Umfrageergebnis anzeigen: Prophylaktische Weibchenkastration?

Teilnehmer
56. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    39 69,64%
  • Nein

    17 30,36%
Ergebnis 1 bis 20 von 462

Thema: Infothread "Weibchenkastration" - Umfrage #223

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

    Standard

    Ich würde immer wieder präventiv kastrieren lassen, aus mehreren Gründen: Gesundheit, Arterhaltung der Wildkaninchen, Schutz des Weibchens vor risikoreicher Schwangerschaft, Verhindern von Unfallwürfen, Sozialverhalten.
    Dafür muss ich meine Weiber aber nicht kastrieren, da reicht es ja das alle Jungs kastriert sind.

    Hatte gehofft hier stimmen auch mal kurz "normale" User ab.

    Bei den Grosspflegestellen kenne ich ja die Fronten.

    Von den die kastrieren, waren die Gebärmütter jeweils verändert?
    Geändert von Alexandra K. (22.05.2019 um 06:54 Uhr)

  2. #2
    Dani-Puenktchen
    Gast

    Standard

    Ich bin für die prophylaktische Kastration, nachdem ich zwei Häsinnen an Gebärmutterkrebs verloren habe. Alle Häsinnen, die bisher kastriert wurden, hatten z.T. massive Veränderungen an der Gebärmutter. Für mich spielt aber auch die psychische Komponente eine wichtige Rolle. Ich habe eine Häsin, die mit ihren 5 Brüdern zusammen lebt. Und in den "Hormonphasen" von einem zum anderen gerannt ist und begattet werden wollte. Sie hat das tageweise gemacht und auch vergessen (?) zu essen. Für mich ist das halt so, dass ich denke, wenn ich den natürlichen Trieb und das Bedürfnis Babys zu bekommen blockiere, erleichtere ich es den Tieren durch eine Kastration. Aber ich verstehe auch die Gegenseite...
    Geändert von Dani-Puenktchen (22.05.2019 um 07:49 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Skittle
    Registriert seit: 10.07.2014
    Ort: Mörfelden-Walldorf (Südhessen)
    Beiträge: 111

    Standard

    Nach Mollys recht dramatischer Notkastration im Februar bin ich auch ein Freund der Vorsorgekastra geworden. Hätte Molly, die als Scheunendrescher bekannt ist, nicht das Fressen morgens eingestellt und auch mehrfaches Päppeln ohne Wirkung blieb, und ich so dann doch lieber in die Klinik mit ihr gefahren bin, wäre sie mir spätenstens in der folgenden Nacht über die RB gehoppelt
    Sie hatte bis dahin Null Anzeichen einer Veränderung, aber in der Klinik zeigte sich, dass es fünf vor 12 gewesen ist. Die Gebärmutter war riesig und wog gute 200 g! Sie wurde eingeschickt, da bereits ein Verdacht auf Tumorbildung bestand, der sich Gott sei Dank nicht bestätigte. In der Klinik musste sie anschließend noch zwei Tage bleiben, da a) der Hunger nicht so zurück kam, wie erhofft und b) die Verdauung auch leicht am spinnen war...

    Ich bin ehrlich, ich hatte mir bis dahin nie Gedanken über eine Weiber-Kastra gemacht. Für mich war wichtig, das der Bock kastriert war. Seit dieser Aktion aber denke ich etwas anders. Ich möchte mir nicht ausmalen, was Molly bis zu diesem Zeitpunkt an Schmerzen gehabt haben muss... allein die hätte ich ihr gerne erspart. Und auch die 7 Tage Medigabe war alles andere als ein Kindergeburtstag mit ihr
    Hmmmm.... Wohnung saugen oder Wollmäuse knuddeln?

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.117

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Hatte gehofft hier stimmen auch mal kurz "normale" User ab.
    Hey, bin ich "unnormal"??
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Hatte gehofft hier stimmen auch mal kurz "normale" User ab.
    Hey, bin ich "unnormal"??
    Klar !

    Also - ob normal o. nicht - ich war ja grundsätzlich schon immer pro Kastration bei den Damen, weil meine Erfahrung nach 20 Jahren Kaninchenhaltung sagt: die Damen bekommen (früher o. später) immer Probleme bzw. Veränderungen. Ja, es wird sicherlich auch Ausnahmen geben, wobei eine unbemerkte Veränderung auch eine Veränderung ist.

    Und trotzdem habe ich bislang immer gewartet, bis etwas auffällig wurde.

    Unlängst war ich wegen eines anderen Falls in der örtlichen Tierklinik und dort fährt man ganz klar die Schiene prophylaktische Kastration der Damen, spätestens bis zum 4. Lebensjahr (andere Publikationen schreiben bis zum 1. Lebensjahr, was ich ganz persönlich für zu jung halte, den ich möchte schon, dass sich die Tiere nach Möglichkeit ganz normal entwickeln können).

    Mittlerweile stehe ich der prophylaktischen Kastration doch befürwortender gegenüber, denn es kann lange etwas "schwelen" bevor man durch Verhaltenauffälligkeiten, röntgen oder Ultraschall drauf kommt.

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