Oh Maria, ich drücke deiner Pferde-Omi ganz feste die Daumen![]()
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Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
Danke dir
Das braucht sie ganz dringend![]()
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Teddy, ich wünsche deiner Dame auch alles Gute! Habe selber ein Pony dass vor ihrer Zeit bei uns zwei Schübe hatte. Drücke fest die Daumen!
Die Köttel meiner zwei gesunden Kaninchen sehen dann am besten aus wenn es nur Gras gibt. Also wildes, grobes und mittellange Halme von der unbehandelten (drei mal jährlich gemähten) Wildwiese nebenan. Natürlich sind da auch andere Sachen mit bei, aber der Großteil ist eben simple Gräser. Auch die dicken Halme werden gefressen. Gibt es, weil die Wiese gemäht wurde, nur noch feineres Gras und mehr Kräuter vom Spielplatz werden die Köttel direkt kleiner und unförmiger.
Aber deine Schilderung bezogen auf die Problematik mit Gras stimmt mich natürlich auch nachdenklich. Irgendwo habe ich noch Bilder eines freilebenden Zwergkaninchens auf einem Hostelgelände... ich meine dass sich dieses auch überwiegend von trockenesm Gras ernährt hat... vielleicht finde ich die Bilder ja.
Viele Grüße!
Dankeschön
Eigentlich ist es schon so, dass wildlebende Pflanzenfresser ja die meiste Zeit des Jahres eher energiearmes Gras zur Verfügung haben. Da wilde Grasflächen ohne menschliche Bearbeitung nur einen intensiveren Aufwuchs im Jahr haben, nach der Blüte überständig und braun werden, wäre das Nahrungsangebot für wildlebende Tiere ohne menschlichen Eingriff doch überwiegend energiearm, aber reich an Fasern und strukturierten Bestandteilen. Von daher wundert es mich nicht, dass es Tiere gibt, die dies Überangebot an Energie von Eiweiss, Stärke und Zucker einfach nicht verarbeiten können und sogar krank werden können. Auch wenn es sich bei dir um eine Wildwiese handelt, wie ist die entstanden? Wurde sie angesät oder hat sich das Gras durch angewehte Samen ausgebreitet? Wenn diese Samen von Hochleistungsweiden stammen, ist das nicht wirklich naturnah. Optimal wäre eine Wiese mit einem breit gefächerten Anteil verschiedenster Gräser, die gar nicht gemäht wird. Denn jedes mal nach dem Mähen hast du erneut den frischen Aufwuchs, der zwar jedes Mal weniger gehaltvoll sein wird, aber eben doch mehr, als altes Gras. Und besonders im Herbst ebenso gefährlich wird, bei kalten Nächten, wo Fruktan gespeichert wird, wenn das Gras wegen der niedrigen Temperaturen nicht wachsen kann.
Bevor ich mich mit Hufrehe intensiv auseinandersetzen mußte, waren mir die Zusammenhänge auch nicht klar. Doch jetzt verstehe ich vieles besser.
Ich denke, da gibt es noch viel dran zu forschen![]()
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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Wie geht es ihr?
Also die Wiese auf der ich vor allem im Frühjahr pflücke, weil sie als erstes kommt und eben nie gedüngt wird, wurde vor c.a. 20 Jahren gesät. Gedacht als kleiner Park, da wurde aber nie etwas raus weshalb sie halt brav vor sich hin wächst und Mitte Juni und etwas später im Jahr gemäht wird. Besonders artenreich ist sie nicht, aber es wachsen dort schon viele verschiedene Gräser und an einigen Stellen auch andere Pflanzen. Aber die Spielplatzwiese oben drüber gibt da schon mehr her, wenn es um Vielfalt geht. Dort müsste ich nicht einen Grashalm pflücken. Deshalb sammel ich dort auch bevorzugt, wenn dort nicht gemäht ist... . Aber im Frühjahr gibts wie gesagt fast nur Gras, hab mir auch nie Gedanken darüber gemacht dass sie es gar nicht vertragen könnten da ich nie Probleme hatte... aber werde mich nochmal intensiver rein lesen.
Hab die Bilder übrigens gefunden. Auf allen Fotos hatte es nur trockenes im Maul. Obwohl ja durchaus was frischeres da gewesen wäre. Lebte dort auf einem großem Gelände.
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Solange die Tiere keine Probleme mit dem Gras haben und dies sehr vielfältig ist, macht man sich ja auch keine Gedanken. Würde ich auch nicht und würde es auch weiter füttern. Aber doch auf etwas Vielfalt setzen und vielleicht mal ein paar grasfreie Tage dazwischen schalten. Solange die Verdauung ok ist, ist doch alles gut. Es gibt halt wie bei Menschen auch einige, die alles gut vertragen und andere, die empfindlicher sind. Ja, das ist schon interessant mit dem Zwergkaninchen in der Hotelanlage. Aber Tiere, die auf sich gestellt sind, wissen es meistens besser.
Mein Öhmchen hat noch immer sehr Schmerzen in den Hufen. Unter Schmerzmittel geht sie etwas besser, das heißt, sie bewegt sich etwas flüssiger in der Box. Wenn die Wirkung nach läßt, so nach 20 Stunden, sie bekommt Metacam, dann sieht das schon sehr vorsichtig aus. Da man mit beiden Hufen nicht humpeln kann, geht es schwer. Andererseits soll sie sich auch möglichst wenig bewegen. Wir müssen abwarten. Leider hat sie viel zu lange nicht eindeutig gesagt, dass sie so Schmerzen hat. Und als ich es am letzten Sonntag dann bemerkte, wollte die Tä nicht dran glauben. Die zweite am Dienstag auch nicht und als ich dann Druck gemacht habe, kam am Donnerstag der Chef selber. Die haben momentan viele Notfälle, viel Hufrehe und auch Koliken. Trotzdem hätte ich als langjährige Dauerkundin erwartet, dass man mir sofort Glauben schenkt. Schließlich ist Rehe auch ein Notfall. Aber was soll man manchen. Gute Tä gibts nicht wirklich viele. Ich bete, dass sie es schafft. Aber sicher ist es jetzt noch nicht. Sie hat rechts eine Rotation von 13,5 Grad und eine dem entsprechend starke Senkung, die Sohle ist extrem dünn an der Hufbeinspitze.. Dabei geht es ihr dies Jahr sonst so gut. Sie ist 28 und könnte noch locker 30 werden.
Geändert von Teddy (10.06.2019 um 02:05 Uhr)
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