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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Podenco
    Gast

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    @Walburga

    ich habe selber kein Kind, aber ich verstehe dich. Es ist unfassbar traurig. Es werden Kinder in die Welt gesetzt die man abgöttisch lieben sollte, man opfert ihnen quasi das eigene Leben und lebt für sie. Ich verstehe es auch nicht, wie man auf die perfekte Säuglingsnahrung, Muttermilch, freiwillig verzichtet nur um frei und unabhängig zu sein und so bequem wie möglich leben zu können. Wenn man sich für ein Kind entscheidet nimmt man das doch gerne in Kauf oder nicht?
    Genauso unverständlich ist es mir wenn die Kinder so früh in der Tagesstätte abgegeben werden nur um arbeiten gehen zu können, obwohl es nicht nötig wäre. Aber einigen ist ein hoher Lebensstandard in Form von Urlaub, Smartphone und Mode wichtiger.

    Aber das geht jetzt am Thema vorbei. Ich kann dich verstehen, frag mich nicht warum Mütter sich derart blenden lassen sie freiwillig solch ein Zeug an ihre Kinder verfüttern.
    Du machst alles richtig das zu vermeiden.

  2. #2
    "Hold the Ears stiff" Avatar von nin-fan
    Registriert seit: 25.07.2008
    Ort: Föhren / RLP
    Beiträge: 4.348

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    Solchen Müttern kommt dann zugute, wenn Meldungen wie diese hier um die Ecke kommen :
    https://www.spiegel.de/panorama/gese...a-1283106.html

    Gut gemeint von den Eltern, aber offensichtlich vollkommen falsch umgesetzt bzw. überhaupt nicht informiert, wie die Ernährung eines solchen Winzlings auszusehen hat .
    Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
    Man hat ein einziges Herz oder gar keins.

    - Alphonse de Lamartine -

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.05.2010
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.376

    Standard

    Zum Thema Soja-Herkunft in Lebensmitteln gibts diverse Statistiken - zb hier https://www.codecheck.info/news/Wohe...jamilch-153183 bzw http://www.niemblog.de/der-soja-irrtum/ - zusammengefasst: Soja in Lebensmitteln in Deutschland kommt NICHT aus dem Regenwald. Oft kommt das Soja sogar aus Europa.
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 668

    Standard

    Nestlé stand ja auch in der Kritik, weil sie in Entwicklungsländern Mütter davon überzeugt haben, statt Muttermilch ihre Industriemilch zu geben. (https://www.handelsblatt.com/unterne...ujm5i0lfJd-ap3)

    Die Bequemlichkeit ist immer wieder der Punkt an dem man bei solchen Diskussionen ankommt.
    Geändert von Mareen (27.08.2019 um 13:16 Uhr)

  5. #5
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Genauso unverständlich ist es mir wenn die Kinder so früh in der Tagesstätte abgegeben werden nur um arbeiten gehen zu können, obwohl es nicht nötig wäre. Aber einigen ist ein hoher Lebensstandard in Form von Urlaub, Smartphone und Mode wichtiger.
    Wir kommen vom Thema ab, aber: das finde ich ziemlich verallgemeinert. Deutschland hat noch viel Nachholbedarf, was den "Ausgleich" von Müttern/Hausfrauen mit Kindern anbelangt. Es ist ja nicht so, dass nun alle arbeiten gehen wollen, sondern sie "müssen" es schlicht. Und Ich sehe das hier in meinem Umfeld ganz deutlich. Und dennoch wiegen 20, 25 oder 30h/Wochen die Nachteile nicht auf, wäre da nicht ein Mann, der Vollzeit arbeitet.

    Zur Säuglingsnahrung kann ich per se keinen fachlich adäquaten Beitrag leisten, es zeigt aus meiner Sicht die Abstrusität der Dinge (Not your mom, not your milk). Von Kindern, die es aus trifftigen Gründen brauchen, reden wir natürlich nicht. Wobei ich mich frage, ob es nicht auch pflanzliche Alternativen für den Sektor gäbe? Weiß ich nicht.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 668

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    Es gibt auch pflanzliche Säuglingsnahrung. Aber der Markt ist recht klein, denn vegane Kindernährung steht ja immer wieder heftig in der Kritik.

  7. #7
    Gast
    Gast

    Standard

    Gibt es tatsächlich, gerade mal Google befragt. Und sogar von namhaften Herstellern. Für Säuglinge, mit Lactoseintoleranz.

    Was da alles zugesetzt ist - da kann es keinen Mangel geben .

  8. #8
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

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    In den ersten Monaten hat man nicht viele Möglichkeiten. Babys brauchen für ihre Gehirnentwicklung einfach einen ganz besonderen Nährstoffcocktail.

    Bei multiblen Allergien wird z.B. Neocate eingesetzt. Das wird aus Meeresorganismen und Algen hergestellt. Vegan ist es wohl auch nicht.
    Die Zutatenliste fand ich allerdings so strange das ich lieber zum Veganer wurde, als meinem Sohn damit zu füttern.

  9. #9
    Podenco
    Gast

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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Genauso unverständlich ist es mir wenn die Kinder so früh in der Tagesstätte abgegeben werden nur um arbeiten gehen zu können, obwohl es nicht nötig wäre. Aber einigen ist ein hoher Lebensstandard in Form von Urlaub, Smartphone und Mode wichtiger.
    Wir kommen vom Thema ab, aber: das finde ich ziemlich verallgemeinert. Deutschland hat noch viel Nachholbedarf, was den "Ausgleich" von Müttern/Hausfrauen mit Kindern anbelangt. Es ist ja nicht so, dass nun alle arbeiten gehen wollen, sondern sie "müssen" es schlicht. Und Ich sehe das hier in meinem Umfeld ganz deutlich. Und dennoch wiegen 20, 25 oder 30h/Wochen die Nachteile nicht auf, wäre da nicht ein Mann, der Vollzeit arbeitet.

    Zur Säuglingsnahrung kann ich per se keinen fachlich adäquaten Beitrag leisten, es zeigt aus meiner Sicht die Abstrusität der Dinge (Not your mom, not your milk). Von Kindern, die es aus trifftigen Gründen brauchen, reden wir natürlich nicht. Wobei ich mich frage, ob es nicht auch pflanzliche Alternativen für den Sektor gäbe? Weiß ich nicht.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu! Das ist leider eine kleine Katastrophe, erst recht für allein erziehende. Aber deshalb schrieb ich ja auch ,,obwohl es nicht nötig wäre‘‘ den ich kenne einige Menschen die arbeiten gehen wollen, oder einfach Zeit brauchen.
    Aber das muss ja jeder selber wissen.

  10. #10
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Genauso unverständlich ist es mir wenn die Kinder so früh in der Tagesstätte abgegeben werden nur um arbeiten gehen zu können, obwohl es nicht nötig wäre. Aber einigen ist ein hoher Lebensstandard in Form von Urlaub, Smartphone und Mode wichtiger.
    Wir kommen vom Thema ab, aber: das finde ich ziemlich verallgemeinert. Deutschland hat noch viel Nachholbedarf, was den "Ausgleich" von Müttern/Hausfrauen mit Kindern anbelangt. Es ist ja nicht so, dass nun alle arbeiten gehen wollen, sondern sie "müssen" es schlicht. Und Ich sehe das hier in meinem Umfeld ganz deutlich. Und dennoch wiegen 20, 25 oder 30h/Wochen die Nachteile nicht auf, wäre da nicht ein Mann, der Vollzeit arbeitet.

    Zur Säuglingsnahrung kann ich per se keinen fachlich adäquaten Beitrag leisten, es zeigt aus meiner Sicht die Abstrusität der Dinge (Not your mom, not your milk). Von Kindern, die es aus trifftigen Gründen brauchen, reden wir natürlich nicht. Wobei ich mich frage, ob es nicht auch pflanzliche Alternativen für den Sektor gäbe? Weiß ich nicht.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu! Das ist leider eine kleine Katastrophe, erst recht für allein erziehende. Aber deshalb schrieb ich ja auch ,,obwohl es nicht nötig wäre‘‘ den ich kenne einige Menschen die arbeiten gehen wollen, oder einfach Zeit brauchen.
    Aber das muss ja jeder selber wissen.
    Aber nur weil man ein Kind hat bedeutet das ja nicht automatisch, dass man nun auf Handy usw. verzichtet (ich überspitze das jetzt mal bewusst). Ich verstehe deine Intention, aber ich habe z.B. eine Kollegin, der ist nur mit Kind daheim die Decke auf den Kopf gefallen. Die hat sich total gefreut, als sie wieder arbeiten gehen konnte. Da hatte sie etwas für sich und war unter Menschen, deren primäres Thema nicht das Entwicklungsstadium ihres Kleinkindes gewesen ist. Ich kann das schon verstehen.

    Natürlich bekomme ich kein Kind, damit ich es irgendwo anders in die Betreuung abschiebe. Aber das Leben geht ja weiter, meins eben auch - dann aber mit Kind.

  11. #11
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.345

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    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Genauso unverständlich ist es mir wenn die Kinder so früh in der Tagesstätte abgegeben werden nur um arbeiten gehen zu können, obwohl es nicht nötig wäre. Aber einigen ist ein hoher Lebensstandard in Form von Urlaub, Smartphone und Mode wichtiger.
    Es mag Leute geben, bei denen das so ist. Ganz verallgemeinern sollte man das mE aber nicht. Ich glaube eher, dass viele Mütter (und vielleicht sogar Väter) das Gefühl haben, dass ihr Gehirn zuhause nicht ausgelastet ist, "nur" mit Baby. Es ist doch so: wir werden seit der Grundschule darauf getrimmt, dass wir am besten irgendwann mal studieren und dies und das arbeiten. Wir leisten bis zur Geburt des Kindes 150%. Und dann fallen wir gefühlt auf 0% herunter. Ich möchte damit keineswegs sagen, dass Kinder-/Babyerziehung einfach ist - das ist es mit Sicherheit nicht und man kommt sicherlich auch an die körperlichen Grenzen - aber die Arbeit für das Gehirn ist doch eher geringer dabei, im Vergleich zu dem, was man vorher jahrelang geleistet hat. Und ich denke, das fehlt vielen Eltern dann einfach, diese geistige Auslastung.

    So stelle ich es mir jedenfalls vor, ohne selber Kinder zu haben.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

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