Ich bin gerade etwas traurig aus dem Pekip Kurs herausgegangen.
Die Babys sind nun alle ca. 6 Monate und für den stillenden Anteil der Mamas ist ganz klar, dass die Babys nun Pre Nahrung brauchen und endlich eine Flasche brauchen usw.
Es werden Tipps ausgetauscht wie man die Pre Nahrung nur irgendwie ins Kind bekommt und es irgendwie umgewöhnt.
Die Nahrungsmittelindustrie hat es geschafft, das Milch die eigentlich in Kälbermägen gehört auf einmal das Superfood der Menschen ist. Von den anderen klimafreundlichen Bestandteilen wie Palmöl ganz zu schweigen.
Pre Nahrung ist ein Segen für jedes Baby das darauf angewiesen ist.
Ja, die Qualitätsstandards sind hoch und eine Mama hat auch ein Recht auf ein eigenes Leben.
Ich finde nur dieses vollkommen unreflektierte Vergötterung eines Industrieprodukts sonderbar.
@Walburga
ich habe selber kein Kind, aber ich verstehe dich. Es ist unfassbar traurig. Es werden Kinder in die Welt gesetzt die man abgöttisch lieben sollte, man opfert ihnen quasi das eigene Leben und lebt für sie. Ich verstehe es auch nicht, wie man auf die perfekte Säuglingsnahrung, Muttermilch, freiwillig verzichtet nur um frei und unabhängig zu sein und so bequem wie möglich leben zu können. Wenn man sich für ein Kind entscheidet nimmt man das doch gerne in Kauf oder nicht?
Genauso unverständlich ist es mir wenn die Kinder so früh in der Tagesstätte abgegeben werden nur um arbeiten gehen zu können, obwohl es nicht nötig wäre. Aber einigen ist ein hoher Lebensstandard in Form von Urlaub, Smartphone und Mode wichtiger.
Aber das geht jetzt am Thema vorbei. Ich kann dich verstehen, frag mich nicht warum Mütter sich derart blenden lassen sie freiwillig solch ein Zeug an ihre Kinder verfüttern.
Du machst alles richtig das zu vermeiden.![]()
Solchen Müttern kommt dann zugute, wenn Meldungen wie diese hier um die Ecke kommen:
https://www.spiegel.de/panorama/gese...a-1283106.html
Gut gemeint von den Eltern, aber offensichtlich vollkommen falsch umgesetzt bzw. überhaupt nicht informiert, wie die Ernährung eines solchen Winzlings auszusehen hat.
Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
Man hat ein einziges Herz oder gar keins.
- Alphonse de Lamartine -
Zum Thema Soja-Herkunft in Lebensmitteln gibts diverse Statistiken - zb hier https://www.codecheck.info/news/Wohe...jamilch-153183 bzw http://www.niemblog.de/der-soja-irrtum/ - zusammengefasst: Soja in Lebensmitteln in Deutschland kommt NICHT aus dem Regenwald. Oft kommt das Soja sogar aus Europa.
LG, Kristin mit Benni und Muffin.
RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie
Nestlé stand ja auch in der Kritik, weil sie in Entwicklungsländern Mütter davon überzeugt haben, statt Muttermilch ihre Industriemilch zu geben. (https://www.handelsblatt.com/unterne...ujm5i0lfJd-ap3)
Die Bequemlichkeit ist immer wieder der Punkt an dem man bei solchen Diskussionen ankommt.
Geändert von Mareen (27.08.2019 um 13:16 Uhr)
Wir kommen vom Thema ab, aber: das finde ich ziemlich verallgemeinert. Deutschland hat noch viel Nachholbedarf, was den "Ausgleich" von Müttern/Hausfrauen mit Kindern anbelangt. Es ist ja nicht so, dass nun alle arbeiten gehen wollen, sondern sie "müssen" es schlicht. Und Ich sehe das hier in meinem Umfeld ganz deutlich. Und dennoch wiegen 20, 25 oder 30h/Wochen die Nachteile nicht auf, wäre da nicht ein Mann, der Vollzeit arbeitet.
Zur Säuglingsnahrung kann ich per se keinen fachlich adäquaten Beitrag leisten, es zeigt aus meiner Sicht die Abstrusität der Dinge (Not your mom, not your milk). Von Kindern, die es aus trifftigen Gründen brauchen, reden wir natürlich nicht. Wobei ich mich frage, ob es nicht auch pflanzliche Alternativen für den Sektor gäbe? Weiß ich nicht.
Es gibt auch pflanzliche Säuglingsnahrung. Aber der Markt ist recht klein, denn vegane Kindernährung steht ja immer wieder heftig in der Kritik.
Gibt es tatsächlich, gerade mal Google befragt. Und sogar von namhaften Herstellern. Für Säuglinge, mit Lactoseintoleranz.
Was da alles zugesetzt ist - da kann es keinen Mangel geben.
In den ersten Monaten hat man nicht viele Möglichkeiten. Babys brauchen für ihre Gehirnentwicklung einfach einen ganz besonderen Nährstoffcocktail.
Bei multiblen Allergien wird z.B. Neocate eingesetzt. Das wird aus Meeresorganismen und Algen hergestellt. Vegan ist es wohl auch nicht.
Die Zutatenliste fand ich allerdings so strange das ich lieber zum Veganer wurde, als meinem Sohn damit zu füttern.
Das geht mir ganz genauso. Und ich bin nicht mal Veganerin. Bevor ich irgendwelche nachgemachten Produkte/Ersatzprodukte essen würde (mit Ausnahme einer oder 2 Sorten Würstchen, nur von der einen Firma) würde ich immer lieber frisches Gemüse, Obst, Reis, Nudeln, Kartoffeln und einiges mehr essen.
Und Aufstriche mit Gemüse usw....da gibt es ja total viele.
Es ist aber Geschmackssache, mir persönlich schmeckt das ganze Nachgemachte überhaupt nicht bzw. kaum etwas davon.
Geändert von hasili (27.08.2019 um 13:49 Uhr)
Da stimme ich dir voll und ganz zu! Das ist leider eine kleine Katastrophe, erst recht für allein erziehende. Aber deshalb schrieb ich ja auch ,,obwohl es nicht nötig wäre‘‘ den ich kenne einige Menschen die arbeiten gehen wollen, oder einfach Zeit brauchen.
Aber das muss ja jeder selber wissen.
Es mag Leute geben, bei denen das so ist. Ganz verallgemeinern sollte man das mE aber nicht. Ich glaube eher, dass viele Mütter (und vielleicht sogar Väter) das Gefühl haben, dass ihr Gehirn zuhause nicht ausgelastet ist, "nur" mit Baby. Es ist doch so: wir werden seit der Grundschule darauf getrimmt, dass wir am besten irgendwann mal studieren und dies und das arbeiten. Wir leisten bis zur Geburt des Kindes 150%. Und dann fallen wir gefühlt auf 0% herunter. Ich möchte damit keineswegs sagen, dass Kinder-/Babyerziehung einfach ist - das ist es mit Sicherheit nicht und man kommt sicherlich auch an die körperlichen Grenzen - aber die Arbeit für das Gehirn ist doch eher geringer dabei, im Vergleich zu dem, was man vorher jahrelang geleistet hat. Und ich denke, das fehlt vielen Eltern dann einfach, diese geistige Auslastung.
So stelle ich es mir jedenfalls vor, ohne selber Kinder zu haben.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Also, meine Forelle vom Grill, die es am Sonntag gab, sah schon verdammt nach Forelle aus, als ich sie auf dem Teller zerlegt habe. Und der Hahn aus dem Backofen sieht auch sehr nach Vogel aus, wenn ich ihn auf den Tisch stelle. Für eine ganze Kuh reichen die Kapazitäten meiner Küche leider nicht aus und ich wäre ob der Massen auch restlos überfordert, darum teile ich sie gern mit anderen.
Ich habe übrigens noch nie beobachten können, dass jemand auf einem Feld steht und irgendwelche Bohnen oder sonstwas mit den Zähnen vom Stengel rupft. Da nimmt man auch gern Hilfsmittel in Anspruch und bereitet die Lebensmittel vor dem Verzehr zu, dachte ich immer.
Halb Verwestes nehme ich nicht zu mir, das bekommen höchstens meine Hunde. Und wenn hier schon von Fleischfressern die Rede ist, dann nehme ich mir demnächst auch das Recht heraus, von Gemüsefressern zu reden.
Aber nur weil man ein Kind hat bedeutet das ja nicht automatisch, dass man nun auf Handy usw. verzichtet (ich überspitze das jetzt mal bewusst). Ich verstehe deine Intention, aber ich habe z.B. eine Kollegin, der ist nur mit Kind daheim die Decke auf den Kopf gefallen. Die hat sich total gefreut, als sie wieder arbeiten gehen konnte. Da hatte sie etwas für sich und war unter Menschen, deren primäres Thema nicht das Entwicklungsstadium ihres Kleinkindes gewesen ist. Ich kann das schon verstehen.
Natürlich bekomme ich kein Kind, damit ich es irgendwo anders in die Betreuung abschiebe. Aber das Leben geht ja weiter, meins eben auch - dann aber mit Kind.
Ähm, doch, ich fürchte, das tust du (und ich auch). Soweit ich informiert bin, beginnt Fleisch, sobald der Organismus tot ist, mit der Verwesung. Bedenkt man, dass das Rind im Supermarkt bereits um die 2 Wochen tot ist, wird einem doch irgendwie anders... Kühlung hält die Verwesung ja nur bis zu einem bestimmten Grad auf, meine ich.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Na gut, das ist jetzt Auslegungssache. Natürlich beginnt der Körper quasi sofort mit der Zersetzung. Verwestes ist für mich Fleisch, das nach Aas riecht und grün wird. Aber je nachdem esse ich eben auch halb Verwestes. Sobald der Apfel vom Baum gefallen ist, fängt ja auch dieser an, sich zu zersetzen.
Ja das ist so, da setzt unmittelbar ein enzymatischer Zersetzungsprozess ein, der sogar beim Einfrieren weitergeht. Das betrifft übrigens alle Lebensmittel, beim Fleisch ist das eben besonders ekelig. Ich finde diesen Hinweis dass man Geflügel vor dem zubereiten nicht waschen sollte weil es vor Salmonellen gerade so sprießt so derart widerwärtig. Mir völlig unklar wie man das dann überhaupt essen kann.
Ich hatte vor einigen Jahren mir mal Campylobakter geholt weil mein Salat wohl von jemanden zubereitet wurde der sich die Hände nach dem zubereiten eines Huhns aus Massenquälhaltung wohl nicht gewaschen hatte. Seither vermeide ich sämtlich ungekochte Speisen im Restaurant.
Weil die dort eben üblicherweise billigfleisch verarbeiten. Campylobakter wünsche ich übrigens niemandem, ich war noch nie in meinem Leben so krank
Geändert von Ludovica99 (27.08.2019 um 15:24 Uhr)
Warum sollte man das Geflügel nicht waschen vor dem Zubereiten ? Aus welchem Grund dieser Hinweis ?
Ich kenn mich gar nicht mehr aus mit Geflügel, da ich es seit ewigen Zeiten nicht mehr gegessen habe.
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