Vielleicht wäre es ja eine Idee, eine Pflegestelle zu suchen, die die Tiere nur Übergangsweise nimmt bis du wieder in Deutschland bist?
Vielleicht wäre es ja eine Idee, eine Pflegestelle zu suchen, die die Tiere nur Übergangsweise nimmt bis du wieder in Deutschland bist?
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Bzgl. EC siehe mein letzter Beitrag.
Laut TA ist die Prognose, dass er wieder normal hoppeln kann, "mäßig" - das interpretiere ich jetzt tendenziell mal als wenig wahrscheinlich. Er kann sich zwar noch bewegen und tut das auch, aber es ist schon sehr anstrengend fuer ihn...da es sich erst letzte Woche relativ ploetzlich dramatisch verschlechtert hat ist aber wohl noch nicht komplett hoffnungslos.
Ich bin bis Ende des Jahres dauerhaft raus aus Deutschland, das ist also leider keine Option![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Nach einiger Ueberlegung tendiere ich momentan dazu, Blaubart in den naechsten 1-2 Wochen gehen zu lassen (wenn sich keine Besserung einstellt)
- Er ist nun bereits seit ueber 6 Monaten in seiner Bewegung eingeschraenkt, mittlerweile kann er nicht mehr hoppeln. Zwischenzeitig gab es kurze Phasen wo es etwas besser war, aber tendenziell geht es gerade sehr bergab. Diagnose durch Roentgen: degenerative Gelenkerkrankungen (Spondylose/Arthrose, Muskelatrophien)
- Gleichzeitig massiver Blasengriess der sich trotz intensiver Behandlung nicht bessert
- Durch die Bewegungseinschraenkungen ist er seit 4-5 Monaten inkontinent mit zunehmend wunden Hinterlaeufen. Durch die Verschlimmerung der Symptomatik momentan ganz schlimm, er ist eigentlich immer nass/schmutzig. Da hilft auch kein Vetbed/Inkontinenzunterlagen, Baden oder intensives Pflegen mehr (mal abgesehen von dem Stress, deshalb lasse ich es jetzt sein)
Er ist aber weiterhin munter (wenn auch mit abnehmender Tendenz) und aufmerksam und er frisst selbststaendig, deshalb faellt mir die Entscheidung gerade extrem schwer. Ich habe gestern das hier gelesen: https://www.kaninchenseele.de/index.php?p=6-1-8#frisst und ich muss zustimmen - Blaubart kann fast allen Grundbeduerfnissen eines Kaninchens nicht mehr nachgehen, er ist zwar nicht querschnittsgelaehmt aber hat so gut wie keine Kontrolle mehr ueber seine Hinterbeine, also in der Praxis fast dasselbe.
Ich habe noch mal mit der TA gesprochen. Die Prognose ist eindeutig schlecht. Man koennte erweiterte Diagnostik in Betracht ziehen (CT/MRT), um exakter als im Roentgenbild sehen zu koennen, welche Schaeden es sind, aber es ist unwahrscheinlich dass man daraus eine bessere Behandlung als die, die er jetzt schon bekommt, ableiten kann. (ganz abgesehen davon, dass in meinem erweiterten Umkreis ein CT/MRT nur mit Narkose gemacht wird, und Narkosen hat er in der Vergangenheit schon nicht gut vertragen)
Was mir schwer im Magen liegt sind die Geschichten, die man in Kaninchenforen (wie diesem) liest, bei denen auch nach vielen Monaten der kompletten Hinterhandlaehmung (wohl meist bedingt durch EC, teilweise aber auch Gelenkerkrankungen) sich doch noch eine Besserung einstellt oder gar eine Heilung stattgefunden hat. 100% ausgeschlossen ist das also scheinbar nicht. Der Gedanke des moeglicherweise "zu fruehen Aufgebens" ist echt schwierig zu ertragen...
(erschwerend kommen meine privaten Umstaende hinzu, da ja mindestens ein Umzug in ca. 6 Wochen ansteht. Selbst wenn ich also eine gute Pflegestelle fuer ihn finden wuerde, wuerde der Umzugsstress die Chancen bestimmt noch schlechter machen, als sie sowieso schon sind)
Ueber eure Meinungen/Gedanken dazu wuerde ich mich freuen![]()
Geändert von foxtacles (12.05.2022 um 14:10 Uhr)
Er hat ja nun etliche Baustellen, zudem ist die Prognose lt. Tierarzt schlecht.
Das ein Tier noch frißt kann und sollte nicht die Referenz sein, das ist ein Grundbedürfnis und machen die Tiere ganz lange noch.
Ich persönlich würde in diesem Fall dem Leid ein Ende setzen. Für meinen Geschmack gibt es auch viele Halter die es viel zu weit treiben, ich denke das ist oft eher der Egoismus weil man den Verlust nicht möchte, als die Tierliebe.
Tierliebe ist auch wenn man weiß wann Schluß ist.
Alles Gute!![]()
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