Zitat Zitat von Kim R. Beitrag anzeigen
Es hat doch überhaupt nix mit wissenschaftlichen Studien zu tun, wenn man möchte, dass der Hund frisst was man ihm gibt. Damit man, sollte der Hund jemals spezielles Futter brauchen, nicht aufgeschmissen ist.

Hier fressen und vertragen alle sechs Hunde alles. Auch die zwei vorherigen Hunde haben alles vertragen und brauchten kein Spezialfutter.
Und ich mach da absolut keine Wissenschaft draus. Ich kaufe das, was ich gerade kaufen mag. Das variiert zwischen zig Trockenfuttersorten (komplett trocken und halb) und ein paar Nassfuttersorten. Zudem gibts Essensreste, mal Krams was ich extra dazu kaufe (Gemüse, Fleisch, Milchprodukte, etc.) und das alles quer Beet.
Hier gibts keine speziellen Futterumstellungen, sondern sie kriegen halt das was gerade da ist dann direkt komplett.
Jetzt sagst du es ja selbst: du wechselst alles mögliche durch. Was ich super finde. Und was bedeutet, dass deine Hunde nicht ständig langweilig das Gleiche fressen müssen. Das ist eben auch meine Erfahrung: sie mögen einfach mal Abwechslung (im Ggs. zu den meisten Katzen). Dann fressen sie ja auch.

Weiter oben hast du übrigens praktisch Benny beschrieben, als ich ihn mit 6 Jahren übernommen habe: Niereninsuffizienz, Pankreatitis. IBD kam noch dazu. Ein verbrauchter, alter, trauriger 70 cm Hund mit knapp 30 kg und stumpfem, schuppigem Fell. Wir haben steinige Zeiten hinter uns. Inzwischen ist er 10, die IBD macht uns ab und an noch ein paar Probleme, aber nicht mehr oft. Die anderen Werte sind super. Das Fell glänzt, der Hund ist jung, wach, fröhlich.

Das Diätfutter mochte er nicht, für ihn habe ich mich daher intensiv in das BARF-Thema eingearbeitet. Gegen den Rat meiner Tierärzte (aber einfach nur, weil sie sich mit BARF nicht auskannten). Die meinten auch, er ist krank, er sollte das Spezialfutter bekommen, auch wenn er es nicht sonderlich mag. Sie waren sehr begeistert, wie toll sich seine Werte mit meinem Weg verbessert haben, und das mit Futter, das ihm schmeckt.

Natürlich hätte ich bei ihm auch darauf bestehen können, dass er das Tierarztfutter frisst. Und wahrscheinlich hätten sich seine Werte damit genauso gut erholt. Der Weg wäre für ihn nur noch unschöner gewesen als ohnehin schon: schwer krank und langweiliges Futter. So konnte ich ihm zumindest ein bisschen mehr Lebensqualität verschaffen. Will sagen: es gibt eben nicht nur den einen, richtigen Weg. Es muss jeder den Weg finden, der zu ihm passt.

Und jetzt habe ich aber wirklich fertig