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Thema: Herstellung Filavac?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    [QUOTE=Lovably;4354330]
    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Dass Impfen vor Ausbreitung einer Krankheit schützt, soll übrigens eine Mär sein - wenn man Impfkritikern glauben mag, sollen Statistiken wohl eher das Gegenteil beweisen.
    *Hüstel*, und genau deswegen glaube ich Impfkritikern nicht... ich denke nicht, dass die Pocken von alleine verschwunden wären, wenn man nicht die Impfpflicht ab Anfang des 19. Jahrhunderts weltweit eingeführt hätte, und ich bin durchaus froh, dass durch Impfungen z.B. die Kinderlähmung in Deutschland nicht mehr auftritt... ohne die Impfung von Haustieren und dem Ausbringen von Impfködern für Füchse wäre auch die Tollwut noch in Deutschland verbreitet, und das ist wahrlich eine Krankheit, die ich weder Mensch noch Tier wünsche...

    man muss wirklich selbst entscheiden, ob man seine Tiere impft oder nicht, und mit der Impfung in Kauf nimmt, dass zur Entwicklung des Impfstoffs oder auch zu dessen Herstellung andere Tiere sterben mussten, aber den grundsätzlichen Nutzen von Impfungen in Frage zu stellen, das kann ich nicht nachvollziehen...

  2. #2
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
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    Rein interessehalber : Gibt es überhaupt Tierschutzorganisationen, Tierheime, Tierrechtsgruppen etc, die aus medizinischer Sicht oder aus ethischen Gründen von Impfungen abraten?

  3. #3
    Lovably
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    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Rein interessehalber : Gibt es überhaupt Tierschutzorganisationen, Tierheime, Tierrechtsgruppen etc, die aus medizinischer Sicht oder aus ethischen Gründen von Impfungen abraten?
    Zwie Tierschutzorganisationen aus meiner Gegend impfen nicht, der örtliche Tierheim nur Jungtiere. Gründe kann ich Dir aber nicht sagen, habe nicht hinterfragt.

  4. #4
    Lovably
    Gast

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    @ feiveline

    Das stimmt nicht. Zum einen gibt es nur die Vermutung, dass es RHD2 gewesen sein könnte und zudem waren diese beiden Tiere geimpft. Und genau deswegen und trotz der Möglichkeit, dass es RHD2 gewesen sein könnte, werde ich keins der vier anderen impfen lassen. Das war keine leichte Entscheidung. Übrigens war genau dieser Vorfall der Anlass, meine alten Aufzeichnungen mal auszugraben und mich mit der Thematik intensiv auseinanderzusetzen.

    Verteufeln mag ich auch nicht. Ich hab nur aufgrund eigener Erfahrung den Entschluss gefasst, dass Impfen offensichlich mehr schadet als nutzt. Mein Tierarzt jedenfalls wird Eravac nicht impfen - der hat wegen dem Thiomersal die selben Vorbehalte wie ich. Nu hab ich gelesen, dass es in Filavac ebenso drin sein soll ...


    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    aber den grundsätzlichen Nutzen von Impfungen in Frage zu stellen, das kann ich nicht nachvollziehen...
    Das tun die Impfkritiker (zumindest die, mit denen ich mich beschäftigt habe) auch nicht, jedenfalls nicht pauschal. Man muss sich halt immer die Frage stellen, ob der Nutzen die Risiken überwiegt bzw. ob man bereit ist, für einen möglichen Nutzen die Risiken und Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Und immer im Hinterkopf behalten, dass man den Nutzen nicht wird überprüfen können und dass es die wirtschaftlich denkende und handelnde Pharmaindustrie für einen ebensowenig überprüfen wird wie sie Langzeitstudien durchführen, wie lange die Wirkung einer Impfung vorhält. Gerade die Empfehlungen zur jährlichen Wiederholung sind ja ohne jeglichen wissenschaftlichen Nachweis einfach mal so auf "Wunsch" der Hersteller entstanden ... Im Zweifel glaube ich jedenfalls lieber einem kritischen Blick von außen als einem Hersteller, für den sein Impfstoff nichts anderes als ein positiver Posten in seiner Bilanz ist. Und da meine eigene "Statistik" zu Impfungen und Lebensdauer da leider auch eine deutliche Sprache zu Ungunsten von Impfungen spricht, fällt mir kein Argument pro Impfung ein, das die vielen negativen ausgleichen könnte.

    Btw.: Was hat eigentlich Thiomersal, das in D für Impfstoffe für Menschen aus gutem Grund schon längst verboten wurde, in den beiden jetzt zugelassenen Impfstoffen gegen RHD2 zu suchen? Andere Impfstoffe kommen ohne den schädlichen Mist aus ... da stellt man sich schon berechtigt die Frage, warum man per Zulassung auf Tiere loslässt, was bei Menschen nachweislich schädlich ist?
    Geändert von Lovably (16.03.2017 um 20:51 Uhr) Grund: Tippselfehler

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Lovably Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht. Zum einen gibt es nur die Vermutung, dass es RHD2 gewesen sein könnte und zudem waren diese beiden Tiere geimpft.
    Sie waren aber wohl nicht mit einem der neuen RHD2-Impfstoffe geimpft, sondern mit Cunivak bzw. Nobivak, und diese schützen ja nur höchst unzureichend gegen RHD2...

    Zitat Zitat von Lovably Beitrag anzeigen
    Das tun die Impfkritiker (zumindest die, mit denen ich mich beschäftigt habe) auch nicht, jedenfalls nicht pauschal. Man muss sich halt immer die Frage stellen, ob der Nutzen die Risiken überwiegt bzw. ob man bereit ist, für einen möglichen Nutzen die Risiken und Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Und immer im Hinterkopf behalten, dass man den Nutzen nicht wird überprüfen können und dass es die wirtschaftlich denkende und handelnde Pharmaindustrie für einen ebensowenig überprüfen wird wie sie Langzeitstudien durchführen, wie lange die Wirkung einer Impfung vorhält. Gerade die Empfehlungen zur jährlichen Wiederholung sind ja ohne jeglichen wissenschaftlichen Nachweis einfach mal so auf "Wunsch" der Hersteller entstanden ... Im Zweifel glaube ich jedenfalls lieber einem kritischen Blick von außen als einem Hersteller, für den sein Impfstoff nichts anderes als ein positiver Posten in seiner Bilanz ist. Und da meine eigene "Statistik" zu Impfungen und Lebensdauer da leider auch eine deutliche Sprache zu Ungunsten von Impfungen spricht, fällt mir kein Argument pro Impfung ein, das die vielen negativen ausgleichen könnte.
    Der "kritische Blick von außen" kann sich aber noch weniger auf irgendwelche unabhängigen Studien berufen, die zweifelsfrei beweisen, dass der Schaden den Nutzen über wiegt. Zumal bei den Impfkritikern immer außen vor gelassen wird, dass die Impfenden auch diejenigen mitschützen, die aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht impffähig sind.

    Die Notwendigkeit von Wiederholungsimpfungen lässt sich zum einen dadurch erklären, dass das immunologische Gedächtnis des Körpers mit der Zeit abnimmt, eine Auffrischimpfung die Gedächtniszellen des Körpers wieder dazu animiert, neue Antikörper zu produzieren, mit der Folge, dass bei Kontakt mit dem Erreger von Anfang an mehr Antikörper zur Verfügung stehen bzw. die Gedächtniszellen auch schneller die Antikörper-Produktion ankurbeln können, zum anderen verändern sich manche Erreger, wie z.B. die Grippe ständig, so dass der Impfschutz jeweils an den veränderten Erreger angepasst werden muss.

    Der Myxomatose-Virus gehört z.B. auch zu den Erregern, die sich verändern bzw. bei denen es so viele unterschiedliche Varianten mit unterschiedlicher Virulenz gibt, dass nicht bei jeder Epidemie jeder Impfstoff gleich gut anschlägt.

    Aber natürlich spielen bei den Impfempfehlungen auch die wirtschaftlichen Interessen der Hersteller eine Rolle - was ich ihnen auch nicht wirklich vorwerfen will, ich würde wohl auch nicht nur aus purer Nächstenliebe teure Forschungen bezahlen, außer ich wüsste, wie Bill Gates und co, nicht mehr wohin mit meinem Geld - und im Falle von Kaninchen nunmal auch, dass diese Tiere nicht den gleichen Stellenwert haben wie der Mensch, oder auch nur wie Hund und Katze oder Tiere mit wirtschaftlichem Nutzen, überspitzt gesagt: "es sind ja nur Kaninchen"... Wie sehr der wirtschaftliche Nutzen Einfluss auf die Forschung nach Impfstoffen nimmt, hat man ja auch jüngst bei Ebola gesehen: so lange diese Krankheit "nur" ein paar Schwarze "im Busch" betroffen hat, wollte kein Pharmaunternehmen auf der Welt auch nur eine müde Mark in die Forschung investieren, kaum bestand die Gefahr, dass das ganze in unsere westlichen Industrienationen eingeschleppt werden könnte, waren ruckzuck Medikamente und Impfstoffe da...

    Zitat Zitat von Lovably Beitrag anzeigen
    Btw.: Was hat eigentlich Thiomersal, das in D für Impfstoffe für Menschen aus gutem Grund schon längst verboten wurde, in den beiden jetzt zugelassenen Impfstoffen gegen RHD2 zu suchen? Andere Impfstoffe kommen ohne den schädlichen Mist aus ... da stellt man sich schon berechtigt die Frage, warum man per Zulassung auf Tiere loslässt, was bei Menschen nachweislich schädlich ist?
    Nunja, nachgewiesen ist die Schädlichkeit von Thiomersal in Impfstoffen nicht, zumindest laut WHO, EMA und Institute of Medicine, zumal die Gefährlichkeit von Thiomersal im Zusammenhang mit Autismus diskutiert wurde, was bei Haustieren wohl nicht ausgelöst werden dürfte... und in Kosmetika, Kontaktlinsenmitteln und co wird es ja auch weiterhin eingesetzt.
    Außerdem dürfte es auch hier eine Frage des Geldes sein: Thiomersal ist als Konservierungsstoff wohl deutlich günstiger, als andere Konservierungsmittel, und welcher Kaninchenhalter wäre wohl wirklich bereit, entsprechend tiefer in die Tasche zu greifen?

    Und schlussendlich, erneut die Frage des Geldes betrachtet: würden mehr Kaninchenhalter impfen, und wären mehr Kaninchenhalter bereit, mehr für Impfstoffe zu bezahlen, ließe sich für die Pharmaindustrie mehr Geld mit Impfstoffen verdienen, dann würde es sich für sie auch mehr lohnen, aufwendigere Forschungen zu betreiben, zuverlässigere Impfstoffe zu entwickeln, unliebsame Nebenwirkungen zu minimieren, und, und, und...

  6. #6
    Lovably
    Gast

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    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Sie waren aber wohl nicht mit einem der neuen RHD2-Impfstoffe geimpft, sondern mit Cunivak bzw. Nobivak, und diese schützen ja nur höchst unzureichend gegen RHD2...
    Stimmt, jetzt ist man so schlau. Zum Zeitpunkt des Versterbens wurde vom FLI (sponsored by Pharma) aber noch propagiert, dass man umgehend alle Kaninchen mit diesen Impfstoffen vollpumpen solle, da sie helfen würden - ganz tolle Falschinformation, die viele Halter gutes geld gekostet hat. Für mich sind es zwei Tiere mehr in meiner Statistik, die geimpft waren und keine 7 Jahre alt wurden.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Der "kritische Blick von außen" kann sich aber noch weniger auf irgendwelche unabhängigen Studien berufen, die zweifelsfrei beweisen, dass der Schaden den Nutzen über wiegt. Zumal bei den Impfkritikern immer außen vor gelassen wird, dass die Impfenden auch diejenigen mitschützen, die aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht impffähig sind.
    Letzteres ist ebenso wenig bewiesen wie es jemals unabhängige Studien geben wird. Die einzigen, die überhaupt Studien durchführen, sind die Hersteller, die schon seit eh und je die Erkenntnisse dem gewünschten Ergebnis anpassen und alle Studien sein lassen, die zu unerwünschten Ergebnissen führen könnten.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Die Notwendigkeit von Wiederholungsimpfungen lässt sich zum einen dadurch erklären, dass das immunologische Gedächtnis des Körpers mit der Zeit abnimmt, eine Auffrischimpfung die Gedächtniszellen des Körpers wieder dazu animiert, neue Antikörper zu produzieren, mit der Folge, dass bei Kontakt mit dem Erreger von Anfang an mehr Antikörper zur Verfügung stehen bzw. die Gedächtniszellen auch schneller die Antikörper-Produktion ankurbeln können, zum anderen verändern sich manche Erreger, wie z.B. die Grippe ständig, so dass der Impfschutz jeweils an den veränderten Erreger angepasst werden muss.
    Ja. Aber wie lange hält nun das immunologische Gedächtnis an? Das hat bislang keiner erforscht bzw. erforschen wollen, denn (dann nachgewiesene) längere Intervalle bedeuten ja weniger Gewinn. Titer messen reicht nicht, so simpel ist das Immunsystem nu dann doch nicht. Und warum nicht auf das natürliche Immunsystem vertrauen, das - perfektioniert durch die Evolution - im Laufe des Lebens selbständig und erfolgreich in der Lage ist, mit Krankheitserregern umzugehen? Vorausgesetzt natürlich, der Mensch fummelt da nicht wieder mit seinen chemischen und metallhaltigen Mittelchen drin rum.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Der Myxomatose-Virus gehört z.B. auch zu den Erregern, die sich verändern bzw. bei denen es so viele unterschiedliche Varianten mit unterschiedlicher Virulenz gibt, dass nicht bei jeder Epidemie jeder Impfstoff gleich gut anschlägt.
    Ganz heißes Thema! Warum verändern sich denn Erreger überhaupt? Von alleine? Oder nur gezwungenermaßen, weil der Mensch ein Stop-Schild vorhält und der Erreger sein Überleben ja auch irgendwie sichern muss? Oder hilft da gar jemand tatkräftig nach, weil er seinen Lebensunterhalt mit Gegenmittelchen verdient?

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Aber natürlich spielen bei den Impfempfehlungen auch die wirtschaftlichen Interessen der Hersteller eine Rolle - was ich ihnen auch nicht wirklich vorwerfen will, ich würde wohl auch nicht nur aus purer Nächstenliebe teure Forschungen bezahlen, ...
    Solange diese Branche mehr Geld in Werbung investiert als in Forschung (und genau das tut sie), glaube ich an nichts anderes als reines wirtschaftliches Interesse. Die finanziellen Mittel, die obendrauf fürs Bescheißen und Bestechen der Ärzte und Verbraucher eingesetzt werden, tauchen in der Bilanz da noch nicht mal auf ...

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Nunja, nachgewiesen ist die Schädlichkeit von Thiomersal in Impfstoffen nicht, zumindest laut WHO, EMA und Institute of Medicine, zumal die Gefährlichkeit von Thiomersal im Zusammenhang mit Autismus diskutiert wurde, was bei Haustieren wohl nicht ausgelöst werden dürfte... und in Kosmetika, Kontaktlinsenmitteln und co wird es ja auch weiterhin eingesetzt.
    Außerdem dürfte es auch hier eine Frage des Geldes sein: Thiomersal ist als Konservierungsstoff wohl deutlich günstiger, als andere Konservierungsmittel, und welcher Kaninchenhalter wäre wohl wirklich bereit, entsprechend tiefer in die Tasche zu greifen?
    Thiomersal basiert auf Quecksilber, ein nachgewiesenes Nervengift. Dessen schädliche Wirkung ist schon lange bekannt und die Folgen für den Organismus auch hinreichend erforscht und nachgewiesen. In Impfstoffen wird es nur eingesetzt, damit man mehrere Dosen in einer Flasche abfüllen und diese mit nur einer Nadel mehrfach anstechen darf - aus medizinischer Sicht gibt es daher wohl überhaupt keinen Grund, den Impfstoff damit zu versetzen sondern bloß um an Verpackung und Hygienemaßnahmen sparen zu können. Übrigens verwende ich keine gekauften Drogerieartikel - auch aus gutem Grund.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Und schlussendlich, erneut die Frage des Geldes betrachtet: würden mehr Kaninchenhalter impfen, und wären mehr Kaninchenhalter bereit, mehr für Impfstoffe zu bezahlen, ließe sich für die Pharmaindustrie mehr Geld mit Impfstoffen verdienen, dann würde es sich für sie auch mehr lohnen, aufwendigere Forschungen zu betreiben, zuverlässigere Impfstoffe zu entwickeln, unliebsame Nebenwirkungen zu minimieren, und, und, und...
    Die Impfstoffe sind genau das, womit die Pharmaindustrie schon heute das meiste Geld verdient. Ein überaus lukrativer und umkämpfter Markt, wenn man schon sonst seit über 40 Jahren keine wirksamen/hilfreichen Neuerungen bei den Medikamenten zustande bringt. Da schließt sich der Kreis mit meiner obigen Frage ... wer hätte das größte Interesse an neuen oder veränderten Erregern? Wie viele Kaninchen gibt es in D, an denen sich z. B. mit einer Impf-Pflicht trefflich Geld verdienen ließe? Wir Hobby-Halter machen da sicher nur einen ganz kleinen Anteil aus. Aber man denke da mal nur an all die Züchter, die von Verbänden zum Impfen quasi gezwungen werden.
    Geändert von Lovably (17.03.2017 um 15:16 Uhr)

  7. #7
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    würden mehr Kaninchenhalter impfen, und wären mehr Kaninchenhalter bereit, mehr für Impfstoffe zu bezahlen, ließe sich für die Pharmaindustrie mehr Geld mit Impfstoffen verdienen, dann würde es sich für sie auch mehr lohnen, aufwendigere Forschungen zu betreiben, zuverlässigere Impfstoffe zu entwickeln, unliebsame Nebenwirkungen zu minimieren, und, und, und...
    Nicht nur das, auch würden weniger Tiere sterben, da auch die ungeimpften Haustiere die Viren weiterverbreiten.
    Schon aus dem Grund gibt man mit der Impfung "seiner" Tiere auch einen gewissen Schutz für andere Tiere.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  8. #8
    Lovably
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Nicht nur das, auch würden weniger Tiere sterben, da auch die ungeimpften Haustiere die Viren weiterverbreiten.
    Schon aus dem Grund gibt man mit der Impfung "seiner" Tiere auch einen gewissen Schutz für andere Tiere.
    Gegen diese Annahme sprechen nackte Zahlen der Vergleiche von Ländern mit Massen-Impfungen mit Ländern ohne unfangreiche Impfaktionen zu ein und dem selben Erreger. Beispielsweise wurden die Pocken in den Ländern mit Impfpflicht jahrelang am Leben erhalten während woanders die Welle einmal durchlief und danach endete. Die Sterblichkeitsrate wurde darüber hinaus in ersteren durch die Impf-Nebenwirkungen noch zusätzlich erhöht (ganz zu schweigen von den unzähligen geistig Behinderten als Folge der Impfungen). Auch sorgen Lebend-Impfstoffe für zusätzliche Ausscheider, die ohne die Impfung nie zum Risiko geworden wären. Bei Tieren sind die Maul- und Klauenseuche sowie die Schweinepest beispielhaft für ein Verfehlen des Impfziels verbunden mit einer Erhöhung der Ausbreitung: Aufgrund der Statistiken, die eindeutig eine Förderung der Erreger durchs impfen auswiesen, wurden daher letztlich die Impfungen durch die EG sogar verboten. All dass spricht mE dafür, dass ein ungeimpfter immun"gesunder" Organismus viel schneller und effektiver einen Erreger ausrottet bzw. in Schach hält als ein geimpfter. Da ist der Schritt zum Gedanken "geimpfte Tiere sind ein erhöhtes Risiko für ungeimpfte" nicht mehr weit.

  9. #9
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Ich habe schon ewig Kaninchen, alle sind und wurden immer geimpft. Mein ältester wurde 13 Jahre alt, trotz Schnupfen *der er von Anfang an hatte, da war er noch nicht geimpft* Ich habe gesehen, wie elendig Kaninchen an Myxo sterben *live erlebt im Nachbarsgarten bei ungeimpften Tieren* bevor ich so ein Risiko eingehe, lass ich lieber impfen, den so einen Tod wünsche ich keinem Tier.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  10. #10
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.124

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    @Lovably, beispielsweise die letztjährigen Maserntoten in Deutschland sprechen eine andere Sprache als das was Du hier schreibst...
    Geändert von feiveline (17.03.2017 um 18:17 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Lovably Beitrag anzeigen

    Beispielsweise wurden die Pocken in den Ländern mit Impfpflicht jahrelang am Leben erhalten während woanders die Welle einmal durchlief und danach endete. Die Sterblichkeitsrate wurde darüber hinaus in ersteren durch die Impf-Nebenwirkungen noch zusätzlich erhöht (ganz zu schweigen von den unzähligen geistig Behinderten als Folge der Impfungen).
    Tut mir leid, aber das ist völliger Unsinn. Die Pocken traten über Jahrhunderte jedes jahr in Europa auf, und jedes Jahr starben daran Hunderttausende von Menschen. Das änderte sich erst, als einem Arzt auffiel, dass Bauern, die häufig mit Kühen Kontakt hatten und deshalb einmal an Kuhpocken erkrankt waren, sich nicht mehr mit Menschenpocken infizierten, dieser Arzt erfand dann die erste Impfung, indem er Menschen absichtlich mit Kuhpocken infizierte, um sie vor den viel gefährlicheren Menschenpocken zu schützen.

    Und wenn man bedenkt, dass zwischen 1918 und 1920 dreimal mehr Menschen an der spanischen Grippe starben, als im ersten Weltkrieg (und das waren immerhin gut 15 Millionen...), der erste Grippeimpfstoff aber erst 20 Jahre später entwickelt wurde, kann man den nutzen von Impfungen wirklich nicht mehr in Frage stellen.

    Zitat Zitat von Lovably Beitrag anzeigen
    Auch sorgen Lebend-Impfstoffe für zusätzliche Ausscheider, die ohne die Impfung nie zum Risiko geworden wären. Bei Tieren sind die Maul- und Klauenseuche sowie die Schweinepest beispielhaft für ein Verfehlen des Impfziels verbunden mit einer Erhöhung der Ausbreitung: Aufgrund der Statistiken, die eindeutig eine Förderung der Erreger durchs impfen auswiesen, wurden daher letztlich die Impfungen durch die EG sogar verboten. All dass spricht mE dafür, dass ein ungeimpfter immun"gesunder" Organismus viel schneller und effektiver einen Erreger ausrottet bzw. in Schach hält als ein geimpfter. Da ist der Schritt zum Gedanken "geimpfte Tiere sind ein erhöhtes Risiko für ungeimpfte" nicht mehr weit.
    Und auch das stimmt so nicht, und du ziehst zudem noch falsche Schlüsse.
    Zum einen gibt es nur wenige Erkrankungen, die die Gefahr von längerfristigen oder gar dauerhaften Ausscheidern hervorrufen, und dies ist nur höchst selten nach einer Impfung, viel häufiger aber nach einer Erkrankung der Fall.
    Auch wurde die Schweinepestimpfung nicht deshalb verboten, weil dadurch die Erreger gefördert worden wären, sondern wegen der Problematik, dass sich dann nicht nachweisen lässt, ob das Schwein Antikörper aufgrund einer Impfung, oder aufgrund der Erkrankung selbst mit der damit verbundenen Ansteckungsgefahr für andere in sich hat. Weshalb sich hieraus der Schluss ziehen lassen soll, dass durch die Nicht-Impfung ein Erreger besser in Schach gehalten oder gar ausgerottet werden soll, ist mir unbegreiflich: die Schweinepest gab es schon vor Einführung der Impfung, nach Einführung der Impfung, und jetzt immer noch, und bei den Schweinen hat der Verzicht auf Impfungen nicht zur Ausrottung der Krankheit, sondern nur dazu geführt, dass bei einer Erkrankung nicht nur das kranke Schwein, sondern alle Schweine im größeren Umkreis vorsorglich getötet werden...

    Und nochmal: Erreger verändern sich, das ist gerade das Prinzip der Evolution, einerlei, ob deshalb, weil sich das Immunsystem von selbst gegen den Erreger wehrt und dieser deshalb weniger erfolgreich ist, oder ob deshalb, weil man dem Körper mit Hilfsmitteln wie einer Impfung bessere Waffen gegen den Erreger zur Verfügung stellt.

    Es wird auch immer Erreger geben, die derart mutationsfreudig sind, dass man sie mit Impfungen nicht ausrotten kann, wie z.B. die Grippe, gleichwohl sorgen auch hier Impfungen dafür, dass weniger Menschen lebensgefährlich erkranken oder gar sterben. Und es gibt "schwerfälligere" Erreger, die, wie die Pocken, ausgerottet sind (sieht man mal von den biologischen Kampfmitteln ab, aber das ist ein anderes Thema) oder zumindest in manchen Gegenden nicht mehr vorkommen: an Tollwut ist hierzuland schon seit Jahren kein Tier oder gar Mensch mehr gestorben, in Asien und Afrika sterben aber jedes Jahr zigtausende Menschen, und unzählige Tiere daran, und dass, obwohl es diese Erkrankung schon seit Jahrtausenden gibt, die Evolution des menschlichen oder tierischen Immunsystems nach Deiner Sichtweise also hinlänglich Zeit gehabt hätte, um sich dieser Erreger zu erwehren.

    Es ist auch schlichtweg falsch, dass sich die Pharmaindustrie an Impfstoffen eine goldene Nase verdient, das tut sie viel eher an Medikamenten, die man lebenslang zur Behandlung einer Erkrankung benötigt, wie z.B. Mitteln gegen Diabetes. Und weil sich nun mal mit Impfstoffen wenig Geld verdienen lässt, wird für deren Erforschung auch weniger Geld aufgewandt, schon gar wenn es sich "nur" um Tiererkrankungen handelt, die noch nicht einmal für Menschen gefährlich sind. Ein Wirtschaftsunternehmen wird und kann nur dann Geld ausgeben, wenn die Aussicht besteht, dadurch zu einem späteren Zeitpunkt höhere Einnahmen zu erzielen, sonst wäre es nach wenigen Monaten pleite und nicht mehr existent... Frage Dich bitte selbst, ob Du freiwillig Millionen investieren würdest, ohne die Aussicht darauf, dieses Geld, und nach Möglichkeit noch mehr, wieder zurück zu erhalten?

    Es gibt übrigens durchaus unabhängige Studien, z.B. zum Thiomersal, oder sind WHO und EMA neuerdings Pharmaunternehmen? Auch die Funktionsweise des immunologischen Gedächtnisses wird erforscht, von durchaus unabhängigen Institutionen wie z.B. den Universitätskliniken, gefördert von Institutionen wie der Deutschen Gesellschaft für Immunologie e.V. oder dem Robert-Koch-Institut, oder sind das für Dich auch Pharmaunternehmen? Und frage Dich bitte, wer die von Dir geforderten unabhängigen Studien bezahlen soll? Von welchem Geld? Überweist Du jeden Monat etwas an unabhängige Forschungsinstitutionen? Oder meckerst Du nur, weil andere nicht schnell genug/perfekt genug/wohltätig genug sind, ohne selbst Deinen Ansprüchen an andere zu genügen?

    Der Pharmaindustrie dann noch zu unterstellen, sie würden bei der Verbreitung von Krankheitserregern nachhelfen, halte ich für ein starkes Stück, das ist keine freie Meinungsäußerung mehr, sondern erfüllt den Straftatbestand des § 186 StGB. Ich kann da nur noch den Kopf schütteln...

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Ich selber habe seit nun knapp 8 Jahren Kaninchen und habe alle bis jetzt impfen lasse. Meine Tiere sind sowohl immuniesiert und werden halbjährlich mit dem Myxo einzelimpfstoff geimpft als auch Jährlich Filavac gegen RHD1/2.

    Ich fühle mich damit wohler. Und würde bestimmt nicht behaupten das die Tiere, die früher gestorben sind, wegen dem impfen verstorben sind.
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

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