Zitat Zitat von Sarah G. Beitrag anzeigen
Fazit - manche Tierchen, gerade wenn über Generationen verwildert, brauchen einfach Jahre, um anzukommen, wenn überhaupt. Muss für die katze aber nicht schlimm sein, wenn der Anteil entspannter Phasen überwiegt. Da ich im Gegensatz zum TH, wo sie 3,5 Jahre lebte, weiß wie sie ausschaut, sie täglich abend entspannt durch die Bude fetzen und toben sehe, scheint das zu passen
Ich kann das absolut bestätigen und möchte noch anfügen, dass das "wilde" Verhalten auch eine genetische Komponente hat. Eine meiner Katzen ist ebenfalls halbwild, und ihre Jungen aus einem Wurf mit einem Hauskater sind das in unterschiedlichem Masse auch, obwohl sie alle in einer Wohnung unter den gleichen Umständen gross geworden sind. Ein Töchterchen wurde behalten, das hatte ich nach 5 Jahren so weit, dass ich sie hochheben dürfte ( für etwa eine Minute). erst mit dem Alter wurde die halbwilde Katze ruhiger und umgänglicher, aber hochheben ist auch heute noch nicht drin, ganz zu schweigen von Medikamentengabe oder so etwas.

Auch die Futterumstellungsmethode ist so eine Theorie, die in 80% bestimmt klappt, aber in 20% nicht. Ich hab bei meinen Tieren alles versucht, um sie vom Trockenfutter wegzubekommen. Wirklich funktioniert hat aber nur der Glücksfalll, als alle drei Katzen so schwer Halsweh hatten, dass Trockenfutter nicht mehr ging und sie Nassfutter nehmen mussten.