Grundsätzlich muss man bei Kohl aufpassen wegen der Kohlhernie. Auf einer Fläche wo Kreuzblütler (und da gehören auch einige Wildkräuter dazu) angebaut wurden sollte man danach mindestens vier Jahre keine mehr anbauen. Gerade in Hochbeeten und Gewächshäusern kann das ein problem sein. Und leider gehören die meisten Sachen, die für Kaninchen als Winterfutter taugen zu dieser Familie. Was bei uns noch relativ gut überwintert sind Pastinaken (wenn sie denn aufgehen ), Mangold, Sellerie (wir haben Schnittsellerie, der sieht eher so fein aus wie Petersil, wird aber wirklich gerne gefressen und hat die letzten Winter ganz gut durchgehalten), Brombeere (leider behalten bei uns vor allem die stacheligen Exemplare ihre Blätter), Bambus (auch wenn der bei uns leider eher mikrig wächst) und Unkraut . Das heißt ich jäte im Herbst irgendwann nicht mehr und steche dann bei Bedarf Stück für Stück Löwenzahn, Nachtkerzen und Co aus. Nachtkerzen gehen hier teilweise großflächig auf & haben neben den Blättern auch relativ dicke Wurzeln, die die Ninchen gerne mitessen. Letztes Jahr hatte ich mich auch mal an radiccio versucht, der wurde aber von den Schnecken vernichtet. Das werde ich dieses Jahr noch mal probieren und vielleicht Zuckerhut. Den mögen meine nins echt gerne. Außerdem will ich noch mal Kräuter und Gründüngung aufstocken. Meine Mama hat einen salbei der wuchert total und im Winter fressen die Ninchen den echt gern. Ebenso wie Phacelia, die auch relativ lange aushält. Bei den Kräutern gibt es ja überhaupt einige, die sich reichlich vermehren und gut als Futter geeignet sind!

Liebe Grüße
Sabine