2 (Beitrag #24)

    Ich lerne immer gerne dazu und wenn Du neue Infos hast, würden sie mich sehr interessieren.
    Geändert von miri (16.10.2015 um 19:24 Uhr)

  9. #49
    . Gast .
    Gast

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    OT:
    Ich bin bekennende Trofu-Fütterin von 52(!) Kaninchen und betreibe "Feld-Forschung" dadurch, dass ich meine Tiere täglich beobachte und ihre Gesundheitslage einschätze und "bewerte". Meine Tiere haben nicht trotz, sondern aus meiner Sicht wegen der hauptsächlichen, aber nicht alleinigen Trofu-Fütterung (Nagermüsli eines holländischen Pferdefutterherstellers und als Ergänzung natürlich auch Frischfutter) - und da werde ich nicht müßig, das auch immer wieder zu erwähnen - mW (d.h. augenscheinlich, denn ich habe kein Röntgengerät, um das bildlich zu verifizieren bzw. möchte meine Tiere nicht unnötig Röntgenstrahlen aussetzen) keine Probleme z.B. mit Nieren- oder Blasensteinen, Blasengries und leiden vor Allem auch nicht unter Aufgasungen.

    Ich will damit keine Werbung für Trofu machen, sondern nur meine Erfahrungen aus der Praxis mit dieser Art der Fütterung (ad libitum Trofu und zusätzlich Frischfutter) schildern bei einer sehr großen Anzahl von Kaninchen (mW bin ich eine Derjenigen hier im Forum mit den meisten Kaninchen).

    Der Gesundheitszustand und das erreichte Alter meiner Tiere gibt mir keinen Anlass, an meiner Fütterung etwas zu ändern, sondern bestärkt mich darin, diese so fortzuführen. Wissenschaftliche oder pseudo-wissenschaftliche Ausführungen werden daran auch nichts ändern, solange die Gesundheit meiner Tiere eine für mich eindeutige Sprache spricht.
    Aber wie gesagt, das sind meine Erfahrungen und meine Sicht der Dinge, ich versuche nicht, hier meine Meinung Anderen "aufzudrängen". Es wäre nur schön, wenn die "Gegenseite" die Aussagen Andersdenkender auch respektieren würde. Nur weil eine Vielzahl von Haltern oder Forumsusern einer bestimmten "Lehre" folgen, heißt ja nicht, dass auch nur diese die einzig Richtige ist.


    Um aber auf das Problem des Tieres von @Keks zurückzukommen, vielleicht kannst Du ja mal Urologist von s...pharm ausprobieren? Meiner Katze mit einem Kalziumoxalatstein hat es z.B. gut geholfen.


    LG Susanne
    Geändert von . Gast . (16.10.2015 um 21:10 Uhr)

  10. #50
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Beiträge: 5.724

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    Danke Maren, meine fressen leider die blättrigen Sachen, die du aufgezählt hast, alle gar nicht oder so gut wie gar nicht

    Das Urologist behalte ich mal im Kopf. Tabletten in die Dicke reinzukriegen, ist allerdings nicht ganz so einfach, da müsste ich schauen, wie gut das klappt.

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen


    EC kann durchaus dafür verantwortlich sein, allerdings würde ich auch keine vorsorglichen regelmäßigen EC-Therapien machen. Aber, sofern sich eine Ursache nicht finden lässt, würde ich das EC im Hinterkopf behalten!
    Kann denn ein Nierenschaden/ein Problem in der Blasenmuskulatur das einzige Symptom bei EC sein bzw. ist es dann nicht naheliegender, den Stein einfach auf eine Neigung zu Blasenproblemen zurückzuführen? Einen Versuch wäre die EC-Behandlung natürlich auch wert, wenn sich zeigen sollte, dass die Probleme immer wieder auftreten, aber wenn jetzt erstmal Ruhe ist, würde ich eher nicht verdachtshalber auf EC behandeln.

    Zitat Zitat von Heike B. Beitrag anzeigen
    Ja, im Sommer gibt es Rasen aus den eigenen Garten ;-) Dazu ab und zu Löwenzahn, Scharfgarbe und Spitzwegerich. Blätter von Obstbäumen und Hasel. Wenig Möhren (sollen dickmacher sein) Fenchel, Chiccoree. Jetzt wieder Petersilienwurzel, Pastinake, Steckrüben. Frische Kräuter eigendlich immer. Peteresilie. Basilikum und für Dill tun die beiden alles ;-). Als Leckerlie gibt es ab und zu Nüsse und ein Gemisch aus Leinsamen und Fenschelsamen
    Das ist jetzt in meinen Augen für ein übergewichtiges Kaninchen viel zu knollenlastig...


    Was die TroFu-Fütterung betrifft, bin ich durchaus bereit, das bis zu einem gewissen Grad auch selbst auszuprobieren (soll heißen: Frisches nie rationieren, TroFu nie als Hauptfutter anbieten, sondern in kleinen Mengen), deshalb hab ich gerade ja auch die Cunis da (ich wollte testen, ob ein Mädel, das ständig verstopft, wenn sie ihr Winterfell verliert, durch die Cunis im Frühjahr vielleicht weniger Bauchweh hat). Wenn aber schon Blasenprobleme da sind, finde ich es absolut kontraintuitiv, auf eine trockenere Fütterung umzusteigen. Zumal das hier eben auch nicht funktioniert, da darauf ja tatsächlich immer schnell mit Gries reagiert wurde, auf die Cunis ja sogar, obwohl es nur so wenige waren und es dazu Wiese ad lib gab. Bei Blasenkandidaten von TroFu-Fütterung zu schwärmen, erschließt sich mir einfach überhaupt nicht.


    Minerva ist gerade übrigens wieder super drauf. Wie ich im Winter füttern werde, weiß ich gerade noch nicht. An Frischem fressen sie gemüsetechnisch eigentlich fast nur Kohl, der ja kalziumtechnisch wiederum nicht grad ohne ist.


  11. #51
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Kann denn ein Nierenschaden/ein Problem in der Blasenmuskulatur das einzige Symptom bei EC sein bzw. ist es dann nicht naheliegender, den Stein einfach auf eine Neigung zu Blasenproblemen zurückzuführen? Einen Versuch wäre die EC-Behandlung natürlich auch wert, wenn sich zeigen sollte, dass die Probleme immer wieder auftreten, aber wenn jetzt erstmal Ruhe ist, würde ich eher nicht verdachtshalber auf EC behandeln.
    Ja, das kann schon sein - grundsätzlich kann das Kaninchen die Erreger durch das eigene Immunsystem unter Kontrolle behalten, oder zumindest geht man davon aus. Allerdings kann der Stein auch ohne EC eine einmalige Sache gewesen sein.

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Was die TroFu-Fütterung betrifft, bin ich durchaus bereit, das bis zu einem gewissen Grad auch selbst auszuprobieren (soll heißen: Frisches nie rationieren, TroFu nie als Hauptfutter anbieten, sondern in kleinen Mengen), deshalb hab ich gerade ja auch die Cunis da (ich wollte testen, ob ein Mädel, das ständig verstopft, wenn sie ihr Winterfell verliert, durch die Cunis im Frühjahr vielleicht weniger Bauchweh hat). Wenn aber schon Blasenprobleme da sind, finde ich es absolut kontraintuitiv, auf eine trockenere Fütterung umzusteigen. Zumal das hier eben auch nicht funktioniert, da darauf ja tatsächlich immer schnell mit Gries reagiert wurde, auf die Cunis ja sogar, obwohl es nur so wenige waren und es dazu Wiese ad lib gab. Bei Blasenkandidaten von TroFu-Fütterung zu schwärmen, erschließt sich mir einfach überhaupt nicht.
    Trockenfutter ist ohnehin suboptimal, aber komplett daneben bei Blasengriess oder Steinen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #52
    . Gast .
    Gast

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Bei Blasenkandidaten von TroFu-Fütterung zu schwärmen, erschließt sich mir einfach überhaupt nicht.
    Wenn Du mich damit meinst, verstehe ich Deine Antwort nicht, denn
    1. habe ich meine Ausführungen zu meiner Trofu-Fütterung als OT gekennzeichnet und
    2. mit keinem Wort die Fütterung bei einem Blasenkaninchen erwähnt, da ich - wie Du meinen Ausführungen entnehmen kannst - keine Kaninchen mit derartigen Problemen habe und ergo auch bei "Blasenkandidaten" nicht von Trofu-Fütterung "schwärmen" kann

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Trockenfutter ist ohnehin suboptimal...
    Dazu gibt es - wie Du wahrscheinlich gelesen hast - auch gegenteilige Erfahrungen.

  13. #53
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Trinenhase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Trockenfutter ist ohnehin suboptimal...
    Dazu gibt es - wie Du wahrscheinlich gelesen hast - auch gegenteilige Erfahrungen.
    Dass Kaninchen von Trockenfutter leben können, lange leben können und gesund bleiben können, wirklich oder augenscheinlich, steht ausser Frage. Aber anzunehmen, man könne ein Tier, dessen ganze Verdauung auf Futter mit erheblichem Wassergehalt eingerichtet ist, dauerhaft von Trockenfutter ernähren und das solle dann gleich gut sein ist nicht rational. Trockenfutter dient nicht dem Kaninchen, hat es nie und wird es nie - es dient ausschliesslich der Halterin.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  14. #54
    . Gast .
    Gast

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Trinenhase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Trockenfutter ist ohnehin suboptimal...
    Dazu gibt es - wie Du wahrscheinlich gelesen hast - auch gegenteilige Erfahrungen.
    Dass Kaninchen von Trockenfutter leben können, lange leben können und gesund bleiben können, wirklich oder augenscheinlich, steht ausser Frage. Aber anzunehmen, man könne ein Tier, dessen ganze Verdauung auf Futter mit erheblichem Wassergehalt eingerichtet ist, dauerhaft von Trockenfutter ernähren und das solle dann gleich gut sein ist nicht rational. Trockenfutter dient nicht dem Kaninchen, hat es nie und wird es nie - es dient ausschliesslich der Halterin.
    Da muss ich Dir widersprechen, denn meine Kaninchen haben von der Fütterung (m)eines vitaminisierten und mineralisierten Trofus (als Ergänzung ja auch Frischfutter - s.o.) sogar einen sehr großen Nutzen in der Weise, dass sie z.B. keine Verdauungs- oder Blasenprobleme haben.
    Aber ich gebe Dir Recht, es dient mir dann folglich auch als Halterin, denn so spare ich viel Zeit und Geld und auch Nerven, da ich nicht ständig zum Tierarzt muss.
    Ich finde, das ist doch schon sehr rational.

  15. #55
    Erfahrener Benutzer
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    Klar - das Märchen vom Trockenfutter, das nur genommen wird, weil es den Kaninchen damit gut geht... Trockenfutter wird genommen, weil es preiswerter ist, weil es logistisch einfacher zu handhaben und haltbar ist. Das ist auch bei Dir der Fall. Da Du eine Mischung aus Trocken- und Frischfutter anbietest weisst Du doch gar nicht, welcher Bestandteil Deine Kaninchen in dem Zustand hält, den Du als gesund bezeichnest.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  16. #56
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Das ist auch bei Dir der Fall. Da Du eine Mischung aus Trocken- und Frischfutter anbietest weisst Du doch gar nicht, welcher Bestandteil Deine Kaninchen in dem Zustand hält, den Du als gesund bezeichnest.
    Was soll das nun werden? Wenn Du mit falschen "wissenschaftlichen" Behauptungen nicht weiterkommst, fängst Du an, User persönlich anzugreifen. Auch nicht sehr wissenschaftlich würde ich behaupten.

    Was ist denn nun mit Deiner Antwort auf Andreas Rühles Ausführungen? Ich hoffe immernoch darauf.

    Ich würde Dich gerne einladen, Deine Ausführungen mal hier in diesem Forum zum Thema Trockenfutter mit uns gemeinsam zu diskutieren, vielleicht finden wir ja eine Lösung.

  17. #57
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    Wurzeln und andere Knollen giebt es ja auch nur wenig. Als Hauptfutter eigendlich nur die frischen Kräuter, alles Blättrige wie Kohlrabiblätter, Möhrengrün und ab und zu Salat weil mit Grün von drausen ist es erstmal vorbei da ja wohl wieder RHD2 ausgebrochen ist. Vicky hat 3,1 kg gewogen und wir haben es geschafft auf 2,6kg runterzukommen.

  18. #58
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von Trinenhase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Bei Blasenkandidaten von TroFu-Fütterung zu schwärmen, erschließt sich mir einfach überhaupt nicht.
    Wenn Du mich damit meinst, verstehe ich Deine Antwort nicht
    Genau, deswegen meinte ich dich auch nicht.


    Es berichten ja immer wieder Halter, dass Verdauungsprobleme mit der Fütterung von bspw. Cunis abgenommen haben, warum auch immer. Da bin ich dann durchaus auch bereit, das bei meinem Problemkaninchen zu testen. Wenn es was bringt, ist es gut, und wenn nicht, hab ich es zumindest probiert. Dabei werde ich das TroFu aber wie gesagt nur in kleineren Mengen zusätzlich geben, da meine Kaninchen nicht sehr zufrieden bei rationierter Frischfutterfütterung wirken und ich da ja auch diese Probleme mit dem Gries hatte.

    Bei Blasengeschichten kann ich mir aber nur vorstellen, dass vorwiegend trocken ernährte Kaninchen trotz der Fütterung problemfrei sind, aber nicht wegen der trockenen Fütterung. Das leuchtet einfach nicht ein, Calcium-Phosphor-Verhältnis hin oder her. Bei Katzen ist es ja z.B. auch so, dass Trockenfutter Nierenprobleme begünstigt, weil auch Katzen von Natur aus nichts Trockenes fressen und daher den Wassermangel nicht durch Trinken ausgleichen, was bei Kaninchen als Frischköstlern doch nicht viel anders ist. Deshalb bekommen nicht alle trocken gefütterten Katzen nach Tag X Nierenschäden; dass die Trockenfutterfütterung für Blase und Niere Gift ist, ist aber trotzdem unstrittig, und das gilt nicht nur für den Schrott aus dem Supermarktregal, sondern auch für "gute" Trockenfuttersorten. Das Problem ist halt nicht die Zusammensetzung, sondern in erster Linie, dass das Futter eben trocken ist. Die Tatsache, dass man kein blasenkrankes Kaninchen hat, auf die TroFu-Fütterung zurückzuführen, ist in meinen Augen daher einfach abwegig. Es wurde ja auch schon angenommen, dass Kaninchen keine Schnupfenerkrankung haben, weil sie ein Alleinfuttermittel bekommen. Das erschließt sich mir genauso wenig. Da wird das TroFu doch zu sehr zum Allheilmittel stilisiert. (Ich hab es übrigens mal getestet - Nösenberger hat auf Schnupfen hier absolut keine Auswirkungen.)


    Zitat Zitat von Heike B. Beitrag anzeigen
    Wurzeln und andere Knollen giebt es ja auch nur wenig. Als Hauptfutter eigendlich nur die frischen Kräuter, alles Blättrige wie Kohlrabiblätter, Möhrengrün und ab und zu Salat weil mit Grün von drausen ist es erstmal vorbei da ja wohl wieder RHD2 ausgebrochen ist. Vicky hat 3,1 kg gewogen und wir haben es geschafft auf 2,6kg runterzukommen.
    Wurde sie denn vorher anders gefüttert? Ich füttere jetzt bzw. im Winter im Prinzip genau so, kann also nichts umstellen, damit sie mit dieser Fütterung abnimmt.
    Geändert von Keks3006 (18.10.2015 um 17:23 Uhr)


  19. #59
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Trinenhase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Bei Blasenkandidaten von TroFu-Fütterung zu schwärmen, erschließt sich mir einfach überhaupt nicht.
    Wenn Du mich damit meinst, verstehe ich Deine Antwort nicht
    Genau, deswegen meinte ich dich auch nicht.


    Es berichten ja immer wieder Halter, dass Verdauungsprobleme mit der Fütterung von bspw. Cunis abgenommen haben, warum auch immer. Da bin ich dann durchaus auch bereit, das bei meinem Problemkaninchen zu testen. Wenn es was bringt, ist es gut, und wenn nicht, hab ich es zumindest probiert. Dabei werde ich das TroFu aber wie gesagt nur in kleineren Mengen zusätzlich geben, da meine Kaninchen nicht sehr zufrieden bei rationierter Frischfutterfütterung wirken und ich da ja auch diese Probleme mit dem Gries hatte.

    Bei Blasengeschichten kann ich mir aber nur vorstellen, dass vorwiegend trocken ernährte Kaninchen trotz der Fütterung problemfrei sind, aber nicht wegen der trockenen Fütterung. Das leuchtet einfach nicht ein, Calcium-Phosphor-Verhältnis hin oder her. Bei Katzen ist es ja z.B. auch so, dass Trockenfutter Nierenprobleme begünstigt, weil auch Katzen von Natur aus nichts Trockenes fressen und daher den Wassermangel nicht durch Trinken ausgleichen, was bei Kaninchen als Frischköstlern doch nicht viel anders ist. Deshalb bekommen nicht alle trocken gefütterten Katzen nach Tag X Nierenschäden; dass die Trockenfutterfütterung für Blase und Niere Gift ist, ist aber trotzdem unstrittig, und das gilt nicht nur für den Schrott aus dem Supermarktregal, sondern auch für "gute" Trockenfuttersorten. Das Problem ist halt nicht die Zusammensetzung, sondern in erster Linie, dass das Futter eben trocken ist. Die Tatsache, dass man kein blasenkrankes Kaninchen hat, auf die TroFu-Fütterung zurückzuführen, ist in meinen Augen daher einfach abwegig. Es wurde ja auch schon angenommen, dass Kaninchen keine Schnupfenerkrankung haben, weil sie ein Alleinfuttermittel bekommen. Das erschließt sich mir genauso wenig. Da wird das TroFu doch zu sehr zum Allheilmittel stilisiert. (Ich hab es übrigens mal getestet - Nösenberger hat auf Schnupfen hier absolut keine Auswirkungen.)
    Deine Schlussfolgerung ist nicht ganz richtig. Ein Alleinfuttermittel ist kein "Gesundheitsfutter", das kranke Tiere gesund macht. Ein Alleinfuttermittel soll lediglich die Grundversorgung an Mineralien und Vitaminen in einem annähernd günstigen Verhältnis abdecken und darf selbstverständlich mit anderem Futter, vorzugsweise Wiese, ergänzt werden. Der Gedanke eine Grundversorgung durch ein Alleinfuttermittel abzudecken, kommt einfach daher, weil Haustiere, die in "Gefangenschaft" (damit meine ich keine Käfighaltung, sondern das sich nicht ihrer Natur nach frei selbst bewegen und versorgen zu können) leben, nicht die Möglichkeit haben, selbstverantwortlich(!) ihr Futter wirklich frei in der Natur auszuwählen. Jede(!) Haustierfütterung ist nur eine Annäherung an die natürliche Ernährung, es sei denn, man füttert seinen Katzen nur Mäuse, was ich persönlich nicht übers Herz bringen würde, oder besorgt seinen Kaninchen wirklich alles zur verfügbare Grün, das man aus der Natur greifen kann. Die wenigsten von uns können das oder schaffen das zeitlich oder wegen fehlender Mobilität, oder wegen irgendwelcher anderen Gründe. Die Lösung kann dann nicht sein, 5 oder 10 Gemüsesorten zu verfüttern, die nicht annähernd die empfohlenen Nährstoffangaben erreichen, die in Alleinfuttermitteln gesetzlich vorgeschrieben sind.

    Deine Schlussfolgerung müsste eigentlich heißen, aus dem, was Susanne berichtet: Ein Alleinfuttermittel hat die Aufgabe Kaninchen mit dem Notwendigsten grundzuversorgen, damit sie gar nicht erst an Schnupfen oder Blasengrieß erkranken. Passiert es dann trotz idealer Nährstoffversorgung, muss nicht das Alleinfutter schuld sein, weil das Wasser fehlt, sondern kann tausend andere Gründe haben, bis hin zur Veranlagung des einzelnen Tieres. Das kann selbstverständlich auch ohne Alleinfuttermittel der Fall sein, jedoch kann man sich ohne die empfohlenen Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen nie sicher sein, ob man in der Fütterung nicht doch etwas übersehen hat.

    Bei Hunden und Katzen ist das einfacher. Man mischt ihnen was in den Napf, die fressen es leer und man weiß, "es ist alles da angekommen, wo es hingehört", bei Kaninchen sind Selbstversuche in der Fütterung für Laien so gut wie unmöglich und für Fortgeschrittene trotzdem immer ein Rätsel, ob ihre Tiere, nun alles gefressen haben, was sie fressen sollten, bzw. ob der Halter überhaupt in der Lage ist (Fortgeschritten oder nicht) alles zu berücksichtigen und anzubieten, was die selben Tiere in freier Natur eigenverantwortlich vielleicht ganz anders wählen würden. Ich halte das in der Haustierhaltung für unmöglich, die Fütterung bei Kaninchen 1:1 genauso "nachzubauen", wie es in der Natur vorzufinden ist. Deshalb gebe auch ich ein Alleinfuttermittel als Grundversorgung.
    Geändert von miri (18.10.2015 um 18:05 Uhr)

  20. #60

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ein Alleinfuttermittel soll lediglich die Grundversorgung an Mineralien und Vitaminen in einem annähernd günstigen Verhältnis abdecken und darf selbstverständlich mit anderem Futter, vorzugsweise Wiese, ergänzt werden. Der Gedanke eine Grundversorgung durch ein Alleinfuttermittel abzudecken, kommt einfach daher, weil Haustiere, die in "Gefangenschaft" (damit meine ich keine Käfighaltung, sondern das sich nicht ihrer Natur nach frei selbst bewegen und versorgen zu können) leben, nicht die Möglichkeit haben, selbstverantwortlich(!) ihr Futter wirklich frei in der Natur auszuwählen. Jede(!) Haustierfütterung ist nur eine Annäherung an die natürliche Ernährung, es sei denn, man füttert seinen Katzen nur Mäuse, was ich persönlich nicht übers Herz bringen würde, oder besorgt seinen Kaninchen wirklich alles zur verfügbare Grün, das man aus der Natur greifen kann. Die wenigsten von uns können das oder schaffen das zeitlich oder wegen fehlender Mobilität, oder wegen irgendwelcher anderen Gründe. Die Lösung kann dann nicht sein, 5 oder 10 Gemüsesorten zu verfüttern, die nicht annähernd die empfohlenen Nährstoffangaben erreichen, die in Alleinfuttermitteln gesetzlich vorgeschrieben sind.
    Genau so sehe ich das auch.

    Ein Heilmittel ist ein Alleinfuttermittel ganz bestimmt nicht, aber wenn ein Tier mit allen kaninchenrelevanten Dingen (die in einem Alleinfuttermittel sind) ausreichend versorgt ist, dann ist normalerweise sein Immunsystem ganz gut in Schuß, sodass es weniger anfällig ist für irgendwelche Krankheiten wie z.B. Schnupfen.
    Geändert von - - - (18.10.2015 um 18:56 Uhr)

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