Zitat Zitat von Lovably Beitrag anzeigen
@ diabi

Selbst die WHO hat im Nachgang zähneknirschend zugegeben, dass die Pockenimpfungen ein unsäglicher Gau gewesen ist.

Und nein, ich fühle mich nicht verpflichtet, Dir irgendetwas zu beweisen, während Du Dich ohne jeden Beleg einfach darauf beschränkst, einen Dritten - nämlich die Pharmaindustrie - zu verteidigen.

Dein Engagement bezüglich Myxo finde ich prima. Aber warum hattest Du Dich mit dem Problem nur an den Hersteller gewandt? Und warum hat es nicht statt Dir der behandelnde TA getan, obwohl er dazu verpflichtet ist?
Was ist an den Pockenimpfungen ein Gau, wenn diese doch jetzt ausgerottet sind?

Und was ist der Unterschied zwischen Dir, die ohne jeden Beleg die Pharmaindustrie verteufelt und mir, die sagt, dass man dies so pauschal nicht tuen kann, und dass die Pharmaindustrie auch Gutes bewirkt hat? Unsere Lebenserwartung steigt von Jahr zu Jahr, und das nicht wegen eines verbesserten Immunsystems, sondern wegen besseren Behandlungsmethoden und Medikamenten...

Und wie ich schon geschrieben hatte, habe ich mich nicht nur an den Hersteller gewandt, sondern Hinz und Kunz darauf angesprochen. Wen hätte ich noch ansprechen sollen? Wenn Dir noch irgendeine Stelle einfällt, mache ich´s gerne noch!

Tja, und warum es keiner der behandelnden Tierärzte getan hat, kann ich Dir auch nicht beantworten. Es war auch keiner der Tierärzte, und noch nicht einmal die Tierklinik dazu bereit, uns bei der Obduktion zu unterstützen, wir mussten Sally selbst zur Pathologie fahren, weil dies sonst angeblich keiner konnte... die Tierärzte waren größtenteils noch nicht einmal bereit, uns bei der Myxomatose-Behandlung zu unterstützen, sondern plädierten gleich auf Einschläfern, dabei haben wir zumindest eine Kaninchendame durchgebracht, trotz massiven Ödemen und Atemproblemen, und sie springt jetzt wieder fröhlich durch unseren Garten. Und die Tierärzte wussten letzten Sommer auch alle nichts von RHD2, und wenn man sie darüber aufklärte, hatte keiner Lust, sich mit der Organisation der ausländischen Impfstoffe herumzuschlagen...

Und auch darum: die Pharmaindustrie hat immerhin einen Impfstoff entwickelt, der vor RHD2 schützen kann, mag dieser auch nicht perfekt sein, und mag auch der Grund nicht Tierliebe, sondern Profitgier gewesen sein. Die Tierärzte im Umkreis verharrten und verharren in ihrer Bequemlichkeit. Und die öffentlichen Stellen in Deutschland steckten monate-, wenn nicht jahrelang den Kopf in den Sand und glaubten wohl, dass RHD2 vor Ländergrenzen halt macht...

Und zu Deinem Post an Feiveline: Der Otto-Normalbürger hat mangels eigenem Fachwissen genauso wenig Ahnungen von Impfungen, wie der Journalist. Weshalb ich diesem dann glauben soll, wenn er, ohne jegliche Kenntnis oder Beleg über Impfungen wettert, erschließt sich mir nicht. Selbst dann nicht, wenn er meint, aus persönlicher Erfahrung über Impfschäden berichten zu können. Überspitzt gesagt: Nur, weil ich nach einer Impfung tot umfalle, bedeutet dass nicht, dass mich die Impfung getötet hat. Ich könnte aus x anderen Gründen tot umgefallen sein, und wäre es vielleicht auch ohne Impfung.

Natürlich wäre es schön, man hätte mehr unabhängige Studien, mehr unabhängige Institute, mehr unabhängige Forschungen. Ich weiß nur nicht, woher diese kommen sollen bzw. wie man diese einrichten kann, ohne dass von irgendwoher Geld fließt, und ohne das von irgendwoher Fachwissen kommt, das sich dann zwangsläufig auch mit den Forschungen der Pharmaindustrie beschäftigt hat...