Tatsächlich, ne?Finde das so faszinierend, komme mir schonmal etwas wie ein Übermensch vor
.
Mir geht es aber auch regelmäßig so. Emotional nimmt mich der Tod von Tieren/ Krankheiten eher weniger mit, was natürlich nicht heißt dass es mir egal wäre.
Eher stören mich andere Dinge.
2x täglich Medikamente, immer diese Abhängigkeit. Nie mal spontan nen Abend bei Freunden länger bleiben oder einfach übernachten, immer auf die Uhr gucken. Und wenn ich dann doch jemanden habe der es für mich übernimmt bin ich innerlich dennoch angespannt weil ich einfach morgens nach dem Rechten sehen will. Fressen alle? Ist genug Futter da? Früh genug misten wegen Fliegen... .
Gerne würde ich mal in den Urlaub fahren, nur mal ein langes Wochenende weg an die Nordsee oder so. Oder über Nacht. Demnächst fahre ich ein paar Tage fort und ich schiebe jetzt schon Panik weil ich Angst habe dass eines der Tiere krank wird in der Zeit. So richtig entspannt wird das nicht und könnte ich, dann würde ich den Urlaub wohl absagen.
Das Finanzielle ist auch so ne Sache. Wann habe ich das letzte mal mal etwas nur für mich gekauft? Neue Schuhe wären toll, den meine sind echt durch.Aber ich denke immer daran dass ja etwas sein könnte, oder investiere lieber ins Gehege. Ich verdiene ja nur 450 Euro neben dem Studium und das ist flott weg... .
Wobei wir beim letzten Punkt wären, dieses ständig zum Tierarzt fahren, immer das Gefühl das etwas nicht stimmen könnt, bzw. es stimmt mal wieder was nicht.
Und dann gibt man sich echt Mühe und hat dennoch Gewissensbisse, wenn die Kleinen am Tor rütteln, weil sie raus in den Garten wollen, aber das schaffe ich einfach zeitlich nicht jeden Tag!
Manchmal habe ich das Gefühl diese entspannte Leichtigkeit ist irgendwo verloren gegangen, die leidenschaftliche Freude an den Tieren. Aber ganz ehrlich, dann ist das halt so. Auf Dauer wollte ich eigentlich nur noch zwei Tiere halten- das hat dann leider nicht geklapp. Mir war schon vor Jahren klar dass ich keine Tiere mehr bräuchte (also für mich als Hobby), ich sie aber nicht abgeben könnte. Alleine schon weil es gefühlt nahezu unmöglich ist ein gutes zu Hause zu finden... ist ja auch nicht so leicht... . Und ich bin dennoch froh dass sie da sind, ich schätze ihre Anwesenheit sehr, nicht dass das falsch rüber kommt! Aber wenn ich irgendwann mal nur noch zwei, oder keine mehr habe dann wäre das mit Sicherheit auch mal eine große Erleichterung.
Seit 17 Jahren habe ich jetzt non-stop Kaninchen. Ein Leben ohne Kaninchen habe ich nie kennengelernt, es waren immer welche da.
Ich habe wirklich großen Respekt wenn ich sehe was hier manche an Mengen von Tieren halten- ist ja auch eine Bereicherung, aber mir wäre es wohl zu viel. Also wenn ich könnte hätte ich ein ganzes Tierheim, das ist so mein innerer Wunsch, aber realistisch betrachtet halt unmöglich und dafür studiere ich auch das Falsche. Jetzt kommt ja Sport und Uni schon zu kurz.
Veiel Grüße, Podenco



Finde das so faszinierend, komme mir schonmal etwas wie ein Übermensch vor
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Aber ich denke immer daran dass ja etwas sein könnte, oder investiere lieber ins Gehege. Ich verdiene ja nur 450 Euro neben dem Studium und das ist flott weg... .
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