Hallo, das klingt alles echt traumatisch! Ich halte kaninchen zwar nicht halb so lange - grade mal 5 Jahre - habe aber genau das gleiche schema mitgemacht:
Erst stinknormale Kaninchenhaltung im Plastikkäfig, das billigste vom Billigfutter, Heu und höchstens einmal in der Woche ne Karotte.
Nie gab es auch nur ansatzweise Probleme. Nach 2 Jahren hab ich angefangen mit meiner Schwester Gehege zu bauen und die Ernährung zu optimieren.
Ab da an fing alles an: Teddy´s Schwester, ,,mein" Kaninchen, starb innerhalb von 24 Stunden an einer Magenüberladung. Ihr neuer starb Partner auch, wir hatten den armen kleinen Mann grade mal ein halbes Jahr. Nur sie schien unversehrt geblieben zu sein- bis vor ca. einen Monat, als sie mit einem gigantischen Bezoar diagnostiziert wurde und ja letztendlich operiert werden musste.
Gesund wurde sie erst mit der genialen Pflege von Dr. N in Weinheim. Ist übrigens sehr zu empfehlen- er schreibt einen auch gerne auf Whatsapp an um Fotos vom Kaninchen zu schicken wenn man sich zu sehr sorgt![]()
Ich hatte dann ein sehr langes Gespräch mit ihm, habe ihm alles erzählt, was seit der Umstellung alles geschehen ist.
Erklärt hat er mir folgendes: wir meinen es zu gut mit der Fütterung. Jede Pflanze ist verschieden schnell verdaubar, wenn also jetzt etwas gefressen wird was sehr lange im Magen braucht um vorbereitet zu werden um in den Darm weiter zu rutschen wie zb. Rinde, und darauf etwas gefressen wird was schnell verdaubar ist wie Salat, kommt es sehr schnell zu Problemen.
Meist gast das Kaninchen auf, Haare können durch den langsameren Verdauungsvorgang besser verfangen, usw.
Deshalb darf ich in den nächsten 4 Wochen nur 3 Sorten an Frischfutter füttern, da Teddy fast wieder Probleme bekommen hätte, nur wegen einem kleinen Kirschzweig.
Ich hoffe ich hab alles richtig weiter geben und dir damit ein wenig helfen, meine kleinen haben seit dem keine Probleme mehr und kötteln super, obwohl beide zu unschönen Kötteln neigen.
Lg Sarah
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