Wie man damit umgeht, darauf hat man selbst ja keinen Einfluss. Aber sobald man die Haltung vorwiegend als Last empfindet, ist es vermutlich langfristig das Beste, sie aufzugeben.
Ich habe z.B. auch AH und sehe die Kaninchen an vielen Tagen nur morgens und abends mal kurz. Vielleicht betrifft es mich durch die Distanz dann auch weniger, wenn mal was ist. Klar kann es passieren, dass man mal was übersieht, aber dann ist das eben wirklich Pech - vor allem kann man die Tiere nicht beschützen. Ansonsten liebe ich an der Haltung halt einfach das ganze Drumherum (versorgen, misten, beobachten... ohne Pflücken kann ich z.B. nicht, ich mag schon die Zwangspause im Winter nicht) und könnte sie deshalb nie aufgeben. Wenn ich das Gefühl hätte, ich müsste dafür aber alles mögliche andere aufgeben, wäre das für mich auch ein No-Go. Deswegen würde ich z.B. nie wissentlich chronisch kranke oder alte Tiere aufnehmen, um das Risiko gering zu halten, dass es über einen langen Zeitraum sehr zeitintensiv wird. Klar ist trotzdem immer wieder irgendwas, aber das finde ich persönlich auch nicht so dramatisch.
Auch, wenn ich Kaninchen tendenziell anfälliger finde, habe ich übrigens z.B. schon den Eindruck, dass man ihnen in vielen Fällen einige Stunden Zeit geben kann, sich selbst wieder zu fangen, bevor ich mir Sorgen mache und irgendwie aktiv werde.


 
			
			 
 
				
 
					
					
					
						 Zitieren
  Zitieren
Lesezeichen