Ergebnis 1 bis 20 von 21

Thema: Augentropfengabe in Außenhaltung mit inzwischen panischem Patienten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.302

    Standard

    Wie lange muss sie die Augentropfen denn bekommen? Reden wir hier von einem absehbaren Zeitraum, oder von für immer?

  2. #2
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.733

    Standard

    Lebenslang, ich hab das auch explizit nachgefragt. :< man kann die Gabe erst reduzieren, wenn sich das Auge nicht mehr verändert. Kontrolltermin ist im Juni.

  3. #3
    Mümmelpfote
    Gast

    Standard Tropfengabe

    Ohje, du Arme. Das ist belastend!

    Wie lang kannst du das Medikament absetzen ohne dass es negative Folgen hat?
    Ich würde die Zeit, sofern es sie gibt, nutzen, um mich den Tieren zu nähern in dem ich mich in das Gehege setze und absolut nichts tue. Vielleicht mit einer Beschäftigung (Buch, Handy, ...) und warte bis ich es wieder geschafft habe, dass sie zu mir kommen und sich füttern, streicheln etc. lassen.
    Ohne ein Vertrauensverhältnis wird das nur enden, wenn du sie "gebrochen" hast, sie also unmissverständlich klar haben, dass du der Boss bist und ihr Wille nicht zählt.
    Ich weiß nicht, was für Folgen das haben kann und würde es daher versuchen zu vermeiden, auch wenn es ggf. eine Möglichkeit sein kann.

    Du kannst auch eine leere Tropfflasche gut ausgespült oder abgeklebt iwo (wo nicht gerade ihr Lieblingsplätze sind) ins Gehege legen. Damit sie sich an den Geruch gewöhnt, ggf. an das Geräusch beim draufspringen (du beim drücken) etc.
    Die gleiche Flasche kannst du dann auch benutzen um Wasser auf den Boden zu tropfen usw. Sie muss ihre Panik ablegen. Ob sie begründet oder unbegründet ist. Je mehr sie versteht um so mehr kann sie als Gefahrenquelle ausschließen und um so mehr Rationalität kommt wieder in ihre Gefühlslage.

    Ich drücke alle Daumen!
    Halte uns gerne auf dem Laufenden. :vierblättriges Kleeblatt

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Goofy
    Registriert seit: 11.05.2012
    Ort: -
    Beiträge: 732

    Standard

    Ich halte zwar keine Kaninchen mehr, aber die Augentropfengabe haben wir eine lange Zeit beim Pferd gehabt, die an einer periodischen Augenentzündung erkrankt war.

    Ich persönlich würde Punkt 3. streichen. Meiner Erfahrung nach, sind die Übergänge zum Erblinden immer die schlechteste Zeit, weil die Tiere in der Zeit nicht mehr so gut wie vorher sehen, aber auch noch nicht blind sind… das sorgt oft für panische Reaktionen, Unruhe und mehr, weil sie in der Zeit noch „etwas“ im Sichtfeld sehen, es aber dann nicht erkennen können. Egal ob nur Schatten/Licht oder eingeschränktes Sichtfeld.
    Erst wenn das Auge ganz blind ist, sind die Reaktionen wieder entspannter. Ich stelle mir das auch blöd vor und würde deshalb keine dauerhaft verschwommene Sicht meinem Tier durch eine OP zumuten.

    Gibt es bei Kaninchen denn nicht eine Augenbehandlung, die diesen Prozess der Entzündung stoppen kann? Wir konnten es beim Pferd behandeln lassen (Heilung gab es auch nicht) , sodass inzwischen der Entzündungsprozess aufgehört hat, das Auge nun erblindet ist, das Pferd und wir aber unsere Ruhe haben.
    Ein Entfernen des Auge wäre damals auch die 2. Wahl gewesen.

    LG

  5. #5
    Benutzer
    Registriert seit: 24.12.2022
    Ort: Schongau
    Beiträge: 41

    Standard

    Ihr die Tropferei schmackhaft machen wäre eine Lösung:

    Mehrmals täglich die Augen pflegen, also mit feuchten Wattepads an die Augenlider kommen, leicht drauflassen, Augenwinkel putzen. So, dass ihr das angenehm ist. Auch Tropfen reingeben, die sich gut anfühlen. Da gibt es Euphrasia EDOs und Pantevit.

    Was Besseres fällt mir nicht ein.

    Matzie hat Glaukom und kriegt 2x täglich Azopt (und noch Pantevit und Euphrasia). Er ist das mit den Tropfen aber schon gewöhnt von früher und muss dabei nicht mal festgehalten werden. Beim Augen pflegen (mit Xailin) entspannt er sich und knuspert vor sich hin. Sie leben in Aussenhaltung.

    Mit seiner Partnerin würde das nicht gehen. Ich wüsste auch nicht, wie ich das anstellen würde. Viel 'Zwangsstreicheln' wahrscheinlich.
    Und versuchen zu tropfen, ohne festzuhalten.

    Ich hoffe so, dass du das hinkriegst.

  6. #6
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.733

    Standard

    Naja... ich sitze hier grad und heule (wie dumm eigentlich... aber es macht mich so fertig.) Ich komm an beide gar nicht mehr ran. Sie geht sofort auf gesamte Gehegelänge Abstand und er genau so, dass ich gerade so nicht mehr ran komme. Kann das alles nicht mehr...

  7. #7
    BunnyMary
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Naja... ich sitze hier grad und heule (wie dumm eigentlich... aber es macht mich so fertig.) Ich komm an beide gar nicht mehr ran. Sie geht sofort auf gesamte Gehegelänge Abstand und er genau so, dass ich gerade so nicht mehr ran komme. Kann das alles nicht mehr...
    Ich bin Dir jetzt keine Hilfe. Ich möchte Dir nur sagen, dass ich Dich soo gut verstehe, ich bin da genauso und genauso traurig. Und wenn ich hier von einigen Usern und Userinnen höre, wie toll sie alles können, sinkt mein Selbstwertgefühl auf null. Und dies ist genau der Grund, warum wir die Kaninchenhaltung nach unseren letzten beiden aufgeben werden. Ich lebe ständig in dem Gefühl, ihnen nicht gerecht werden zu können.

    Wenn Du es besser in Innenhaltung verabreichen kannst, dann mache das, kein vernünftiges Tierheim wird unter diesen Umständen etwas dagegen haben.

    Und generell gilt : Du kannst nicht mehr als Dich bemühen, (auch wenn ich jetzt einen Shitstorm bestimmter Schreibender erhalten sollte), und dann kann geschehen, was für Dich ( und mich) nicht immer zu vermeiden ist.
    Du bist so mit Deinem Herzen und vollem Einsatz dabei, das ist super schön und muss ausreichen. Im Tierheim ginge es nicht besser.

    Ich drücke Dich und wünsche Dir, dass es alles iwie klappen wird.
    Liebe Grüße Marion
    Geändert von BunnyMary (21.04.2024 um 10:31 Uhr)

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Blutige Pododermatitis - Behandlung von panischem Tier
    Von nin-fan im Forum Krankheiten *
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 17.04.2020, 08:45
  2. Bachblüten bei panischem Kaninchen
    Von lokarl im Forum Verhalten *
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 11.07.2016, 21:23
  3. Extrem panischem Kaninchen mit Homöopathie helfen?
    Von Nadine N. im Forum Verhalten *
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 29.10.2013, 21:58
  4. Sonne/Vitamin D und EC Patienten
    Von Katja A. im Forum Krankheiten *
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 10.04.2013, 13:11

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •