Oh nein - bitte nicht - Ich möchte nicht, dass die Pflegestelle, also die liebe Schnupp hier in einem schlechten Licht darsteht, der Fehler war ausschließlich auf meiner Seite:
Ich gebe zu, ich hätte Pitju am liebsten sofort beim ersten Kennenlernen mitgenommen, hatte mich so in ihn verliebt und wollte, dass Bella schnell einen neuen Partner bekommt - aber ich war absolut einverstanden, dass wir mit der leeren Transportbox (die im Auto lag) zurück gefahren sind.
Hatte mir Donnerstag mittag frei genommen und wir starteten die VG sofort nachdem sich Pitju im Kaninchenzimmer umsehen konnte. Ich hatte auch wirklich vor, alles zu beaufichtigen und - wie besprochen - mit der "Pappe" dazwischen zu gehen, falls Bella zu rabiat mit Pitju umgeht. Das haben wir ja auch kurz so praktiziert aber und das hätte ich auch so weiter gemacht, wenn Pitju auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte und man die Kaninchen auch mal hätte 5 Minuten alleine lassen können. Ich hab mich nicht getraut mal auf Toilette zu gehen und damit gewartet bis mein Mann nach Hause kam.
Wenn ein Kaninchen vor Angst schreit, und nur noch wie ein Häufchen Elend in der Ecke sitzt und zittert, spätestens dann muss man doch handeln und kann es nicht weiter so laufen lassen.
Das alles macht mir sehr traurig.
Ich habe die Gittertrennung zu Pitjus Schutz aufgebaut damit er erst mal "ankommen" konnte, was ihm sichtlich gut getan hat denn er konnte sich beruhigen und fing auch an zu fressen, Interesse zu zeigen und seine Hälfte zu erkunden.
Ja, es war sicherlich einzig und alleine mein Fehler, meine falsche Einschätzung der Situation. Ich wollte Bella auch nicht zu lange alleine lassen - sie war ja schon eine Woche alleine - und ich hatte mich in Pitju verliebt. Ich wusste nicht, dass Bella dermaßen zickig ist.
Die Pflegestelle trifft keine Schuld, das war einzig und alleine meine Schuld.
___________________________________________
Katharina
hasili:Das Böckchen ist ein Abgabetier und lebt in einer Pflegestelle vom Tierschutzverein Euskirchen.
Lesezeichen