Nach abgeschlossener Behandlung kann man nachimpfen...
Das Problem, dass die Impfung bei Jungtieren nicht sicher wirkt, haben wir oben ausführlich diskutiert...![]()
Nach abgeschlossener Behandlung kann man nachimpfen...
Das Problem, dass die Impfung bei Jungtieren nicht sicher wirkt, haben wir oben ausführlich diskutiert...![]()
Und wann ist die Behandlung in diesem diskutierten Fall abgeschlossen?
Richtig, wenn auch die Kontroll-KP keinen Befall mehr ergibt. Und für die erste Impfung hat man das Geld dann ggf. zum Fenster herausgeworfen.
Aber ich will mich da gar nicht zu sehr einmischen, die Tatsachen an sich sind bekannt, was Ihr daraus macht, ist Eure Sache.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Ehrlich gesagt, würde ich lieber das Geld für eine Impfung aus dem Fenster geworfen haben, als bei der derzeitigen Seuchenlage die Impfung weiter hinaus zu zögern, nur weil zwei, drei Kokiziden gefunden wurden, und dann ein Kaninchen im Arm zu halten, dessen Kotprobe letzen Endes zwar sauber war, dann aber in meinem Arm an RHD2 verstorben ist... wenn ich geimpft hätte, auch wenn die Impfung dann nicht angeschlagen hat, könnte ich wenigstens zu mir sagen, dass ich versucht hatte, es zu schützen.
Bei 3Möhrens Neuzugang handelt es sich ja auch nicht um einen massiven Befall, noch nicht einmal um einen mäßigen, sondern tatsächlich nur um eine geringe Menge ohne jegliche Krankheitssymptome unmittelbar nach dem Umzug. Dass man bei Umzugsstress Kokiziden findet, ist ja nicht wirklich außergewöhnlich, nachdem diese Darmparasiten in den meisten Kaninchen latent vorhanden sind. Da braucht´s m.E. noch nicht einmal Baycox, sondern die Kokiziden sollten auch mit Kokosöl, Oregano etc. verschwinden.
Das Risiko, dass eine Impfung nicht anschlägt, hat man ja letztlich immer, wenn ein Kaninchen nicht 100%ig gesund ist, trotzdem dürften wir uns ja einig sein, dass wir auch ECler, Schnupfer oder ältere Tiere impfen, einfach weil das die einzige Chance ist, um eine tödliche RHD2-Infektion zu verhindern...
Also gehe ich am Freitag zum vereinbarten Impftermin, tue so, als hätte ich das unverdünnte Baycox gegeben, gebe es natürlich nicht.
Sie wird feststellen, dass keine kokis mehr da sind ins Mäulchen schauen und auch keine Rötungen feststellen. Die TÄ und ich werden einander froh anschauen und sie wird denken, sie hatte doch recht und ich denke ich hatte doch recht und dann wird diese leidige Impfung endlich verabreicht und in 6 Wochen wiederholt und Myxo notgedrungen dann gleichzeitig mit dem Filvac. Aber nicht auch noch die Kastra mit Narkose? Das ist mir für den kleinen Minimann nun doch etwas zuviel. Ich will ihn mit der ganzen Chemie nicht umbringen, ich wollte ihn eigentlich retten, das kleine Flauschknäul...
Hast du den Kleinen denn in Innenhaltung? Vielleicht kann man die Myxo mit peniblem Insektenschutz ja auch noch zwei Wochen rausschieben, also erst in acht Wochen? *grübel*
Und die Kastration... das Dilemma hatten wir hier auch.Mit was für Ninchen hältst du ihn denn? Wenn es Kastraten sind, kann man ja evtl noch vier Wochen warten..? Unser Kleiner hier war eh so "hinterher", dass eine Kastra noch nicht mal mit vierzehn Wochen ging...und dann hatte es sich ja leider "erledigt"...
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Ich hab übrigens auch schonmal von einer TÄ gehört, die Kastrationen bei Risikofällen auch in Lokalanästhesie macht, ist für die Ninchen jetzt auch nicht soo schön, aber bei weitem auch nicht so riskant...
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