
Zitat von
sternenschauer
Hallo hasenohr,
wurde bei dem Kaninchen mal 3 Tage Köttel gesammelt und eine große Laboruntersuchung gemacht?
Es gibt Parasiten und Pilze die durchaus auch zu solch Verdauungsproblemen führen können und bei so Tieren wie deines empfiehlt es sich auch regelmäßig darauf testen zu lassen, weil die viel öfters betroffen davon sind, als die, die so etwas nicht haben.
Im anderen Thread schriebst du von Hefen, sind die denn noch in hoher Zahl nachweisbar?
So ein bisschen hat im Grunde jedes Kaninchen im Kot Hefepilze, wenn die aber in hoher Zahl dort sind verursachen sie auch so Symptome wie Durchfall und Aufgasung (Verstopfung weiß ich nicht, ob die das auch verursachen) und ggf. wäre im Zuge von hohen Hefen Nachweis ein CT oder ein Mehrschichtiges Röntgen des Schädels sinnvoll, sollte das noch nicht gemacht worden sein, denn Hefen entstehen auch oft bei Backenzahnproblemen.
Hast du mal bei der kaninchenwiese unter Megacolon geschaut?
Dort steht nämlich eigentlich nichts von Lactulose oder Vitamin B, sondern eher von Leinkuchen, RodiCare Akut und dieses Dia zur Unterstützung der Verdauung, kann ggf. wohl auch täglich dauerhaft verabreicht werden.
Bei Verstopfungsneigung ist noch sehr viel trinken wichtig.
Karottensaft im Wasser hilft bei manchen, einige Kaninchen trinken auch total gerne Fenchel-Anis-Kümmeltee, das sowohl gegen Aufgasungen und gegen Verstopfungen hilft.
Blättrige Kräuter und Kohlblätter, sowie Bittersalate sind ebenso Wasserreich und gesundes Futter für die Verdauung.
Sämtliche Saaten wie Sonnenblumenkerne, Knollengemüse oder trockenes Obst würde ich komplett erstmal streichen aus der Ernährung.
Liebe Grüße
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