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Thema: Salat besser als Kohl?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
    Registriert seit: 22.03.2011
    Ort: Helmstedt
    Beiträge: 6.578

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Ich denke es sind einfach 2 Ideologien die hier aufeinander treffen und der andere wird immer wieder Argumente dafür suchen, dass seine die richtige ist. Von daher hat eine Dikussion wenig Zweck.
    Warum dann in einem Forum eine Meinung schreiben?
    Meine Meinung habe ich geschrieben, nur eine Diskussion mag ich nicht führen. Wem die Meinung nicht gefällt, kann da gerne drüber weg lesen.

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Der Grundstock muss immer grüne Wiese sein (auch im Winter)
    Und was machen dann Städter oder Halter, die in Gebieten wohnen wo lange Zeit eine dichte Schneedecke liegt, über mehrere Monate?

    Eine solche „Beratung“ kann mE eher dazu führen, dass unerfahrene Halter lieber gleich Vita***t Schlimmfraß füttern, weil „Gemüse ist ja eh falsch...“
    Auch hierzu habe ich eine Meinung, aber da Du es ja in Frage gestellt hast, warum ich Meinungen hier niederschreibe, lasse ich es.


    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.120

    Standard

    Das Besondere an einem Forum ist aber doch viele verschiedene Meinungen „zuzulassen“ und das Für und Wider zu beleuchten....

    Nicht aber zu sagen „das ist meine Meinung, darüber wird nicht diskutiert...“

    Dann reicht ein eigener Blog, in einem Forum finde ich solche Aussagen, wie jetzt von Dir, etwas deplatziert...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
    Registriert seit: 22.03.2011
    Ort: Helmstedt
    Beiträge: 6.578

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Das Besondere an einem Forum ist aber doch viele verschiedene Meinungen „zuzulassen“ und das Für und Wider zu beleuchten....

    Nicht aber zu sagen „das ist meine Meinung, darüber wird nicht diskutiert...“

    Dann reicht ein eigener Blog, in einem Forum finde ich solche Aussagen, wie jetzt von Dir, etwas deplatziert...
    Hab ich nie geschrieben. Ich hab geschrieben: "Von daher hat eine Diskussion wenig Zweck." Es ist wie die Diskussion zwischen einem überzeugten Veganer und einem Fleischesser. Beide haben ihre Standpunkte. Bringen tut es am Ende ncihts, außer evtl. einem Unfrieden am Ende.

    Wer aber darüber diskutieren möchte, kann dies gerne tun. Nur werde ich nicht daran teilnehmen. Ich maße mir nicht an, andere User an irgend etwas hier zu hindern.


    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  4. #4
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.959

    Standard

    Ich persönlich habe die allerbesten Erfahrungen gemacht, als ich vor ein paar Jahren aufgehört habe, hier gross im Ernährungsboard zu lesen
    Die krankesten Tiere hatte ich tatsächlich, als ich mich hier den aktuellen Trends angeschlossen hatte ( die sich irgendwie im 6-Monats-Rythmus änderten)

    Ernährung ist viel zu individuell als das man da einen Leitfaden rausgeben kann. Nicht jedes Tier verträgt alles und man sollte sich einfach nur mit seinen eigenen Tieren beschäftigen und nicht nach gucken, was andere füttern
    Liebe Grüße

    Taty

  5. #5
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.678

    Standard

    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Ich persönlich habe die allerbesten Erfahrungen gemacht, als ich vor ein paar Jahren aufgehört habe, hier gross im Ernährungsboard zu lesen
    Die krankesten Tiere hatte ich tatsächlich, als ich mich hier den aktuellen Trends angeschlossen hatte ( die sich irgendwie im 6-Monats-Rythmus änderten)

    Ernährung ist viel zu individuell als das man da einen Leitfaden rausgeben kann. Nicht jedes Tier verträgt alles und man sollte sich einfach nur mit seinen eigenen Tieren beschäftigen und nicht nach gucken, was andere füttern
    Stimme ich dir volkommen zu

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.030

    Standard

    Taty, sehr gut und ehrlich geschrieben. Kann dem im Prinzip völlig zustimmen.


    Wenn aber immer wieder ein Problem auftritt mit Magen-Darm, finde ich es schon ganz gut, Anregungen zu bekommen.
    Für mich wird es immer dann zweifelhaft, wenn ein einziger Weg als der allein richtige postuliert wird.


    Ich habe so viele Gegenbeispiele, wo man sich viel weniger "Kopf" um die Ernährung macht und die Tiere haben fast nie Probleme (das kann ich hier von einem TSV sagen, da wird abends gesammelt, was übrig ist in den Märkten, ich denke dann oft "ohje"...das ist doch nicht mehr frisch usw.) und die Tiere kötteln wunderbar. Ich habe erst einmal mitbekommen, dass eine kritische Bauchgeschichte da war, aber das haben wir in den Griff bekommen.


    Das Wichtigste sehe ich auch darin, bei den eigenen Tieren zu beobachten was geht und was nicht und sich danach zu richten.
    Und doch, ein paar Leitlinien denke ich gibt es schon, dass z.B. nicht Brot und Frühstückshörnchen und Pizzateile als Hauptmahlzeit gefüttert werden sollten (ja, das musste ich leider erleben und hab dem Kleinen fast täglich was Frisches gebracht).

    Es ist gut, finde ich , eine Liste zu haben (gerade für Kanincheanfänger) was im Allegemeinen gut verträglich ist, man vlt. besser lassen sollte bei dem einen oder anderen Problem und damit muss man eben Erfahrungswerte selbst sammeln.
    Geändert von hasili (02.01.2018 um 12:48 Uhr)

  7. #7
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.976

    Standard

    Wenn aber immer wieder ein Problem auftritt mit Magen-Darm, finde ich es schon ganz gut, Anregungen zu bekommen.
    Für mich wird es immer dann zweifelhaft, wenn ein einziger Weg als der allein richtige postuliert wird.
    Mir haben die Anregungen hier bei meinem Matschkottier durchaus geholfen. Gleichermaßen haben sie mich kirre gemacht
    Und ich sehe es auch so, man kann einfach nicht verallgemeinern, bislang hat für mich auch noch keiner den heiligen Gral gefunden auch wenn es den ein oder anderen gibt, der es für sich beansprucht
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  8. #8
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 05.11.2017
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 25

    Standard

    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Ich persönlich habe die allerbesten Erfahrungen gemacht, als ich vor ein paar Jahren aufgehört habe, hier gross im Ernährungsboard zu lesen
    Hahaha, sehr gut Mich hat das auch immer verunsichert und das schafft es auch heute noch, wenn ich mich darauf einlasse (n würde). Ich glaube es war sogar in diesem Forum vor einigen Jahren, als da mal die Rede von diesem und jenem Gras war und der Nährstoffgehalt auseinander genommen wurde. Das war der Moment wo ich mir dachte, nee, Kopp zu, ohne mich, Grashalm ist hier in meinem Haushalt Grashalm, damit müssen die Nasen eben leben. Ich vertraue aber auch so weit auf meine Tiere, dass sie "schlechtes" nicht fressen, weil sie das so gesehen auch nicht nötig haben. Ich füttere eigentlich grundsätzlich die gleichen Dinge zu jeder Mahlzeit, es ist ein bisschen abhängig von der Jahreszeit natürlich, aber so im Groben ists sich das ganze Jahr über ähnlich (auch in den Wiesenmonaten gibt es hier Gemüsegrün und Küchenkräuter). Da kann man wunderbar beobachten dass mal das eine favorisiert wird und mal dieses und mal jenes und manchmal wird auch alles frische links liegen gelassen und sich erstmal direkt ins aufgefüllte Heu gewurschtelt - in dem Moment würde hier dann auch keine Nase Wiese kaufen wollen.

    Trotzdem finde ich Anregungen natürlich auch gut und ich bin auch dankbar für übersichtliche Listen, die sagen, was geht und was eher nicht so. Aber meine Erfahrung ist eben auch dass die Nasen dass schon machen. Ich hab zum Beispiel heute Salbei gekauft, dies lag in einem netten Bündchen rum und ich wusste nicht, obs klar geht oder nicht. Zu Hause dann gegoogelt, mehrheitlich gefunden dass es in Maßen gefüttert werden soll, also ausprobiert. Die eine Nase wollte es gar nicht, der andere hat es weggeschnurpst, das zweite Blatt war aber schon nicht mehr so interessant. Letztendlich bestätigt dass also die ergoogelte Empfehlung.


    Keine Ahnung ob ich überhaupt noch beim Thema bin, ich beende das jetzt mal

  9. #9
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Ich unterschreibe das so, komplett.
    Trotzdem bin ich immer neugierig woher Experten und vor allem halt die TÄ der TE ihre Studien her haben.

    Ich finde zudem, dass der Ton im Ernährungsboard sich in den letzten 8Jahren erheblich gebessert hat. Und so soll das bitte bleiben.
    Anfangs, und mit selber keine Ahnung von nix, haben mich die "Diskussionen" hier echt fertig gemacht. Zumal meine Audrey schon mit Verdauungsproblemen aus dem TH kam.

    Wir haben in Berlin zum Glück gute TÄ, die gern auch Fragen und Empfehlungen zu individueller Ernährung beantworten. Das hat mich dann gerettet, und verwundert was Ernährung tatsächlich alles kann.
    Geändert von Dandelina (02.01.2018 um 21:00 Uhr)

  10. #10
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von natalie Beitrag anzeigen
    Meine Tierärztin sage mir gestern allerdings, dass sie empfiehlt, wenn keine Wiese zur Verfügung steht, 2 - 3 Salatsorten zu füttern und auf Kohl zu verzichten. Diese Fütterung wäre in neuesten Studien zu Kaninchenernährung für die Beste und verträglichste befunden worden.
    Bei solchen Aussagen bin ich per se skeptisch. Ich kenne keine seriösen Studien (seriös = nicht im Sinne eines Futtermittelherstellers), die sich in größerem Umfang mit der Ernährung von Kaninchen beschäftigen.

    Und: seitdem ich im KS bin, haben sich die Ansichten zum Thema artgerechte Ernährung immer etwas gewandelt. Sei es die Frage der Getreidefütterung, Cunis ja oder nein, Vitakuller ja oder nein, Kohlgemüse ad lib, Füttern von Strukturmüsli... Es kommt immer drauf an!

    In einem sind wir uns hier sicherlich alle einig: Wiese ist und bleibt das Beste, was wir den Kaninchen ermöglichen können. Wobei wir auch da sagen müssen, das wir als Sammler ja die Auswahl treffen, in dem, was wir sammeln. Aber grundsätzlich ist Wiese schon das Beste. Nun ist mir Wiese 365 Tage im Jahr nicht möglich. Ich muss ca. 6 Monate anderweitig überbrücken und versuche das so artnah wie nur möglich.

    Ich habe gelernt, dass Kaninchen Blattspitzenfresser sind und kann nur sagen, wenn ich mir die Blätter der Salatherzen ansehe: stimmt . Kohlgemüse hingegen ruft keine wirklichen Begeisterungsstürme bei meinen hervor. Im Gegenteil: meine Lotte bekommt davon Durchfall / schmierigen Kot. Salate werden als nitratbelastet geschimpft, mh... was mache ich nun?

    Ich füttere das, was meinen Tieren gut tut und experimentiere auch mal. Es gibt Futtermittel, die sind abzulehnen. Gar keine Frage. Und Wiese bleibt das optimalste. Keine Frage. Und frisch ist besser als getrocknet. Auch soweit klar.

    Und der Rest? Den Rest muss ich als Halter je nach Tier variieren. Mir nutzt es ja auch nix, wenn einer sagt: "Iss Zwiebeln, die sind gut für dich!" - Nutzt mir gar nix, wenn ich danach durch das Zimmer schwebe .

    Will damit sagen: ob letztlich mehr Salat oder mehr Kohl ist egal. Wichtig ist, dass du das eliminierst, was die Tiere nicht vertragen .

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