Ich halte zwar keine Kaninchen mehr, aber die Augentropfengabe haben wir eine lange Zeit beim Pferd gehabt, die an einer periodischen Augenentzündung erkrankt war.

Ich persönlich würde Punkt 3. streichen. Meiner Erfahrung nach, sind die Übergänge zum Erblinden immer die schlechteste Zeit, weil die Tiere in der Zeit nicht mehr so gut wie vorher sehen, aber auch noch nicht blind sind… das sorgt oft für panische Reaktionen, Unruhe und mehr, weil sie in der Zeit noch „etwas“ im Sichtfeld sehen, es aber dann nicht erkennen können. Egal ob nur Schatten/Licht oder eingeschränktes Sichtfeld.
Erst wenn das Auge ganz blind ist, sind die Reaktionen wieder entspannter. Ich stelle mir das auch blöd vor und würde deshalb keine dauerhaft verschwommene Sicht meinem Tier durch eine OP zumuten.

Gibt es bei Kaninchen denn nicht eine Augenbehandlung, die diesen Prozess der Entzündung stoppen kann? Wir konnten es beim Pferd behandeln lassen (Heilung gab es auch nicht) , sodass inzwischen der Entzündungsprozess aufgehört hat, das Auge nun erblindet ist, das Pferd und wir aber unsere Ruhe haben.
Ein Entfernen des Auge wäre damals auch die 2. Wahl gewesen.

LG