Aktuell würde ich auch nur die wichtigen Medikamente geben. Bei dir wären das ja dann AB und Schmerzmittel. So war es zumindest bei mir. Nach 14 Tagen habe ich dann mit Rodicare akut und Hairball angefangen. Wir wollten die Naht von innen so wenig wie möglich reizen. Es ist schon super, dass du das AB spritzt!!! Meine TÄ sagte, dass er ganz gut selbst abschätzen kann was geht und was nicht. Dennoch sollte man mit hohen Hindernissen aufpassen und die am besten ganz weg machen. Auch anfassen geht. Der Magen flutscht wohl bei jeder Bewegung von außen hin und her und kann so der Naht nichts anhaben, da kein Druck entsteht. Der Druck kann nur von Innen kommen, oder sich halt entzünden.
Da er ja köttelt, braucht er auch auch kein MCP mehr! Das ist super
Aktuell würde ich ihn nirgendwo hin fahren. Nur zur TA Kontrolle, wenn es sein muss. Bei dem Termin würde ich aber ehrlich direkt scheren lassen. Das haben wir auch so gemacht. Ich denke, man muss das abwägen. Ich habe es in Kauf genommen, denn noch so eine riesen OP wollte ich keinem mehr antun. Als dann alles überstanden war, habe ich selber geschoren. Dann war das "harte Anfassen" ja wieder unproblematisch.
Nach den Magenops denke ich da auch etwas anders. Lieber einmal mehr Stress, als die andere Variante. Ich bin da etwas "rabiater" geworden, wenn man das so sagen kann
Was hat der Arzt gesagt? Wurde der Magen oder der Darm geöffnet? Ich denke, dass es wohl der Magen war, so wie ich das verstanden habe. Bei einer Darmnaht wäre das Risiko unglaublich hoch und ich denke, dann wäe er auch noch nicht heim gekommen.
Bei uns war es eine Darmnaht und ich konnte den Patienten noch am selben Tag mit nach Hause nehmen. Kommt halt auf die Handhabe des Tierarztes an. Eine Klinik würde das Tier vermutlich noch länger da behalten, meine TÄ meinte damals aber, zu Hause kommt er eher wieder ans Fressen, und sollte die Naht aufgehen, wäre auch bei stationärer Aufnahme und sofortigem Handeln die Chance, dass das Kaninchen dann noch gerettet werden kann, sehr klein.
Das OP-Risiko beim Darm ist deutlich höher als beim Magen, denn der Darm lässt sich deutlich schlechter vernähen und kann auch Tage nach der OP noch reißen. Bei einer Darm-OP kann man deshalb erst ca. nach 5-7 Tagen davon ausgehen, dass es geschafft ist, bei einer Magen-OP deutlich früher.
Ich habe jetzt genau geschaut, wo die Narbe anfängt. Also recht weit oben, sodass ich von einer Magennaht ausgehe. Der Bezoar hat aber den Darm blockiert und auf die Bauchspeicheldrüse gedrückt.
Er wurde in der Klinik operiert. Ich habe ihn auch nur deshalb mitgekriegt, weil ich dort als "erfahrene Halterin" gelte. Ich spritze das AB, gebe Schmerzmittel und Päppelbrei, Simetikon und PPB, Tag und Nacht. Mehr könnte man in der Klinik auch nicht für ihn tun. Hier hat er seine Familie und seine vertraute Umgebung, was die Genesung fördert. Er ködelt ja auch schon und es sieht nicht schlecht aus. Morgen spritze ich noch einmal das AB und dann muss man schauen wie es sich entwickelt. Die Naht sieht gut aus. Beruhigt bin ich aber erst am Sonntag.
Das klingt alles super
Nur wieso nur so kurz das AB? Ich habe es 10 Tage geben müssen![]()
Ich lese mit und freu' mich für euch!
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
Ich denke inzwischen auch, dass ich das Scheren beim ersten Mal in der Klinik machen lasse. Die Gefahr von Infektionen würde wohl eher bestehen, wenn ich eine gebrauchte Schermaschine kaufen würde, weil die richtig guten doch sehr teuer sind. In der Klinik wird alles desinfiziert, soadass hier das Risiko gering sein sollte.
Ich habe nun zunächst eine billige Maschine bei zooplus bestellt, weil die Kosten im Rahmen der OP, wenn auch sicher gerechtfertigt, aber doch hoch waren/sind.
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