Habt ihr es auch mit Desensibilisierung versucht? Man kann ein Tier an Geräusche gewöhnen, wenn man diese Geräusche aufnimmt und zuerst ganz leise abspielt, während man sich mit dem Tier beschäftigt (kraulen, spielen, aus der Hand füttern).
Werden die leisen Geräusche toleriert, spielt man sie etwas lauter ab und beschäftigt sich wieder mit dem Tier. Dabei geht man in kleinen Schritten vor, immer in dem Maß, wie das Tier die Geräusche toleriert und nicht als bedrohlich empfindet.
Ist eine langwierige Trainingsmethode, aber die Rosi fühlt sich bestimmt besser, wenn sie Alltagsgeräusche mit etwas Schönem verbindet.



War halt eine junge, verletzte, wilde Katze, die wohl vorher nichts Gutes vom Menschen gekannt hat.
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) sind ok, aber die gleiche Stimme im Zimmer nebenan, ist böse.
Besuch wusste gar nicht, dass wir eine Katze haben, wenn wir es nicht sagten. Die sitzt notfalls über Stunden unter der Couch. Irgendwann muss ich dann sagen "Leute, könnt ihr mal bitte 2 Minuten rausgehen, damit ich Rosi unter der Couch rausholen und sicher nach oben bringen kann?". Die schauen dann immer ganz entsetzt, weil die sich mucksmäuschen still verhalten hat.
Sogar mein draufgängerisches Kind weiß das ganz genau und nimmt da Rücksicht. Die macht immer so, als wäre Rosi gar nicht da. Funktioniert am besten. 
Zwar noch weich, aber immerhin keine Tropfen mehr.
Geht mir bei meiner halbwilden aber auch so. Die muss halb hinüber sein, bevor ich sie zum Tierarzt bekomme und dann muss sie dort noch sediert werden. Wobei ich inzwischen eine Technik perfektioniert habe, in der ich sie einfange wie man Insekten mit einem Glas einfängt - nur eben mit einer Klappkiste. Deckel oder Brett drunter schieben, alles fest verbinden, fertig ist die Katze zum Transport.






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