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Thema: Kaninchenhaltung auf anderem Grundstück?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    *bekennender Zuckerjunkie* Avatar von Manea
    Registriert seit: 10.07.2016
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 115

    Standard

    Was das angeht leben die Kaninchen dort nicht gefährlicher als das Pferd. Und das Gehege kann man doch auch sehr einfach verschließen.
    Klar, das könnte dann jemand aufbrechen, aber genauso kann derjenige theoretisch auch die meisten Gärten recht einfach betreten...

    Und was das Auge drauf haben angeht. Hm. Ich hätte jetzt die kalten Monate über auch vieles übersehen, bzw nicht sofort sehen können. Ich habe nicht alle 2 Stunden nach dem rechten gesehen oder so, sondern meistens gefüttert, kurzer Blick über alles und ab zurück ins warme. Mein Oberschisser kommt erst raus wenn ich weg geh, wie der futtert seh ich nur wenn ich mich dezent in eine Ecke setze und warte, hab ich im Winter nicht gemacht... Nur alle 3 Wochen gewogen und durchgecheckt.
    Ich hab mir schon manches mal gedacht, das Außenhaltung, was das angeht, ein Nachteil ist.

    Ich hätte bei dem Gehege höchstens bedenken wegen des Weges. Einmal täglich füttern wäre mir zu wenig gewesen, die Strecke 2x täglich fahren wäre mir persönlich aber wohl zuviel... aber abgesehen von dem zweiten mal vorbeigucken wäre die Zeit und der Blick auf die Kaninchen die meisten Monate über gleich *denk*

    ...dafür frag ich mich jetzt wie die anderen Außenhalter das handhaben... XD

  2. #2
    Pandaninchen
    Gast

    Standard

    Schon mal vielen Dank für die zwei Rückmeldungen!

    Also das Gehege wird selbstverständlich abgesperrt, diesbezüglich hab ich mehr Angst um meine Pferde, die Tag und Nacht frei im Offenstall, Paddock und Weide rum laufen, als dann um meine Kaninchen. Meine Bedenken hier sind auch eher, dass ich Krankheiten schwerer diagnostizieren kann, als in Innenhaltung. Grade da unser Älterer E.C hat. Ich würde hier zwar auch jede Woche einen TÜV durchführen und beschäftige mich allgemein auch viel mit ihnen (Klickertraining), aber bei Kaninchen geht ja leider alles sehr schnell und man merkt dann trotzdem nicht alles.

    Wegen der Fütterung: Im Sommer können sie sich dann hauptsächlich von Wildkräutern ernähren. Es soll dann ein großes Gehege werden, wo ich auch viel anbauen und pflanzen werde. Heu kann ich dann 1x täglich großmengig auffüllen und Gemüse gibt es dann ab und an mal. Im Winter dann gibts 2 täglich Gemüse, da bekommen die Pferde auch mehr Heu in 2 Rationen, ich wäre also so oder so 2x am Tag dort.

    Gebe es da immer noch Einwände? Wie sehen das andere? Mich würde auch vor allem interessieren, wie andere Außenhalter das mit den Krankheiten sehen, das macht mir z.T richtig Angst.

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.118

    Standard

    Ich persönlich würde meine Kännchen nie in einer solchen Entfernung halten. Zum einen wegen unliebsamer Zeitgenossen, aber auch wegen Marder, Fuchs etc.
    Diese können die Kaninchen in absolute Panik versetzen und alleine der Gedanke daran würde mich persönlich keine Nacht schlafen lassen...

    Dazu kommt, dass ich meine Kaninchen als Familienmitglieder ansehe und einfach "ständig" den Kontakt wünsche, egal ob IH oder AH. Mein Kaninchenzimmer mit den drei Monstern "besuche" ich, außerhalb der zweimaligen Fütterung, bestimmt alle Stunde... kurzes kraulen, evtl. mal ein Leckerchen und ein kurzer Rundumblick.
    Dann bin ich beruhigt.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Ich habe jetzt meinen Reiterhof hier vor Augen, dort würde ich niemals Kaninchen unterbringen wollen, da ich Sorge hätte, dass die Besucher wohlmeinend, aber schadend, Futter durch die Gitter schieben würden. Aber auch sonst würde ich es wohl nicht machen, hätte da auch keine Ruhe dabei.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  5. #5
    Pandaninchen
    Gast

    Standard

    Es ist kein gewöhnlicher Reiterhof, sondern ein Privatgrundstück, wo nur meine zwei Pferde stehen, da kommen also keine fremden Leute hin.

    Meine Kaninchen sind für mich auch Familienmitglieder... Aber eben weil ich sie liebe, dachte ich ich könnte ihnen somit ein besseres und artgerechteres Leben bieten. Schließlich ist Außenhaltung nun mal artgerechter, da mache ich mir nix vor. Ich kann so trotzdem Zeit mit meinen Kaninchen verbringen, wie gesagt ich beschäftige mich viel mit ihnen. Würd ich auch draussen machen. Da ich allerdings ebenfalls Kaninchen immer um mich rum brauche, hätte ich das Zimmer dann für eine Handicap-Gruppe genutzt, die man nicht draussen halten kann oder eine Pflegestelle angeboten.

    Wenn ihr jedoch meint, eswäre keine gute Idee, dann helft mir bitte bei meinem Problem: Mein Mädchen (2J) wirkt irgendwie nicht glücklich. Sie zerstört Einrichtung, klar nagen Kaninchen was an, aber es wirkt auf mich mehr wie eine Verhaltenstörung, die auf Unterforderung zurückzuführen ist. Bei ihr ist es wirklich ganz extrem. Daraufhin hab ich mal im Internet geschaut und habe von Haltern mit ähnlichen Problemen erfahren, was sich im Wechsel in Außenhaltung gebessert hat. Dazu las ich auch auf Kaninchenwiese: http://www.kaninchenwiese.de/verhalt...n-dagegen-tun/ Ich dachte, wenn wir jetzt bei unseren Hotties ein schönes Gehege bauen, dann würde das helfen.

  6. #6
    Podenco
    Gast

    Standard

    Hallo

    Ich persönlich habe da auch schonmal drüber nachgedacht- ich hatte nie die Option, aber so rein hypothetisch. Immerhin, unser Pferd stand auch lange Zeit irgendwo zwischen Wald und Feldern. Allerdings war sicher immet jemamd morgens zum füttern da, und dann Nachmittags halt reiten und Abends füttern. Also Versorgung ist gewiss kein Problem, wie du schon sagst. Was bei Krankheiten ist, ist halt so ne Sache. Im Endefekt kann auch Nachts was passieren. Da schläft man ja auch gut ein paar Stunden und ist nicht anwesend. Pferde können auch zügig eine Kolik bekommen oder sich böse verletzen. Das Risiko ist halt gegeben.
    Am meisten Angst hätte ich (auch) vor Menschen die es entweder zu gut oder schlecht meinen.
    Gleiche Spiel bei Pferden.
    Du redest ja von einem sehr großem Gehege. Ich denke wenn sich die Kaninchen weit genug vom Gitter entfernen können (Ich rede jetzt von keinen 4 Quadratmetern) und sie ein sicheres Versteck haben, bzw sich verziehen können ist auch das glaube ich bei Raubtieren kein Problem.

    Ich würde es von folgenden Faktoren abhängig machen:
    -Das Gehege ist Groß mit vielen Verstecken und EINWANDFREI gesichert.
    - Es steht abseits von Wegen, bzw das Grundstück und man hat dort nicht eh schon schlechte Erfahrungen mit Mitmenschen
    - Falls ein Tier krank wird muss die Möglichkeit bestehen es mitzunehmem- dabei muss man bedenken das man sie im Winter dann eventuell nicht wieder raus lassen kann.
    - Das Gehege ist so stabil gebaut, das auch ein Mensch nur mit Mühe rein kann. Also nicht nur ein bisschen rum ruppen muss, sondern höchstens den Draht durchschneiden kann- also keine "Spontanen" Einbrecher.

    Ich finde es ist so ne lala Sache. Wir hatten zwei mal Vandalismus im besagtem Stall, einmal Betrunkene, einmal mutwillige Zerstörung mit einem verletztem Pferd.
    Da hat man schon ein mulmiges Gefühl.
    Zumal große Tiere eher abschrecken. Eine Kamera würde ich in allen Fällen, falls möglich, anbringen .

    Ich finde Außenhaltung immer schöner, muss man halt abwägen

    lG!
    Geändert von Podenco (17.05.2017 um 20:28 Uhr)

  7. #7
    Pandaninchen
    Gast

    Standard

    Danke auch für deine Rückmeldung!

    An Sicherheit würden wir auch wirklich achten! Ich hätte sonst viel zu viel Angst um meine Langohren. Wir würden ein großes Grundgehege errichten, mit festen Untergrund, wo sich kein Tier durchbuddeln kann, speziell für die Nacht. Tagsüber dürften sie dann in ein angeschlossenes großes Gehege mit Wiese, Büschen und Bäumchen, das sichern wir auch von allen Seiten und Untebuddelschutz ab. So hatte ich es mir zumindest vorgestellt, aber da muss ich nochmal drüber nachdenken.

    Ist ja schrecklich, was bei euch los war. Zum Glück war sowas in der Art bei uns noch nicht. Hast du deine Überlegung dann nicht durchgesetzt. Oder?

  8. #8
    Dani-Puenktchen
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pandaninchen Beitrag anzeigen

    Wenn ihr jedoch meint, eswäre keine gute Idee, dann helft mir bitte bei meinem Problem: Mein Mädchen (2J) wirkt irgendwie nicht glücklich. Sie zerstört Einrichtung, klar nagen Kaninchen was an, aber es wirkt auf mich mehr wie eine Verhaltenstörung, die auf Unterforderung zurückzuführen ist. Bei ihr ist es wirklich ganz extrem. Daraufhin hab ich mal im Internet geschaut und habe von Haltern mit ähnlichen Problemen erfahren, was sich im Wechsel in Außenhaltung gebessert hat. Dazu las ich auch auf Kaninchenwiese: http://www.kaninchenwiese.de/verhalt...n-dagegen-tun/ Ich dachte, wenn wir jetzt bei unseren Hotties ein schönes Gehege bauen, dann würde das helfen.
    Da bist Du ja in einem ganz schönen Dilemma
    Ich hatte auch so ein Kaninchen in wirklich großzügiger Innenhaltung mit Balkon. Die hat wirklich alles zerstört und sogar Löcher in die Zimmerwände gefressen...
    Hab alle möglichen Ratschläge umgesetzt, aber es war keine Besserung in Sicht.
    Erst als sie dann nach Draußen konnte, war von einem auf den anderen Tag Ruhe und sie war ein anderes Kaninchen...
    Aber ich hätte auch Angst...habe selbst bei meiner Außenhaltung Angst und die ist in unserem Garten mit rundum gesicherten Gehege für die Nacht, Stromzaun von Außen gegen Eindringlinge, Videoüberwachung etc.
    Schwere Entscheidung

  9. #9
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

    Standard

    Ich würde es auch nicht machen, weil ich an meinen Tieren sehr sehr hänge.
    Kurzweilig hatte ich mal drüber nachgedacht, wohin eigentlich mit den beiden, wenn wir mal irgendwann Nachwuchs erwarten und das "Kaninchenzimmer" brauchen. Die Möglichkeit sie bei meinen Eltern, zwei Etagen über uns in meinem alten Zimmer, für eine Überbrückungszeit unterzubringen besteht bestimmt, aber selbst das würde ich nicht machen wollen.
    Mir ist es zu lästig irgendwo hinzugehen/-fahren, um meine Tiere zu versorgen, ich habe sie nicht im Blick und gerade die zwei haben gerne mal Bauch. Innenhaltung ist natürlich immer nicht sooo schön und den Tieren ist schnell langweilig. Da muss man irgendwie mit Futtersuche etc. gegenwirken. Wie dem auch sei, bei uns wird wohl erst ein Umzug nötig sein, denn freie Wohnungshaltung hatten wir 2 Jahre und ich kann es mir eigentlich nicht mehr vorstellen.

    Da bei dir noch ein EC-Tier dabei ist, hätte ich erst recht Bedenken. Aber wie schon weiter oben erwähnt, ist es deine Entscheidung. Wir kennen deine Tierchen ja nicht und wie anfällig sie sind oder sowas. Beim EC-Tier könnte der Umzug schon Stress bedeuten und zu einem neuen Schub führen, das kann aber genauso gut auch so passieren oder bei TA-Besuch o.ä.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

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