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Thema: Zahnprobleme: Meinungen und Erfahrungen gesucht

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.07.2015
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 469

    Standard Zahnprobleme: Meinungen und Erfahrungen gesucht

    Hallo zusammen,

    eigentlich wollte ich den bereits von mir erstellten Beitrag "Augentropfen bei Verdacht auf Zahnproblem?" nutzen und den Titel ändern oder beide Beiträge zusammenführen, aber das kriege ich leider nicht hin.

    Antons Diagnostik mittels CBCT hat mittlerweile folgendes ergeben:
    Die rechte Seite seiner Zähne ist sehr problematisch. Es gibt 2 Problemschwerpunkte:

    1. der Zahn unter dem TNK wächst zu hoch und hat den TNK verschlossen, hier besteht die Gefahr lt. TA, dass der zahn noch höher wächst und sich ggf. dadurch weitere Probleme ergeben.
    2. der letzte Backenzahn ist nur noch als "Stumpf" vorhanden, also nur noch wenig im Mäulchen, aber die Wurzeln sind noch da. es ist unklar, ob sich dort auch Entzündungen befinden.
    Durch den Stumpf ist natürlich das Gleichgewicht durcheinander geraten und somit stehen im Prinzip alle Zähne auf der rechten Seite mehr oder minder nicht mehr richtig aufeinander.

    Die TA hat empfohlen als Minimum empfohlen, die Zähne einzuschleifen und dabei auch zu schauen, inwiefern man an den Stumpf ran kommen könnte, um ihn ziehen zu können. Leider ist nicht klar, ob dies intraoral möglich ist oder von außen erfolgen müsste. Da dort das Jochbein mit vielen Nerven und Blutgefäßen liegt, wäre das allerdings sehr schlecht lt. TA.
    Und der Zahn, der Richtung TNK wächst, sollte auch gezogen werden.

    Das alles mussten wir erstmal verdauen und fragen uns nun, was wohl das Beste für Anton ist. Wie sind eure Erfahrungen mit der Nachsorge nach einer solchen Zahn-OP? Öffnen wir vielleicht erst die "Büchse der Pandora" wenn dieser Stumpf gezogen bzw. raus operiert wird? Und wie ist das bzgl. des Zahns unter dem TNK einzuschätzen?
    Macht es Sinn vielleicht zunächst die Zähne einschleifen zu lassen, um sein Mäulchen auch besser intraoral beurteilen zu können?
    Ich würde mich sehr über Einschätzungen und vielleicht auch Erfahrungen mit ähnlichen Problemen freuen.
    Als Hintergrundinfo noch: Anton ist ca. 6 oder 7 Jahre alt, bisher zeigt er keinerlei Schmerzsymptome, hat bisher kein Gewicht verloren und frisst wie immer. Ansonsten ist sein Gesundheitszustand sehr gut.

    Vielen Dank fürs Lesen und eure Meinungen und Erfahrungen!

  2. #2
    Gartenarbeit entspannt Avatar von Claudia S.
    Registriert seit: 19.01.2014
    Ort: Ludwigsfelde
    Beiträge: 4.359

    Standard

    Bei mir lebt seit 2018 EX-Ks-Tier Peer. Damals verlor er aufgrund eines riesigen Backenabszesses die untere linke Zahnreihe und die unteren linken Schneidezähne. In den Jahren gammelten auch 2 einzelne Zähne weg. Er bekommt seit 2018 tgl. das gleiche AB (damals nach Antibiogramm). Jetzt kommt immer mal wieder aus dem rechten Nasenloch etwas Schnoder und auch das rechte Auge hat immer mal wieder Sekret. Gestern waren wir zum monatlichen Tierarztcheck und haben direkt Röntgen lassen und ein großes Blutbild angefordert. Auf dem Röntgenbild sieht man leider sehr deutlich, das die oberen rechten Backenzähne gammeln, einer krumm und sehr lang Richtung Auge wächst. Im Grunde müssen diese Zähne allesamt raus. Aber seine Kieferstruktur ist schon sehr "bröselig", zumindest auf der linken Seite. Er hatte 2021 wieder im Oberkiefer einen Abszess, den wir aber von aussen spalten konnten und den ich wochenlang spülte. Aktuell haben wir uns entschlossen, erstmal das Blutbild abzuwarten und ggf. mit 2. Antibiotikum gegenzusteuern. Einschleifen würde hier gar nichts mehr bringen, da wie gesagt ein Zahn starkes retrogrades Zahnwachstum aufweist und Richtung Auge wächst. Ich seh mich also eher einer OP entgegentreten. Peer ist aktuell 6,5 Jahre alt und einer meiner Palliativen. Wenn das Blutbild ok ist, werd ich Fr. Dr. wohl doch zu einer OP bitten. Mein Dickerchen hat auch keinerlei Gewicht verloren und frisst ganz ausgezeichnet Wiese, seine Backenzähne hatten keinerlei Spitzen, nur seine oberen Schneidezähne müssen mangels Gegenspieler jeden Monat gekürzt werden.

    Da die Extraktion durch die Maulhöhle erfolgt, muss nichts gespült werden. Die Nachsorge besteht bei Dir also eher in Gabe von Schmerzmitteln und AB. Ich würde wohl, wenn das Blutbild deines Kandidaten ok ist, zur Extraktion aller betroffenen Backenzähne raten.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.604

    Standard

    Ich hab es bei zwei Zahnpatienten mit Backenzähnen per Einschleifen gemacht. hier tränten auch die Augen wegen zu langer Wurzeln. Das ist aber per einmal Schleifen nicht erledigt, sondern muss dann ca. alle 5-12 Wochen wiederholt werden, in Narkose oder Sedierung bei hinteren Backenzähnen. Das Zeitintervall hängt dabei von der Fütterung mit ab (Abnutzung, blättrig!) und ob das Tier andere Baustellen hat. Letztendlich ging es bei beiden 2-3 Jahre lang gut. Snoopy hatte nach einer Zahnkorrektur leider eine schwere Aufgasung über Feiertage, was nicht gut ausging. Als eine Gesäugetumor-OP bei meiner Häsin anstand, ist sie am Ende der OP kollabiert, 7 Wochen davor war sie für die Zähne in Narkose.
    Zähne sind mit das Schlimmste...
    Geändert von Simmi14 (18.08.2023 um 16:05 Uhr)

  4. #4
    2. Vorsitzender und Administrator Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 2.897

    Standard

    Mein Jean-Claude muss alle 6 Wochen zur Zahnsanierung,
    Es gab mal Zeiten, da musste ich alle 4 Wochen hin

    Dabei werden die Backenzähne runtergeschliefen soweit es geht.
    Manchmal muss ich 2-3 Tage zupäppeln, manchmal frisst er gleich wieder seine eingeweichten Cunis in ausreichender Menge.
    Demnächst werde ich es mit 7 Wochen versuchen.
    Aber da dürfte dann das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
    Das mache ich jetzt seit 4,5 Jahren, bisher ohne Probleme.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.07.2015
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 469

    Standard

    Ganz lieben Dank für eure Erfahrungsberichte und auch Empfehlungen!! 😊

    Das regelmäßige Einschleifen was dann folgt, macht mir nicht so viele Sorgen wie der Zahn, der Richtung TNK und Auge wächst oder auch der hinterste Backenzahnstummel.
    Kann man den Stummel nicht auch einfach so lassen? Eingeschliffen werden muss dann sowieso immer wieder oder was kann passieren wenn man den nicht raus operiert?

    Was sind denn eure Erfahrungen wie lange es nach so einer schwereren OP dauert bis die Nasen wieder futtern?
    Und als wie komplex schätzt ihr so einen Eingriff ein? Wir überlegen bei welcher TA wir es durchführen lassen sollen. Unsere TA vor Ort ist auf kleine Heimtiere spezialisiert aber ich glaube nicht ganz speziell auf Zähne. Die TA, die das CBCT gemacht hat ist auf Zähne und kleine heimtiere spezialisiert, aber sie ist noch sehr jung und hat noch nicht so viel Erfahrung…🤔

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.335

    Standard

    Etwas irritierend finde ich, dass der behandler scheinbar keine klare Empfehlung zur Op abgegeben hat, oder habe ich das mißverstanden?
    Der Prämolar, der den TNK verstopft sollte unbedingt raus, ob der Rest der Zahnreihe auch raus muss kann ja nur der zahnkundige TA beurteilen. Ebenso sollte er dann damit umgehen können ob intraoral oder extraoral extrahiert wird....

    Ich habe schon mehrfach ganze Zahnreihen extrahieren lassen oder auch 1 Zahnreihe+1 Auge.
    Man muß dann natürlich erstmal regelmäßig päppeln und mit Schmerzmitteln versorgen.

  7. #7
    2. Vorsitzender und Administrator Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 2.897

    Standard

    Ist der Stumpf ein Stumpf, weil der Zahn evtl. abgebrochen ist oder weil da einfach nichts mehr nachwächst?
    Wie ist denn ansonsten die Zahnsubstanz der anderen Zähne?
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

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  8. #8
    Amber.
    Gast

    Standard

    Hallo sari-safari,

    erfahrungsgemäß können Zähne erst so richtig unter Narkose beurteilt werden und erfahrungsgemäß zeigen Kaninchen Schmerzen auch eher nicht so.
    Sie vertuschen da leider ganz geschickt und ganz viel.

    Bei der Diagnose würde ich persönlich das Tier operieren lassen.
    Der Zahn, der den Tränen-Nasen-Kanal dicht macht, soll raus. Also raus mit dem.
    Bei der Gelegenheit, kann sich die Tierärztin dann nochmal alle anderen Zähne ansehen, versuchen, ob der hintere verstumpfte Zahn mit raus kann und ob Zähne geschliffen werden müssen.
    Das könnte doch dann alles in einem zusammen erledigt werden oder ginge das nicht?

    Ich persönlich würde jedenfalls nicht nur einschleifen und abwarten, wenn bereits fest steht, dass da ein Zahn sowieso raus muss.
    Solange das Tier frisst, gut bei Gewicht ist und fit ist, hat es bessere Chancen für diese OP, als wenn es bereits durch Schmerzen, nicht gut fressen können, angeschlagen ist.

    Die Nachsorge bestünde dann natürlich vor allem aus ausreichend Schmerzmittel und ggf. Antibiose.
    Beides sind da eher aber das kleinere Übel.
    Wenn die Übeltäter mit der Op erst mal raus sind, kann es nur besser werden.

    Bei der Wahl des Tierarztes, würde ich das nicht deiner Haustierärztin machen lassen, sondern wohl entweder dort, wo die Diagnose gestellt wurde oder halt bei einem Zahnkundigen Tierarzt, wo ausschließlich positive Bewertungen auf Zähne mit Kaninchen ausgeschrieben wurden... googlen hilft da meist schon sehr weiter.


    Liebe Grüße
    Amber
    Geändert von Amber. (19.08.2023 um 02:41 Uhr)

  9. #9
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.881

    Standard

    Meiner Lilo wurde ein Backenzahn nicht vollständig entfernt, die Anlage blieb erhalten, sodass ein "Zahn" bzw eher ein Stumpf, danach im Kiefer quer wuchs und mächtig für Ärger sorgte.

    Daher mein Rat: Falls dieser Stumpf gut zu erreichen ist und entfernt werden kann, lasse ihn entfernen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.07.2015
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 469

    Standard

    Guten Morgen,

    herzlichen Dank für alle weiteren Beiträge, sehr hilfreich!!

    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Etwas irritierend finde ich, dass der behandler scheinbar keine klare Empfehlung zur Op abgegeben hat, oder habe ich das mißverstanden?
    Der Prämolar, der den TNK verstopft sollte unbedingt raus, ob der Rest der Zahnreihe auch raus muss kann ja nur der zahnkundige TA beurteilen. Ebenso sollte er dann damit umgehen können ob intraoral oder extraoral extrahiert wird.....
    Doch es gibt Empfehlungen von 2 TA, das habe ich wohl nicht eindeutig genug beschrieben. Die TA, die die Diagnostik mit dem CBCT gemacht hat, empfiehlt das volle Programm, hat aber eben auch gesagt, dass dieser hintere Backenzahn ein Problemkandidat ist und es eventuell schwer wird da ran zu kommen.
    Wir haben uns zusätzlich mit unserer TA vorOrt besprochen und auch explizit nach Risiken und Abwägungen, etc gefragt. Sie empfiehlt im Prinzip das Gleiche, sagt aber auch, dass es natürlich immer abzuwägen ist was medizinisch machbar und sinnvoll ist und im Sinne des jeweiligen Tieres.
    Unsere Sorge ist halt, dass halt erst richtig Probleme für Anton entstehen wenn es mit diesem Backenzahn nicht richtig klappt. Jetzt geht es ihm gut und das ist das Wichtigste für uns. Deshalb die Überlegungen vielleicht in 2 Schritten vorzugehen.

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Ist der Stumpf ein Stumpf, weil der Zahn evtl. abgebrochen ist oder weil da einfach nichts mehr nachwächst?
    Wie ist denn ansonsten die Zahnsubstanz der anderen Zähne?
    Das ist eine sehr gute Frage..wir wissen es leider nicht. Beide TA haben gemutmaßt, dass der Zahn entweder einfach so ist oder dass vielleicht mal was abgebrochen ist…kann man nicht sagen. Was die Zahnstruktur insgesamt betrifft, kann ich leider nichts sagen, dazu hat keine der TA was gesagt.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.07.2015
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    Beiträge: 469

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Meiner Lilo wurde ein Backenzahn nicht vollständig entfernt, die Anlage blieb erhalten, sodass ein "Zahn" bzw eher ein Stumpf, danach im Kiefer quer wuchs und mächtig für Ärger sorgte.

    Daher mein Rat: Falls dieser Stumpf gut zu erreichen ist und entfernt werden kann, lasse ihn entfernen.
    😳 das klingt nicht gut und tut mir leid für deine Lilo. Wie lange hat es gedauert bis das entdeckt wurde? Konnte man den Zahn dann noch entfernen?

  12. #12
    2. Vorsitzender und Administrator Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 2.897

    Standard

    Den Zahn, der auf den TNK drückt, würde ich definitiv entfernen lassen.
    Bei dem anderen würde ich beobachten, ob der ggf. nachwächst (das geht ja relativ schnell).
    Ich persönlich bin kein Freund vom schnellen Ziehen eines Zahnes, solange er ansonsten keine Probleme macht.

    Mein Jean-Claude hat sich auch einen Backenzahn so halb abgebrochen, was bei der letzen Zahnsanierung festgestellt wurde.
    Das locker Stück wurde entfernt.
    Jetzt beobachten wir, ob der Zahn wieder nachwächst.
    Er hatte vor längere Zeit auch immer wieder ab und an 1-2 lockere Zähne, aber nie so locker, dass man sie einfach hätte ziehen können während der Sanierung.
    Beim nächsten Mal waren die dann wieder fest, vor allem, seitdem er wg. einer Entzündung seiner Zahntaschen dauerhaft AB bekommt.
    Seitdem hat sich auch die Zahnsubstanz, die vorher eine Katastrophe war, verbessert.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.07.2015
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 469

    Standard

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Den Zahn, der auf den TNK drückt, würde ich definitiv entfernen lassen.
    Bei dem anderen würde ich beobachten, ob der ggf. nachwächst (das geht ja relativ schnell).
    Ich persönlich bin kein Freund vom schnellen Ziehen eines Zahnes, solange er ansonsten keine Probleme macht.

    Mein Jean-Claude hat sich auch einen Backenzahn so halb abgebrochen, was bei der letzen Zahnsanierung festgestellt wurde.
    Das locker Stück wurde entfernt.
    Jetzt beobachten wir, ob der Zahn wieder nachwächst.
    Er hatte vor längere Zeit auch immer wieder ab und an 1-2 lockere Zähne, aber nie so locker, dass man sie einfach hätte ziehen können während der Sanierung.
    Beim nächsten Mal waren die dann wieder fest, vor allem, seitdem er wg. einer Entzündung seiner Zahntaschen dauerhaft AB bekommt.
    Seitdem hat sich auch die Zahnsubstanz, die vorher eine Katastrophe war, verbessert.
    Ja im Moment tendiere ich auch dazu..bzw. auch dazu es vielleicht bei dem hinteren Stumpf-Backenzahn davon abhängig zu machen was der Blick ins Mäulchen ergibt, wie gut man ran kommen würde, etc.

  14. #14
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 08.11.2015
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    Beiträge: 26

    Standard

    Ich habe solche Entscheidungen in Absprache mit dem (erfahrenen) Tierarzt getroffen. Mein letztes Böckchen war ein massives Zahnkaninchen. Alle 6 Wochen wurden die Zähne in Narkose geschliffen. Dennoch mussten auch immer wieder Zähne gezogen werden. Er litt leider unter retrogradem Wachstum der Zähne, so dass trotz der Behandlungen Abszesse auftraten, die jeweils operiert wurden.

    Meine aktuellen Kaninchen haben dagegen zum Glück nur moderate Zahnprobleme. Eine engmaschige Kontrolle bzw. Behandlung alle 4 bis 6 Wochen ist trotzdem nötig.

  15. #15
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
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    Beiträge: 18.296

    Standard

    Zahnkaninchen habe ich schon seit vielen Jahren.
    Aktuell sind es 4 und jedes hat andere Probleme.
    Regelmäßiges Abschleifen nimmt auf jeden Fall immer den Druck bei zu langen Zahnwurzeln.
    Den Zahn der den TDK blockiert sollte allerdings raus und der Zahnstumpfen sollte gut beobachtet werden.
    Wenn die Zähne eingeschlichen werden sollte man schauen ob man an ihn heran kommt und ihn entfernen sobald dies möglich ist, bis dahin regelmäßig schleifen und kontrollieren lassen.
    Irgendwann wird er vermutlich Probleme machen.



  16. #16
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.881

    Standard

    Zitat Zitat von sari-safari Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Meiner Lilo wurde ein Backenzahn nicht vollständig entfernt, die Anlage blieb erhalten, sodass ein "Zahn" bzw eher ein Stumpf, danach im Kiefer quer wuchs und mächtig für Ärger sorgte.

    Daher mein Rat: Falls dieser Stumpf gut zu erreichen ist und entfernt werden kann, lasse ihn entfernen.
    �� das klingt nicht gut und tut mir leid für deine Lilo. Wie lange hat es gedauert bis das entdeckt wurde? Konnte man den Zahn dann noch entfernen?
    Es wurde einmal versucht, doch leider wurde Lilo dann sehr krank wegen einem multiresistenten Keim, sodass ein zweiter Versuch nicht möglich war. Als sie dann wegen ihrer Zahnspitzen in Gasnakose musste, starb sie innerhalb der Narkose.

  17. #17
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.07.2015
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    Beiträge: 469

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sari-safari Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Meiner Lilo wurde ein Backenzahn nicht vollständig entfernt, die Anlage blieb erhalten, sodass ein "Zahn" bzw eher ein Stumpf, danach im Kiefer quer wuchs und mächtig für Ärger sorgte.

    Daher mein Rat: Falls dieser Stumpf gut zu erreichen ist und entfernt werden kann, lasse ihn entfernen.
    �� das klingt nicht gut und tut mir leid für deine Lilo. Wie lange hat es gedauert bis das entdeckt wurde? Konnte man den Zahn dann noch entfernen?
    Es wurde einmal versucht, doch leider wurde Lilo dann sehr krank wegen einem multiresistenten Keim, sodass ein zweiter Versuch nicht möglich war. Als sie dann wegen ihrer Zahnspitzen in Gasnakose musste, starb sie innerhalb der Narkose.
    Das tut mir sehr leid


    Danke an Anja und Jaqueline für eure Beiträge! So langsam ergibt sich ein Bild für mich und wir werden das Vorgehen mit der TA besprechen.

  18. #18
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 18.296

    Standard

    Bespreche dich mit dem TA und ich drücke die Daumen das alles gut klappt.



  19. #19
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.07.2015
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 469

    Standard

    Zitat Zitat von Jacqueline Beitrag anzeigen
    Bespreche dich mit dem TA und ich drücke die Daumen das alles gut klappt.
    Danke dir!

  20. #20
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.881

    Standard

    Ich drücke dir ganz feste die Daumen.
    Berichte bitte, was gemacht wird / wurde.

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