Ich muss mal eine Frage stellen/loswerden, die mich seid Samstag beschäftigt. Entweder ich habe ein gedanklichen Brett vor dem Kopf oder ich habe mir bislang einfach keine Sorgen drum gemacht.
Es geht um folgendes: einer meiner Kastraten hatte am Samstag eine Aufgasung (ganz fit ist er immernoch nicht, aber *auf Holz klopf* hat heute morgen wieder nach Leckerlies gebettelt). Nun war ich am Samstagnachmittag in einer Praxis (da bin ich vor Jahren weg, weil der Inhaber schlicht unmöglich ist), die aber Samstagnachmittags Sprechstunde anbietet.
So weit so gut.
Nach eingehender Untersuchung und Feststellung der Sachlage musste ich mich belehren lassen, wie es denn jahreszeitentypisch zu dieser Aufgasung kommt: der hohe Proteingehalt (ich hätte ja Stärkegehalt gesagt) im Gras. Durch die nachts sehr kühlen Temperaturen und nun auf einmal so warm, hat sich also besagtes Protein im Gras eingelagert und bereitet nun Probleme. Ok, bei Pferden kenne ich die Problematik grundsätzlich, aber trifft das auch für Kaninchen zu? Insbesondere wenn diese, so wie meine, schon seit Wochen Wiese bekommen und ich immer gen Abend sammle?
Ich bin vollkommen verunsichert, weil mir das einerseits logisch erscheint, andererseits beäuge ich meine grasmapfenden Kaninchen nun mit Argusaugen.
Bin ich paranoid?
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