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Thema: Was macht ihr, wenn eure Kaninchen krank sind bezüglich Arbeit?

  1. #21
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    Wir haben auch bald unsere Familie in der Nähe und hoffen, es wird dann besser.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer
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    @ Keks

    Kann ich alles so unterschreiben.....ich habe, selbst wenn ich krank war immer mit extrem schlechtem Gewissen gefehlt. Gerade, wie Du schreibst, wenn Arbeiten/Klausuren anstehen.
    Ist aber dennoch ein Problem, wenn man weit weg vom Arbeitsplatz wohnt und fast immer nachittags eingebunden ist. Wir hatten auch viele Konferenzen.
    Da bist Du in einer glücklichen Lage.

    Ich meine generell, es ist gut sich auch noch jemanden zu suchen, der evtl das Tier zum TA fahren kann, wenn das mit den Öffnungszeiten nicht klappt. Es gibt ja nicht die eine Lösung, jeder Job ist anders und jede Situation.

    Ich habe auch schon die Box bei meinem Freund abgegeben früh morgens (das lag alles auf der Strecke) und er hat die oder den Kleinen dann zur TÄ gebracht. Er konnte sich das einteilen.

    Ich habe in einer anderen Praxis, die weiter weg war in genau entgegengesetzter Richtung, das Tier abends abgegeben oder es überhaupt 2,3 Tage dort gelassen. Aber das mache ich nach gewissen Vorfällen (nicht in dieser Praxis, die gibt es nicht mehr) in der TK nicht mehr gerne.
    Geändert von hasili (21.02.2020 um 13:36 Uhr)

  3. #23
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    Versorgen eure Tierärzte, die Tiere in der Zeit? Bei uns ist das keine Option.
    Ich hatte das einmal gemacht. Hinterher hatte das Tier 400 Gramm abgenommen (war unsere Fee damals).

  4. #24
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    Was meinst Du denn mit versorgen ? Entsprechend des Krankheitsbildes natürlich, sonst würde ich sie ja nicht hinfahren. Nur fehlt im Klinikalltag oft die Zeit für das "Besondere".

  5. #25
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    Sie meint mit Versorgen Päppeln, das mitgebrachte Futter geben und beobachten ob sie/er frisst.
    vlt. fällt einem ja auch mal ein ganz verklebtes Mäulchen oder tränendes Auge auf .
    Oder verklebten Po.



    Da kann ich Kaninchenmamas verstehen, gerade das Päppeln lässt in manchen Praxen sehr zu wünschen übrig..vor allem auch nach OPs. Da musste ich die Tiere auch erstmal wieder zuhause aufbauen und hab mich gewundert, dass von meinem mitgebrachten Futter nix weg war.
    In einer TK war es schon eher das Gegenteil, da wird dann reingestopft..völlig unsensibel und darauf achtend, was einem Tier zuzumuten ist.
    Das sind auch die Gründe, warum ich lieber ein Tier bald wieder zuhause habe-es sei denn, es ist medizinisch absolut notwendig, dass es bleibt.

  6. #26
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Ist aber dennoch ein Problem, wenn man weit weg vom Arbeitsplatz wohnt und fast immer nachittags eingebunden ist. Wir hatten auch viele Konferenzen.
    Da bist Du in einer glücklichen Lage.
    Ja, auf jeden Fall, hier macht es einfach die Nähe, dass im Ernstfall ein paar Optionen offenstehen. Aber das kann man sich natürlich auch nicht immer so aussuchen...

    Mein Mann ist übrigens auch Lehrer und fällt damit als Kaninchen-Chauffeur weg, es sei denn, er hat zufällig mal später, wenn ich früh habe. In der Praxis wird auf jeden Fall auch gepäppelt, wenn nötig. Aber zu Hause ist es natürlich immer am besten und das Abgeben wäre für mich auch nur eine Variante, wenn es entweder wirklich so gar nicht anders geht oder wenn ohnehin die Ursache noch unklar ist und diverse Untersuchungen anstehen.

    Für OPs gebe ich die Tiere immer schon am Vorabend ab, außer es handelt sich um Fälle wie meinen stressanfälligen EC-ler. Dadurch entfällt das Fahrtproblem und am Morgen sind sie problemloser schlafenzulegen.
    Geändert von Keks3006 (21.02.2020 um 14:48 Uhr)


  7. #27
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    @ Kaninchenmamas:

    vlt. lässt sich zumindest jemand finden, der den Tag über nach dem Tier schaut und im Notfall auch zur TÄ bringen kann.
    Es kommt halt immer auf den Krankheitsgrad an.
    Meine Nichte hat solch eine Frau im Dorf (die haben beide, also sie plus ihr Mann lange Wege zur Arbeit) findet das beruhigend. Ihre 2. TÄ ist auch etwas weiter weg.

    (Die haben 5 Kaninchen, 1 Hund und 3 Katzen-alles TS-Tiere).


    Es kommt halt drauf an wie krank das Tier ist.

    Bei gravierenderen Fällen würde ich es immer lieber bei der TÄ lassen.
    Geändert von hasili (21.02.2020 um 15:37 Uhr)

  8. #28
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    Die Arbeit liegt derzeit über 30 km, der Tierarzt mit Klinik 50 km.
    Lacht mich aus, aber das war für mich in der Familienplanung ein Punkt, weshalb ich zu meinem Mann gesagt habe, ich suche mir die Arbeit nur noch am Wohnort.

    Praktisch gesehen ist es doch oft so.
    Man steht morgens auf, man füttert die Tiere. Dabei fällt einem auf, dass irgendwas nicht stimmt. Einer/eine kommt nicht zum Futter.
    Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich stehe meist so 2 Stunden vorher auf. Nehmen den Kindern hab ich da nicht ewig Zeit mich vor jedes Kaninchen davor zu setzen und zu schauen ob der Bauch hart ist, ob es gemacht hat usw.

    Und da geht dann der Psychoterror schon los und man muss abwägen: Was mache ich? Melde ich mich krank, sage ich ich komme später oder gehe ich das Risiko ein und warte und fahre zur Arbeit.
    Falls ja, weiß ich nicht wie es bei euch ist, aber ich hab dann ein schlechtes Gewissen und Probleme mich zu konzentrieren.
    Was aber noch viel schlimmer ist, ist man kann es niemandem erzählen.

    Sag mal zu den Kollegen "Ich bin unkonzentriert/traurig/schlecht drauf weil unser Kaninchen krank zu Hause ist."
    Ich hab mir da mehr als einmal einen doofen Kommentar abgeholt. Wie gesagt, ich arbeite mit Männern zusammen. Die freuen sich über Kaninchen maximal als Oster oder Weihnachtsbraten.
    Generell haben die Kaninchen hier in meiner Gegend noch ein ganz schlechtes Image von Wegwerftieren.

    Das habe ich auch schon bei meinen Kindern in anderen Kontexten gemerkt.
    Meine Tochter hatte mal eine Mathearbeit geschrieben. Es war ihre erste 5. Sie schreibt normalerweise nur Einsen und Zweien.
    Einen Tag zuvor war unser Louis damals gestorben (Kaninchen, an dem sie sehr hing).
    Die Lehrerin sprach mich dann an, was denn an dem Tag los gewesen sei. Ich teilte ihr den Grund mit.
    Daraufhin kam von ihr: "Frau sowieso, es wäre wichtig, wenn Ihre Tochter lernt, dass das ein kleines Tier ist und worum es im Leben wirklich geht."
    Und dabei lächelte sie amüsiert.
    Und das ist nur eines von vielen anderen Beispielen.
    Zu mir hat sogar mal ein Tierarzt gesagt: "Frau sowieso, es ist ja von der Wertigkeit doch noch etwas anderes als Ihr Hund (das Kaninchen).
    Und es gab auch schon einen Tierarzt, der uns mit den Kaninchen hat länger warten lassen als Besitzer mit Hunden oder Katzen.

    Kaninchen sind in der Gesellschaft immer noch nicht voll akzeptiert. Viele denken beim Kaninchen an das Klischee vom Stallkaninchen auf dem Bauernhof.

    vlt. lässt sich zumindest jemand finden, der den Tag über nach dem Tier schaut und im Notfall auch zur TÄ bringen kann.
    Es kommt halt immer auf den Krankheitsgrad an.
    Meine Nichte hat solch eine Frau im Dorf (die haben beide, also sie plus ihr Mann lange Wege zur Arbeit) findet das beruhigend. Ihre 2. TÄ ist auch etwas weiter weg.

    (Die haben 5 Kaninchen, 1 Hund und 3 Katzen-alles TS-Tiere).


    Es kommt halt drauf an wie krank das Tier ist.

    Bei gravierenderen Fällen würde ich es immer lieber bei der TÄ lassen.
    Wir wohnen auf dem Dorf im tiefsten Brandenburg (bald nicht mehr, aber derzeit offiziell noch). Wie gesagt, werden Kaninchen da nicht als Hobby gehalten, sondern zum essen und daher würde auch kein Nachbar verstehen, welches Theater wir machen und wie man zur Tierklinik wegen einem Kaninchen 50 km fahren kann.
    Umweltschützer würden uns vermutlich steinigen, wie oft wir schon wegen diesem Tier durch die Gegend gefahren sind.

  9. #29
    Erfahrener Benutzer
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    Ich kann es mir gut vorstellen.
    Das ist ja hier schon so, man muss sich ständig rechtfertigen (obwohl ich das nun abgestellt habe--hoffentlich nachhaltig ) und da kann ich mir das bei Euch so richtig vorstellen.
    Hoffnung gibt es ja, da Ihr umzieht und vlt. dort Jemanden findet.

    Ich denke, im Moment musst Du es nehmen wie es ist und schauen wie Du da durch kommst.
    Ich sagte ja schon, ich kann es keinem übel nehmen, der in einer Extremsituation sich auch mal krank meldet.

  10. #30
    PS-Versager
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    Ich, als Halter, muß mir diese Frage für mich beantworten und zwar am besten bevor ich mir Tiere anschaffe.
    So etwas in einem Forum zu fragen ist ja völlig sinnlos und nicht zielführend da es individuell ist.
    Was hilft es Dir wie es bei anderen läuft?

    Jeder Halter hat dafür Sorge zu tragen das die Tiere auch im Krankheitsfall versorgt werden und ob das nun Mitnahme zur Arbeit ist oder die Klinik stationär oder der Nachbar oder oder.....

  11. #31
    Erfahrener Benutzer Avatar von Julia M.
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    Ich finde das ist eine berechtigte Frage und manchmal interessiert es einen einfach, wie es andere handhaben.
    Aber ja ich gebe dir Recht Alexandra, man sollte sich vor der Anschaffung Gedanken machen.

    Ich habe das Glück, dass mein Freund aktuell noch Student ist und er an den Tieren genauso viel Interesse hat und sich genauso gut auskennt.
    Einer von uns beiden ist also immer zuhause wenn etwas ist

    Ansonsten hatte ich bislang nie wirklich Probleme und mein Chef hat mich immer gehen lassen wenn ich mal nach Hause musste..
    ehrlicherweise war aber auch noch nie so wirklich was mit den Tieren

  12. #32
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Ich arbeite in einem von Türken geführten Reinigungsunternehmen im Büro. Anfangs verstanden sie auch nicht, warum ich "mit sowas" überhaupt zum Tierarzt gehe, das sind ja nur Kaninchen. Und warum ich überhaupt Tierschutz betreibe.
    Irgendwann nutzen sie es, und so kam es, dass ich gefragt wurde, ob ich das Kaninchen ihrer Tochter vermitteln kann. Sie hatte mit ihren 14 Jahren kein Interesse mehr an dem Tier. Das sah man, es saß mutterseelenallein in einem kleinen Außenstall. Ich brachte das Tier unter. Als nächstes sollte ich dann eine Katze von Bekannten vermitteln, das hab ich auch hinbekommen.

    Meine AG fingen an, Nutzen in meiner Arbeit zu sehen. Ich erzählte auch immer von Notfällen, zeige Fotos usw und sie begannen, meine Arbeit zu verstehen. Ab dem Moment war es kein Problem mehr, später zur Arbeit zu kommen, wenn mal was war.
    Dafür regle ich manchmal Privatkram für sie. So gleicht sich das aus.

  13. #33
    Erfahrener Benutzer Avatar von Goofy
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    Ich finde an der Fragestellung auch nichts dabei.

    Bei mir ist es zum Glück von Arbeitgeberseite auch kein Problem. :-)
    Wir haben Gleitzeit und verschiedene Schichtsysteme und dementsprechend kann da sehr flexibel reagiert werden.
    Was das Thema Kaninchen und deren Stellenwert angeht, da muss man sich halt ein dickes Fell anlegen. Ich finde es nicht mehr so krass, wie du es schilderst. Natürlich haben hier auch einige Arbeitskollegen wenig Verständnis für die Ausgaben und den Einsatz, den ich für Kaninchen bringe. Für viele ist es wirklich ein Schlachttier oder die Kosten nicht wert. Es wird aber akzeptiert. Trotzdem muss man sich mal nen Spruch anhören wie: "Der wäre bei mir schon längst im Ofen gelandet!" - Okay, bei mir halt nicht.
    Und es gibt auf der anderen Seite genug Kollegen, die selber ein Haustier haben - sei es von Partnerseite aus oder selbst gewünscht- und die verstehen das schon viel besser, als die ohne jegliches Tier...

    Wenn ich anrufe, dann kann ich die Wahrheit sagen. Wenn es um das Tier geht, dann geht es um das Tier. Da hat noch nie jemand etwas gesagt. Nein, es wird respektiert. Fast jeder kennt sowas doch. Ob es nun um das Kind geht, den Partner, Familienangehörigen, Haustier usw. Irgendwann ist immer mal ein Zeitpunkt, wo man einfach ganz andere Dinge zu tun hat, als zur Arbeits zu kommen. Sowas sucht man sich ja nicht aus.

    Abseits der beruflichen Situation macht es natürlich Sinn, sich darum zu kümmern, wer im Notfall mal eingreifen kann, wenn man selber keine Möglichkeit hat. Sei es über den Partner/Freund oder doch von Nachbarn oder Arbeitskollegen....Manchmal hat man das Glück und lernt tatsächlich so jemanden kennen. Es liegt an mir, in dem Moment, wo ich mir ein Tier anschaffe, die Verantwortung für das Tier zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass es ihm nicht schlecht geht.

    Die Tierarztpraxis ist auch so ein Thema.... Ich fahre ein ganzes Stück weiter (55km) zu meiner Tierärztin des Vertrauens. Dort weiß ich allerdings, dass man sich gut kümmert und auch die Verpflegung ist gut (päppeln falls nötig). Bei OPs kann ich meine Tiere am Abend vorher abgeben. Ich kannte das bis dato auch nicht so - aber ich bin froh diese Praxis zu haben.

    Dieses Kommentar der Lehrerin ist unglaublich. Ich würde glatt meine Kind zuhause lassen, wenn die Trauer am nächsten Tag noch zu groß ist. Beziehungsweise ihr keine Vorwurf machen, da ist die Note wirklich nebensächlich.

  14. #34
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Beiträge: 5.724

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    Meine Praxis vor Ort ist zum Glück auch die Praxis meines Vertrauens. Selbst, wenn ich Kaninchen spontan zur OP da lasse, haben sie beim Abholen lecker Möhrengrün, Kohlrabiblätter und Fenchel in der Box

    Und sicher ist es der beste Fall, wenn man sich vor der Anschaffung der Tiere Notfallpläne überlegt. Aber man hat die Kaninchen so lange, idealerweise ein Jahrzehnt... Da können sich Dinge ändern. Als ichwieder mit der Haltung angefangen habe, war ich noch mitten im Studium

    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Dieses Kommentar der Lehrerin ist unglaublich. Ich würde glatt meine Kind zuhause lassen, wenn die Trauer am nächsten Tag noch zu groß ist. Beziehungsweise ihr keine Vorwurf machen, da ist die Note wirklich nebensächlich.
    Das finde ich auch unfassbar. Völlig egal, ob man so was persönlich nachvollziehen kann, aber als Lehrer muss ich Verständnis haben, für alles, was Schüler bewegt. Man kann so positiv auf Menschen wirken, das nicht zu nutzen oder so unsensibel zu verhunzen ist doch furchtbar.

    Ich hab schon Klassenarbeiten über artgerechte Haltung schreiben lassen


  15. #35
    Amber.
    Gast

    Standard

    Im laufe einer Kaninchenhaltung ändert sich oftmals auch die eigene Lebenssituation, da find ich die Frage nachdem, wie macht ihr es, auch nicht schlimm, sondern vielmehr interessant.

    Innerhalb der Probezeit stelle ich es mir auch viel schwerer vor. In Betrieben hab ich für mich schon öfter beobachten müssen, dass ein Tag Krank da ging, bei erneuter Krankschreibung aber auch gekündigt wurde...

    Könnte dein Mann es während deiner Probezeit das mit den erkrankten Tieren eventuell übernehmen?
    Denn weder ihr noch das Tier könnt doch was für und deswegen den neuen Job zu riskieren, weil Arbeitgeber oft kein Verständnis aufbringen, fänd ich total ärgerlich und einfach nur blöd.

    Wenn ich spontan, kurz vor der Arbeit mich entschließe, noch zum Tierarzt zu fahren, warte ich bis es von der Zeit her so ist, dass ich unterwegs zur Arbeit sein müsste und ruf dann da an und behaupte , dass das Auto probleme macht und ich mich verspäte. Stellt sich raus, dass das Tier gepäppelt werden muss, würd ich es beim Tierarzt lassen.
    Arbeite aber auch im Schichtdienst und kann die Stunden, die ich zu spät bin, dann aber auch nachholen.

    Bei längeren Krankheiten, nehme ich mir selbst einen Krankenschein. Die Wahrheit kann ich bei meiner Leitung nicht sagen, weil sie kein Verständnis hätte.

    Finde das alles jedoch nicht machbar, wenn man innerhalb der Probezeit ist.


    Liebe Grüße

  16. #36
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 689

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    Hallo


    Ich bin mir bewusst, dass man nicht immer eine echte Wahl hat. Aber wenn die Arbeitsmarktsituation nicht allzu schlecht ist, kann ein krankes Kaninchen in der Probezeit auch eine gute Gelegeheit sein, herauszufinden, wie gut sich der Arbeitgeber in solchen Fällen schlägt.

    Denn die Probezeit ja nicht nur da, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer kennen lernen kann, sondern auch umgekehrt. Wenn ich schon in der Probezeit drauf komme, dass es jedesmal Stress geben könnte, wenn ein Tier krank ist, wär für mich ein Grund seeeehr gut zu überlegen, ob das wirklich der richtige Arbeitgeber für mich wäre. Vermutlich eher nicht.



    Wobei sich die Arbitgeber hier in der Schweiz auch schlecht querstellen können. Die Rechtslage ist eindeutig.
    Für Tierarztbesuche, für die man nicht die Wahl hat, sie in die Freizeit legen (z.B. weil es ein plötzlich aufgetretener Notfall ist, der sich kreuzt mit der Arbeitszeit), hat man nicht nur Anspruch drauf frei zu bekommen, sondern sogar Anspruch auf Lohn.

    "Wird der Arbeitnehmer aus Gründen, die in seiner Person liegen, wie Krankheit, Unfall, Erfüllung gesetzlicher Pflichten oder Ausübung eines öffentlichen Amtes, ohne sein Verschulden an der Arbeitsleistung verhindert, so hat ihm der Arbeitgeber für eine beschränkte Zeit den darauf entfallenden Lohn zu entrichten, samt einer angemessenen Vergütung für ausfallenden Naturallohn, sofern das Arbeitsverhältnis mehr als drei Monate gedauert hat oder für mehr als drei Monate eingegangen ist."
    Denn die Schweizer Tierhalteverordnung regelt, dass man als Tierhalter gesetzlich verantwortlich ist, sich unverzüglich um kranke oder verletze Tiere zu kümmern.
    "Die Pflege soll Krankheiten und Verletzungen vorbeugen. Die Tierhalterin oder der Tierhalter ist dafür verantwortlich, dass kranke oder verletzte Tiere unverzüglich ihrem Zustand entsprechend untergebracht, gepflegt und behandelt oder getötet werden. "

  17. #37
    - Out of Order -
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    Ich, als Halter, muß mir diese Frage für mich beantworten und zwar am besten bevor ich mir Tiere anschaffe.
    So etwas in einem Forum zu fragen ist ja völlig sinnlos und nicht zielführend da es individuell ist.
    Was hilft es Dir wie es bei anderen läuft?
    Warum hatte ich von dir wieder keinen anderen als diesen Kommentar erwartet?

    Wenn es danach ginge, dürften alle die arbeiten gar keine Tiere haben. Das sind vermutlich 70 oder 80 Prozent aller Haustierhalter. Bitte such dir für derartige Provokationen einen anderen Faden. Wie du siehst, finden andere die Frage auch interessant. Von daher hat sie durchaus eine Berechtigung.

    Und ja, Situationen ändern sich, wobei wir schon immer Tiere hatten und schon immer gearbeitet haben.

    Und warum sollte man sich in einem Forum denn nicht austauschen dürfen? Vielleicht inspiriert einen ja, wie es andere handhaben? Für mich waren wichtige Impulse dabei.
    Du musst ja nicht mitdiskutieren, wenn der Faden dir nicht passt.



    Denn die Schweizer Tierhalteverordnung regelt, dass man als Tierhalter gesetzlich verantwortlich ist, sich unverzüglich um kranke oder verletze Tiere zu kümmern.
    Na, ja es gibt auch Regelungen, dass man Arbeitnehmer in der Krankheitsphase eigentlich nicht kündigen darf und trotzdem finden Arbeitnehmer oft Mittel und Wege, es dann doch zu tun. Zumindest in Deutschland.
    Geändert von kaninchenmamas (23.02.2020 um 00:12 Uhr)

  18. #38
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
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    Ich habe eine wirklich tolle Chefin. Ich konnte auch schon mal eher aus der Dienstberatung gehen, weil ich zum TA musste. Solange es den Schulalltag nicht beeinträchtigt geht das schon. Sicher sollte man immer vor der Anschaffung bedenkten, das die Tiere krank werden können, aber ja steinigt mich jetzt , aber man muss schon auch auf seinen Job "achten" und diesen auch ordentlich, denn der finanzielle Aspekt des Lebens will auch gesichert sein.
    Ich hoffe, ihr versteht mein Geschwaffel.

    Liebe Grüße
    Katja
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  19. #39
    Fit in den Frühling! Avatar von Friederike
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    Ort: Auf dem Lande
    Beiträge: 4.521

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    Ich bin auch froh, dass ich meine Tiere jederzeit mit ins Büro nehmen kann. Wir sind eine ganz kleine Firma und mein Kollege bringt auch regelmäßig seinen Hund mit. Ich hab mein eigenes Bad und da dürfen meine Kaninchen dann frei herumlaufen (wenn sie sich aus ihrer Box trauen). Ohne diesen Luxus hätte ich so manches Mal schon ein riesiges Problem gehabt, gerade auch bei Tieren, die mehrmals täglich gepäppelt werden mussten. Klar, ich habe hier auch eine TK in der Nähe, die Tiere stationär aufnehmen können aber da kostet so ein Tag mit päppeln und Medi-Gabe mal eben 50 Euro...

  20. #40
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Habe das Glück einen sehr tierfreundlichen AG zu haben. Als ich vor 30 Jahren anfing, gabs schon 2 Firmenhunde. Für die damalige Zeit ungewöhnlich. Generell gibts hier keine Probleme, wenn man ein Tier mitbringen muss, mal später kommt oder früher weg muss, aber wie Kathi schon schrieb, nehmen und auch zurückgeben,wenn erforderlich.
    Da ich meine Tiere alleine versorge ist die 2.Option Abgabe in meiner Klinik, frühstens 7.30 Uhr, dafür ohne Notdienst-Aufschlag.
    Sollte ich mal wirklich flach liegen, Versorgung durch meine Nachbarin, die selbst Kaninchen hat.
    Diese Optionen sind mir schon wichtig, grad wenn man mehrere Tiere/Tierarten hat.
    (nur noch 6 Kaninchen + 1 Pflegie +4 Meeries +2 Not-Nackies).

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