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Thema: Trauerbewältigung...?

  1. #201
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.06.2017
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    Beiträge: 482

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    Sorry für den Doppelpost...Ach zu dem Thema fällt mir einfach noch viel mehr ein. Heute hab ich ihre beiden Lieblingshandtücher in die Waschmaschine getan, wegen der VG morgen. Überall klebte ihr Fell dran. Das hat mir direkt wieder einen Stich versetzt.
    Und gestern, musste ich ihre Buddelkiste ein Stück verrücken. Unvorstellbar, dass die jemals von einem anderem Kaninchen als ihr benutzt werden soll. Das war von Kaufbeginn an Tiaras Buddelkiste. Hab ihr auch noch erzählr, dass sie nach der OP neuen Sand bekommt.
    Das sind jeden Tag die härtesten Momente. Ich glaub Tilde wird es nich einfach haben..ich werd ständig heulen wenn ich sie sehe..und das obwohl ich sie jetzt schon lieb gewonnen hab..aber da ist einfach noch so viel Schmerz in meinem Herzen
    Liebe Grüße
    Charley aka Heroi

    Hasi, Schnuckey, Sira, Tiara - niemals vergessen & immer geliebt

  2. #202
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
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    Zitat Zitat von Heroi Beitrag anzeigen
    Ohje 3Möhren. So geht es mir auch immer und immer wieder..zwar mit neu angeschafften Dingen, wo ich immer denke "wozu eigentlich..mein Mädchen kann sie doch sowieso nicht mehr benutzen" - aber eben ähnliche Situation. Ich hab jeden Tag meinen Filou mit dem Lieblingsfutter meines Mädchens gefüttert, was ich ihr wegen der OP gekauft hab..und davon sogar ein paar Dillstängel der neuen Häsin beim Kennenlernen mitgebracht. Es tut immer wieder weh. Fühl dich gedrückt
    Danke dir. Das tut mir gut.

  3. #203
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Heroi Beitrag anzeigen
    Sorry für den Doppelpost...Ach zu dem Thema fällt mir einfach noch viel mehr ein. Heute hab ich ihre beiden Lieblingshandtücher in die Waschmaschine getan, wegen der VG morgen. Überall klebte ihr Fell dran. Das hat mir direkt wieder einen Stich versetzt.
    Und gestern, musste ich ihre Buddelkiste ein Stück verrücken. Unvorstellbar, dass die jemals von einem anderem Kaninchen als ihr benutzt werden soll. Das war von Kaufbeginn an Tiaras Buddelkiste. Hab ihr auch noch erzählr, dass sie nach der OP neuen Sand bekommt.
    Das sind jeden Tag die härtesten Momente. Ich glaub Tilde wird es nich einfach haben..ich werd ständig heulen wenn ich sie sehe..und das obwohl ich sie jetzt schon lieb gewonnen hab..aber da ist einfach noch so viel Schmerz in meinem Herzen
    Fühl Dich gedrückt

    Wenn ich das lese mit dem Fell an den Tüchern ich kanns so nachvollziehen....

    ich hab die ersteigerte Kuschelröhre seit Juni ! von keinem mehr benutzen lassen...mein Labea-Mädchen saß bis zum Schluss da drin...extra für sie, und nur für sie angeschafft...weil sie so ein Kuscheltier war....
    mein Gnocci hat sie auch ab und an benutzt..

    sie liegt hier im Regal, und Fotos hab ich bis heute nicht angeschaut...

    und nun noch mein quirliges Schlappöhrchen Kiki.....


    Ich bin dieses Jahr heilfroh wenn Januar ist und der Rummel vorbei..die Einladungen etc. heute bei dem Bruder meines Freundes..ein runder Geburtstag mit vielen Leuten, ich mag sowas eigentlich immer...letztes Jahr war ich überall, auf Weihnachtsfeiern, auf Weihnachtsmärkten, habe alles so schön gefunden...aber da waren es noch 5.....
    Geändert von hasili (22.12.2017 um 16:43 Uhr)

  4. #204
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
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    ..ich habe tibetanische Gebetsfahnen in einen Baum gehängt und jetzt wehen bei Wind und Sturm immer gute Gedanken oder Gebete an meine verstorbenen Tiere in den Himmel und nur gute Freund wissen um die Bedeutung für mich.

  5. #205
    Glücks-Felle Avatar von Astrid N.
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    Als meine damals alle an RHD2 starben, hat mir die liebe Jeanette einen Traumfänger gebastelt und von jedem ein Bild dran gehängt. Das hat mir unheimlich geholfen und tut es noch immer.

  6. #206
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    Zitat Zitat von Seppeli Beitrag anzeigen
    Ich habe sehr darunter gelitten meinem Seppi verloren zu haben. Ich trauer immer noch. Er war bzw ist die Liebe meines Lebens. Zu seinem Andecken habe ich ein Buch geschrieben.......
    Es ist heute eingetroffen. Danke für die Signatur. Ich werde heute mal reinschnuppern. Was die Neugier anbelangt, würde ich glatt als "Kaninchen durchgehen".

  7. #207
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
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    Beiträge: 213

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    Die Zeit vergeht und vergeht...Ich hasse diese Zeit. Sie bringt mir nichts Gutes. Ich habe oft das Gefühl, dass die Zeit einem nur so durch die Finger rinnt. Und sie ist nicht zu stoppen. Ich habe das Gefühl, ich müsste jetzt schon viel weiter sein im Leben, als dort, wo ich gerade stehe....In meinem Umkreis heiraten alle und kriegen ihr erstes Kind und ich bin tagein tagaus damit beschäftigt meine Kaninchen und mich selbst über Wasser zu halten. Ich fühle mich auch von meinem Umfeld unter Druck gesetzt. Auch hat mein Umfeld keinerlei Verständnis für meine "Kaninchensorgen".

    Alle werden immer älter, meine Tiere werden immer älter und es kommen immer mehr Erkrankungen hinzu. Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr, was richtig und falsch ist für sie. Es ist jetzt nichts Akutes zur Zeit, aber ich stelle mir immer öfter die Frage, was für ein Leben/ein Zustand für Mensch und Tier noch tragbar oder lebenswert ist. Wenn ich darüber nachdenke, wie freudig und beweglich mein Widdermädchen in jungen Jahren war und sie heute ansehe, könnte ich heulen. Auch die täglichen Medikamentengaben machen uns mittlerweile zu schaffen. Eine neue VG hat sie auch hinter sich, weil ihr Partner, den ich vor knapp 1,5 Jahren aufgenommen habe, bei einer Magen-OP verstorben ist. Darüber kann ich aber momentan gar nicht nachdenken, sonst schnappe ich über. Alles zu viel...

    Was ich aber eigentlich ansprechen wollte, ist folgendes Problem: Ich habe im August 2016 mein absolutes Herzenskaninchen verloren und seitdem ist die Kaninchenhaltung nicht mehr das Gleiche für mich. Dieses Kaninchen war einfach unbeschreiblich und ich werde niemals wieder solch ein verständnisvolles und liebes Tier finden. Ich weiß das. Und selbst wenn....Er ist durch nichts zu ersetzen und sein Tod hat bei mir eine riesige Leere hinterlassen.
    Ich kann mich nicht mehr an meinen Kaninchen erfreuen. Ich tue alles für sie, aber nie mit der Liebe, mit der ich es früher getan habe. Das ist ein schlimmes Gefühl und man fühlt sich irgendwie schuldig. Ich habe mir geschworen, dass ich mein 9-jähriges Widdermädchen bis zum bitteren Ende begleiten werde und alles tun werde, was nötig ist. Aber danach ist Schluss mit der Haltung.

    Ich frage mich halt, ob das ein spezielles Problem meinerseits ist? Wie sieht das bei euch aus? Hatte jemand ein Kaninchen, dass ihm/ihr so viel bedeutet hat, dass die Kaninchenhaltung nach dessen Tod "sinnlos" schien?

    Ist wohl heute mal wieder nicht mein Tag, wenn ich so lese, was ich mir wieder zusammengeschrieben habe

  8. #208
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Ich denke, Du solltest Dir wirklich fachliche Hilfe holen, damit Du nicht irgendwann in ein Loch fällst aus dem Du alleine nicht mehr hinauskommst...

    Deine Trauer und Deine Gedanken scheinen mir sehr tief zu gehen und Dein Leben zu lähmen... dabei soll Tierhaltung im Grunde doch eigentlich das Leben verschönern und erweitern...

    Ich habe ein Herzenskaninchen vor zwei Wochen verloren, aber mir sind solche extrem düsteren Gedanken wie Dir fremd. Trauer und Tränen ja, aber nicht dieses schwarze Loch das Dich im Moment so „ranzieht“...

    Deswegen wirklich.... suche Dir professionelle Hilfe, ein erster Anlaufpunkt kann Dein Hausarzt sein.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  9. #209
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
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    Wenn du dich häufig so fühlst, kann ich feiveline nur zustimmen. Such dir ärztliche Hilfe. Das ist keine Schande und kann wirklich jeden treffen.
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  10. #210
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Herzogenrath
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    Mhhh...also niemand hier, der so starke Probleme hat mit dem Verlust umzugehen...?

    Glaubt mir, ich habe mir Rat geholt und das tut mir auch gut, aber nur insofern, dass ich sozusagen "Verhaltensmaßnahmen" mit auf den Weg bekomme. Das ist auch alles gut und hilft mir auch, aber am Ende des Tages bleibt man halt trotzdem mit seinen Gedanken alleine. Und schlussendlich kann einem niemand dabei helfen. Ist zumindest meine Erfahrung, die ich mit einer Art Therapie nun gemacht habe.

  11. #211
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.023

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    Die Gedanken sind frei, und wenn es Dir „hilft“ diesen Gedanken freien Lauf zu lassen, ist es auch erstmal ok...

    Nicht „ok“ ist es, wenn es Dich in Deinem Leben so beeinträchtigt oder runterzieht wie es sich bei Dir liest. Dann brauchstD wirklich fachliche Hilfe...

    Weißt Du, mein kleiner Terence der vor gut zwei Wochen starb, wurde nur gut drei Jahre alt.... drei Jahre, der Hölle entkommen, ein paar schöne Wochen gehabt, dann durch einen Unglücksfall länger ein richtiger „Pflegefall“, aber dann die große Liebe gefunden...

    Die körperlichen und organischen Probleme wurden die letzten Wochen größer und immer mehr... und als er am 13.09. anfing seine Köfferchen zu packen, tat mir alles weh...

    Leider „schaffte“ er es nicht, seinen letzten Weg, von Stups umsorgt, selber zu gehen, so dass ich ihn mit ihm gegangen bin...

    Ja, es tat weh, es sind unendliche Tränen geflossen und auf seinem Grab steht jetzt bewusst eine weiße Rose...

    Aber die Tränen sind versiegt und ich erinnere mich gerne an unseren kleinen „Merktnix“... mit einem traurigen Lächeln im Gesicht.

    Und seit letztem Sonntag wohnt wieder ein kleines (Not)fellchen bei uns in der Hoffnung, dass es Stupsis Tränen trocknet...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  12. #212
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

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    Mein Teddy war auch so einer. Ein absolutes Herzkaninchen. Er war mein inneres Zuhause, mein Punkt, um den die Welt sich drehte. Aber er war nicht der einzige. Ich hatte schon mehrere davon. Es waren Tiere, die mich ganz fest in ihr Herz geschlossen hatten, denen ich ganz viel bedeutete und sie mir genauso. Danach kamen immer wieder Tiere in mein Leben, die meine Hilfe brauchten, aber nicht unbedingt Herzkaninchen wurden. Im Moment habe ich keines. Ich habe ein Herzenspferd. Sehr alt, sehr krank, sehr viele Sorgen... Und doch bringen sie alle bei allen Sorgen auch immer wieder Sonne und Freude in mein Leben. Und dann auch zu sehen, wie sie sich wohl fühlen, wie sie Freude am Leben haben, auch wenn es mal nicht rund läuft, dass gibt mir sehr viel. Und es motiviert weiterzumachen, diesen Tieren, die sonst niemanden hätten, ein Zuhause und ein lebenswertes Leben zu schenken, in Würde alt werden zu dürfen. Ein Leben ohne Tiere kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, da ich schon immer Tiere um mich hatte.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  13. #213
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
    Registriert seit: 09.02.2011
    Ort: Hessen
    Beiträge: 1.245

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    Mich hat der Tod von einem Tier auch noch nie so runter gezogen, wie du schreibst, Marilyn.

    Ich habe mit der Haltung von den Mäusen aufgehört, nicht weil mich die häufigen Beerdigungen so runter gezogen haben, sondern weil ich bei den letzten nicht mehr trauern konnte. Es floss nicht mal eine Träne und zu den letzten Rennmäusen (die letzte ist ausgezogen) konnte ich auch keine Bindung aufbauen.

    So ein absolutes Herzenstier habe ich im Moment nicht. Ich liebe sie alle, keine Frage.
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  14. #214
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.854

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    Ich hab aufgehört mit der Haltung, nachdem mein Herzenstier 2011 gestorben ist. Ein Kaninchen, was Freudensprünge machte, wenn ich lachte. Mittlerweile hätte ich vielleicht sogar wieder gerne Kaninchen, aber erst müsste sich an meiner Wohnsituation etwas ändern. Vier Monate 30 Grad und mehr + abgedunkelte Dachwohnung im Sommer hält kein Tier aus (und Mensch auch schlecht).

    Das Altern bei einem geliebten Tier kann total schwierig sein, das habe ich auch bei meiner Nachbarin miterlebt. Die große Golden Retriever-Hündin kam die Treppe nicht mehr hoch, man musste sie tragen die vier Stockwerke. Das war für Hund und Halterin ein echter Kraftakt zuletzt, aber in der Wohnung/draußen bewegen ging ja noch und sie hatte noch Freude am Leben, Tiere denken nicht an früher, sondern leben den Moment. Manchmal wäre das auch für uns Menschen besser. Wünsche Dir, dass es Deiner Widderdame noch etwas länger gut geht und Du den passenden Moment für den Abschied findest... Evtl. würde es Dir wirklich gut tun, mal mit einem Profi zu reden. Oder eine Pause mit der Haltung zu machen und neue Kraft zu tanken. Oder versuche, Dir immer kleine schöne Momente einzubauen in den Alltag allein für Dich, dann hat man am Ende des jahres schöne erinnerungen.
    Geändert von Simmi14 (01.10.2018 um 17:42 Uhr)

  15. #215
    Erfahrener Benutzer
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    Marilyn, ich kann Dich gut verstehen (mein letzter Beitrag vom letzten Jahr ist lange her, und trotzdem hat sich an meiner Grundstimmung nicht sehr viel geändert. Es ist unfassbar für mich, dass sich mein Leben wegen des Verlusts meiner 2 Weißen so verändert hat. Aber meine Trauer ist glaube ich deshalb so stark, weil sie dort gestorben sind, wo sie gestorben gestorben sind. Mein neues Kaninchen sollte im Frühjahr dort bleiben für paar Tage wegen einer Bauchsache, aber zum Glück habe ich abgelehnt und sie lebt heute noch. Was nicht heißt, dass es nicht hätte schief gehen können zuhause....das will ich damit auf keinen Fall gesagt haben. Es war auch Glück dabei...und obendrein habe ich eine gute THP.
    Ich glaube einfach nicht daran, dass bei meinen beiden im letzten Jahr alles richtig gemacht wurde (und das ist das Schlimmste für mich) und das kann mir auch niemand ausreden. Ich finde es insgesamt total deprimierend, dass ich hier keinen TA/keine TK kenne, die gerade bei Bauchproblemen sich wirklich gut auskennt. Und ich kann nicht weit übers Land fahren, da ich zunehmend weniger Auto fahre aus ganz persönlichen Gründen. ich muss schon für meine eigenen Behandlungen oft sonstwohin fahren (denn da ist die Situation hier nicht anders).
    Das ist auch für mich eine Überlegung, keine Tiere mehr zu haben, ich glaube für eine Userin aus FFM war das zwar nicht der alleinige Grund, aber diese Situation hat mitgespielt.


    So wie simmi es beschreibt, würde ich an Deiner Stelle es mal versuchen, Marilyn. Vlt. hast Du dann wenigstens nicht mehr das Gefühl, dass die Tage an Dir vorbeirennen...auch dieses Gefühl kenne ich allzu gut. Ich bin schon alt und versuche nun ganz bewusst, mir selbst immer wieder etwas Gutes zu tun, oder das zu tun, was ich wirklich saehr gerne mache, denn wer weiß wie lange es noch geht.


    Zu professioneller Hilfe schreib ich Dir per PN.
    Geändert von hasili (02.10.2018 um 00:56 Uhr)

  16. #216
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    Und ja, auch in diesem Punkt denke ich wie simmi, dass eine Pause nach dem letzten Tier auch gut tun kann, oder die Anzahl reduzieren. Irgendwann muss man Kraft tanken wenn man so am Ende ist.

    Mit neuer Kraft lässt sich dann wieder einiges mehr bewältigen.

  17. #217
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    Standard Trauerbewältigung...?

    Wie ja manche von euch vielleicht mitbekommen haben, habe ich am 21.05.2019 mein Seeltentier Micky einschläfern lassen müssen. Hier könnt ihr nochmals nachlesen.

    https://www.kaninchenschutzforum.de/...d.php?t=143664

    https://www.kaninchenschutzforum.de/...d.php?t=143835

    In diesem Betrag möchte ich nun mit euch über mein Seelenleben, Gefühle und Trauer sprechen. Ich interessiere mich ob es euch auch schon so ging und was ihr für Erfahrungen gemacht habt. Wie seit ihr mit eurer Trauer umgegenagen usw.

    Direkt nach dem Einschläfern von Micky habe ich ein unheimliches Gefühl der Erleichterung und des Friedens gespürt. Dies hielt ungefähr eine Woche an. Ich dachte ich komme irgendwie damit klar und es war das beste so. Mein Mann und ich haben uns dann etwas in die Urlaubsplanung gestürzt. Wahrscheinlich um uns zu zeigen, das es auch wieder schöne Momente geben wird. Das es weitergeht.....irgendwie

    Micky war ein ganz wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Mit zunehmendem Alter haben wir unser Leben und unsere Gewohnheiten an ihn angepasst, da er Medikamente usw. gebraucht hat. Rituale, Alltag und Regelmäßigkeit waren sehr wichtig.

    Gerade geht es mir so das ich mich schlecht und schuldig fühle. Ich finde mich nicht zurecht in meinem neuen Alltag in meinem neuen Leben. Ich schäme mich das ich mich Erleichtert gefühlt habe, das ich Frieden empfunden habe.
    Ich schäme mich das wir uns an die Urlaubsplanung gesetzt haben. Micky war doch meine Sonne im Leben, er hat jeden Tag zu einem glücklichen und besonderen Tag gemacht, er war immer da. Wir haben so viel erlebt.


    Wie soll ich glücklich werden ohne ihn, es fühlt sich falsch an. Wie soll ich mein Leben wieder genießen ohne ihn?

    Darf ich einfach weitermachen, lachen, fröhlich sein.

    Ich weiß das ich weitermachen muss, ich würde mich auch gerne in mein neues Leben stürzen mein neues ICH suchen und annehmen. Ich traue mich aber einfach nicht weil es sich falsch anfühlt, ich muss doch traurig sein. Nicht erleichtert oder erlöst.

    Kennt diese Situation jemand von euch ?

  18. #218
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Ja ging mir bei motte und mo so. Aber ich weiß für mich mittlerweile, dass beide noch um mich sind. Mir hat ein Gespräch mit einer tierkommunikatorin geholfen. Ist die Tochter von Userin Birgit. Und ja sei wieder glücklich, dein mickey wird genau das wollen
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  19. #219
    Benutzer
    Registriert seit: 26.09.2014
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    Beiträge: 48

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    Hallo Mottchen,

    danke für die Antwort, das mit der Tierkommunikation habe ich mir auch schon überlegt. Kannst Du mir einen Kontakt nennen oder vermitteln?

    LG Anja

  20. #220
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von micky0703 Beitrag anzeigen
    Hallo Mottchen,

    danke für die Antwort, das mit der Tierkommunikation habe ich mir auch schon überlegt. Kannst Du mir einen Kontakt nennen oder vermitteln?

    LG Anja
    Gern frag mal Birgit es ist ihre Tochter https://www.kaninchenschutzforum.de/member.php?u=4335

    Ich war dem ganzen ja ein wenig skeptisch gegenüber aber sie hat nach einem Gespräch mit Mottchen Dinge gesagt, die ich nie öffentlich gepostet habe und die nur ich, mein Mann und Mottchen wussten. Das war schon sehr überzeugend
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

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