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Thema: Fast gelähmte Hinterbeine

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Sabine Avatar von Kuschel
    Registriert seit: 28.04.2016
    Ort: 69181 Leimen
    Beiträge: 38

    Standard

    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    ... Und vergesst nicht, dass man Metacam mit zusätzlich Novalgin kombinieren kann.

    Schmerzfreiheit ist das A und O. Wie oben beschrieben.

    Ich drück alle Pfoten!
    Das sollte man nicht tun. Entweder man gibt Metacam oder Novalgin bzw. den Wirkstoff Metamizol. Metamizol oral verabreicht kann zu vermehrtem Speichelfluss führen, bei Dauerterapie sind Blutbildschädenmöglich und bei Überdosierung besteht Schockgefahr.
    Metacam ist das Mittel erster Wahl!

    Hasenkaninchen kann man als ungünstige Extremzucht bezeichnen (fallen bei mir unter den Begriff Qualzucht, wie Widder und Langhaarrassen). Der langgestreckte Rücken mit den, für den Körperbau, zu feingliedrigen - quasi zu schwachen Hinterläufen - ist sehr ungünstig. Bei dem Langestreckten Rücken können Deformierungen der Wirbel eine Ursache sein, ebenso wie ein Nervenstrangproblem. Das Tier könnte sich beim Herumtollen einen Nerv eingeklemmt haben. Deshalb brauchen die Hasenkaninchen extra viel Platz um enge Wendungen zu vermeiden, die ein Verklemmen oder Verdrehen begünstigen.
    Das ständig verändernde Bewegungsbild kann daraus resultieren, dass neben anderen Ursachen eine Schonhaltung gesucht/ausprobiert wird. Weiterhin kann es davon abhängen wie das Kaninchen vohrer gesessen/ gelegen hat.

    Ich würde auf jeden Fall die Wirbelsäule röntgen lassen.
    "24 Stunden Freiheit für Kaninchen" Schluß mit Käfighaltung!

  2. #2
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Zitat Zitat von Kuschel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    ... Und vergesst nicht, dass man Metacam mit zusätzlich Novalgin kombinieren kann.

    Schmerzfreiheit ist das A und O. Wie oben beschrieben.

    Ich drück alle Pfoten!

    Das sollte man nicht tun. Entweder man gibt Metacam oder Novalgin bzw. den Wirkstoff Metamizol. Metamizol oral verabreicht kann zu vermehrtem Speichelfluss führen, bei Dauerterapie sind Blutbildschädenmöglich und bei Überdosierung besteht Schockgefahr.
    Metacam ist das Mittel erster Wahl!


    Hasenkaninchen kann man als ungünstige Extremzucht bezeichnen (fallen bei mir unter den Begriff Qualzucht, wie Widder und Langhaarrassen). Der langgestreckte Rücken mit den, für den Körperbau, zu feingliedrigen - quasi zu schwachen Hinterläufen - ist sehr ungünstig. Bei dem Langestreckten Rücken können Deformierungen der Wirbel eine Ursache sein, ebenso wie ein Nervenstrangproblem. Das Tier könnte sich beim Herumtollen einen Nerv eingeklemmt haben. Deshalb brauchen die Hasenkaninchen extra viel Platz um enge Wendungen zu vermeiden, die ein Verklemmen oder Verdrehen begünstigen.
    Das ständig verändernde Bewegungsbild kann daraus resultieren, dass neben anderen Ursachen eine Schonhaltung gesucht/ausprobiert wird. Weiterhin kann es davon abhängen wie das Kaninchen vohrer gesessen/ gelegen hat.

    Ich würde auf jeden Fall die Wirbelsäule röntgen lassen.
    Doch, genau das sollte man tun. Mit Verlaub, ich bin seit Beginn meines Daseins als Kaninchenhalterin ausschließlich bei den Berliner Kaninchenexpertinnen in Behandlung, und genau so wird größtmögliche Schmerzfreiheit erreicht. Was widerum dazu führt, dass sich ein Tier möglichst normal bewegen kann, Physiotherapie machen kann etc.
    Ich habe ein Tier, der bekommt seit anderthalb Jahren dauerhaft Schmerzmittel, Metacam - und bei akuten Schmerzschüben zusätzlich Novalgin. Der hat IMMER 1A Blutwerte, die wir regelmäßig kontrollieren.

    Mit dem Rest Deines Postings gebe ich Dir absolut recht. (Mal abgesehen davon, dass ich von Hasenkaninchen keine Ahnung habe. Aber bei meinem schwer Rückenkranken war/ist es so mit der Wirbelsäule/Nerv ... der hat nicht "nur" Spondylosen.)


    P.S.: Auch hier gehört Traumeel, Zeel, Cerebrum, Vit B, ("der ganze Heel-Kram" wie schon beschrieben) zur Standard-Behandlung.
    Geändert von Dandelina (21.11.2017 um 15:25 Uhr)

  3. #3
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Übrigens würde ich persönlich jetzt mit dem bereits vorhandenen Röntgenbild zu dem Stamm-Tierarzt fahren, besprechen, Medikamente besorgen, ... und das gestresste Tier erstmal zu Hause lassen.

    Gute Besserung

  4. #4
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 20.11.2017
    Ort: BW
    Beiträge: 12

    Standard

    Kuschel, die Wirbelsäule wurde schon am Freitag geröntgt. Dabei wurde die Spondylose festgestellt.

  5. #5
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Spondylose allein muss ja jetzt noch nichts heissen.

    Mein großer hatte Rimadyl als Schmerzmittel. Das fanden die nächsten TÄ dann eher ungewöhnlich, bzw. hatten keine Erfahrung damit, hatten aber auch nichts dagegen - zumal die TÄ sowieso eigentlich alle eher erstaunt waren, dass ein so eingeschränktes Tier so lange mit guter Lebesnqualität lebt. Habe beim letzten TA Warten mal wieder in Ruth Morgenegg geschmökert, die auch schreibt, dass behinderte Kaninchen meist sehr gut mit ihrer Behinderung klarkommen. Wenns natürlich ein sehr ängstliches Tier ist, was ausgeprägte Fluchtreflexe nicht leben kann, wirds schwierig.

    Novalgin ist halt gut, um Schmerzspitzen noch mal abzupuffern, wenn man sonst was langwirksames hat (wie Metacam).

    Wegen der KÖttelei und Fressen: mein großer bekam regelmässig Cunis. Die mochte er gerne, er war eher etwas zu dünn, und hatte vorher problematische Verdauuung. War dann unter Cunis doch deutlich besser. Nur seine dicke Kumpeline musste man währenddessen immer aussperren..

  6. #6
    Gast
    Gast

    Standard

    Wie geht es der Süssen denn?

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