Schwierige Situation
Aber wie Alex, glaube ich war es, schon schrieb. Bei größeren Op's ist auch die stationäre Aufnahme des Tieres eine gute Idee. Gerade wenn der Transport bzw Fahrtweg sehr weit ist und die Behandlung unmittelbar nach der OP sehr Aufwändig. Zu mindestens bis das Tier ggf nicht mehr täglich arg gehändelt werden muss. Einige Tierärzte erklären auch einem wie man das Tier ggf selbst weiter zuhause behandeln kann. Vielleicht hast du ja auch einen Ta in der Nähe, der sich zwar eine Zahn OP oder Diagnostik ggf nicht zutrau, aber durchaus in der Lage ist die Nachbetreuung zu übernehmen. So mach ich das aktuell auch. Für schwere Sachen habe ich eine Ta zu der fahre ich über eine Stunde, die Nachbehandlung lasse ich bei meiner Ta im Ort machen zu der ich 40sec. nur laufe. Weil sie an sich auch echt klasse ist, nur bei Kaninchen Zahnextraktion zu gibt das sie dafür zu wenig Erfahrung hat. Anders machen es die meisten Tierkliniken ja auch, sie betreiben diagnostik, behandeln das Tier an und in aller Regel wird dann zum Haustierarzt zurück überwiesen, außer es treten zwischen zeitlich Probleme auf und ggf zur Abschluss Untersuchung.
Vielleicht magst du uns doch noch einmal sagen wo in Brandenburg du wohnst? Vielleicht lesen jetzt andere User mit und haben anders Vorschläge.
Generell gebe ich auch nichts auf Internetbewertungen, für mich ist ebenfalls entschieden was erfahrene Kaninchenhalter über die Tierärzte berichten, vorallem die Halter, die wirklich viele und Kranke Tiere dort in Behandlung hatten... Natürlich manchmal hat man Pech und erwischt vielleicht den falschen Ta in der Praxis, weil der Tippgeber vergessen hat drauf hinzuweisen das nur der eine Kollege da wirklich Erfahrung mit hat.
Sooo oder so ist bei deinem Hasenkind erst mal eine genaue Diagnostik notwendig um zu wissen ob da die Zähne noch mehr Ärger machen oder nicht. Und ja, auch die Überprüfung von bereits gestellten Diagnosen macht durchaus Sinn. Ich selbst merke das vorallem bei mir im Hunde Verein. Wir bekommen so oft Kranke Tiere, stellen die Diagnose noch mal in Frage, klären alles ab und können dadurch den Tieren noch mal enorm helfen, weil die erste Diagnose oder Behandlung eben doch nicht die best möglichste ist. Auch ein Herzkrankes Kaninchen kann man, unter richtiger Vorbereitung und Narkose-Management in Narkose legen.
Und ich meine wenn die Zähne wirklich so übel Probleme machen sollten, dann muss der Versuch gestartet werden... Das sind für mich persönlich dann immer diese Hop oder Top Momente.
Anderenfalls, finde ich den Gedanken auch in Ordnung, zusagen man gibt das Tier zu jemanden der einen guten Ta in der Nähe hat, und beteiligt sich an den anfallenden Kosten. Das zeigt für mich auch von Größe. Was tatsächlich schwierig wird, ein solches Tier an Private zu vermitteln und diese dann mit den Kosten alleine zu lassen. Zumal... Kaum jemand schafft sich freiwillig eine solche Baustelle an.
Lesezeichen