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Thema: Wie gibt man die Haltung am besten auf?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
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    Manchmal denke ich, mein Mann ist die Stimme der Vernunft... Mir geht es wirklich sehr oft sehr schlecht, wenn Tiere krank sind oder gar sterben. Ich kann dann nicht essen, nicht schlafen, nicht (konzentriert) arbeiten,... Ich bin völlig neben der Spur. Diese schlechten Zeiten verdränge ich halt immer und hoffe, dass möglichst lange alles gut bleibt.

    Generell sind es meine Tiere und ich versorge sie auch komplett alleine. In den ganzen Jahren war er vielleicht 3x beim Tierarzt. Wenn ich nicht da bin, dann versorgt er sie natürlich. Aber ansonsten sind es meine Kaninchen - gerade auch dann, wenn sie krank sind.

    Mein Mann will eigentlich seit Jahren keine Kaninchen mehr. Und gerade die letzten beiden Mädels "durften" überhaupt nur noch einziehen, weil Fred nicht alleine sein kann. Vielleicht (vermutlich?) könnte ich ihn überreden - aber das Problem ist damit ja nur aufgeschoben und nicht aufgehoben.
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Am Ende entscheidest allein du, ob du aufhören oder deinen Mann überreden möchtest. Darüber würde ich mir erstmal klar werden, was du wirklich willst. Denn sich jetzt über Dinge den Kopf zerbrechen, die vielleicht doch vorerst nicht eintreten, kostet ja auch nur unnötig Kraft.

    Bei uns war es so, dass wir glücklicherweise gleichzeitig entschieden haben, dass unsere Kräfte für weitere Kaninchenhaltung oder allgemein Tierhaltung nicht mehr reicht. Vielleicht gibt es irgendwann mal einen Hund... Wenn ich dazu überhaupt nochmal in der Lage bin. Aber definitiv bin ich mir eigentlich sicher, dass keine Tiere mehr einziehen, die nicht alleine sein können. Die letzten Jahre haben mich ausgesaugt, die Trauer, Sorgen, Ängste... das hat in den letzten 8 Jahren leider alles überschattet.. 9 Wellensittiche und 6 Kaninchen in den letzten 8 Jahren. Wir haben echt furchtbares Pech mit allen gehabt Oder die, weil sie bei uns Pechvögeln gelandet sind..
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orakel
    Registriert seit: 03.10.2009
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    1

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    Huhu Nindscha, ich möchte dir auch Mut machen, ein gutes zu Hause hier über das Forum zu suchen. Mir ist es gelungen für zwei Familien im Freundeskreis, die mit der Kaninchenhaltung aufhören wollten, als das letzte Partnertier gestorben ist, wirkliche Traum "zu Hause" zu finden. Ich war sooooo begeistert. Beide Häschen sind hier im Bergischen Raum in wunderbare Haltung gekommen und bis heute tauschen wir noch Fotos aus, die ich an die befreundeten Familien weiterleite. Ich hätte wirklich nicht zu hoffen gewagt, wieviele Halter inzwischen eingene Kaninchenzimmer mit Kaninchenmöbeln, Beschäftigungssachen, optimale Ernährung etc. bieten. Ich war wirklich überglücklich und von den Familien gar nicht zu reden.
    Wenn es eines meiner Tiere gewesen wäre, hätte ich auch absolut beruhigt mein verbleibendes Häschen dort hingegeben. Das macht einem diese schwere Entscheidung wirklich bedeutend leichter. Du weißt dann, dass dein geliebtes Tier rundum glücklich mit seinem neuen Partner ist und das hilft einem über die Traurigkeit hinweg.
    Lieben Gruß
    Iris
    Geändert von Orakel (23.05.2018 um 22:00 Uhr)

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Am Ende entscheidest allein du, ob du aufhören oder deinen Mann überreden möchtest. Darüber würde ich mir erstmal klar werden, was du wirklich willst. Denn sich jetzt über Dinge den Kopf zerbrechen, die vielleicht doch vorerst nicht eintreten, kostet ja auch nur unnötig Kraft.

    Bei uns war es so, dass wir glücklicherweise gleichzeitig entschieden haben, dass unsere Kräfte für weitere Kaninchenhaltung oder allgemein Tierhaltung nicht mehr reicht. Vielleicht gibt es irgendwann mal einen Hund... Wenn ich dazu überhaupt nochmal in der Lage bin. Aber definitiv bin ich mir eigentlich sicher, dass keine Tiere mehr einziehen, die nicht alleine sein können. Die letzten Jahre haben mich ausgesaugt, die Trauer, Sorgen, Ängste... das hat in den letzten 8 Jahren leider alles überschattet.. 9 Wellensittiche und 6 Kaninchen in den letzten 8 Jahren. Wir haben echt furchtbares Pech mit allen gehabt Oder die, weil sie bei uns Pechvögeln gelandet sind..
    Das sieht in der Tat wie Pech aus, auf den ersten Blick. Aber ich glaube für die Tiere war es Glück, dass sie bei euch gelandet sind und alles für sie getan wurde, um ihnen ein gutes Leben zu erhalten. Besser hätten sie es doch gar nicht treffen können. Wahrscheinlich wären sie überall krank geworden, weil es in ihnen gesteckt hat. Viele gesundheitliche Probleme sind in der Anlage schon irgendwann vorhanden. Da kann man nichts gegen machen. Einfach nur das Beste draus machen. Und das habt ihr doch getan.
    Ich hab seit 22 Jahren ein Pferd und das ist seit 19 Jahren krank. Diese Krankheiten hätte es in jedem Fall auch woanders bekommen. Doch da wäre es seit sehr vielen Jahren schon rumgereicht worden und auch lange nicht mehr am Leben. Bei mir hatte es das Glück, dass es leben darf. Und das tut es sichtbar gern. Auch wenn es mir ohne Ende Sorgen und Kummer bereitet, tue ich es gern, weil ich möchte, dass es dem Tier gut geht, dass mich so viele Jahre meines Lebens begleitet.

    Denk einfach dran, du hast den Tieren einen großen Gefallen getan, selber dabei viel gelernt und Gutes getan. Jetzt machst du eine Pause und denkst mal an dich. Und dann wirst du sehen, ob du wieder mal ein Tier adoptieren willst. ( Alle die ich kenne, haben es wieder getan ) Manchmal dauerte es ein paar Jahre, aber ohne ging es irgendwie dann doch nicht. Man weiß nie, was einem im Leben noch so alles begegnet. Lange im Voraus planen bringt nichts.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  5. #5
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Danke Teddy

    Genau, das bringt auch nichts. Die Tiere müssen auch zum Leben passen. Es bringt ja nichts, wenn sie da sind und man hat sein Leben schon so verändert oder verändert es so, dass man kaum Zeit hat. Aber naja, kommt Zeit kommt Rat. Noch ist Lainy da und ich tue alles dafür, dass es noch lange so bleibt.
    Und für Dumi wird sich auch eine perfekte Lösung finden, da bin ich sicher.

    Man muss sich einfach selbst darüber Gedanken machen. Es bringt nichts, wenn du dir unsere Meinungen durchliest oder unsere Entscheidungen. Höre auf dein Bauchgefühl, auf dein Herz und auf deine Kraft. Gehe spazieren, lass die Seele baumeln und mach dir ganz in Ruhe Gedanken, was für dich schlimmer ist. Das Fehlen der Nasen oder die emotionale Belastung durch Krankheiten und Tod. Du wirst deine Entscheidung fühlen
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  6. #6
    Gast
    Gast

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    Ich muss ehrlich sagen (und ich denke nicht, dass ich da nun großes Glück hatte): ich halte seit fast 20 Jahren Kaninchen und ja, sie sind auch mal krank gewesen und ja, ich hatte auch mal Langzeitpflegies, aber: als besonders anfällig würde ich Kaninchen nicht bezeichnen. Sonst würden sie sicherlich nicht zu den beliebtesten Heimtieren in D zählen.

    Aber ich kann voll und ganz nachempfinden, dass man sich eine Auszeit wünscht, wenn man lange Zeit sein sehr krankes Tier gepflegt hat. Das zehrt tierisch an den Nerven, ich kenne das. Vor allem, wenn man berufstätig ist. Und wir hatten es schonmal in einem anderen Thread: jeder geht mit kranken Tieren anders um. Es belastet nicht jeden gleich. Aber bevor ich selbst kaputt gehe, es mir dauerhaft schlecht geht... (natürlich geht es mir auch nicht gut, wenn es meinem Tier nicht gut geht, man leidet ja mit... aber, dass ich nun gleich nichts mehr esse, nicht mehr schlafen kann usw., nein), dann lieber eine Entscheidung treffen und ein Ende der Haltung anstreben.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nathanael
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    Liebe Nindscha,

    ich musse vor eineinhalb Jahren meine Kaninchenhaltung sehr plötzlich und sponant wegen meiner veränderten Lebenssituation aufgeben. Mein Ex wollte die Tiere nicht behalten. Uns hat damals eine Notstation geholfen, die die Kaninchen aufnahm und bestmöglichst versorgte. Die drei wurden zwar getrennt, aber dafür hatte die Rentnerin ein absolut rentnertaugliches Leben im Behindertengehege mit niedrigen Klos und Rotlichtlampe

    Leider sind zwei der drei jetzt verstorben. Ich zahle einen monatlichen Patenbeitrag und weiß die letzte Dame dort noch sehr gut aufgehoben.

    Vielleicht wäre das ja für Dich ein Weg – mein Finchen wird nicht weitervermittelt, es ist in guten Händen und ich bekomme immer wieder Fotos und Berichte

    Dass die Haltung irgendwann zu viel wird, kann ich gut nachvollziehen. Meine Kaninchenkarriere dauerte nur knapp 3 Jahre und ich war dennoch wie befreit. Du musst keine Angst mehr haben, wenn Du heimkommst und jemand still in der Ecke sitzt. Keine nächtelangen Päppeleien mehr. Die Sorge, wenn Du im Urlaub bist, ob die Vertretung auch alles richtig macht. So viele Punkte, die Dich vermutlich einschränken! Jedes Mal die Angst und Trauer, wenn eins krank wird und stirbt. Du bist auch nur ein Mensch, Deine Kraft ist endlich.

    Wenn Dein Mann das so sieht, kann es vielleicht sein, dass es so ist, Du es Dir nicht nur eingestehen möchtest? Vielleicht siehst Du es ja auch als Aufgabe – aber vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass Du an Dich denkst und daran, Dein Leben lebenswert zu gestalten. Ohne die ständige Sorge.

    Ich bin mir sicher, es wird sich ein guter Platz finden. Ob per Vermittlung oder in einer Notstation, das schaffst Du!

    LG
    Anna

  8. #8
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
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    Beiträge: 3.103

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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Ich muss ehrlich sagen (und ich denke nicht, dass ich da nun großes Glück hatte): ich halte seit fast 20 Jahren Kaninchen und ja, sie sind auch mal krank gewesen und ja, ich hatte auch mal Langzeitpflegies, aber: als besonders anfällig würde ich Kaninchen nicht bezeichnen.
    Ich würde sagen, Du hattest Glück. Von den 8 Tieren, die ich hatte (und habe) ist EIN einziges dabei, mit dem ich bisher nur zu den Impfterminen zum TA musste.
    Ich persönlich kenne kein Tier, was auch ur ansatzweise so anfällig für Krankheiten jegliche Art ist wie ein Kaninchen.
    Und von dem Geld, das ich in den letzen Jahren bei den Ärzten gelassen habe, hätte ich problemlos nebenbei ein Haus finanzieren können.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    Im Grunde sind Kaninchen gar nicht anfällig für Krankheiten - sie sind im Gegenteil sogar recht robuste Tiere.

    Man muss zwei Dinge unterscheiden: Viele von uns hier haben Tiere aus dem Tierschutz oder Tiere aus zuvor ganz schlechten Bedingungen, verwahrlost oder misshandelt, mit (u.a. dadurch) sehr schweren Grunderkrankungen, traumatisiert oder einem unglaublich angeschlagenen Immunsystem. Diese Kaninchen - die hier im Forum natürlich schwerpuntmäßig vorhanden sind bzw. deren Besitzer hier natürlich auch viel mehr schreiben/lesen als andere Forenuser - sind wirklich prozentual extrem häufig schwer krank.

    Ein zweiter Grund sind ggf. die überzüchteten Tiere - die auch oft im Tierschutz landen: Tiere mit runden Köpfchen, die im Grunde viel zu klein für die Anatomie der Zähne sind, oder Widder, die zu Ohrenentzündungen neigen, Tiere mit Vorerkrankungen EC oder Schnupfen.

    Es ist dabei ganz klar, dass deren Lebenserwartung sehr viel kürzer und Tierarztbesuche sehr viel häufiger sind. Und natürlich kümmern sich natürlich die Besitzer hier im Forum dann aufopfernd um diese Kaninchen.

    Davon völlig unterscheiden muss man das "ganz normale Durchschnittskaninchen" eines ganz normalen Tierbesitzers mit normaler, akzeptabler Haltung und vorausgesetzt geimpften Tieren - und diese Kaninchen sind im Gegenteil zu Hund und Katze keineswegs häufiger krank. Sie sind im Gegenteil recht stabil.

    Ein Risiko hier ist allerdings, dass Kaninchen ihre Beschwerden nicht zeigen - was gerade bei Anfängern und Laienbesitzern dazu führt, dass sie verhältnismäßig spät in die TA-Sprechstunde oder Notfallklinik kommen - im Gegensatz zu Hund und Katze, die ihre Symptome deutlich zeigen. Eine Aufgasung eines Kaninchen ist schnell lebensgefährlich - und wenn die Tiere die Symptome nicht zeigen, erkennen Besitzer sie oft nicht rechtzeitig.

    Es gibt bei Hund und Katze sehr viel weitere, plötzliche, gefährliche und tödliche Erkrankungen - nur sind uns die natürlich im Kaninchenschutz-Forum nicht präsent. Insofern würde ich gerade als Tierheilpraktikerin in der Behandlung aller drei Tierarten sagen, sind die Kaninchen keinesfalls kränker und empfindlicher - ganz im Gegenteil. Hier im Forum sind nur andere Faktoren präsent, die diesen Eindruck entstehen lassen.


    Liebe Grüße, Anja

  10. #10
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Ich habe lange überlegt, wie ich es hier schreiben soll, ob ich es hier schreiben soll, wie ich es formulieren soll/ kann .....

    ....... ich überlege auch die Kaninchenhaltung - auf lange Sicht gesehen - aufzugeben einfach weil ich nicht mehr kann und es finanziell auch nicht mehr tragbar ist - und auch, weil mein Mann "endlich leben und sich nicht immer nur einschränken will" .

    In den letzten 10 Jahren (die wir jetzt zusammen sind) haben wir 2 Meerschweichen verloren (das letzte war ein "Leih-Meerie-Mädchen" für Meerieböckchen Struppi) und die Kaninchen Wölkchen, Paula, Moppel, Fee, Robert, Leonie, Mats und Melissa, es war immer ganz furchtbar. Tobi kam in der Gruppe plötzlich nicht mehr zurecht und wurde vermittelt, Amy ebenso und auch das war ganz furchtbar. Fee (mit gerade 7) und Mats (mit 5) gingen leider viel zu früh alle anderen waren 9 Jahre alt oder älter. 10 Kaninchen in 10 Jahren verloren, davon 8 nach langer Krankheit, ständigem Schwächeln oder kurzer schwerer Krankheit gestorben ist einfach zu viel um es aushalten zu können. Zu viele geliebte Tiere in zu kurzer Zeit.

    Kein Urlaub, kein Event, nichts ohne die Sorgen um ein nicht ganz gesundes oder altes Kaninchen .....

    .... und hätten wir nicht gerade noch Finn und Bella wiedermal in der Tierklinik gehabt (2 halbe Tage: 540 Euro) wären sie spätestens vorige Woche Donnerstag/ Freitag (an Aufgasung) gestorben. Ende Februar kostet Finn beim TA wegen der selben Geschichte bereits 340 Euro (Melissa und Bella waren in dieser Zeit auch bauchkrank) ....... Seit nunmehr 6 Monaten kommen wir nicht mehr aus dieser Bauchschraube raus, ständig Bauchgeschichten, immer und immer und immer wieder und das bei überiegend Grünfütterung, wenig Gemüse, ein paar eingeweichten Cunis und gutem Heu. Wir tun alles für die Tiere, geben uns vollständig auf - ich kann nicht mehr und ich will das nicht mehr aber meine Liebe zu den Langöhrchen ist einfach zu groß und ich weiß nicht, ob ich es ohne Kaninchen aushalten kann .... mit geht es aber auch nicht mehr. Ich weiß wie du dich fühlst, liebe Nindscha und auch du, liebe Katharina und vielen vielen anderen hier auch ich bin erleichtert, dass es nicht nur mir so geht. Gedanken über Gedanken, man zerbricht sich Kopf und Herz - wie geht es weiter??? Ich weiß es noch nicht .....

    Ich kann keinen Rat geben und die Beziehung zum Partner ist auch sehr wichtig für uns zumal der Partner das ja auch mit finanziert, alleine ist das neben dem Beruf ja gar nicht zu schultern. Ich hatte dieses Jahr schon über 2000 Euro Tierarzt kosten für überwiegend "unnötige Bauchgeschichten" ethliche schlaflose Nächte, Differenzen mit meinem Mann (er hält das nicht mehr aus) und ich kann immer noch nicht erkennen, wo nun das gesundheitliche Problem liegt bzw. was wir falsch machen. Früher hatten wir nie Bauchgeschichten ... und wir haben uns weniger Gedanken über die Fütterung gemacht. Die Fütterung kann es eigentlich nicht sein - ich mache nichts anders als alle anderen hier ...... vielleicht einfach nur "Pech"????

    Dann das Problem, dass die Tiere im krankheitsfall nicht mitarbeiten, ganz im Gegenteil: sie wehren sich wie die Verrückten bei der Medigabe, Finn lässt die Medis aus dem Mund rauslaufen, wollte nicht schlucken usw. - sie lassen sich nicht einfangen, befreien sich, strampeln wie in Lebensgefahr, springen runter/ fallen runter .... hassen mich weil ich ihnen helfen will ....

    Das alles ist so frustrierend und ich plage mich mit dem Gedanken herum - wie du, "wie höre ich auf damit"???? Ich war vergangene Woche so fertig, dass ich "akzeptiert" hätte, wenn die Tierklinik angerufen hätte und gesagt hätte, "Finn und Bella sind leider gestorben". Aber ich durfte Finn und Bella abends abholen was mich natürlich sehr gefreut hatte und ich bin so froh, dass es den Kaninchen jetzt wieder gut geht .... bis zum nächsten mal .....

    Ganz liebe aber auch etwas verzweifelte Grüße
    Birgit

  11. #11
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Birgit

    Am meisten belastet mich bei der Haltung auch mein Vollzeitjob. Ich habe eine 41 Stunden Woche und fahre täglich über 2 Stunden zur Arbeit und zurück, bin also ca. 11 Stunden täglich aus dem Haus. So viel Urlaub, wie ich gebraucht hätte in den letzten Jahren, hätte ich gar nicht kriegen können. Daher war ich total froh, dass wir abwechselnd (erst ich, dann Björn) Studenten waren und so immer mindestens einer von uns etwas häufiger Zuhause war wegen Bauchweh. Auch mein Papa war lange krank Zuhause und hat uns unterstützt und das echt nicht wenig.

    Und all das ändert sich nun. Björn hat sein Studium beendet und im März seine erste Stelle angefangen und auch mein Papa arbeitet wieder Vollzeit. Nun ist keiner mehr da, wenn was ist, außer meine paar Urlaubstage, die eigentlich zur Erholung gedacht sind. Björn ist 6 Monate in der Probezeit (ab Mitte Juli, er wechselt nochmal in einen besseren Betrieb)... Das macht mir halt am meisten Angst. Gerade jetzt.. allein deshalb kommt eine Weiterführung schon nicht mehr infrage für mich.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
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  12. #12
    addicted to pole Avatar von Mona K.
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    Ich habe nun auch seit kurzem keine Kaninchen mehr (möchte den Verein aber nicht missen!!!). "Glücklicherweise" sind beide kurz hintereinander über die RBB gegangen, so dass eine Vermittlung des verbliebenen Tieres im Endeffekt nicht zustande kam. Das ist aber wohl eher die Ausnahme; wahrscheinlicher ist, dass man ein Tier vermitteln muss. Ich persönlich finde das auch die bessere Variante als Leihtier, da ich ein Leihtier irgendwann genauso lieben würde und dem Tier ggü ist es auch ein wenig unfair, wenn es so hin und her geschoben wird. (Genau betrachtet, ist ein Leihtier eigentlich nix anderes als eine normale Vermittlung; auch bei normalen Vermittlungen kann das Tier ja idR. zur PS zurück, wenn irgendwas passiert.)

    Ich kann den Gedanken mit den Krankheiten etc. aber total gut nachvollziehen. Anja hat es auch gut erklärt. Es ist nicht notwendigerweise so, dass Kaninchen häufiger krank sind. Aber WENN sie es sind, ist sofort immer Holland in Not und der Tod steht gewissermaßen vor der Tür, so dass man alles (Job etc.) stehen und liegen lassen muss. Und dieses Damoklesschwert geht mir einfach an die Nieren, wenn es ständig so über einem schwebt als Kaninchenhalter. Und selbst im Urlaub konnte ich mich nicht richtig entspannen, wenn jemand aufgepasst hat, der sich nicht so gut mit Kaninchen auskannte. Später hatte ich ja zum Glück die liebe Tante Trudi hier aus dem Forum so dass Urlaub auch wieder Urlaub war. Aber so jemanden hat ja auch nicht jeder.

    Es klingt vielleicht gemein, aber ich bin gerade ein wenig froh, dass die Kaninchenzeit erst einmal um ist, und genieße diese relative Freiheit. Ich habe die beiden abgöttisch geliebt, wie wohl jeder hier seine Tiere liebt, und vielleicht habe ich irgendwann auch wieder Kaninchen. Aber im Moment ist es gut so, wie es ist.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  13. #13
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
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    Ich habe das große Glück, ausschließlich von zu Hause aus arbeiten zu können und Gleitzeit mit offenen Anfang und Ende habe.
    Dieser Umstand hat meinen Tieren schon in vielen Fällen das Leben gerettet, da ich zum einen sofort handeln kann, wenn sich im Laufe des Tages irgendwelche Krankheiten wie z.B. Aufgasung entwickeln, zum anderen die Zeit finde, sie entsprechend zu pflegen und z.B. alle paar Stunden zu päppeln.
    Zudem kann ich soi auch kurzfristig Termine in der TiHo machen, ohne groß auf irgendetwas Rücksicht nehmen zu müssen.
    Klar, die verlorene Zeit muss ich dann arbeitstechnisch wieder hinten dran hängen, aber das ist kein Problem.
    Würde ich den ganzen Tag in einem Büro sitzen, wäre sowas definitiv nicht möglich und hätte für das eine oder andere Tier den Tod bedeutet.

    Trotzdem ist das alles mehr als belastend (auch finanziell). Man kann nicht in Ruhe in den Urlaub fahren und abschalten, wenn man weiß, dass das eine oder andere Tier hochsensibel und eine einzige Baustelle ist.
    Spontan mal ein Wochendene z.B. an die Ostsee, weil das Wetter einfach toll ist - Fehlanzeige.
    Man hofft, dass das Tier nicht unmittelbar vor dem Tag, an dem man in den Urlaub fahren will, krank wird (so wie es mir passiert ist ....), man muss sich immer darum kümmern, zuverlässiges und erfahrenes Pflegepersonal zu finden und hofft bis zum letzten Tag, dass auf Grund von irgendwelchen Ereignissen nicht abgesagt wird.

    Das alles sind für mich Gründe, mittelfristig mit der Kaninchenhaltung aufzuhören.
    Wenn mein Dicker stirbt, werde ich versuchen, seine 'Leih'partnerin mit meinen verbliebenen 2 Tieren zu vergesellschaften. Ich könnte es nicht über das Herz bringen, sie sofort zu ihrer Mörchenspenderin zurück zu bringen, da sich sie lieb gewonnen habe.
    Sollte die VG nicht klappen, werde ich sie schweren Herzens zurück geben.
    Was ich dann mit den anderen beiden mache, weiß ich noch nicht.
    Ich bin da irgendwie zerissen.
    Die eine Hälfte in mir will den Befreiungsschlag, will, dass ich die verbleibenden vermittle, dass ich wieder unabhängig bin und das mache, was ich möchte, ohne Rücksicht nehmen zu müssen.
    Die andere Hälfte will die beiden behalten, bis sie eines natürlichen Todes sterben.
    Ist verdammt schwierig, aber ich habe die Vermutung, dass, wenn es darauf ankommt, ich mich von Leo und Lea eh nicht trennen kann.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  14. #14
    Gast
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    Ich bin wirklich überrascht, bei manchen liest es sich, als wäre die Kaninchenhaltung eine Art Bürde, wie ein Schicksalschlag bei dem man froh ist, wenn er irgendwann vorbei ist.

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta&Lenny
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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Ich bin wirklich überrascht, bei manchen liest es sich, als wäre die Kaninchenhaltung eine Art Bürde, wie ein Schicksalschlag bei dem man froh ist, wenn er irgendwann vorbei ist.

    ich habe mir gerade den ganzen Thread durchgelesen und bin auch echt geschockt

    so ich lange ich gesund bin und in der Lage bin ein Gehege zu säubern und in der Lage bin zum Tierarzt zu fahren, so lange werden bei mir auch Kaninchen wohnen
    An alle die behaupten, sie wüssten wie der Hase läuft...
    Er hoppelt!

  16. #16
    addicted to pole Avatar von Mona K.
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    Als Bürde oder Schicksalsschlag würde ich es nicht bezeichnen. Aber geht es dir nicht manchmal so, dass dich die Haltung in vielen anderen Hobbies oder Dingen einschränkt? Und wenn das dann eine Zeitlang häufiger passiert, weil die Tiere z.B. einfach alt und anfällig werden, darf man mE auch froh sein, wenn man im Anschluss wieder weniger eingeschränkt ist und z.B. mal spontan einen Kurztrip machen kann. Das finde ich nicht verwerflich.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  17. #17
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Ich bin wirklich überrascht, bei manchen liest es sich, als wäre die Kaninchenhaltung eine Art Bürde, wie ein Schicksalschlag bei dem man froh ist, wenn er irgendwann vorbei ist.
    Eine Bürde - das ist es auch, zumindest bei mir.
    Es hat sich langsam in diese Richtung entwickelt.
    Die Tiere machen auch viel Freude, aber irgendwann wurde das von den Sorgen überlagert.
    Irgendwie habe ich aber voll in die Sch..... gefasst, so in der Art drückt sich sogar meine TÄ aus.
    JEDE Woche mind 1x in der TiHo wegen irgendwelchen Krankheiten, ein 5-stelliger Betrag JEDES Jahr, die ich da lasse.
    Jeder Besuch kostet mich inkl. Fahrt ca. 2 Stunden, die ich wieder nacharbeiten darf.
    Ich habe Treffen mit Bekannten abgesagt, bin auf Gebutstagsfeiern mittendrin nach Hause gefahren, habe Karten zu Veranstaltungen verfallen lassen, weil mal wieder einer von jetzt auf gleich krank geworden ist und ich es nicht verantworten konnte, es allein zu lassen.
    Vor jedem Urlaub hoffe ich, dass nicht kurzfristig noch irgendwas passiert.
    Es gab eine Zeit, da war ich zusätzlich wöchentlich beim Notdienst wg. ständiger Aufgasungen - ging immer Reihe rund, jeder war mal dran.
    Ich habe da einfach keinen Bock mehr drauf.
    Da meine Tiere mitten unter mir leben, ich also 24 Stunden am Tag Kontakt mit ihnen habe, hat sich ein ganz anderes Verhältnis aufgebaut, als wenn ich sie irgendwo draussen in einem Aussengehege untergebracht hätte. Jedes Mal, wenn eines von ihnen stirbt, geht mir das mächtig an die Nieren.
    Wenn ich das am Anfang gewußt hätte, was da auf mich zukommt, nie und nimmer hätte ich mit der Kaninchenhaltung angefangen.
    Nur leider war ich damals - wie viele andere auch - vollkommen unwissend, was Kaninchen betrifft.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    Ich habe den "Absprung" gerade eben geschafft: Im März ist - unerwartet und plötzlich - meine Berta gestorben - an einem Herzbasistumor. Ich hatte meinem Mann schon vor längerer Zeit versprochen, dass dies meine letzten beiden Kaninchen sind und ich das verbliebene Tier vermitteln werde. Die Gründe waren wie bei fast allen hier: Die ständigen, meist sofort akuten Erkrankungen, die ständigen Sorgen ... BirgitL hat es in ihrem Beitrag sehr gut formuliert, genauso ging es mir auch.

    Günther hat nun - mit einer Zwischenstation - ein tolles Zuhause in toller Gesellschaft gefunden. Er lebt jetzt quasi genau wie bei mir, nur halt woanders. Ich habe die Stelle bei den Suchanzeigen bei Ebay-Kleinanzeigen gefunden. Auch da lohnt sich also ein Blick. Es hat aber auch eine Weile gedauert. Zwischendurch war ich schon recht verzweifelt: zu alt, zu groß, zu weit weg ... Aber letztlich hat es nun doch geklappt. Es hat unheimlich weh getan, ihn weg zu geben, und es tut immer noch weh. Aber es ging einfach nicht mehr. Ein wenig leichter macht es mir, dass wir gerade umgezogen sind und hier im neuen Haus nichts mehr an meine Kaninchenzeit erinnert. Wenn ich im alten Haus das leere Kaninchengehege ansehe, ist es schlimm.

    Zum Thema andere Haustiere: Wir haben seit fast 20 Jahren Hunde, wir haben Wellensittiche, wir hatten eine Katze. Natürlich werden auch diese Tiere mal krank, auch schwer krank, aber es ist nicht so, dass man ständig auf Hab-Acht ist und immer nur kritisch guckt, ob alles in Ordnung ist. Sie sind halt nicht sofort tot, wenn man mal etwas übersieht oder eben mal dringend weg muss und irgend etwss nicht in Ordnung ist. Wenn die Sorgen um die Tiere überwiegen, auch wenn alles in Ordnung ist, und man kaum noch Freude daran haben kann, ist es für keinen mehr gut, weder für das Tier noch für den Menschen.

  19. #19

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    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Manchmal denke ich, mein Mann ist die Stimme der Vernunft... Mir geht es wirklich sehr oft sehr schlecht, wenn Tiere krank sind oder gar sterben. Ich kann dann nicht essen, nicht schlafen, nicht (konzentriert) arbeiten,... Ich bin völlig neben der Spur. Diese schlechten Zeiten verdränge ich halt immer und hoffe, dass möglichst lange alles gut bleibt.
    Ich verstehe dich (und auch deinen Mann) sehr gut!
    Leider stehen auch wir vor der selben Problematik: 3 Mädels meiner 4er Gruppe (alles Geschwister) sind innerhalb von 6 Monaten verstorben, immer mit hohen Tierarztkosten und einen für mich sehr emotionalen Leidensweg verbunden. Jetzt ist meine letzte Dame (Tilu) seit einer Woche alleine und fängt ebenfalls an zu kränkeln. In diesem Zustand ist noch nichtmals im Traum an eine Vergesellschaftung zu denken....
    Mir ging jeder Verlust sehr nahe, sie waren meine Babys, meine Kinder. Mit ihnen ist auch ein Stück von mir gestorben.

    Mein Mann und ich werden ebenfalls mit der Haltung aufhören, weil er nicht möchte das neue Kaninchen dazukommen, eben weil er meinen Leidensweg miterleben musste und er ebenfalls gelitten hat. Mir gibg es ebenfalls wie dir, ich wurde Krank, bin ausgefallen, hab nur noch auf dem Sofa heulend gelegen und hab mich total abgekapselt. Und so schwer es mir fällt mit der Haltung aufzuhören, er hat recht. Nur weil wir mit der Kaninchenhaltung aktuell aufhören, heißt es nicht dass wir komplett Tierfrei leben werden oder nie wieder Kaninchen halten werden. Lediglich in nächster Zeit wird dies nicht wieder so schnell passieren.

    Es gibt uns auch ein Stück Lebensqualität wieder: Keine Sorgen mehr machen, dass was passiert wenn wir weg sind oder aber den nächsten Tierarztbesuch zu fürchten (was sehr belastend für mich war und immernoch ist). Nicht mehr auf andere angewiesen sein wenn man mal länger weg will, oder spontan auch mal einfach einen Tag weg bleibt und und und....

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.12.2016
    Ort: Hinter den Bergen
    Beiträge: 112

    Standard

    Naja....aber das weis ich doch alles vorher. Das Tiere krank werden können, das eventuell hohe Tierarztkosten auf mich zukommen könnten und natürlich bleiben dann die Sorgen um unsere Mäuschen auch nicht aus. Über das muss ich mir aber vorher Gedanken machen und mich fragen ob ich das möchte. Für mich bricht auch jedesmal eine Welt zusammen wenn ein geliebtes Tier seine letzte Reise angetreten hat und ich leide echt sehr. Ich könnte mir aber nie vorstellen ohne diese zauberhaften Wesen zu leben. Sie bringen mich täglich zum Lachen und machen meine Welt ein bischen besser.

    @ Katharina Bö...meinst du deine Sorgen werden weniger wenn ihr euch einen Hund anschafft? Die werden immer bleiben egal ob Kaninchen,Hund, Katze oder Maus.
    Deswegen kann ich die Aussage dann nicht verstehen mit der Kaninchenhaltung aufhören zu wollen sich aber Gedanken machen einen Hund halten zu wollen.

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