Erfahrungen zu Arthrose und vergrößertem Herzen

[Keks3006]

Bist du denn sicher, dass die Verschlechterung vom Umsetzen kommt? Arthrose sollte durch Stress ja eigentlich nicht schlimmer werden, das klingt dann eher nach EC...

Hast er denn Angst vor den anderen?

Meine Zehnjährige mit ähnlich starker Arthrose ist auch in Außenhaltung und geht seit einem halben Jahr nicht mehr raus in den Garten. Das ist erstmal nicht ungewöhnlich. Aber wenn er sich tatsächlich auch im Gehege unwohl fühlt, ist das natürlich blöd.

[Anja S.]

Bist du denn sicher, dass die Verschlechterung vom Umsetzen kommt? Arthrose sollte durch Stress ja eigentlich nicht schlimmer werden, das klingt dann eher nach EC...

Warum sollte es denn EC sein ? Spricht doch nichts dafür und klingt deutlich nach der diagnostizierten Arthrose.

Arthrose verläuft ja in Schüben. Und wenn sich ein Tier viel stärker bewegt, vor allem plötzlich und nicht langsam und überlegt, kann sich das massiv auswirken. Moderate Bewegung ist immer gut, zu spontane Bewegung kann zu starken Schmerzen führen. Das klingt also völlig normal vom Verhalten und keinesfalls nach EC.

Habt ihr die Schmerzmedikation gut eingestellt?

Du kannst gut auch mit gezielten Massagen und einer Physiotherapie unterstützen - das kannst du dir von einer Physiotherapeutin zeigen lassen.

[Keks3006]

Ich meinte nur die stressbedingte Verschlechterung, nicht die Sache als solche... Aber stimmt, an die abrupteren Bewegungen hatte ich nicht gedacht.

[Calin]

EC hat meine Tierärztin auch ausgeschlossen, er scannt auch nicht oder ähnliches.
Vor den anderen hat er keine Angst, die lassen ihn auch wirklich ihn Ruhe, das ist tatsächlich sehr schön. Sie kommen zum kuscheln, bedrängen ihn aber nicht (außer es gibt Leckerlis, da kennen alle drei keine Freunde).
Es ist eher so, dass er schnell abhauen will, wenn wir ins Gehege kommen. Klar, weil er keinen Bock hat, dass ich ihn nehme für sie Medis oder zum Popo angucken. Bei der schnellen Bewegung weg kommt er dann ins schleudern. Er verkreuzt die Hinterbeine auch immer wieder unglücklich, wodurch er nicht aufstehen kann, sich etwas dreht und wieder umkippt.
Im Haus hatte er es leichter, weil nur Teppiche im Zimmer lagen, draußen muss er über Streu, das ggf wegrutscht. Und das ist wieder anstrengend.
Ich hab leider zu kurz Außenhaltung, um schon mal solche Erfahrungen gesammelt zu haben. Deswegen ist es für mich echt schwer abzuschätzen, ob das eine blöde Phase ist, die sich wieder besser kann oder ob es auf Dauer zu schwierig für ihn ist.
Die Medis sind gut eingestellt, btw, hatte ich Montag nochmal besprochen mit meiner Tierärztin.

[Anja S.]

Auf Dauer wird es draußen auch schwierig, denn Feuchte und Kälte (auch nur der Luft) werden ihm immer mehr zu schaffen machen, dazu der harte Boden. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, meinen nach innen zu setzen.