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Thema: ....wenn ihr von der Tierhaltung genervt seid....

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
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    Ort: Mittelhessen
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    Ich habe von Anfang an "entnervt" gelesen und finde, dass das auch besser in den Kontext passt. Denn es ist nunmal leider Realität, dass einem die Tierchen hin und wieder den letzten Nerv rauben und einem der Stress über den Kopf wächst. Das kennen mein Mann und ich, bei meiner Mutter war es zeitweise richtig extrem. Was uns am meisten geholfen hat, war konsequent Abläufe zu vereinfachen.

    Beispiele:

    1) Lumi bei meiner Mutter hat keine Schneidezähne mehr. Meine Mutter hat anfangs abends immer alles Futter aus der Kühlung in die Küche, geschnibbelt und dann ins Gehege auf einem Futter-Teller drapiert. Lumi hat auf den Teller gepüschert, Lego ihn daraufhin noch herumgeschmissen. Heu in Raufe oder Kloschale wurde ignoriert oder bepullert.
    --> Jetzt geht meine Mutter mit einer tragbaren und handlichen Raufe (dieser Halter von IKEA, falls den jemand kennt) und einer Schere zum Futtervorrat und schneidet mal eben mit der Schere alles "handlicher", bevor sie es in die Raufe tut. --> weniger Zeitaufwand, weniger gelaufe, kein aufs Futter pullern. Heu ist in einem Katzenklo mit Streu drunter und wird regelmäßig gewechselt, aber da die Nasen nur "aufs große Klo" in dem auch die Raufe und der Trinknapf sind gehen, hält sich das in einem guten Rahmen.

    2) Lore und Lillebror ins Gehege räumen war schlicht unmöglich und in ihrer Auslaufzeit haben sie alles kaputt gemacht. Das kostete Nerven, schlechtes Gewissen und Zeit jeden Abend --> Wohnzimmer rundum mit Leisten- und Tapetenschutz versehen, Kabel hoch oder verstecken, Gehege abbauen.

    3) Lumi lief nur auf Teppich, haarte die aber so voll, dass quasi schon ein Notfall-Abo für Magenüberladungen notwendig war --> Teppiche weg, im Auslauf hat sie einen riesigen, der sich prima absaugen lässt.

    4) Lumi und Lego waren scheu, unsicher und sobald das Gehege offen war, rannte jeder in seine Lieblings-Ecke im Wohnzimmer, einfangen unmöglich --> Gehege abgebaut, bzw wird nur als Schutzschild aufgebaut, wenn der Hund da ist. Ihre Gehegeecke ist geblieben. Dort ist der PVC, dort gibt es Futter, Wasser, Leckerchen. Weniger Stress für alle Beteiligten, sie können jederzeit in ihre Lieblingsecken und liegen immer mehr auch einfach mitten im Wohnzimmer, denn niemand schickt sie ins Gehege. Selbst wenn der Hund oder viele Menschen da sind. Sie dürfen wählen und sind sehr dankbar dafür.

    Die tägliche Versorgungs-Routine dauert mittlerweile keine 10 Minuten mehr, wenn wir Lego und Lumi als Feriengäste bei uns haben sind es 15, inklusive Gesundheitscheck.

    Da ich weder deine Abläufe, noch deine Tiere kenne, kann ich dir leider nichts konkret zu deinem Problem raten. Mit meinen Beispielen möchte ich dich aber ermuntern vielleicht ein wenig "auszumisten". Womöglich finden sich tatsächlich ein, zwei Dinge, die du für dich oder deine Tierchen für unabdingbar hältst, die du aber eigentlich auch sein lassen oder vereinfachen könntest. Ich wünsche dir gute Nerven und Durchhaltevermögen, aber auch den Mut ehrlich zu dir selbst zu sein

  2. #42
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mottchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.
    Es wurde sehr wohl geschrieben.
    Da würde ich ähnlich reagieren wie Sylvia.

    Obwohl ich feiveline auch nix Böses unterstellen würde, es liest sich nur sehr hart.
    nein es wurde eben auch dort nicht geschrieben, dass Sylvia Ihre Tiere abgeben soll, sondern Feiveline schrieb was SIE machen würde, wäre sie in einer solchen Situation.
    Eben. Sylvia hat nach Meinungsaustausch zu dem Thema gefragt und feiveline hat IHRE Meinung dazu geschrieben,wie SIE handeln würde. Den Kommentar dazu von Sylvia finde ich völlig ungemessen. Das ist für mich eher einen "setzen, 6, völlig am Thema vorbei" .
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #43
    Erfahrener Benutzer
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    Klar, den Kommentar hätte sie sich sparen können, allerdings, aber die Antwort von F. sehe ich auch wie S.
    Ich persönlich würde das auch als Appell ansehen.
    Mag jeder anders sehen.

  4. #44
    "Hold the Ears stiff" Avatar von nin-fan
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    Von den Tieren selber bin ich nicht genervt/entnervt sondern viel mehr von dem ganzen "Drumherum". Immer wieder das sich-Sorgen-machen um das Wohl der Tiere, die Krankheiten, Behandlungen, das beschaffen von Futter etc.pp.

    Darum sind das jetzt auch definitiv unsere letzten Tiere. Durch gewissen Gegebenheiten haben wir zwar anstelle von 3 Tieren jetzt wieder 5 , aber das war Schicksal ... was uns hoffentlich nicht wieder in die Quere kommt.

    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Klar, den Kommentar hätte sie sich sparen können, allerdings, aber die Antwort von F. sehe ich auch wie S.
    Ich persönlich würde das auch als Appell ansehen.
    Mag jeder anders sehen.
    Feivi hat doch einfach nur geschrieben, wie sie es handhaben würde und nicht, wie Sylvia es machen soll ... dieses Neben-Thema sollte doch nun wirklich genug durchgekaut sein .
    Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
    Man hat ein einziges Herz oder gar keins.

    - Alphonse de Lamartine -

  5. #45
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
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    Zitat Zitat von nin-fan Beitrag anzeigen
    Von den Tieren selber bin ich nicht genervt/entnervt sondern viel mehr von dem ganzen "Drumherum". Immer wieder das sich-Sorgen-machen um das Wohl der Tiere, die Krankheiten, Behandlungen, das beschaffen von Futter etc.pp.

    .
    ja genau das wars auch bei mir das Drum rum und ich war dann einfach an einem Punkt wo ich nicht mehr wollte und auch nicht mehr konnte
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  6. #46
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Dieses Gefühl, dass es zu viel wird und man sich überlastet fühlt, kenne ich sehr gut, genau wie viele andere hier. Meistens redet nur keiner darüber, es ist also durchaus mutig, das Thema anzusprechen.

    Für mich sind diese Momente der Zeitpunkt für eine kritische Bestandsaufnahme der Gesamtsituation. Beispielsweise konnte ich mir nie vorstellen, mal keine Meerschweinchen mehr zu haben. Dennoch habe ich letztes Jahr nach langem Hadern und mit ganz schwerem Herzen mit der Haltung aufgehört, als es zu viele Krankheits- und Todesfälle in kurzer Zeit wurden und ich es emotional einfach nicht mehr gepackt habe. Die übrig gebliebenen haben wunderbare Zuhause bekommen und ich fühlte mich nach einer gewissen Zeit wirklich sehr erleichtert.

    Ich finde auch, man darf da kein schlechtes Gewissen gegenüber den Tieren haben. Wenn man weitermacht, obwohl man eigentlich am Ende seiner Kräfte ist, und man irgendwann total zusammenklappt, ist auch niemandem geholfen.

    Da du schreibst, dass sowohl deine Ratten als auch die Meeris nur noch eine absehbare Zeit bei dir sein werden,verstehe ich, dass eine Abgabe in deinem Fall kein Thema ist. Die Situation wird sich aber danach für dich entspannen, und vielleicht kannst du die Kaninchen ja doch auch noch ein wenig räumlich beschränken. Arbeitszimmer, Balkon und Flur z.B., und Küche und Wohnzimmer gehören wieder dir bzw. nur noch stundenweise den Kaninchen? Dann wäre auch Besuch nicht immer mehr Stress als Freude.

  7. #47
    Erfahrener Benutzer
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    Spitze, dann wäre der fiveline-Fanclub ja komplett...
    Wer ständig auf Beiträge von mir rumpöbelt und trotz mehrfacher Aufforderung es sein zu lassen, immer noch antwortet, bekommt dann bei Zeiten auch was gesagt. Meistens versuche ich sie und ihre nervigen Sticheleien zu ignorieren..... und ich bin ja nicht die einzige.....

    Was sie geschrieben hat, war sehr wohl auf mich bezogen ...das ganze in der "ich-form" zu formulieren ist doch Gang und Gebe ...."ich würde mit dem Tier zum TA gehen", "Ich würde den Käfig entfernen", "Ich würde ein zweites Tier dazuholen" ....ect pp

    Im Grunde hat sie mir gesagt, ich soll meine Tiere an jemanden geben, der sie "lieb hat", im Gegensatz zu mir.
    Und wenn man nicht in der Lage ist, seine Meinung unverfänglich zu formulieren, sollte man es einfach sein lassen ...zumindest bei den Leuten, die einen schon dazu aufgefordert haben.
    Nur weil mal eine Frage an eine grössere Gruppe Menschen richtet, bedeutet das nicht, das man jede Antwort dankend "schlucken" muss.

    Und auf eine Situation zu antworten, die für den Fragenden sehr belastend ist, obwohl man selber diese Situation nicht nachvollziehen kann aufgrund von fehlenden Erfahrungen und einfach mal seine pöbelige Meinung in einem unfreundlichen Einzeiler unterzubringen, ist für mich völlig am Thema vorbei.





    Zum Thema..... da scheint es ja die gleichen Strategien zu geben, die ich schon anwende .....Augen zu und durch ....und auf längere Sicht weniger Tiere....
    Ich bin dann erstmal raus ....ich bin zu nah dran und das kratzt zusätzlich an mir.....

  8. #48
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Sylvia Beitrag anzeigen
    Spitze, dann wäre der fiveline-Fanclub ja komplett...
    Wer ständig auf Beiträge von mir rumpöbelt und trotz mehrfacher Aufforderung es sein zu lassen, immer noch antwortet, bekommt dann bei Zeiten auch was gesagt. Meistens versuche ich sie und ihre nervigen Sticheleien zu ignorieren..... und ich bin ja nicht die einzige.....
    Ganz wertfrei: wenn man so genervt ist, gibt es eine Einstellung im Benutzerkontrollzentrum, die nennt sich "Diesen Benutzer ignorieren".

  9. #49
    Erfahrener Benutzer
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    Sylvia,

    hier wurden doch auch Lösungsansätze gemacht in der noch jetzigen Situation..gerade mit der räumlichen Begrenzung, damit Du ein Zimmer für Dich hast, was nach Deiner Schilderung der Wohnungsgegebenheiten durchaus machbar wäre..und einige weitere...
    der stundenweise Auslauf....usw.
    Wenn Deine Kaninchen 1 Raum weniger haben, haben sie ja immer noch sehr viel Platz.

    vlt. lässt sich da ein wenig umsetzen und es schafft schon etwas Erleichterung, denke ich.
    Mir haben auch Leute (mein Freund z.B. geht da immer recht pragmatisch vor und sieht die Dinge weniger umständlich als ich) Tipps gegeben, aber wie ich schon sagte, ich hatte das zuletzt auch mit den 6 ganz gut im Griff.
    Vlt. klappt es Dir auch wieder besser, wenn Du kleine Erleichterungen schaffst.
    Geändert von hasili (30.07.2019 um 11:36 Uhr)

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta&Lenny
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    ich kann Sylvia da völlig verstehen, ich hab f. nämlich schon auf der Ignorier-Liste... nur leider sieht man durch das zitieren dann doch wieder sehen was geschrieben wurde...

    und nur weil man mal genervt von seinen Tieren ist, heißt es ja nicht gleich, dass man sie nicht mehr lieb hat und abgeben sollte... zumal Sylvia auch geschrieben hat, dass abgeben ja nicht in Frage kommt, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe...

    mir ging es letztes Jahr eine Zeit lang genauso.. Lenny hatte gelähmte Hinterläufe, robbte nur noch... er bekam jeden Tag 6 versch. Medikamente, musste geduscht werden, abtrocknen, fönen, eingecremt werden... dann 4 vollgesch... und vollgepullerte Teppich jeden Tag waschen... wir haben uns einen 2. Wäschestände gekauft, weil ich mit der Wäsche gar nicht mehr hinterher kam... ich hab mich in der Woche über gar nicht mehr verabredet, weil wir zuhause erstmal zu zweit Lenny versorgen mussten, alleine ging das mit dem duschen nicht... mir war das auch zwischendurch einfach mal zuviel und ich habe mich für diese Gedanken auch geschämt, weil er ja schließlich meine Hilfe brauchte... aber ich finde diese Gedanken sind halt auch mal berechtigt...

    schlimm finde ich, wenn Leute ihre Tiere vernachlässigen, weil kein Bock mehr drauf.. ich hab mehrere Fälle im Familien- und Bekanntenkreis, wo die Tiere dann abgeschoben werden oder eingeschläfert werden, weil eine OP 200,- kosten soll
    An alle die behaupten, sie wüssten wie der Hase läuft...
    Er hoppelt!

  11. #51
    PS-Versager
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    Sylvia, dieses Auftreten von Dir finde ich absolut unangemessen.


    Denk nochmal drüber nach!

    Weniger Tiere bzw. weniger verschiedenen Tierarten sind doch sicher ein Kompromiss?

  12. #52
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
    Dieses Gefühl, dass es zu viel wird und man sich überlastet fühlt, kenne ich sehr gut, genau wie viele andere hier. Meistens redet nur keiner darüber, es ist also durchaus mutig, das Thema anzusprechen.

    Für mich sind diese Momente der Zeitpunkt für eine kritische Bestandsaufnahme der Gesamtsituation. Beispielsweise konnte ich mir nie vorstellen, mal keine Meerschweinchen mehr zu haben. Dennoch habe ich letztes Jahr nach langem Hadern und mit ganz schwerem Herzen mit der Haltung aufgehört, als es zu viele Krankheits- und Todesfälle in kurzer Zeit wurden und ich es emotional einfach nicht mehr gepackt habe. Die übrig gebliebenen haben wunderbare Zuhause bekommen und ich fühlte mich nach einer gewissen Zeit wirklich sehr erleichtert.

    Ich finde auch, man darf da kein schlechtes Gewissen gegenüber den Tieren haben. Wenn man weitermacht, obwohl man eigentlich am Ende seiner Kräfte ist, und man irgendwann total zusammenklappt, ist auch niemandem geholfen.

    Da du schreibst, dass sowohl deine Ratten als auch die Meeris nur noch eine absehbare Zeit bei dir sein werden,verstehe ich, dass eine Abgabe in deinem Fall kein Thema ist. Die Situation wird sich aber danach für dich entspannen, und vielleicht kannst du die Kaninchen ja doch auch noch ein wenig räumlich beschränken. Arbeitszimmer, Balkon und Flur z.B., und Küche und Wohnzimmer gehören wieder dir bzw. nur noch stundenweise den Kaninchen? Dann wäre auch Besuch nicht immer mehr Stress als Freude.
    Umso wichtiger und schöner wäre es ja, wenn man das Thema ins Licht rückt ....dass das gar nicht selten ist und man sich auch nicht schämen braucht, wenn man mal so empfindet
    Ich glaube gerade im TS, wenn sich dann doch das ein oder andere Tier zu viel zu einem "verirrt", ist das nicht selten.



    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Sylvia,

    hier wurden doch auch Lösungsansätze gemacht in der noch jetzigen Situation..gerade mit der räumlichen Begrenzung, damit Du ein Zimmer für Dich hast, was nach Deiner Schilderung der Wohnungsgegebenheiten durchaus machbar wäre..und einige weitere...
    der stundenweise Auslauf....usw.
    Wenn Deine Kaninchen 1 Raum weniger haben, haben sie ja immer noch sehr viel Platz.

    vlt. lässt sich da ein wenig umsetzen und es schafft schon etwas Erleichterung, denke ich.
    Mir haben auch Leute (mein Freund z.B. geht da immer recht pragmatisch vor und sieht die Dinge weniger umständlich als ich) Tipps gegeben, aber wie ich schon sagte, ich hatte das zuletzt auch mit den 6 ganz gut im Griff.
    Vlt. klappt es Dir auch wieder besser, wenn Du kleine Erleichterungen schaffst.
    Und diese Lösungsansätze hab ich mir auch gut durchgelesen und aich schon was umgesetzt.



    Zitat Zitat von Lotta&Lenny Beitrag anzeigen
    ich kann Sylvia da völlig verstehen, ich hab f. nämlich schon auf der Ignorier-Liste... nur leider sieht man durch das zitieren dann doch wieder sehen was geschrieben wurde...

    und nur weil man mal genervt von seinen Tieren ist, heißt es ja nicht gleich, dass man sie nicht mehr lieb hat und abgeben sollte... zumal Sylvia auch geschrieben hat, dass abgeben ja nicht in Frage kommt, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe...

    mir ging es letztes Jahr eine Zeit lang genauso.. Lenny hatte gelähmte Hinterläufe, robbte nur noch... er bekam jeden Tag 6 versch. Medikamente, musste geduscht werden, abtrocknen, fönen, eingecremt werden... dann 4 vollgesch... und vollgepullerte Teppich jeden Tag waschen... wir haben uns einen 2. Wäschestände gekauft, weil ich mit der Wäsche gar nicht mehr hinterher kam... ich hab mich in der Woche über gar nicht mehr verabredet, weil wir zuhause erstmal zu zweit Lenny versorgen mussten, alleine ging das mit dem duschen nicht... mir war das auch zwischendurch einfach mal zuviel und ich habe mich für diese Gedanken auch geschämt, weil er ja schließlich meine Hilfe brauchte... aber ich finde diese Gedanken sind halt auch mal berechtigt...

    schlimm finde ich, wenn Leute ihre Tiere vernachlässigen, weil kein Bock mehr drauf.. ich hab mehrere Fälle im Familien- und Bekanntenkreis, wo die Tiere dann abgeschoben werden oder eingeschläfert werden, weil eine OP 200,- kosten soll


    Du hast ja auch so viel Theater in denn letzten Jahren gehabt
    Ja, wie viel Arbeit ein einziges Tier machen kann ....aber was bleibt einem auch übrig, wenn das Tier noch Lebenswillen zeigt und man es auch nicht angeben kann/will.



    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Sylvia, dieses Auftreten von Dir finde ich absolut unangemessen.


    Denk nochmal drüber nach!

    Weniger Tiere bzw. weniger verschiedenen Tierarten sind doch sicher ein Kompromiss?
    Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
    Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.


    Darauf wird es ja hinauslaufen....

  13. #53
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Mich hat heute genervt, dass überall Pissespritzer und Pfützen sind. -_- und stinkende Markierkökeln. Zum Glück ist das Außenhaltung. Damals in der Wohnung hat mich das auch angestunken und abgenervt. Freie Butzenhaltung wollte mein Mann nicht, daher mussten sie dann entweder ins Gehege oder Balkon. Oder beides, als ich 2 Paare hatte.

    Futter sammeln finde ich aber entspannend... Brennnesseln brennen irgendwann gar nicht mehr.

  14. #54
    Podenco
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    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Futter sammeln finde ich aber entspannend... Brennnesseln brennen irgendwann gar nicht mehr.
    Tatsächlich, ne? Finde das so faszinierend, komme mir schonmal etwas wie ein Übermensch vor.

    Mir geht es aber auch regelmäßig so. Emotional nimmt mich der Tod von Tieren/ Krankheiten eher weniger mit, was natürlich nicht heißt dass es mir egal wäre.
    Eher stören mich andere Dinge.

    2x täglich Medikamente, immer diese Abhängigkeit. Nie mal spontan nen Abend bei Freunden länger bleiben oder einfach übernachten, immer auf die Uhr gucken. Und wenn ich dann doch jemanden habe der es für mich übernimmt bin ich innerlich dennoch angespannt weil ich einfach morgens nach dem Rechten sehen will. Fressen alle? Ist genug Futter da? Früh genug misten wegen Fliegen... .

    Gerne würde ich mal in den Urlaub fahren, nur mal ein langes Wochenende weg an die Nordsee oder so. Oder über Nacht. Demnächst fahre ich ein paar Tage fort und ich schiebe jetzt schon Panik weil ich Angst habe dass eines der Tiere krank wird in der Zeit. So richtig entspannt wird das nicht und könnte ich, dann würde ich den Urlaub wohl absagen.

    Das Finanzielle ist auch so ne Sache. Wann habe ich das letzte mal mal etwas nur für mich gekauft? Neue Schuhe wären toll, den meine sind echt durch. Aber ich denke immer daran dass ja etwas sein könnte, oder investiere lieber ins Gehege. Ich verdiene ja nur 450 Euro neben dem Studium und das ist flott weg... .

    Wobei wir beim letzten Punkt wären, dieses ständig zum Tierarzt fahren, immer das Gefühl das etwas nicht stimmen könnt, bzw. es stimmt mal wieder was nicht.

    Und dann gibt man sich echt Mühe und hat dennoch Gewissensbisse, wenn die Kleinen am Tor rütteln, weil sie raus in den Garten wollen, aber das schaffe ich einfach zeitlich nicht jeden Tag!

    Manchmal habe ich das Gefühl diese entspannte Leichtigkeit ist irgendwo verloren gegangen, die leidenschaftliche Freude an den Tieren. Aber ganz ehrlich, dann ist das halt so. Auf Dauer wollte ich eigentlich nur noch zwei Tiere halten- das hat dann leider nicht geklapp. Mir war schon vor Jahren klar dass ich keine Tiere mehr bräuchte (also für mich als Hobby), ich sie aber nicht abgeben könnte. Alleine schon weil es gefühlt nahezu unmöglich ist ein gutes zu Hause zu finden... ist ja auch nicht so leicht... . Und ich bin dennoch froh dass sie da sind, ich schätze ihre Anwesenheit sehr, nicht dass das falsch rüber kommt! Aber wenn ich irgendwann mal nur noch zwei, oder keine mehr habe dann wäre das mit Sicherheit auch mal eine große Erleichterung.
    Seit 17 Jahren habe ich jetzt non-stop Kaninchen. Ein Leben ohne Kaninchen habe ich nie kennengelernt, es waren immer welche da.


    Ich habe wirklich großen Respekt wenn ich sehe was hier manche an Mengen von Tieren halten- ist ja auch eine Bereicherung, aber mir wäre es wohl zu viel. Also wenn ich könnte hätte ich ein ganzes Tierheim, das ist so mein innerer Wunsch, aber realistisch betrachtet halt unmöglich und dafür studiere ich auch das Falsche. Jetzt kommt ja Sport und Uni schon zu kurz .

    Veiel Grüße, Podenco

  15. #55
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
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    Beiträge: 892

    Standard

    Naja wenn man viele Tiere hält und noch dazu auf kleinem Raum, dann fällt eine Menge dreck an.
    Dass du deine Tiere liebst, daran zweifle ich nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, gab es doch bei den beiden Katerchen das gleiche Thema, bis du ein schönes Zuhause gefunden hast. Klar, zu denen bist du auch ungeplant gekommen.

    Aber wie ich das sehe, liegt da eine Imbalance vor.
    Meine Schwiegermutter meinte letztes Wochenende zu mir, dass ich nicht immer so krampfhaft versuchen soll, dass alles wie geleckt aussieht bei Besuch.
    Ich komme aus einem Haushalt, in dem meine Mutter einen Putzzwang hat. Ein bisschen ist dann doch bei mir abgefärbt. Aber meine Schwiegermutter hat recht.
    Klar, soll es nicht siffig sein, aber dann muss man auch mal den Kaninchendreck dreck sein lassen. Was nützt es dir, wenn du morgen umkippst und tot bist und du einen Großteil deiner freien Zeit nur mit Putzen genutzt hast, obwohl es doch annervt.
    Gott, ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
    Ansonsten würde ich wirklich in einer Wohnung übers Reduzieren nach Todesfällen in den gruppen nachdenken. Denn das Leben mit Genervtsein zu verbringen, ist Verschwendung.

    Mein Kind zeigt mir das jeden Tag. Die möchte bespaßt werden und was erleben. Und nicht, wie ich damals, dabei zusehen, wie eine Mutter 5x am Tag das Haus saugt, wischt und jedes Mal ausrastet, wenn nach dem Händewaschen noch Kalkspritzer auf der Badarmatur zu finden sind.
    „Meine Zeit“ - und die genieße ich dann sehr - beginnt dann um 20 Uhr, wenn die kleine im Bett ist. Ich mache die Kotbretter im Hühnerstall sauber, Harke und fege durch. Dann geht es zu den Kaninchen, einmal harken, fegen, füttern und vollgepinkelte Teppiche mitnehmen und dann kommen die Katzen dran. Anschließend gehe ich zum Pferd und bewege und füttere es und bin dann gegen 23 Uhr zu Hause und gehe ins Bett.

    Staubsaugen und Wischen erledigt zu Hause in der Zeit täglich mein Saug/Wischroboter (so ein Teil ist jeden Cent wert).
    Bei allem anderen normalen dreck über den Tag muss ich hinwegschauen (jetzt nicht, wenn meine Kleine rumgematscht hat oder ne Katze nen totes Tier reingebracht hat).
    Vielleicht musst du dir auch einen Plan mit festen Zeiten setzen. Damit du auch mal runterkommen kannst.

  16. #56
    PS-Versager
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    Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
    Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.
    feivel hat völlig neutral geschrieben, Du hast da was reininterpretiert und dann mit "setzen 6" und "feiveline Fanclub" zu kommen ist unangebracht unter erwachsenen Menschen.
    Wenn sie Dich nervt blockiere sie oder kläre es via PN mit ihr und gut ist!

    So ein "Zickenkram" gehört nicht in ein Forum aus Erwachsenen.

    Zurück zum Thema:

    Sehr viele, ganz schlimme Sicherstellungen machen wir übrigens bei "Tierschützern". Das sollte schon zum nachdenken anregen. Wenn man keinen Platz hat ein Tier aufzunehmen sollte man das auch nicht tun bzw. wenn man merkt man hat es übertrieben sollte man rechtzeitig die Notbremse ziehen.

  17. #57
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Finde es erschreckend, dass manche, die sich im Tierschutz bewegen, maßlos überfüllt sind. Ich denke zuerst immer "Wow, Respekt" finde es aber dennoch z.T. supekt wie das alles richtig funzen soll, vor allem wenn es um gesundheitliche Probleme geht. :x Ich kann da nur von mir ausgehen: mir wäre das zuviel.

  18. #58
    Gast
    Gast

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    Da bist du nicht die einzige. Tierschutz gleitet schnell in Überforderung (in ein "zu viel") ab: zu viele Tiere - zu hohe Kosten. Oft zählt leider nur das "Gottseidank, dass die Tiere bei dir unterkommen können". Man selbst verliert dann auch den Blick für die eigenen Grenzen. Man möchte helfen. Verständlich! Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion.

  19. #59
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
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    Zitat Zitat von Svenni Beitrag anzeigen
    Naja wenn man viele Tiere hält und noch dazu auf kleinem Raum, dann fällt eine Menge dreck an.
    Dass du deine Tiere liebst, daran zweifle ich nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, gab es doch bei den beiden Katerchen das gleiche Thema, bis du ein schönes Zuhause gefunden hast. Klar, zu denen bist du auch ungeplant gekommen.

    Aber wie ich das sehe, liegt da eine Imbalance vor.
    Meine Schwiegermutter meinte letztes Wochenende zu mir, dass ich nicht immer so krampfhaft versuchen soll, dass alles wie geleckt aussieht bei Besuch.
    Ich komme aus einem Haushalt, in dem meine Mutter einen Putzzwang hat. Ein bisschen ist dann doch bei mir abgefärbt. Aber meine Schwiegermutter hat recht.
    Klar, soll es nicht siffig sein, aber dann muss man auch mal den Kaninchendreck dreck sein lassen. Was nützt es dir, wenn du morgen umkippst und tot bist und du einen Großteil deiner freien Zeit nur mit Putzen genutzt hast, obwohl es doch annervt.
    Gott, ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
    Ansonsten würde ich wirklich in einer Wohnung übers Reduzieren nach Todesfällen in den gruppen nachdenken. Denn das Leben mit Genervtsein zu verbringen, ist Verschwendung.

    Mein Kind zeigt mir das jeden Tag. Die möchte bespaßt werden und was erleben. Und nicht, wie ich damals, dabei zusehen, wie eine Mutter 5x am Tag das Haus saugt, wischt und jedes Mal ausrastet, wenn nach dem Händewaschen noch Kalkspritzer auf der Badarmatur zu finden sind.
    „Meine Zeit“ - und die genieße ich dann sehr - beginnt dann um 20 Uhr, wenn die kleine im Bett ist. Ich mache die Kotbretter im Hühnerstall sauber, Harke und fege durch. Dann geht es zu den Kaninchen, einmal harken, fegen, füttern und vollgepinkelte Teppiche mitnehmen und dann kommen die Katzen dran. Anschließend gehe ich zum Pferd und bewege und füttere es und bin dann gegen 23 Uhr zu Hause und gehe ins Bett.

    Staubsaugen und Wischen erledigt zu Hause in der Zeit täglich mein Saug/Wischroboter (so ein Teil ist jeden Cent wert).
    Bei allem anderen normalen dreck über den Tag muss ich hinwegschauen (jetzt nicht, wenn meine Kleine rumgematscht hat oder ne Katze nen totes Tier reingebracht hat).
    Vielleicht musst du dir auch einen Plan mit festen Zeiten setzen. Damit du auch mal runterkommen kannst.
    Keine Ahnung wie du auf "kleinen Raum" kommst. Klein ist für mich was anderes.

    Nö, mit den Katzen war es nicht das gleiche. Die kamen ja schliesslich noch oben drauf, sollten gar nicht da sein und ich wollte sie von Anfang an abgeben .....ist total super wenn sich dann überhaupt niemand (keine Notstation, Verein, etc.) bereit erklärt, die Tiere zu übernehmen ....warum auch, denen ging es ja gut bei mir....warum sollte man sich dann noch extra Kosten ans Bein binden (wurde mir sogar so gesagt) .......wie oft ich von Freunden und Bekannten gehört habe, ich soll daraus einen Notfall machen, weil sie dann ja was retten können "Die armen, armen Katzis"
    Ich hätte die auch lieber früher als später vernünftig weitervermitteln.
    Sonst musste ich mir Luft machen und den Stress mal runter quatschen. Leute die sich in der gleichen Situation befinden/befunden haben, kennen das wohl.
    Und was ich daraus gelernt habe? Das ich mich um sowas nicht mehr kümmere.


    Sonst erkenne ich mich in deiner "Problematik" nicht wieder. Du dich bei mir?
    Ich habe eine 40-55 Stundenwoche, in Wechselschicht mit Nachtschicht. Im Sommer haben wir Hochsaison und bekommen angeordnete Überstunden aufgebrummt.... ich bespasse dann auch keine Kinder, sondern über eine Tätigkeit aus zwischen Schreibtischarbeit und Arbeit auf dem Bau (körperlich und geistig beanspruchend).
    Ich habe auch keinen ansatzweise regelmässigen Tagesablauf ....


    Dreck Dreck sein lassen ? Ich glaube nicht.... 2x am Tag wird gefegt/gesaugt, ggf gewischt. 2x die Woche werden die Kloschalen neu gemacht. 1x die Woche ist Grossputz mit Staubputzen etc.
    Ich hab auch keinen Putzzwang ....aber weder ich noch die Verursacher möchten zwischen Pipi und Kot hausen.

    Und es geht auch nicht um den Dreck, sondern um das Gefühl dass das auslöst ....genervt, angenervt, emotional überlastet.... Wer es wie auch immer ausdrücken mag ......man erledigt ja trotzdem seine Aufgaben, aber phasenweise überkommt einen das Gefühl, als würde man nichts anderes machen....



    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
    Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.
    feivel hat völlig neutral geschrieben, Du hast da was reininterpretiert und dann mit "setzen 6" und "feiveline Fanclub" zu kommen ist unangebracht unter erwachsenen Menschen.
    Wenn sie Dich nervt blockiere sie oder kläre es via PN mit ihr und gut ist!

    So ein "Zickenkram" gehört nicht in ein Forum aus Erwachsenen.

    Zurück zum Thema:

    Sehr viele, ganz schlimme Sicherstellungen machen wir übrigens bei "Tierschützern". Das sollte schon zum nachdenken anregen. Wenn man keinen Platz hat ein Tier aufzunehmen sollte man das auch nicht tun bzw. wenn man merkt man hat es übertrieben sollte man rechtzeitig die Notbremse ziehen.
    Jetzt schiessen "wir" auch tief
    Find ich total spannend, wer alles so eine offensichtliche Stichelei entschuldigen. Und das immer und immer wieder...
    Erwachsen sein? Den Blumenstrauß kann ich auch wieder zurückreichen.
    Du solltest auch nicht zickerei damit verwechseln, das sich jemand gewisse Sachen nicht gefallen lässt und auch mal sehr unfreundlich, weil gerade der Kragen platzt, eine Grenze zieht.



    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Finde es erschreckend, dass manche, die sich im Tierschutz bewegen, maßlos überfüllt sind. Ich denke zuerst immer "Wow, Respekt" finde es aber dennoch z.T. supekt wie das alles richtig funzen soll, vor allem wenn es um gesundheitliche Probleme geht. :x Ich kann da nur von mir ausgehen: mir wäre das zuviel.
    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Da bist du nicht die einzige. Tierschutz gleitet schnell in Überforderung (in ein "zu viel") ab: zu viele Tiere - zu hohe Kosten. Oft zählt leider nur das "Gottseidank, dass die Tiere bei dir unterkommen können". Man selbst verliert dann auch den Blick für die eigenen Grenzen. Man möchte helfen. Verständlich! Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion.

    Animal Hoarding will ich hier komplett raushalten! Das ist von meinem angestrebten Thema meilenweit entfernt. Und ich glaube auch nicht, das man das eine mit dem anderen vergleichen soll ....oder eine Verbindung ziehen sollte, zwischen jemandem, der mehrere Tiere vernünftig hält und zwischendurch vom Drumherum genervt ist ....und jemandem, der kein Gefühl für ein Übermaß hat und auch keinen Blick für Verwahrlosung. (Ich möchte auch nicht diskutieren in wie weit das eine in das andere übergeht)

    Es soll hier darum gehen, wie man damit umgehen kann/soll, wenn man gefühlsmässig in ein Loch gefallen ist und sich scheinbar alles nur noch um die weniger schönen Seiten der Tierhaltung dreht.

  20. #60
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
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    Standard

    Zitat Zitat von Sylvia Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Svenni Beitrag anzeigen
    Naja wenn man viele Tiere hält und noch dazu auf kleinem Raum, dann fällt eine Menge dreck an.
    Dass du deine Tiere liebst, daran zweifle ich nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, gab es doch bei den beiden Katerchen das gleiche Thema, bis du ein schönes Zuhause gefunden hast. Klar, zu denen bist du auch ungeplant gekommen.

    Aber wie ich das sehe, liegt da eine Imbalance vor.
    Meine Schwiegermutter meinte letztes Wochenende zu mir, dass ich nicht immer so krampfhaft versuchen soll, dass alles wie geleckt aussieht bei Besuch.
    Ich komme aus einem Haushalt, in dem meine Mutter einen Putzzwang hat. Ein bisschen ist dann doch bei mir abgefärbt. Aber meine Schwiegermutter hat recht.
    Klar, soll es nicht siffig sein, aber dann muss man auch mal den Kaninchendreck dreck sein lassen. Was nützt es dir, wenn du morgen umkippst und tot bist und du einen Großteil deiner freien Zeit nur mit Putzen genutzt hast, obwohl es doch annervt.
    Gott, ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
    Ansonsten würde ich wirklich in einer Wohnung übers Reduzieren nach Todesfällen in den gruppen nachdenken. Denn das Leben mit Genervtsein zu verbringen, ist Verschwendung.

    Mein Kind zeigt mir das jeden Tag. Die möchte bespaßt werden und was erleben. Und nicht, wie ich damals, dabei zusehen, wie eine Mutter 5x am Tag das Haus saugt, wischt und jedes Mal ausrastet, wenn nach dem Händewaschen noch Kalkspritzer auf der Badarmatur zu finden sind.
    „Meine Zeit“ - und die genieße ich dann sehr - beginnt dann um 20 Uhr, wenn die kleine im Bett ist. Ich mache die Kotbretter im Hühnerstall sauber, Harke und fege durch. Dann geht es zu den Kaninchen, einmal harken, fegen, füttern und vollgepinkelte Teppiche mitnehmen und dann kommen die Katzen dran. Anschließend gehe ich zum Pferd und bewege und füttere es und bin dann gegen 23 Uhr zu Hause und gehe ins Bett.

    Staubsaugen und Wischen erledigt zu Hause in der Zeit täglich mein Saug/Wischroboter (so ein Teil ist jeden Cent wert).
    Bei allem anderen normalen dreck über den Tag muss ich hinwegschauen (jetzt nicht, wenn meine Kleine rumgematscht hat oder ne Katze nen totes Tier reingebracht hat).
    Vielleicht musst du dir auch einen Plan mit festen Zeiten setzen. Damit du auch mal runterkommen kannst.
    Keine Ahnung wie du auf "kleinen Raum" kommst. Klein ist für mich was anderes.

    Nö, mit den Katzen war es nicht das gleiche. Die kamen ja schliesslich noch oben drauf, sollten gar nicht da sein und ich wollte sie von Anfang an abgeben .....ist total super wenn sich dann überhaupt niemand (keine Notstation, Verein, etc.) bereit erklärt, die Tiere zu übernehmen ....warum auch, denen ging es ja gut bei mir....warum sollte man sich dann noch extra Kosten ans Bein binden (wurde mir sogar so gesagt) .......wie oft ich von Freunden und Bekannten gehört habe, ich soll daraus einen Notfall machen, weil sie dann ja was retten können "Die armen, armen Katzis"
    Ich hätte die auch lieber früher als später vernünftig weitervermitteln.
    Sonst musste ich mir Luft machen und den Stress mal runter quatschen. Leute die sich in der gleichen Situation befinden/befunden haben, kennen das wohl.
    Und was ich daraus gelernt habe? Das ich mich um sowas nicht mehr kümmere.


    Sonst erkenne ich mich in deiner "Problematik" nicht wieder. Du dich bei mir?
    Ich habe eine 40-55 Stundenwoche, in Wechselschicht mit Nachtschicht. Im Sommer haben wir Hochsaison und bekommen angeordnete Überstunden aufgebrummt.... ich bespasse dann auch keine Kinder, sondern über eine Tätigkeit aus zwischen Schreibtischarbeit und Arbeit auf dem Bau (körperlich und geistig beanspruchend).
    Ich habe auch keinen ansatzweise regelmässigen Tagesablauf ....


    Dreck Dreck sein lassen ? Ich glaube nicht.... 2x am Tag wird gefegt/gesaugt, ggf gewischt. 2x die Woche werden die Kloschalen neu gemacht. 1x die Woche ist Grossputz mit Staubputzen etc.
    Ich hab auch keinen Putzzwang ....aber weder ich noch die Verursacher möchten zwischen Pipi und Kot hausen.

    Und es geht auch nicht um den Dreck, sondern um das Gefühl dass das auslöst ....genervt, angenervt, emotional überlastet.... Wer es wie auch immer ausdrücken mag ......man erledigt ja trotzdem seine Aufgaben, aber phasenweise überkommt einen das Gefühl, als würde man nichts anderes machen....



    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
    Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.
    feivel hat völlig neutral geschrieben, Du hast da was reininterpretiert und dann mit "setzen 6" und "feiveline Fanclub" zu kommen ist unangebracht unter erwachsenen Menschen.
    Wenn sie Dich nervt blockiere sie oder kläre es via PN mit ihr und gut ist!

    So ein "Zickenkram" gehört nicht in ein Forum aus Erwachsenen.

    Zurück zum Thema:

    Sehr viele, ganz schlimme Sicherstellungen machen wir übrigens bei "Tierschützern". Das sollte schon zum nachdenken anregen. Wenn man keinen Platz hat ein Tier aufzunehmen sollte man das auch nicht tun bzw. wenn man merkt man hat es übertrieben sollte man rechtzeitig die Notbremse ziehen.
    Jetzt schiessen "wir" auch tief
    Find ich total spannend, wer alles so eine offensichtliche Stichelei entschuldigen. Und das immer und immer wieder...
    Erwachsen sein? Den Blumenstrauß kann ich auch wieder zurückreichen.
    Du solltest auch nicht zickerei damit verwechseln, das sich jemand gewisse Sachen nicht gefallen lässt und auch mal sehr unfreundlich, weil gerade der Kragen platzt, eine Grenze zieht.



    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Finde es erschreckend, dass manche, die sich im Tierschutz bewegen, maßlos überfüllt sind. Ich denke zuerst immer "Wow, Respekt" finde es aber dennoch z.T. supekt wie das alles richtig funzen soll, vor allem wenn es um gesundheitliche Probleme geht. :x Ich kann da nur von mir ausgehen: mir wäre das zuviel.
    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Da bist du nicht die einzige. Tierschutz gleitet schnell in Überforderung (in ein "zu viel") ab: zu viele Tiere - zu hohe Kosten. Oft zählt leider nur das "Gottseidank, dass die Tiere bei dir unterkommen können". Man selbst verliert dann auch den Blick für die eigenen Grenzen. Man möchte helfen. Verständlich! Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion.

    Animal Hoarding will ich hier komplett raushalten! Das ist von meinem angestrebten Thema meilenweit entfernt. Und ich glaube auch nicht, das man das eine mit dem anderen vergleichen soll ....oder eine Verbindung ziehen sollte, zwischen jemandem, der mehrere Tiere vernünftig hält und zwischendurch vom Drumherum genervt ist ....und jemandem, der kein Gefühl für ein Übermaß hat und auch keinen Blick für Verwahrlosung. (Ich möchte auch nicht diskutieren in wie weit das eine in das andere übergeht)

    Es soll hier darum gehen, wie man damit umgehen kann/soll, wenn man gefühlsmässig in ein Loch gefallen ist und sich scheinbar alles nur noch um die weniger schönen Seiten der Tierhaltung dreht.

    Also sorry, das waren gut gemeinte Ratschläge mal ein bisschen die eigenen Erwartungen runterzuschrauben. Aber anscheinend möchtest du keine Ratschläge, bzw. wirst herablassend, wenn dir diese nicht passen. Ich bin immer höflich geblieben und dein Tonfall mir gegenüber als Mutter wirkt doch sehr abfällig (Stichwort: richtige Arbeit und Kinder bespaßen). Ich habe dir konstruktive Tipps gegeben und auch ich "bespaße" nicht nur mein Kind. Ich arbeite bei der Kriminalpolizei, habe eine 35 Stunden-Woche, und ja, NACH Feierabend habe ich noch meine 1,5 jährige Tochter, die ich "bespaße" und habe lange Zeit im Wechselschichtdienst gearbeitet. Just my 2 Cents.

    Ich bin raus. Selbstmitleid kann ich nicht ab.

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