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Thema: Wie gibt man die Haltung am besten auf?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.426

    Standard

    Zitat Zitat von Charly78 Beitrag anzeigen
    Es geht ja nicht darüber ob und wie empfindlich die verschiedenen Tierarten sind sondern es muss jedem generell bewusst sein das diese auch mal krank werden können und auch daran versterben. Und da brauchen wir auch nicht darüber diskutieren das Kaninchen sehr zeitaufwendige und kostenintensive Tiere ist, das wissen wir alle hier nur zu gut, mich eingeschlossen.

    Es geht nur darum das jedem Tierhalter klar sein muss was auf ihn zukommt emotional als auch finanziell.

    Wenn sich dein Hund das Kreuzband reisst bist locker 3000 Euro los. Das kann beim toben ratz fatz passieren.
    OT
    Warum schließt du denn keine Versicherung ab? Für meine älteren Kaninchen geht es leider nicht mehr, weil sie zu viele Vorerkrankungen haben. Außerdem scheint eine Tierkrankenversicherung die Tiere vor Krankheiten zu schützen ( ist natürlich Quatsch...). Der kleine Rammler der versichert ist hat nämlich nie irgendwas und die anderen beiden Nins ständig.

  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Der finanzielle Aspekt ist mir persönlich völlig egal. Was mir nicht egal ist, ist, dass ich 8 Jahre lang ständige Krankheiten, Ängste, Sorgen und Trauer hatte.. und ja, man kann sich darauf einstellen, dass ein Tier MAL krank wird oder verstirbt, aber nicht jährlicher Tod und monatliche Erkrankungen.. das geht mir und meinen Nerven einfach zu weit, sorry.

    Für seine Entscheidungen muss man sich auch nicht rechtfertigen und ich werde mich sicherlich auch nicht dafür rechtfertigen, dass ich seit mein Hund 2010 gestorben ist, wieder irgendwann gerne einen hätte, wenn es denn mein Leben zulässt. In Lehre/Studium und Vollzeit haben wir uns damals gegen einen Hund und für Kaninchen und Wellensittiche entschieden. Seit 2010 führe ich fast wöchentlich ehrenamtlich Hunde aus. Das ist keine Blitzidee oder sonst was, sondern so bin ich einfach groß geworden, mit einem Hund.

    Natürlich kann man auch bei einem Hund Pech haben. Aber in den meisten Fällen sterben sie daran nicht gleich. Dann wird es zwar deutlich teurer, aber man kann was tun ohne dass es gleich lebensgefährlich ist. Und wenn sie dann doch versterben brauche ich nach dem Tod nicht gleich wieder ein neues Tier anschaffen. Und den Zwang hat man eben bei Tieren, die in der Gruppe leben müssen.

    Es gibt zahlreiche Gründe, eine Tierhaltung aufzugeben. Und ich sehe es auch wie Keks.. es ist unfair darüber zu urteilen. Nicht jede Tierart ist für jeden gleich gut geeignet. Und ich glaube persönlich nicht, dass wir uns wieder Kaninchen anschaffen werden. Die letzten 8 Jahre haben mich so geprägt, so traurig es auch ist. Aber ich werde davon ebenfalls krank! 8x habe ich es versucht und schon 6x verloren...
    Dennoch finde ich die Tiere nach wie vor toll und könnte mir z.B. Urlaubsbetreuung gut vorstellen und erst recht hier weiter aktiv mitzuarbeiten.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
    Registriert seit: 09.02.2011
    Ort: Hessen
    Beiträge: 1.245

    Standard

    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Charly78 Beitrag anzeigen
    Es geht ja nicht darüber ob und wie empfindlich die verschiedenen Tierarten sind sondern es muss jedem generell bewusst sein das diese auch mal krank werden können und auch daran versterben. Und da brauchen wir auch nicht darüber diskutieren das Kaninchen sehr zeitaufwendige und kostenintensive Tiere ist, das wissen wir alle hier nur zu gut, mich eingeschlossen.

    Es geht nur darum das jedem Tierhalter klar sein muss was auf ihn zukommt emotional als auch finanziell.

    Wenn sich dein Hund das Kreuzband reisst bist locker 3000 Euro los. Das kann beim toben ratz fatz passieren.
    OT
    Warum schließt du denn keine Versicherung ab? Für meine älteren Kaninchen geht es leider nicht mehr, weil sie zu viele Vorerkrankungen haben. Außerdem scheint eine Tierkrankenversicherung die Tiere vor Krankheiten zu schützen ( ist natürlich Quatsch...). Der kleine Rammler der versichert ist hat nämlich nie irgendwas und die anderen beiden Nins ständig.
    Du zahlst für ein Tier Versicherung, die er bis dato nicht brauchte. Wenn du "Pech" hast, braucht er sie nie (oder erkrankt an etwas, was die Versicherung nicht zahlt).

    Sinnvoller ist es Geld auf ein extra Konto zu legen. Ich lege monatlich einen Betrag X zurück, der wird aber nur im Notfall angetastet (Impfen etc. wird so bezahlt). Vorteil: Geld ist für alle da und nicht nur für ein bestimmtes Tier, außerdem bleibt er immer (wenn man ihn nicht braucht) und ist mit dem Tod des Tieres nicht weg.
    Bei Kleintieren macht eine Versicherung in meinen Augen keinen Sinn. Aber auch bei einem Hund würde ich lieber Geld zur Seite legen, statt an eine Versicherung zu zahlen.

    Aber gut, das ist OT.

    Ich weiß wie das ist, wenn man ständig beim Tierarzt ist usw. Am Geld lag es bei mir nie. Aber man selbst leidet. Wenn meine (inzwischen verstorbene) Meerschweindame ständig einen Abzess hatte, gepäppelt werden musste usw., dann bin ich irgendwann fix und fertig gewesen. Ohne Meerschweine kann ich es mir allerdings auch nicht mehr vorstellen. Meine Rentnergang ist einfach super.
    Geändert von Jennifer E. (24.05.2018 um 12:28 Uhr)
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.12.2016
    Ort: Hinter den Bergen
    Beiträge: 112

    Standard

    Ich wusste gar nicht das man Kaninchen versichern kann
    Ich lege auch jeden Monat Betrag x weg das ist mir auch lieber. Und "mies" ist hier niemand nur weil er seine Ansichten kundtut. Man kann hier doch normal diskutieren ohne das sich jemand angegriffen fühlen muss. Jeder hat seine Meinung und das ist auch gut so

  5. #5
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.733

    Standard

    Natürlich kann man diskutieren, aber deine Beiträge lasen sich für mich einfach nur wie reine Vorwürfe.

    Zu keinem Zeitpunkt ging es hier darum, dass die betreffenden Halter das Geld nicht zahlen wollen oder solche Dinge, sondern darum, dass die emotionale Belastung einfach zu groß ist. Und so etwas erfährt man eben über sich auch nur langfristig und kann nicht von Anfang an absehen, wie sehr einen das schlaucht.

    Ich würde meine Haltung nicht aufgeben und habe einen ganzen Haufen Kaninchen, aber deswegen kann ich trotzdem nachvollziehen, dass andere eben ihre Gründe haben, keine Kaninchen mehr halten zu wollen.

    Ich habe ja z.B. auch Rennmäuse und finde die Tiere toll, habe aber wegen ständig scheiternder Vergesellschaftungen und komischen Bakterien teilweise so den Kaffee auf, dass ich die Freude an der Haltung verliere. Und das ist es dann eben langfristig nicht wert. Das heißt dann aber nicht, dass ich grundsätzlich gar keine Tiere mehr halten mag, denn die sind ja eben alle anders. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, die Mäuse durch allein lebende Hamster zu ersetzen, weil dann gewisse Probleme weg fallen.


  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.239

    Standard

    Also die Kosten sind nicht das Problem... Ich habe zwar schon manches Mal geschluckt und deutlich über 10.000 Euro beim TA gelassen in den Jahren, aber das sind meine Tiere mir wert. Schwierig finde ich wirklich nur die emotionale Belastung, mit der ich weniger gut umgehen kann als andere hier. Ich bin da "emotionaler" und es fällt mir schwerer, die Situation richtig einzuschätzen. Ich kann auch rational durchaus denken, dass ich ein schwer krankes Tier erlöse - fühlen tue ich aber, dass ich es umbringe und ihm sein Leben nehme.

    Ich wünschte einfach, die Entscheidung hätte noch ganz viel Zeit...
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

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