Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Sarah K. Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
War es denn eine Magen- oder eine Darmnaht?
Woran erkenne ich das? Ich würde sagen sie ist ziemlich in der Mitte.
Was hat der Arzt gesagt? Wurde der Magen oder der Darm geöffnet? Ich denke, dass es wohl der Magen war, so wie ich das verstanden habe. Bei einer Darmnaht wäre das Risiko unglaublich hoch und ich denke, dann wäe er auch noch nicht heim gekommen.
Bei uns war es eine Darmnaht und ich konnte den Patienten noch am selben Tag mit nach Hause nehmen. Kommt halt auf die Handhabe des Tierarztes an. Eine Klinik würde das Tier vermutlich noch länger da behalten, meine TÄ meinte damals aber, zu Hause kommt er eher wieder ans Fressen, und sollte die Naht aufgehen, wäre auch bei stationärer Aufnahme und sofortigem Handeln die Chance, dass das Kaninchen dann noch gerettet werden kann, sehr klein.

Das OP-Risiko beim Darm ist deutlich höher als beim Magen, denn der Darm lässt sich deutlich schlechter vernähen und kann auch Tage nach der OP noch reißen. Bei einer Darm-OP kann man deshalb erst ca. nach 5-7 Tagen davon ausgehen, dass es geschafft ist, bei einer Magen-OP deutlich früher.
Ich habe jetzt genau geschaut, wo die Narbe anfängt. Also recht weit oben, sodass ich von einer Magennaht ausgehe. Der Bezoar hat aber den Darm blockiert und auf die Bauchspeicheldrüse gedrückt.
Er wurde in der Klinik operiert. Ich habe ihn auch nur deshalb mitgekriegt, weil ich dort als "erfahrene Halterin" gelte. Ich spritze das AB, gebe Schmerzmittel und Päppelbrei, Simetikon und PPB, Tag und Nacht. Mehr könnte man in der Klinik auch nicht für ihn tun. Hier hat er seine Familie und seine vertraute Umgebung, was die Genesung fördert. Er ködelt ja auch schon und es sieht nicht schlecht aus. Morgen spritze ich noch einmal das AB und dann muss man schauen wie es sich entwickelt. Die Naht sieht gut aus. Beruhigt bin ich aber erst am Sonntag.